Schmack Biogas - die Durchstarter 2008
irgendwo muss die Energie herkommen. Nur Gülle langt bei weitem nicht aus. Da musst du schon eine Kläranlage betreiben :)
Auch in Betrieben die Gülle als Substrat verwenden, werden die Gärbehälter zusäzlich mit Mais oder Weizen beschickt um eine bessere ausbeute zu erhalten.
Nicht umsonst ist der ganze landwirtschaftliche Sektor für Schmack weggebrochen. So ähnlich hat es auch der Vorstand von Schmack formuliert.
Denke aber auch das das langfristig anders aussieht, da die Politk da doch erheblichen Einfluss hat. Und die wollen den Landwirten ein zusätzliche Einnahmequelle sicherstellen.
ist echt komisch mit dieser Aktie! Nicht zu erklären. Da denkste mal jetzt kommt ein Ausbruch Richtung 25 oder 30€, schon fällt das Teil wieder auf 20. Gut, dass ich gestern um die 21€ nicht eingestiegen bin. Habs mir echt lange überlegt.
Ja klar hast du auch Recht PrinzM mit dem Mais und Weizen. Aber die ,,neue Generation" von Biogasanlagen wird immer mehr in Richtung ökologisch nachwachsender, keine CO2 Emmissionen verbreitende Zutaten (Rohstoffe) gehen. Die Palette wird ja täglich größer. Ob Holzschnitzel, Heu oder sogar nutzlose Algen... Es wird ständig weiterentwickelt. Das Ziel ist wie gesagt, keine CO2 produzierenden und die Umwelt irgendwie schädigenden Monokulturen zu produzieren wie z.B. bei Biosprit (Katastrophe). Schau mal nach Brasilien oder in die USA was da für eine Monokultur an Zuckerrüben oder Mais angebaut wird. Ökologisch sehr beängstigend. 1. ziemliche Düngung und Abernten notwendig und 2. mit viel Aufwand und CO2 schädigendem Produzieren erforderlich, so dass die Umweltbilanz zusammengenommen negativ ist im Vergleich zu fossilen Energieträgern!
Gruß Simon
Habe schon 3 mal solche Kurssprünge gesehen. Jedesmal war ich wieder im Plus um am nächsten Tag wieder in das Minus zu gehen.
Verstehen tut dies keiner, denn warum haben wir heute keinen Umsatz?
Ich vermute, da sind einige Short und müssen unter allen Umständen eine short-squeeze verhindern. Wenn die Aktie aber mal in Schwung kommt sollte es sehr schnell Richtung 30 gehen.
glaube auch dass wenn die Umsätze sifnikant anspringen, es ziemlich schnell gen 30€ gehen würde. Das ist das Spannende an dieser Aktie. Aber wie gesagt, hab es schon par mal hier gesagt, dass ich immer wieder zurückschreckte wegen diesen Kursausschlägen (mal nach oben aber auch mal bis 17,50€!). Ich sag mal, bei dieser Aktie ist von 18 - 28€ alles drin! Eine Erklärung für diese extremen Ausschläge sind natürlich die geringen Stücke dieser Aktie! Es reichen kleine Aktivitäten in die Eine oder andere Richtung, um einen Kursausschlag zu generieren. Bleibe vorsichtig mit dieser Aktie! Wenn der Tagesschlusskurs über 21€ - 22€ liegt, wäre das ein klares Kaufsignal.
Gruß
Ich denke es sollte nicht verkehrt sein sich jetzt ein paar Schmack rein zu legen...ein paar gute Meldungen und das Teil fliegt auf die 30 .... Envitec ist weiter als Schmack ...hat dafür aber einen dreifach so hohen KUV ...daher denke ich wird der Hebel bei Schmack größer sein.....
Der Ulli sollt mal mehr seine Beziehungen zur Angie spielen lassen ;)
jetzt bist du doch wieder an der Reihe. Jetzt zum vierten! mal unter 20€ einzukaufen, um dann wieder den Rebound abzuwarten!
Schon grass diese Aktie; jetzt schon wieder deutlich unter 20€!
Gruß
Ich bin mir sicher es dauert nur noch Tage bis zum Ausbruch. Hatte Tagelang die PAION AG AACHEN im Auge, war mir da sicher, das ein Ausbruch bevorsteht. Leider reicht es nicht eine Aktie im Auge zu behalten. Bei PAION AG AACHEN ging es so schnell, da hatte ich dann Angst bei +80% noch einzusteigen. Bei Schmack soll mir das nicht passieren, deshalb bin ich jetzt zu 100% rein. Die 20 Euro sind Stabil, das Risiko ist also begrenzt.
Schönes Wochenende
Spok
Rede von Landwirtschaftsminister Hans-Heinrich Ehlen in Vertretung von Umweltminister Hans-Heinrich Sander zum Entschließungsantrag von CDU und FDP, Drucksache 15/3586
Pressemitteilung Nr. 125/2007
-Es gilt das gesprochene Wort-
Anrede,
Fast 40 Prozent der in Deutschland im Biogasbereich installierten elektrischen Leistung befindet sich in Niedersachsen. Damit hat Niedersachsen beim Biogas die Spitzenposition in Deutschland und Europa inne.
Allerdings kann das Inputmaterial aufgrund der niedrigen Energiedichte aus ökonomischen Gründen nicht über längere Distanzen transportiert werden. Die Anlagen werden daher dezentral betrieben. Daraus ergeben sich jedoch Probleme bei der Realisierung guter Wärmenutzungskonzepte.
Vor diesem Hintergrund ist die Forderung nach der Öffnung der Gasnetze für die Einspeisung von Biogas sinnvoll. Als Vorteile werden unter anderem eine bessere Primärenergieausnutzung und damit ein besserer Gesamtwirkungsgrad genannt.
Die Biogasaufbereitung und - einspeisung bietet grundsätzlich gegenüber der üblichen dezentralen Stromerzeugung aus Biogas eine sehr hohe Flexibilität.
Durch die Aufbereitung des Biogases auf Erdgasqualität kann ein Transport des Gases im existierenden Erdgasnetz zu Orten mit hohem Energiebedarf und besseren Wirkungsgraden erfolgen.
Mit diesen Vorteilen geht allerdings eine hohe Komplexität der Projekte einher. Mit der bisherigen Förderung ist eine Biogasaufbereitung und -einspeisung in das Erdgasnetz bei den Marktpreisen für Erdgas als Treibstoff oder im Wärmebereich nicht wettbewerbsfähig.
Die Durchleitung von Biogas durch das Erdgasnetz zur Stromerzeugung an Orten mit guten Möglichkeiten zur Stromerzeugung in Kraftwärmekopplung ist zwar rechtlich möglich.
Sie ist gegenüber einer dezentralen Stromerzeugung und Einspeisung des Stroms in das Stromnetz mit EEG-Vergütung aber im Regelfall ebenfalls nicht konkurrenzfähig und findet im Prinzip bisher keine Anwendung.
Deshalb soll eine Bundesratsinitiative der angestrebten Erleichterung der Biogaseinspeisung in das Erdgasnetz Nachdruck verleihen.
Diese Möglichkeit ist im Übrigen auch von der Bundesregierung im Eckpunktepapier für ein integriertes Energie- und Klimaschutz-programm vorgesehen.
Die rechtlichen Voraussetzungen sind so zu gestalten, dass ein diskriminierungsfreier Netzzugang und eine Vorranglösung für Biogas erreicht werden. Darüber hinaus müssen Instrumente zur Förderung der Einspeisung von Biogas in die allgemeinen Gasnetze geschaffen werden.
In diesem Zusammenhang sollen das Ausschließlichkeitsprinzip bei der Verstromung von Biogas aus dem Erdgasnetz und die Leistungsgrenze von 20 Megawatt (elektrisch) aufgehoben werden.
Durch den kombinierten Einsatz von Biogas und Erdgas in größeren Blockheizkraftwerken (BHKW) oder Spitzenlastkraftwerken kann der Wirkungsgrad der Biogasnutzung deutlich verbessert werden.
Bei der Novellierung des Erneuerbaren Energiengesetz (EEG) ergeben sich hierzu die Möglichkeiten.
Niedersachsen wird die Novelle entschlossen und entschieden - auch über eine eigene Bundesratsinitiative - begleiten!
Biogas
Durch Kleinanlagenvergütung mehr Gülle zu Strom München - Für eine stärkere Berücksichtigung von kleinen Biogasanlagen im Rahmen der Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) hat sich Landwirtschaftsminister Josef Miller ausgesprochen.
Josef Miller sagte bei einem Meinungsaustausch mit dem Präsidenten des Fachverbands Biogas, Josef Pellmeyer: "Mit einer Kleinanlagenvergütung würde den Anliegen des Klimaschutzes noch besser Rechnung getragen". Der Verband fordert eine erhöhte Grundvergütung von 13,68 Cent pro Kilowattstunde für kleine Anlagen mit einer Leistung von bis zu 50 Kilowatt. Bei kleineren Anlagen wird grundsätzlich mehr Gülle verwendet. Damit könnte ein großer Teil der dort anfallenden Wärme aus der Stromerzeugung in den Betrieben selbst genutzt werden, so der Minister.
Darüber hinaus regte Miller an, das EEG so auszugestalten, dass auch in bestehenden Biogasanlagen, die vorwiegend mit Nachwachsenden Rohstoffen betrieben werden, mehr Gülle verwendet wird. Bei der Erzeugung von Biogas gehen der Gülle keine Pflanzennährstoffe verloren. Vielmehr ist sie nach ihrer Verwertung in der Biogasanlage deutlich pflanzenverträglicher und geruchsärmer. Damit können bestehende oder geplante Biogasanlagen im Betrieb stabilisiert und weitere Klimaschutzeffekte realisiert werden. (pd)
Die Vision von der "grünen" Vollversorgung
VDI nachrichten, Berlin, 19. 10. 07, mg - Bisher galten erneuerbare Energien wie Wind und Sonne als zu schwankend, um Industrieländer komplett zu versorgen. Ein Kombikraftwerk aus 36 Wind-, Solar-, Biogas- und Wasserkraftanlagen zeigt, dass es dennoch geht. Seit Monaten liefert es elektrische Energie, rund um die Uhr und bei jedem Wetter.
Die dezentrale Vernetzung erlaubt es, Wind-, Solar- und Biomasseanlagen wie ein Großkraftwerk zu steuern und so den wechselhaften Energiebedarf Deutschlands zu decken", erklärte Kurt Rohrig vom Institut für Solare Energieversorgungstechnik (ISET), Kassel, letzte Woche bei der Präsentation des regenerativen Kombikraftwerks in Berlin. Initiatoren sind Schmack Biogas, das Solarunternehmen SolarWorld und der Windturbinenhersteller Enercon.
Die drei Unternehmen wollen beweisen, dass eine vollständige Stromversorgung Deutschlands ohne Kernkraft und fossile Kraftwerke möglich ist. Initialzündung war laut Ulrich Schmack, Vorstandssprecher von Schmack Biogas, der Energiegipfel 2006 im Kanzleramt. Dort wurde den Erzeugern erneuerbarer Energien vorgehalten, ihr Beitrag zur Versorgungssicherheit sei wegen der schwankenden Sonnen- und Windkraft begrenzt. "Unser Kombikraftwerk zeigt: Erneuerbare Energien liefern rund um die Uhr genug Strom, sind jederzeit regelbar, funktionieren im Verbund und gleichen sich über das Netz aus", stellte Schmack klar.
Das dezentrale Kraftwerk deckt den 10 000. Teil des deutschen Strombedarfs. Mit exakten Bedarfs- und Ertragsprognosen steuert die "Leitstelle" am ISET online und in Echtzeit den jeweiligen Strommix. Dieser setzte sich aus durchschnittlich 61 % Windkraft, 25 % Biogas und 14 % Photovoltaik zusammen. Ein Pumpspeicherkraftwerk dient als Speicher für Windstrom.
Unklar ist noch der Preis dieser Vollversorgung. Das virtuelle Kraftwerk hält dreimal mehr Kapazitäten vor, als für die Spitzenlast vorgesehen ist. Dennoch ist Bundeswirtschaftsminister Glos von der Idee angetan: "Wir müssen Anreize setzen, damit solche Lösungen realisiert werden. Sie stellen die wirtschaftlich effizienteste Nutzung erneuerbarer Energien dar."
Die drei Initiatoren setzen hehre Ziele: Bis 2020 sollen erneuerbare Energien 50 % des hiesigen Strombedarfs decken. Der Industrieverband BDI nennt solche Pläne "wirtschaftlich nicht darstellbar". Eine McKinsey-Studie im Auftrag des Verbands setzt die CO2-Vermeidungskosten erneuerbarer Energien mit durchschnittlich 80 €/t CO2 an (ohne EEG-Förderung). Dem stünden 20 €/t CO2 in vielen anderen Bereichen gegenüber. Wegen der staatlichen Förderung sei dennoch ein Anstieg des regenerativen Stroms auf einen Anteil von 25 % bis 2020 zu erwarten.
"Anlagenhersteller warten auf klare Vorgaben aus Berlin"
und der Komentar des Wertpapieranalysten.
Alles super positiv und bestätigt mich in meiner Meinung.
Schmack ist völlig unterbewertet im Vergleich zu Wind und Solar.
Spok
Sind drei sehr positive Berichte.
Bin mal gespannt wie sich das am Montag auf den Kurs auswirkt.
Spok
Am vergangenem Mittwoch wurde zudem in Bruessel die Senkung der Energieflaechen beschlossen, somit faellt ein weiterer Teil planbarer Einnahmen weg.
Es wird so kommen, dass einige wenige große Gesellschaften am Leben bleiben werden, fuer den kleinen und mittleren Bereich wird das Jahr 2008 eher ein Kampf ums Ueberleben, wenn keine eigenen Flaechen zur Verfuegung stehen. (Ein Zukauf ist auf grund heutiger MArktpreise nicht mehr rentabel)
Also wo soll das Potential fuer Schmack herkommen?
In einigen Teilen der Republik ist zudem die Anzahl der Biogasanlagen pro ha fast so hoch wie die Einwohnerzahl, da herrscht heute schon Kanibalismus pur.
mehr unbedingt Energiepflanzen. Gülle, Grassilage usw. kann verwendet werden
und macht Biogas zu einer sehr attraktiven Branche der Erneuerbaren Energien.
Schau dir dazu das Kooperationsprojekt mit Solarworld und Enercon an, wenn diese
Kraftwerke keine Zunkunft haben, was dann?
Wie hier im Thread schon geschrieben wurde, befindet sich Biogas jetzt in einem Stadium, wo Solar und Wind vor 3 bis 4 Jahren standen! In den nächsten Jahren wird es nach meiner Meinung zu einem ähnlichen Boom kommen. Allein die Einspeisung in das Erdgasnetz birgt zukünftig unglaubliche Wachstums-Potentiale!
nachhaltig steigt bleibt abzuwarten!
sieht wieder gut aus heute mit Schmack. Aber das war in der Vergangenheit schon des Öfteren so. Meistens gings dann am nächsten Tag wieder bergab. Bin mal gespannt wie sich Schmack morgen entwickelt! Wenn es morgen weiter hoch geht, so haben wir den Boden gesehen! Dann sollten wir alle nochmal zuschlagen!
Gruß
Bei anziehenden Märkten könnten wir heute noch die 22 sehen!
Positive Berichte zu Biogas häufen sich!
die guten Aussichten der Branche dürften langsam Auswirkungen zeigen!