UBS steigert Gewinn stärker als erwartet,halt eine
Da lesen sich die Zahlen der Dt. Commerzbank doch deutlich erfreulicher,
trotz aktueller Krise.
Es muß nicht immer die Schweiz sein,
wo euer Geld gut aufgehoben ist.
News - 14.02.08 09:17
UBS macht Milliardenverlust
Das immer noch gut laufende Vermögensverwaltungsgeschäft hat die Schweizer Großbank UBS trotz der Milliardenverluste aus den Geschäften mit US-Ramschhypotheken vor einem Desaster bewahrt. Dennoch hat das größte Schweizer Institut erstmals einen Jahresverlust verbucht. Und die Probleme sind noch lange nicht gelöst.
HB ZÜRICH. Die Bank schloss das Jahr 2007 mit einem Verlust von 4,4 Mrd. Franken (2,6 Mrd Euro) ab und im vierten Quartal allein lag der Verlust bei 12,5 Mrd Franken. Es war der erste Jahresverlust in der zehnjährigen UBS -Geschichte. Vor einem Jahr hatte der Gewinn noch bei 12,2 Milliarden Franken gelegen. Das Institut glaubt die Probleme nach den Worten von Konzernchef Marcel Rohner nun jedoch besser im Griff zu haben als bisher.
Die Subprime-Positionen in den Büchern der Bank sanken zum Jahresende auf netto 27,59 Mrd. Dollar von 38,77 Mrd. Ende September 2007. Dann hat die Bank noch Verbriefungen von sogenannten Alt-A-Hypotheken in den Büchern. Diese Position beläuft sich auf 26,6 Mrd. Franken, davon sind 21,2 Mrd. Franken versichert durch so genannte Monoliners. Ihre Qualität liege fast beim Prime-Standard erläuterte die Bank.
Alles in allem, so Rohner, werde sich 2008 als schwieriges Jahr für die Bank erweisen. Die Märkte seien schließlich im Januar weiter nach unten gegangen. Eine genauere Aussage, wie sich die Dinge ingesamt bei der UBS in den nächsten Monaten entwickeln dürften, wollte er allerdings nicht machen.
Trost mag Rohner die Vermögensverwaltung bieten, für die er veantwortlich war, bevor er im vergangenen Jahr nach dem Abgang seines Vorgängers Peter Wuffli die Konzernleitung übernahm. Das Netto-Neugeld im Wealth-Management belief sich im vierten Quartal auf 31,7 Mrd. Franken und betrug im ganzen Jahr 156,3 Mrd. Franken. Analysten hatten Netto-Neugeld von 30 Mrd. Franken im Quartal und 153 Mrd. Franken für das ganze Jahr prognostiziert. Der Vorsteuergewinn des Bereichs Global Wealth Management & Business Banking erreichte 9,48 (Vorjahr 8,14) Mrd. Franken.
Das reichte nicht, um den Vorsteuerjahresverlust in der Investment Bank des Konzerns von 15,53 Mrd. Franken auszugleichen. Aber es half ein das Eigenkapital aufzehrendes Desaster zu vermeiden. Zwar sei die Lage, in der sich die Bank befinde, nicht gerade förderlich für das Vermögensverwaltungsgeschäft, aber der Januar habe sich gut angelassen, sagte Rohner.
Gemischt lief es im Asset Management. Institutionelle Kunden wanderten ab und die Bank verlor verwaltete Vermögen im Umfang 16,2 Mrd. Franken. Der Bereich kam aber auf einen Vorsteuergewinn von 1,32 (Vorjahr 1,39) Mrd. Franken im Bereich Asset Management.
Quelle: Handelsblatt.com
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UBS N 40,66 -0,49% VIRT-X
News - 14.02.08 10:26
AKTIE IM FOKUS: UBS sehr schwach - Unsicherheiten, schwieriges Jahr erwartet
ZÜRICH (dpa-AFX) - Die Aktien der UBS haben am Donnerstag nach Zahlen die rote Laterne im Swiss-Market-Index (SMI) übernommen. Gegen 10.20 Uhr rutschten die Titel um 6,61 Prozent auf 38,16 Franken ab. Der Leitindex gewann unterdessen 0,51 Prozent auf 7.574,80 Zähler.
Positiv aufgenommen wurde Händlern zufolge die Tatsache, dass keine weiteren großen Verluste kommuniziert werden mussten. Allerdings hat die UBS im Subprime Bereich weiterhin Positionen von rund 27,6 Mrd USD in den Büchern, was weiter für Unsicherheit sorge. Für die Bank Vontobel haben die Bereiche Business Banking Schweiz sowie das Wealth Management Schweiz und International die Erwartungen erfüllt. Hinter den Schätzungen von Vontobel blieben dagegen das Asset Management und das Wealth Management Geschäft in den USA zurück.
Für Rahn & Bodmer bergen die noch bestehenden Positionen im Subprime-Bereich nach wie vor Risiken für zusätzliche größere Abschreibungen. Wegelin weist darüber hinaus darauf hin, dass auch im Bereich der über den Subprime-Positionen angesiedelten Alt-A Hypotheken neues Ungemach drohen könnte. Die UBS hat hier zwei Milliarden Dollar abgeschrieben. Als wenig vertrauensfördernd wird zudem das Fehlen eines etwas konkreteren Ausblicks für das laufende Jahr beurteilt. Die UBS geht von einem 'weiteren schwierigen Jahr' aus. Mehrere Analysten kündigten eine Senkung ihrer Prognosen an./gab/AWP/dr/gr
Quelle: dpa-AFX
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SMI® PR 7.581,36 +0,60% Schweizer Indizes
UBS N 38,10 -6,75% VIRT-X
Die Chinesen sind in großer Not, ihre $-Überschüsse unterzubringen. Könnte da nicht gelaufen sein, was aus heutiger Sicht nicht sein darf? Falls der chin. Staatsfonds jetzt als Retter auftreten würde, könnte mich das nicht verwundern.
AKTIE IM FOKUS: UBS weiter unter Druck - Analysten negativ
ZÜRICH (dpa-AFX) - Die Aktien der UBS haben am Freitag ihre Kursverluste vom Vortag ausgeweitet. Zahlreiche Analysten hatten sich negativ zu den Zahlen geäußert. Gegen 10.45 Uhr verloren die Titel der größten Schweizer Bank 2,35 Prozent auf 36,58 Franken. Der Swiss-Market-Index (SMI) stand unterdessen mit 0,04 Prozent auf 7.498,77 Zählern leicht im Minus.
So haben die US-Investmenthäuser Morgan Stanley und Lehman ihre Kursziele für die UBS gesenkt. Morgan Stanley kürzte das Ziel von 48 auf 40 Franken, Lehman schraubte sein Ziel von 53 auf 48 Franken zurück. Beide bestätigten ihre Verkaufsempfehlung für die Titel. Die anhaltenden Sorgen über den Einfluss der massiv dünneren Eigenkapitaldecke auf die Erträge und die Bilanz blieben bestehen, schrieben die Experten von Morgan Stanley. Auch die Societe Generale kappte das Kursziel von 40 auf 32 Franken und bewertet die UBS-Papiere weiter mit 'Sell'.
Die Analysten von Exane BNPParibas sehen die UBS bei einer Erholung des Bankensektors nicht als einen ihrer Top-Picks. Die Einstufung wurde von 'Neutral' auf 'Underperform' zurückgenommen und das Ziel von 67 auf 45 Franken reduziert. Die Bank sei mit ihren 'Jumbo-Positionen' in Subprime und Alt-A-Papieren (Kredite an Schuldner, die der Einstufung erstklassiger Schuldner nahe kommen, aber nicht alle Voraussetzungen für eine erstklassige Einstufung erfüllen) nun eher ein Vehikel um in den US-Hypothekenmarkt zu investieren, denn ein Vermögensverwalter, hieß es in der Studie./sig/AWP/dr/fat
Quelle: dpa-AFX
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SMI® PR 7.471,00 -0,41% Schweizer Indizes
UBS N 36,08 -3,68% VIRT-X
PS:
Nur der Vollständigkeit halber:
Es gibt auch positive Einschätzungen zu UBS.
Aber wie schon gesagt derzeit nicht 1.Wahl.
Kann die Aktie noch viel tiefer fallen....
"Neue Milliardenabschreibungen, Fusion der Superbanken?
Ein Kommentar von Jan Konrad
Die europäischen Finanzmärkte konnten während der vergangenen Woche zwar das grösste wöchentliche Wachstum seit November verzeichnen - der Aufwind wurde vor allem durch die Fusion von JP Morgan und Bear Stearns sowie durch die guten Nachrichten über höhere Gewinnerwartungen bei Versicherungen wie Swiss Life Holding getragen - aber gleich am Wochenende schockierten unabhängige Analysten die vermeintlich gute Stimmung durch düstere Ankündigungen.
Meredith Whitney, amerikanische Analystin bei Oppenheimer & Co Banking, vermutet, dass die Bankenriesen UBS, Wells Fargo, Citibank und Bank of America die Dividendenauszahlungen in diesem Frühling frapant verkleinern müssen: “Unser Argument ist simpel: Die von uns betrachteten Banken bewegen sich gefährlich auf Umsatzlevels zu, die eine hohe Dividende wie bisher einfach nicht unterstützen können”. Die Analystin hatte schon in Vergangenheit
Recht mit ihren Voraussagen bezüglich der Dividendenauszahlungen der amerikanischen Grossbank Citibank.
Doch was noch viel schlimmer ist als die Kürzung der Dividende: den Grossbanken drohen teilweise weitere Milliardenabschreibungen und saftige Verluste im ersten Quartal. Laut Analysteneinschätzungen sind alleine bei der in Europa am stärksten getroffenen Grossbank UBS weitere 9.5 Milliarden Euro Abschreibungen möglich. Bei Citigroup rechnen pessimistische Analysten mit Abschreibungen in der Höhe von bis zu 11 Milliarden Dollar.
Die drohenden Verluste sind auch die Ursache für Gerüchte über eine weitere Kapitalerhöhung bei UBS. Der tiefe Aktienkurs der UBS-Titel - in nur wenigen Wochen verlor die Aktie fast 50% an Wert - lässt Experten über die Übernahme durch den Erzrivalen Credit Suisse oder aber die englische HSBC-Bank, die im vergangenen Jahr trotz 17.2 Milliarden Dollar Abschreibungen einen 24.2 Milliarden schweren Gewinn machte, philosophieren. Die UBS kostet derzeit nur noch 37 Milliarden Euro - ein Schnäppchen, das aber anscheinend nicht zum Verkauf steht.
Dass die Übernahme einer Bank durch eine andere oder die Fusion von zwei Banken einen nicht gerade üblen Ausweg aus der Krise darstellt, zeigt die jüngste Übernahme von Bear Stearns durch JP Morgan: der Aktienkurs reagierte mit einem immensen Kurssprung.
Auch in Deutschland liebäugelt man mit einer Fusion der grössten Banken zu einer deutschen “Superbank”. Die Deutsche Bank, die Dresdner Bank, die Commerzbank und die Postbank könnten sich - so Gerüchten aus Spitzenkreisen der Finanzwirtschaft zufolge - zu einer der weltweit grössten Superbank vereinigen.
Die führende Rolle in dieser vereinigten Bank, die wegen schwierigen Fusionsgesprächen aber erst im Jahre 2009 gegründet werden könnte, würde die Deutsche Bank mit dem grössten Kundenstamm übernehmen. Die Situation im Bankensektor hat sich so entwickelt, dass weltweit Fusionen und übernahmen wahrscheinlicher denn je sind.
Die Entwicklung bleibt spannend: die weitere Kursentwicklung vor allem der UBS-Titel müsste als weiterhin negativ eingestuft werden: drohende weitere Abschreibungen, die von UBS nicht bestätigt wurden, könnten zu einem weiteren immensen Kurssturz führen, der die Bank noch viel anfälliger auf eine Übernahme machen könnte.
In Deutschland wird derweil nebst Überlegungen bezüglich einer Super-Bank auch von einer Fusion von Commerzbank und Postbank gesprochen. Ein interessanter, rein zufälliger Fakt: die UBS AG war in Deutschland im vergangenen Jahr im Markt für Fusionen und Übernahmen der Spitzenreiter.
Die Grossbanken versuchen in diesen schwierigen Zeiten, ihre nervösen und schlecht gelaunten Kunden zu beruhigen: Bei Bear Stearns tat man Gerüchte über Liquiditätsprobleme wiederholt und entschieden als “lächerlich” ab, zwei Tage später stand die Bank dann endgültig vor dem Kollaps. Lassen wir uns also überraschen."
+++++++++++++++++++
limi
wir hätten dann 1 Privatbank, 1 Landesbank (nach der Pleite von SachsenLB, WestLB, BayernLB schließen sich NordLB und LBBW zusammen) und die DZ-Bank aus dem Genossenschaftssektor + etliche kleiner ausländische Banken (die dann aufgrund mangelnder Größe kaum eine Chance auf de mdt. Markt hätten); also alles wieder beim alten ;-)
;o)
UBS muss Anleger erneut anpumpen
Die Krise der Schweizer Großbank UBS spitzt sich dramatisch zu. Nach Informationen der Financial Times muss UBS weitere Abschreibungen von bis zu 18 Mrd. $ verkraften. Grund sind Belastungen aus der US-Hypothekenkrise.
Die Bank braucht daher rund 13 Mrd. Schweizer Franken (8,3 Mrd. Euro) frisches Kapital. Erst vor fünf Wochen hatten die Aktionäre eine Kapitalspritze in ähnlichem Umfang abgesegnet.
Das Institut ist unter Europas Banken das größte Opfer der globalen Finanzkrise. Bereits im vergangenen Jahr hatte UBS deswegen 18 Mrd. $ abschreiben müssen. Mit dem neuen Milliardenloch gerät der Ex-Bankchef und Verwaltungsratspräsident Marcel Ospel noch stärker in die Defensive. Rücktrittsforderungen hatte Ospel bislang mit dem Verweis darauf abgewehrt, er müsse seine Bank aus der Krise führen.
Aktie stürzt ab
Gerüchte über weitere Abschreibungen hatten den UBS-Aktienkurs am Montag abstürzen lassen. Nachdem das Papier um über vier Prozent abgesackt war, wurde die Aktie in Zürich vorübergehend vom Handel ausgesetzt. Später konnte das Papier seinen Tagesverlust auf 0,4 Prozent begrenzen.
Details zu den zusätzlichen Abschreibungen und der geplanten Kapitalerhöhung werden zur Einladung für die UBS-Aktionärsversammlung am 23. April erwartet. Die Tagesordnung soll am Dienstag oder Mittwoch veröffentlicht werden.
Die Schweizer Aktionärsgruppe Profond hatte eine Kapitalerhöhung um weitere 10 Mrd. Franken beantragt. Erwartet wird, dass die UBS-Spitze den Aktionären empfiehlt, diesen Antrag abzulehnen - und stattdessen für eine Vorlage zu stimmen, die dem Management größte Flexibilität beim Einsammeln von frischem Kapital einräumt. Auch eine neue Geldspritze strategischer Investoren soll möglich sein.
Investoren aus Nahost
Bereits bei der ersten Kapitalerhöhung über 13 Mrd. Franken hatte sich UBS Geld von Staatsfonds aus Singapur und dem Nahen Osten geholt. Aktionäre wie Profond hatten die damit verbundene Verwässerung ihrer Anteile vehement kritisiert.
Die neue Kapitalerhöhung soll sich zwischen 15 und 18 Mrd. $ bewegen. Im Markt war ein Kapitalbedarf zwischen 11 und 26 Mrd. $ erwartet worden. Die Gefahr neuer Milliardenabschreibungen hatte die UBS-Aktie in den vergangenen Wochen stark unter Druck gebracht.
Die Analysten der US-Bank Merrill Lynch schätzten den Abschreibungsbedarf bei dem Schweizer Institut am Montag auf 11 Mrd. $. Zu erwarten sei zudem ein Konzernverlust von 8,2 Mrd. Franken im ersten Quartal. Nicht nur mit Belastungen aus zweitklassigen Hypothekenkrediten sei zu rechnen, sondern auch mit Abschreibungen auf besser bewertete Kreditverbriefungen aus dem US-Wohnungsmarkt, Kredite an Private-Equity-Firmen und gewerbliche Immobilienfinanzierungen.
Von Haig Simonian (Zürich) und Rolf Lebert (Frankfurt)
Quelle: Financial Times Deutschland
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COMMERZBANK AG Inhaber-Aktien o.N. 19,80 -1,64% XETRA
DEUTSCHE BANK AG NAMENS-AKTIEN O.N. 71,70 -0,94% XETRA
Hypo Real Estate Holding AG Inhaber-Stammaktien o.N. 16,46 -0,18% XETRA
ML CO CMN STK 40,74 +2,03% NYSE
UBS AG (NEW) 28,80 +3,71% NYSE
UBS erwartet 7,6 Milliarden Euro Verlust
Die Schweizer Großbank UBS erwartet im ersten Quartal dieses Jahres einen Reinverlust von rund 7,6 Mrd. Euro (zwölf Mrd. Franken) und muss im Zuge der Krise am US-Hypothekenmarkt weitere milliardenschwere Wertberichtigungen vornehmen. Inmitten der Turbulenzen an den Kapitalmärkten stellen die neuen Zahlen einen traurigen Rekord dar.
HB ZÜRICH. Verwaltungsratspräsident Marcel Ospel zieht die Konsequenzen und tritt zurück, wie die Bank am Dienstag weiter mitteilte. Das Verwaltungsratspräsidium soll von Peter Kurer übernommen werden. Die Abschreibungen im ersten Quartal belaufen sich auf rund 19 Mrd. Franken (12 Mrd. Euro), wie es in der Mitteilung weiter heißt.
Um die Kernkapitalquote zu erhöhen, ist eine Kapitalspritze von weiteren 15 Mrd. Franken vorgesehen, die von vier internationalen Banken garantiert wird. Zudem kündigte die UBS an, die Positionen auf dem US-Immobilienmarkt in eine separate Einheit auszugliedern. Für die UBS ist es bereits der dritte Quartalsverlust in Folge. Für das ganze Jahr 2007 hatte die größte Schweizer Bank erstmals in ihrer Geschichten einen Verlust erlitten, und zwar 4,384 Mrd. Franken. Für das vierte Quartal 2007 machte der Verlust 12,451 Mrd. Franken aus.
Die Abschreibungen in der zweiten Hälfte des letzten Jahres wegen der Engagements auf dem US-Immobilienmarkt beliefen sich auf 21,3 Mrd. Franken. Mit den jüngsten Abschreibungen erhöht sich das Debakel der UBS auf dem US-Hypothekenmarkt auf einen Abschreibungsbedarf von mehr als 40 Mrd. Franken, so viel wie bei keiner anderen Bank.
Quelle: Handelsblatt.com
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ROUNDUP: UBS macht Milliardenverlust durch Finanzkrise - Präsident Ospel geht
ZÜRICH (dpa-AFX) - Die Schweizer Großbank UBS ist weit schlimmer von der Finanzkrise betroffen als bislang bekannt. Weitere Milliardenabschreibungen machen sogar eine erneute Kapitalerhöhung nötig. Verwaltungsratspräsident Marcel Ospel zieht die Konsequenzen aus dem Debakel und verzichtet auf eine weitere Amtszeit. Der Verlust im ersten Quartal werde bei voraussichtlich 12 Milliarden Franken (7,7 Mrd Euro) liegen, teilte die UBS am Dienstag in Zürich mit. Die Aktien der UBS gaben vorbörslich bereits deutlich nach.
Die UBS muss in den ersten drei Monaten weitere 19 Milliarden US-Dollar (12,3 Mrd Euro) im Geschäft mit US-Hypotheken abschreiben, womit sich die Gesamtabschreibungen infolge der Krise fast verdoppeln. Im Investment-Banking rechnet das Institut angesichts der Probleme mit einem Vorsteuerverlust von rund 18 Milliarden Franken. Um die Liquidität der Bank sicherzustellen, soll eine erneute Kapitalerhöhung in Höhe von 15 Milliarden Franken vorgenommen werden.
OSPEL GEHT
Verwaltungsratspräsident Marcel Ospel zieht die Konsequenzen aus dem Desaster. Er stelle sich in der Aktionärstreffen am 23. April nicht zur Wiederwahl, teilte die UBS mit. Sein Nachfolger soll das Konzernleitungs-Mitglied Peter Kurer werden.
Die UBS begründete die neuerlichen Milliardenbelastungen mit einem weiterhin schwierigen Marktumfeld, das sich im März sogar noch verschlechtert habe. In Anbetracht dessen seien die Ergebnisse der meisten Geschäfte akzeptabel, hieß es. Die UBS vermeldet aber Fortschritte bei der Bewältigung der eigenen Subprime-Krise. Das Institut hat demnach seine Positionen in US-Hypotheken von 27,6 Milliarden Dollar zum Ende des vergangenen Jahres auf 15 Milliarden US-Dollar reduziert. Das Geschäft mit problembehafteten US-Immobilien wird nun in eine eigene Sparte ausgegliedert und abgewickelt.
NICHT UM JEDEN PREIS VERKAUFEN
Eine rasche Abwicklung schloss Konzernchef Marcel Rohner jedoch aus: 'Obwohl wir unsere Engagements im US-Immobilienmarkt weiterhin stark abbauen wollen, sind wir nicht bereit, diese Anlagen um jeden Preis zu verkaufen.' Die sogenannten Alt-A-Bestände hat die UBS bereits von 26,6 auf 16 Milliarden Dollar reduziert. Alt-A-Kredite sind Hypotheken an Gläubiger, die zwischen den Einstufungen 'prime' (gut) und 'subprime' (weniger gut) stehen.
Die UBS hatte im Zuge der Finanzkrise bislang 21 Milliarden Franken abgeschrieben. 2007 verbuchte das Institut deswegen einen Verlust von knapp 4,4 Milliarden Franken. Der Staatsfonds von Singapur schoss angesichts der Probleme Ende Februar bereits 11 Milliarden Franken frisches Kapital zu und wurde damit zum neuen Großaktionär. Er hält 8,8 Prozent an der Bank./das/stw/sc
Quelle: dpa-AFX
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UBS AG (NEW) 28,80 +3,71% NYSE
Das war heute morgen die meldung bei bloomberg - vorbörslich säh es auch düster aus -
und nu ???
6 % plus .... nur weil marcel das handtuch wirft ???
Börse !!! ich versteh sie zur zeit nicht ... limi
UBS-Aktie legt Kurssprung hin
Die Schweizer Großbank UBS erwartet im ersten Quartal dieses Jahres einen Reinverlust von rund 7,6 Mrd. Euro (zwölf Mrd. Franken) und muss im Zuge der Krise am US-Hypothekenmarkt weitere milliardenschwere Wertberichtigungen vornehmen.
HB ZÜRICH. Verwaltungsratspräsident Marcel Ospel zieht die Konsequenzen und tritt zurück, wie die Bank am Dienstag weiter mitteilte. Das Verwaltungsratspräsidium soll von Peter Kurer übernommen werden. Die Abschreibungen im ersten Quartal belaufen sich auf rund 19 Mrd. Franken (12 Mrd. Euro), wie es in der Mitteilung weiter heißt.
Um die Kernkapitalquote zu erhöhen, ist eine Kapitalspritze von weiteren 15 Mrd. Franken vorgesehen, die von vier internationalen Banken garantiert wird. Zudem kündigte die UBS an, die Positionen auf dem US-Immobilienmarkt in eine separate Einheit auszugliedern. Für die UBS ist es bereits der dritte Quartalsverlust in Folge. Für das ganze Jahr 2007 hatte die größte Schweizer Bank erstmals in ihrer Geschichten einen Verlust erlitten, und zwar 4,384 Mrd. Franken. Für das vierte Quartal 2007 machte der Verlust 12,451 Mrd. Franken aus.
Die Abschreibungen in der zweiten Hälfte des letzten Jahres wegen der Engagements auf dem US-Immobilienmarkt beliefen sich auf 21,3 Mrd. Franken. Mit den jüngsten Abschreibungen erhöht sich das Debakel der UBS auf dem US-Hypothekenmarkt auf einen Abschreibungsbedarf von mehr als 40 Mrd. Franken, so viel wie bei keiner anderen Bank.
Der erwartete Nettoverlust sowie die angekündigten Abschreibungen der UBS für das ersten Quartal bewegen sich nach Einschätzung aus dem Handel insgesamt im Rahmen der Erwartungen. Bereits in den vergangenen Tagen sei intensiv über die Zahlen spekuliert worden. Es sei allerdings unklar, wie diese von den Investoren aufgenommen werden, da die Schätzungen teilweise deutlich auseinander liefen.
Positiv dürfte von den Investoren zur Kenntnis genommen werden, dass der in die Kritik geratene Chairman Marcel Ospel für eine Wiederwahl nicht zur Verfügung stehen wird. Der Markt werde sich nun auf die geplante Kapitalerhöhung der Bank konzentrieren.
Die Frage sei, zu welchem Preis die Stücke zugeteilt werden. Die UBS will 15 Mrd. Frankfen einnehmen; das sei etwas mehr als die bislang kolportierten 10 bis 14 Mrd. Franken, heißt es. Nach Verlusten zur Eröffnung konnte die Aktie um knapp sieben Prozent zulegen.
"Eigentlich sind die UBS -Verluste fundamental negativ zu sehen. Aber sie werden positiv interpretiert in dem Sinn, dass jetzt alles auf dem Tisch liegt", begründete ein Händler die Kursgewinne. "Je schneller die schlechten Nachrichten draußen sind, desto schneller kann man an die Lösung der Probleme gehen", sagte Commerzbank -Volkswirt Peter Dixon. Marktteilnehmer verwiesen zudem darauf, dass kurzfristig orientierte Händler ihre Positionen in UBS -Anteilsscheinen glatt stellten.
Quelle: Handelsblatt.com
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stellt euch vor was wäre, wenn US-Banken so was vermelden!?....dann wären die Futures und der Dax im tiefsten Keller...also liebe europäer....immer fest nach westen schielen...und die eigenen Wirschaftsbewegungen, die schlechten und die guten, einfach ignorieren...klingt doch logisch oder?...
Und nein, ich bin nicht short in UBS...
also lass den kinderbrei und geh spielen