Keiner sieht die Hyperinflation kommen
Buchhaltung wie im Märchen: Verluste bei Lehman Brothers
Financial Times.
Als Folge einer massiven Finanzblase in der Tradition der John-Law-Blase, sind die internationalen, großen Händler von Anleihen, in der die Hypothekenblase bloß die Spitze des Eisbergs ist, technisch gesehen bankrott. Jedoch wurden durch die zwei bisher veröffentlichten Berichte jegliche Hoffnungen zunichte gemacht worden, die Händler könnten durch Abschreibung großer Teile ihrer unrettbaren Schulden einen Nutzen ziehen. Das zuzugeben, würde zu Chaos auf den Märkten führen, also wird gelogen ... was ebenfalls Chaos mit sich bringt.
Gestern berichteten Morgan Stanley in ihrem getünchten Einkommensbericht, daß größere Verluste gemacht worden seien und dies, obwohl Morgan Stanley weniger dem unmittelbaren Krach bei Hypotheken ausgesetzt war. Als weltweit zweitgrößter Händler bei Anleihen, berichteten sie gestern von einem 17%igen Verlust beim Nettoeinkommen für das 3. Quartal. Laut MarketWatch schließt dies $ 1 Mrd. an Verlusten durch Hedge Fonds und Abschreibungen unrettbar verlorener Schulden ein.
Lehman Brothers konnte durch trickreiches Handeln Herr eines 47%igen Einkommenseinbruchs bei festverzinsten Papieren werden und kündigte einen Nettoverlust von $ 700 Mio. wegen gescheiterten Investitionen im 3. Quartal an. Obwohl der tatsächliche Verlust viel größer war, behauptet Lehman Brothers, diesen durch Hedging und andere Faktoren ausgeglichen zu haben. Der Verlust der Firma wurde um "mehrere hundert Milliarden Dollar" gemindert, da ihnen Abschreibung des Werts der eigenen Schulden als "Profit" erlaubt wurde.
Der größte Händler von Anleihen, Goldman Sachs, und auch Bear Stearns, werden heute ihre Berichte zum 3. Quartal veröffentlichen.
Zentralbanken wollen Hyperinflation die keiner merkt
Il Sole 24 Ore berichtete in der Ausgabe von gestern, daß von nun an die neue Vereinbarung "eine Brücke zwischen diesen zwei verschiedenen Märkten errichten soll. Jene Banken, welche Zugang zum Diskontfenster haben, sollen mit denselben, am Diskontfenster akzeptierten, Sicherheitsanlagen den Versteigerungen beitreten dürfen." In letzter Zeit aber ist die Palette der akzeptierten Anlagen auf Subprime-Anlagen und allerlei anderen Schrott ausgeweitet worden. Zur kommenden Woche sind von der Fed Auktionen von insgesamt etwa US$ 100 Milliarden angekündigt worden. Zusätzlich sagt man, die Fed erwäge sogar Anonymität für Leihgaben über das Diskontfenster. Alles nur vergebliche Anstrengungen, Geld für alles und an jeden zu verschenken und dabei behaupten zu können, es gäbe keine Hyperinflation.gruss
Pressemitteilung vom 11. Juli 2002
Erstmals hedonische Qualitätsbereinigung in der Preisstatistik
wolff27: Jaja keine Inflationsgefahr last und nochmal nen 200 mrd Tender raushauen
die einzig schlimmen Krisen waren die Weltwirtschaftskrise in den 20er/30er
Jahren und die Krise 2000 bis 2002, alle anderen dauerten nur ein paar Monate,
danach ging's immer nach oben und meist mit Nachhalt.
Malt hier mal nicht so schwarz! Hier wird derzeit die Spreu vom Weizen getrennt
und außerdem stimmen in Deutschland die Eckdaten und darauf kommt es an.
Lehrlingsmangel in 3 Jahren ohne die Alterspyramide zu erwähnen
Wirtschaftsaufschwung und immer mehr Leute können vom gehalt nicht leben
ein Anstieg der privaten Insolvenzen
Ich glaube so gut steht es nicht, wäre schön wenn du recht hast
Du leidest an der Crux der Deutschen alles zu glauben was die Medien verbreiten.
Ist schon in dern 40iger Jahren schiefgegangen wo immer noch an den Endsieg geglaubt wurde als alles schon in Trümmern lag.
Und in den späten 80igern als man glaubte die DDR werde noch 100 Jahre bestehen, paar Monate später war schon Schluss.
lass doch das bitte, hier wird schon bei jedem Wetterbericht irgendwann in diese Richtung argumentiert
Ist aber nicht nur bei uns so. Bin gerade wieder aus den USA zurück, und da ist es in weiten Bevölkerungsteilen meiner Meinung nach noch viel schlimmer! Eigenständiges Denken scheint da nicht so in zu sein...
So wuchsen die persönlichen Einkommen im Vormonatsvergleich um 1,9 Prozent, nachdem im Vormonat lediglich eine Zunahme um revidiert 0,3 (vorläufig: 0,2) Prozent verbucht worden war. Gleichzeitig kletterten die persönlichen Konsumausgaben um 0,8 Prozent, während sie im Vormonat nur um revidiert 0,4 (vorläufig: 0,2) Prozent zugelegt hatten.
Volkswirte hatten im Vorfeld Zuwächse von 0,4 Prozent bei den Einkommen und 0,7 Prozent bei den Konsumausgaben erwartet. (27.06.2008/ac/n/m)
1,9 % mehr Einkommen als im Vormonat? Das sind hochgerechnet über 20% im Jahr in den USA ist die Inflationswelle am Rollen.
Heizöl um knapp 70 Prozent teurer als im Vorjahr
Heizöl verteuerte sich im Jahresvergleich je nach Bundesland zwischen 57,3 Prozent und 69,3 Prozent, Kraftstoff um 14,3 Prozent bis 16,4 Prozent. Gegenüber Mai 2008 kostete Heizöl zwischen 3,0 Prozent und 7,2 Prozent mehr, der Spritpreis legte um 1,8 Prozent bis 3,2 Prozent zu.
Vor allem Fahrer von Dieselfahrzeugen mussten wieder tiefer in die Tasche greifen: Diesel war zwischen 27,3 Prozent und 32,0 Prozent teurer als vor einem Jahr. Die Preise für Nahrungsmittel lagen um 7,0 Prozent bis 8,8 Prozent höher als im Juni 2007.
Importpreise auf Rekordniveau
Erst am Donnerstag hatte das Statistische Bundesamt über den höchsten Anstieg der Einfuhrpreise seit fast acht Jahren berichtet. Importe verteuerten sich demnach im Mai gegenüber dem Vorjahresmonat um 7,9 Prozent. Ohne Rohöl und Mineralölprodukte wären die Importpreise nach Angaben der Statistiker nur um 2 Prozent gestiegen.