€aS, Oracle vs. SAP,Kampf der Giganten und mehr...
Seite 2 von 5 Neuester Beitrag: 01.02.13 07:28 | ||||
Eröffnet am: | 20.05.07 16:40 | von: Peddy78 | Anzahl Beiträge: | 109 |
Neuester Beitrag: | 01.02.13 07:28 | von: Storm30018 | Leser gesamt: | 63.540 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 16 | |
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könnte sich aber schnell ändern.
News - 03.07.07 08:24
SAP räumt illegale Machenschaften ein
Lange wollte man sich "aggressiv" gegen alle Vorwürfe wehren. Jetzt hat SAP im Spionage-Rechtsstreit mit Oracle erstmals Fehler eines Tochterunternehmens eingestanden - und bereits einen Lösungsvorschlag gemacht.
Wie SAP am Dienstag in Walldorf mitteilte, war die Tochter TomorrowNow berechtigt, im Auftrag seiner Kunden von der Website des Erzrivalen Oracle Material herunterzuladen. Einige "Fehlerbehebungen und Wartungsdokumente" seien in unangemessener
Weise heruntergeladen worden, teilte der deutsche Software-Konzern mit.
Oracle wirft seinem deutschen Konkurrenten Industriespionage vor und hat ihn deshalb vor einem US-Gericht verklagt. Europas größtes Softwareunternehmen betonte in der Klageerwiderung, dass die Daten bei dem Tochterunternehmen verblieben seien. SAP habe selbst "keinen Zugriff auf geistiges Eigentum von Oracle" gehabt.
SAP-Vorstandssprecher Henning Kagermann sagte: "Für mich ist selbst ein einziger unangemessener Download inakzeptabel und wir bedauern diesen Vorfall sehr."
TomorrowNow lädt nach Angaben des Walldorfer Konzerns häufig Wartungsmaterial von der Oracle-Website. Drittanbieter für Softwarewartung seien davon abhängig, dass die Kunden es ihrem Dienstleister erlaubten, mit Hilfe des Kunden-Passwortes auf Wartungsmaterial zuzugreifen, um so Wartung und Service für die Oracle-Anwendungen leisten zu können. Auf Grund der Klage kündigte SAP auch personelle Veränderungen bei seinem Tochterunternehmen an.
Laut Kagermann hält SAP zur Lösung des Konflikts mit Oracle auch einen Vergleich für möglich. "Das Gericht wird von uns verlangen, alle Optionen in Betracht
zu ziehen", sagte Kagermann. "Alle Optionen heißt alle Optionen."
Quelle: Financial Times Deutschland
News druckenName Aktuell Diff.% Börse
Oracle Corporation 19,92 +1,07% NASDAQ
SAP AG Inhaber-Aktien o.N. 37,99 -0,21% XETRA
aber hier ist eine "Panne" passiert,
die nicht hätte passieren dürfen.
Noch sind die Folgen nicht abschätzbar,
könnten ! aber teuer werden.
Deswegen:
LIEBER GEWINNE MITNEHMEN und ABWARTEN was passiert.
Möchte gewarnt haben,
was ihr draus macht ist eure Sache.
Und das SAP derzeit schon wieder zulegt,
ist noch keine Entwarnung,
eher Börsentäglicher Wahnsinn/Leichtsinn.
In ein paar Tagen / Wochen wird abgerechnet und dann werden wir wissen wer Recht hatte.
Nicht das es mir darum geht,
aber ein paar % Gewinn verpaßt sind ärgerlich und Schade.
Beim "großen Knall" noch dabei zu sein,
bitter.
Deswegen einfach mal "neutral" über SAP nachdenken,
und Vorsicht statt Nachsicht.
Will ja nichts Oraceln,
aber ich glaube eher an den dann "großen Knall".
Aber das werden wir ja sehen.
abzubilden. Ich bezeichne das mal unverblümt als Industriespionage.
Viele Sap Integratoren könnten im Prinzip auch sofort in der Firma als sonstwas (Buchhaltung, Metallarbeiter) Mitarbeiter beginnen, wo die SW implementiert wurde.
Daß die Schnüffelei auch einen Konkurrenten erfasst hat, war absehbar.
SAP versucht sich seit kurzem mit Lizenzsoftware zu etablieren, ich mißgönne dem Unternehmen aus tiefstem Herzen einen guten Umsatz....
Jede wette das wird SAP teuer zu stehn kommen !
Wenn Sap die Sache jetzt zugibt, greifen sie evtl. den eindeutigen Beweisen von Oracle
vor.
Denke auch ,daß hier ne saftige Strafe erfolgt.
Aber wir werden selbstverständlich dessen beste Module nicht für unsere
Zwecke einsetzen. Loool
Ps. Ich werde mich mal aus der Börse ausklinken. Das kotzt mich alles sowas
an, das kann man sich in den kühnsten Phantasien nicht ausmalen....
Nichts genaues weiß man noch nicht,
aber das wären ja schon Größeordnungen,
die eine SAP schmerzen würden,
wo man dann ein Rekordergebnis sowieso gut gebrauchen könnte.
Wenn es denn tatsächlich kommen sollte.
Auch das glaube ich noch nicht.
Und die Bewertung von SAP ist nach wie vor auch noch zu hoch.
Also:
Gute Reise abwärts!
ein "Geständnis" nach 5 Wochen abgelegt hat.
Ich persöniche tippe auf eine sehr hohe 9 stellige Summe, es könnte aber auch 10 stellig
werden, wenn Oracle die Logs veröffentlicht. loool
Habe diese also nur weiter gegeben,
wie realistisch diese ist???
Aber möchte damit auch nur die Gefahr verdeutlichen,
die noch sowieso niemanden interessiert.
Aber demnächst ist das gejammer dann wieder groß.
Kennt man ja.
sehr gering. Ich persönlich glaube nicht daran. Ellison wird Sap ordentlich melken. IMO
Stichwort: Industriespionage lohnt sich
(Man darf sich nur nicht erwischen lassen, ansonsten wird es halt teuer,
und sollte zu Recht ordentlich bestraft werden).
In Zeiten von Globalisierung und verschärftem Wettbewerb spähen manche Unternehmen systematisch ihre Konkurrenten aus. Dabei nutzen sie die unterschiedlichsten Methoden - oftmals sehr geschickt und ohne Spuren zu hinterlassen. Der Fall von SAP und Oracle ist nur einer von vielen.
Die Firmen beschaffen sich technisches Know-how, um eigene Kosten für die Entwicklung zu sparen. Oder sie kopieren Fertigungstechniken, um kostengünstig abgekupferte Güter zu produzieren. Betroffen sind große und kleine Firmen aller Branchen, die Hochtechnologie entwickeln und vertreiben. Allein in Deutschland wird der jährliche Schaden auf mindestens 8 Mrd. Euro geschätzt.
Moderne Industriespione belauschen Telefonate, fangen E-Mails ab und dringen in fremde Computersysteme ein - meist ohne Spuren zu hinterlassen. Mitunter werden "Quellen" bei der Konkurrenzfirma eingeschleust oder dort Schnüffler angeworben. Große Konzerne unterhalten nicht nur einen Werkschutz, sondern eigene Sicherheitsabteilungen zur Abwehr von Informationsräubern. Im deutschen Mittelstand bestehe jedoch noch großer Handlungsbedarf, befand die Berliner Arbeitsgemeinschaft für Sicherheit der Wirtschaft (ASW) kürzlich.
Die meisten Fälle von Industriespionage dringen nicht in die Öffentlichkeit. Zu den Ausnahmen gehören Vorwürfe an China, weil es angeblich westliche Technik wie etwa bei der Magnetschwebebahn ausspäht. Eine heftige Auseinandersetzung gab es 2003 zwischen den US-Rüstungskonzernen Lockheed Martin und Boeing. Damals ging es um einen Raketenauftrag der amerikanischen Luftwaffe. Vor Jahrzehnten gab es Gerüchte um das russische Überschall-Flugzeug TU-144, das der französisch-britischen Concorde sehr ähnelte.
Bei Attacken auf Firmengeheimnisse arbeiten private Spione oft im Schulterschluss mit Geheimdiensten. In Deutschland sind dies nach Erkenntnissen des Verfassungsschutzes vor allem Dienste aus Russland, China und einigen "Krisenländern". Auch beim US-Fernmeldesystem Echelon wird die Nutzung zur Wirtschaftsspionage im Interesse heimischer Unternehmen nicht ausgeschlossen. Frankreich hat nach Darstellung eines Sicherheitsberaters der Regierung "begriffen", dass auch die heimischen Unternehmen nach dem Verlust von Marktanteilen so vorgehen müssten.
Quelle: Financial Times Deutschland
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SAP kennt viele Prozeßabläufe bei Mittelständlern.
Was besseres kann einer SW-Firma doch gar nicht passieren.
Worum es mir geht ist die fundamentale Blase...
Vielleicht steckt das Bestreben von Oracle dahinter, den Aktienkurs von SAP weiter zu drücken, um noch mehr Anteile am Konkurrenten zu erwerben.
Industrie-Spionage ?
Wenn Oracle diese Infos auf ihren Web-Sites zur Verfügung der Öffentlichkeit stellt, dann müssen sie damit rechnen, dass jemand ( und das kann auch die Konkurrenz sein ) das Zeug runterlädt. Wenn diese Infos nur für bestimmte Unternehmen da abliegt, dann muss Oracle doch wissen wer darauf zugreift und hat es diesen Unternehmen auch erlaubt. Oracle wusste doch, dass Tomorrow eine SAP-Tochter ist oder etwa nicht ?!
Anders wäre es, wenn SAP hackermäßig Oracles Firewall überwunden hätte, um dann gezielt von deren Servern Infos abzuziehen, aber das war ja wohl kaum der Fall. SAPs Tochter hat lediglich mehr Infos abgezogen, um ihren Job als Dienstleister für Oracle-Kunden zu tun. Was solls ?
Kagermanns Aussage zur Firewall zwischen SAP und Tomorrow ist für mich allerdings genau so ein Witz, da eine Firewall einen Informationsaustausch zwischen 2 Unternehmen nicht unbedingt verhindert. Eine Firewall ist eine Maßnahme zur Verhinderung unerwünschter Zugriffe durch Dritte, erwünschte Zugriffe werden da freigeschaltet und können Minuten später wieder dicht gemacht werden.
Jeder Hersteller von Software und auch jedes andere Unternehmen (Berater etc) bekommen Informationen, sobald man sie sich ins Haus holt: über laufende Projekte, an denen sie mitarbeiten sollen, über Aufbau- und auch Ablauforganisation eines Unternehmes. Dies lässt sich überhaupt nicht vermeiden, und das weiß auch jeder, der in dem Metier arbeitet.
Bei Aufträgen werden entsprechende Klauseln über die Nicht-Weitergabe dieser Informationen von den Lieferanten/Dienstleistern/etc unterschrieben. Aber natürlich werden diese Informationen auch dazu verwendet, bei der nächste Akquise entsprechende Angebote zu machen.
DAS hat für mich nichts mit Industrie-Spionage zu tun.
Für mich dient diese Oracle-Klage nur zur Selbstbefriedigung des Oracle-Chefs und dürfte vor Gericht keinen großen Erfolg haben. Allerdings sitzt dieses Gericht in den USA und ein amerikanisches Unternehmen klagt ...
>
Gruß TDM850
der Implementation von SAP Customized Software bei Kunden gebracht. Also lesens nochmal
, dann denken und dann tippen.
Ob ein Firewall am Server ist, ist in der Sache unerheblich. Wesentlich ist, daß Daten ohne Berechtigung abgezapft worden sind.
Daß es Projekt Software gibt wo auch Kunden Mitarbeiter ihre Zeiten, Ergebnisse
für SAP eintragen ist mir bekannt. Den Bezug zu Industriespionage stellen diesbezüglich Sie her, ich würde in dem Zusammenhang eher von Nötigung der Kunden schreiben. Die Projekt Controlling SW empfand ich im übrigen als nervend wie obsolet.
(ich bin allerdings auch kein Team player ,die Delegierung komplexer Aufgaben an Dumpfbacken liegt mir nicht, das erledige ich lieber selber...)
Ich pers. habe bei einer Firma Controlling Software auf Datenbank Basis hergestellt. Ich habe große Probleme bekommen, weil ich mich den Ansinnen der Sap und des Firmenvorstandes verweigert habe.(Ursache war, daß SAP eine Software mit adäquaten Funktionen überhaupt nicht hatte. DIe wollten aber wissen wie es funktioniert;-)
Letzlich landen alle infos über Prozeßabläufe in den Kunden-Firmen bei SAP , so daß
Spionage schon den Sachverhalt gut trifft.
ja noch der Wert. Ich glaube allerdings , daß die Kurse nichts mehr mit fundamentaler
Bewertung zu tun haben. Ob 50, 100 oder 150 Euro spielt auch keine Rolle mehr,
es verstärkt nur den Aufprallspeed. Krank.
Blubber , blubber ,blubber.
Das glänzende Image von Europas führendem Softwarehaus SAP hat Kratzer bekommen. Bislang galt der deutsche Weltmarktführer für Unternehmenssoftware als Vorzeigeunternehmen. Nach dem Eingeständnis, dass eine Tochterfirma in den Datenbanken des Erzrivalen Oracle gewildert hat, gerät SAP im erbitterten Konkurrenzkampf mit dem US-Unternehmen in Bedrängnis. Negative Auswirkungen auf den bereits seit Monaten schwächelnden Aktienkurs sind genauso wenig auszuschließen wie der Verlust von Kunden und Strafzahlungen.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/92143/from/rss09
- könnte dazu führen, dass auf der aktie von sap doch eniges an druck entsteht, bis alles geklärt ist und das kann sich hinziehen - ins. kann man aber auch ein paar anteile günstig abstauben, denn langfristig sind sie schon interessant - mal abwaarten und schauen
bye bye peet
do you know - there´s a story about a new-born child and the sparrow´s song
auf Endzeitbasis.
Warum der Markt total abkackt ?
Es gibt hierfür zahlreiche Indikatoren, die gewaltige China Blase ist nur einer...
bei sap würde ich auch vorsichtig sein, denn oracle hat auf sowas nur gewartet und die werden wahrscheinlich das huhn rupfen - bei einer verurteilung in den staaten , würde nicht nur ein großer finanzieller schaden entstehen, der zu verschmerzen ist, sondern es ist hier vielmehr der imageschaden der damit angerichtet wurde, worauf oracle es wohl auch abgesehen hat
bye bye peet
do you know - there´s a story about a new-born child and the sparrow´s song
17:05 03.07.07
Zürich (aktiencheck.de AG) - Die Analysten der Credit Suisse stufen die Aktie von SAP (ISIN DE0007164600/ WKN 716460) unverändert mit "outperform" ein und bestätigen das Kursziel von 45 EUR.
SAP habe den unerlaubten Zugriff auf Datenbanken von Oracle zugegeben. Eine Involvierung von SAP Amerika sei dagegen verneint worden. Die SAP-Tochter TomorrowNow habe Wartungsdokumente von Oracle in "unangemessener Weise" herunter geladen. Die Muttergesellschaft habe aber keinen Zugriff auf diese Downloads gehabt und damit auch keinen Diebstahl geistigen Eigentums begangen, so SAP. Laut CEO Kagermann sei selbst ein einziger unangemessener Download inakzeptabel, weshalb der Vorfall sehr bedauert werde.
Die Mitteilung von SAP entspreche weitgehend den Erwartungen. Der Vorfall dürfte derzeit keinen wesentlichen Einfluss auf die Aktie haben. Die Analysten würden im Basisfall davon ausgehen, dass TomorrowNow eine gewisse Strafzahlung für die Überschreitung der Zugangsbefugnisse leisten werde.
In 2005 hätten sich IBM und Compuware für Copyright-Verletzungen auf eine Vergleichssumme von 400 Mio. USD geeinigt. Eine Summe von 400 Mio. USD würde rund 0,33 EUR je Aktie entsprechen. Man rechne aber eher mit einer Zahlung in Richtung 100 Mio. USD.
Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten der Credit Suisse die Aktie von SAP weiterhin mit dem Votum "outperform". (Analyse vom 03.07.07) (03.07.2007/ac/a/d)
Quelle: aktiencheck.de
Und er ist sicher nicht der einzige.
Eine schöne und Gute Nacht.
SAP: Tschira reduziert Beteiligung
17:08 03.07.07
Walldorf (aktiencheck.de AG) - Dr. h.c. Klaus Tschira hat seinen Stimmrechtsanteil an der SAP AG (ISIN DE0007164600/ WKN 716460) verringert.
Wie aus einer am Dienstag veröffentlichten Pressemitteilung hervorgeht, hat der Stimmrechtsanteil des ehemaligen SAP-Gründers an dem im DAX30 notierten Konzern am 29. Juni die Schwelle von 10 Prozent unterschritten und liegt nun bei 9,81 Prozent.
Die Aktie von SAP notiert aktuell mit einem Minus von 1,82 Prozent bei 37,30 Euro. (03.07.2007/ac/n/d)
Quelle: aktiencheck.de