Putin ein Mörder?
Seite 2 von 4 Neuester Beitrag: 13.12.12 17:09 | ||||
Eröffnet am: | 20.11.06 11:47 | von: grazer | Anzahl Beiträge: | 77 |
Neuester Beitrag: | 13.12.12 17:09 | von: lassmichrein | Leser gesamt: | 8.923 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 1 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | | 3 | 4 > |
http://www.mirrordot.com/stories/...4ea4cbecf2a2fdb45e30de/index.html
Halbwertzeit beträgt 138 Tage.Polonium ist nur gefährlich wenn es in den Körper gelangt.Dies erklärt warum Menschen ,die damit in Kontakt kamen,nicht unbedingt gefährdet sind .Auch der Täter selber würde nur wenig davon abgekriegt haben....
Polonium-210 has a half life of 138 days, and emits alpha particles — helium atoms that are produced by radioactive decay. While these are easily stopped by the skin they become hugely damaging if they get inside the human body by swallowing, inhalation or through a wound. They cause extensive damage to tissues and to DNA, and could explain Mr Litvinenko’s symptoms.
The low hazards posed by alpha particles in the environment explains why the Health Protection Agency said that those who came into contact with Mr Litvinenko ought not to be at major risk. The poisoner would also have been little affected by the polonium.
Once inside the body the alpha radiation would have been difficult to detect and few toxicologists would have thought to look for polonium.
Samples from Mr Litvinenko’s organs will now be analysed to determine the dose of polonium-210 used to poison him. By measuring the extent of damage within his body, the pathology team hope to be able to give police a more precise estimate of the time at which he was poisoned.
Particles of polonium-210 are likely to have concentrated in the organs, particularly the liver but also in the colon, kidneys and brain. Cuttings taken from Mr Litvinenko’s hair and nails will be the focus of much of the laboratory analysis.
The three weeks it took to kill him is fast for a substance with a half-life of 138 days, which makes it likely he took a large dose, either in liquid or solid form.
oder offene Wunden oder Schleimhäute in den Körper
deswegen ist es für Terroisten so gut verbreitbar
die brauchen nur ne billige Atemschutzmaske aus Papier, gehen auf Toilette von nem Flugzeug blasen das in die Klimanalage und das wars
Warum Badewanne, die vom 9/11 haben das auch profimässig geplant, das waren auch keine Badewannentäter !!
meinst du wirklich Terroisten hätten keinen Kontakt mit dem Iran, Georgien, Ukraine, oder Nordkorea ?
________
Angst frisst Gier
Alle haben kein Interesse an Panik, ich auch nicht !
Aber wenn sich rausstellt, dass mit Polonium Regierungen erpressbar sind, werden die einen Teufel tun, die Bevölkerung aufzuklären !
Und erstaunlicherweise geht die Aktie von British Airways hoch !
Warum ?
________
Angst frisst Gier
A SPECIAL NOTICE ABOUT POLONIUM-210
With the recent news of Polonium-210 being used as a poison, a good deal of incorrect information has been passed around (primarily by the media) concerning the Polonium isotope and radioactive materials in general. It's important to get the facts correct. The general public is quite ignorant when it comes to knowledge about radioactive materials and radiation in general.
The amount of Polonium-210, as well as any of the isotopes we sell is an 'exempt quantity' amount. These quantities of radioactive material are not hazardous - this is why they are permitted by the Nuclear Regulatory Commission (NRC) to be sold to the general public without any sort of license.
Although we do sell these isotopes, distributors such as United Nuclear Scientific Supplies (and just about any isotope distributor) do not actually stock them. All isotopes are made to order at an NRC licensed reactor in Oak Ridge Tennessee. When the isotope is made, it is shipped directly to the customer from the reactor to insure the longest possible half-life.
The exempt quantity amount of Polonium-210, or any of the radioactive isotopes sold is so small that they are essentially invisible to the human eye. In the case of needle sources, the radioactive material is electroplated on the inside of the eye of a needle.
You would need about 15,000 of our Polonium-210 needle sources at a total cost of about $1 million - to have a toxic amount.
In comparison, Amercium-241 is a similar toxic Alpha radiation emitter. Instead of a half life of 138 days like Polonium-210 has, it has a half life of over 450 years. It is far more toxic - and there is 10 times more than the 'exempt quantity' amount in every smoke detector in your home.
If you really wanted to poison someone, you would of course have to come up with a way to remove the invisible amount of material from the exempt sources - which is just about physically impossible and combine them together. Of course you would also need that 15,000 exempt sources.
In addition, there are dozens of other far more toxic materials, such as Ricin and Abrin, both of which can easily be made, and are also undetectable as a poison and untraceable.
Although it obviously works, Polonium-210 is a poor choice for a poison.
Another point to keep in mind is that an order for 15,000 sources would look a tad suspicious, considering we sell about 1 or 2 sources every 3 months.
Make sure you are truly knowledgeable about a subject before you start
repeating and spreading potentially incorrect information related to it.
++
.
MfG
kiiwii
P.S.: "Auch wenn alle einer Meinung sind, können alle Unrecht haben" (B.R.)
Eine Stellungnahme von Scotland Yard gibt es zu den Briefen nicht. Allerdings hatte es am Morgen bereits britische Pressemeldungen gegeben, wonach sich die Ermittler bei der Spurensuche inzwischen immer mehr auf Verdächtige in Russland konzentrieren. Demnach steht eine Gruppe jetziger und ehemaliger Mitglieder des russischen Geheimdienstes FSB im Fokus. Scotland Yard halte es für wahrscheinlich, dass der Exilrusse Opfer eines Komplotts wurde. Ein Mordauftrag des Kremls gelte inzwischen als ausgeschlossen.
wär auch ziemlich dämlich von putin gewesen, wenn er den auftrag erteilt hätte...
mfg ds
jetzt ist Ariva auch schon unterwandert vom Geheimdienst, g
Meine Güte, von mir aus, pustet ihr mich auch noch um, aber nicht wegen dem Putin, wenn schon sterbe ich für die Sache für die ich gerade kämpfe. Lieber G., ich bin bei dir, und ich werde immer bei dir sein.
ERROR
The requested URL could not be retrieved
While trying to retrieve the URL: http://w6.rz.ariva.de:800/board/new_posting.m?
The following error was encountered:
* Zero Sized Reply
Squid did not receive any data for this request.
Your cache administrator is webmaster.
Generated Sat, 02 Dec 2006 08:33:18 GMT by w6.rz.ariva.de (squid/2.5.STABL
Poloniumspuren bei Ehefrau und Kontaktmann
Gut eine Woche nach dem Strahlentod des russischen Ex-Agenten Alexander Litwinenko sind in London auch bei seiner Ehefrau sowie einem italienischen Geheimdienstexperten Spuren von Polonium 210 festgestellt worden. (02.12.2006, 9:41 Uhr)
Anzeige
London - Das radioaktive Gift war am Freitag zunächst im Urin von Mario Scaramella gefunden worden, mit dem sich Litwinenko am 1. November in einer Londoner Sushi-Bar getroffen hatte. Am Abend wurde die Substanz auch bei der Ehefrau von Litwinenko festgestellt, wie britische Medien berichteten. Marina Litwinenko sei allerdings nur sehr leicht kontaminiert worden, was kein großes Gesundheitsrisiko darstelle, meldete die BBC.
Potenziell tödliche Strahlenvergiftung bei Scaramella
Scaramella sei dagegen stärker mit Polonium 210 belastet, auch wenn die gefundenen Spuren bei weitem nicht der bei Litwinenko gefundenen Dosis entsprächen. Die Menge stelle "eine schwere Bedrohung seiner Gesundheit dar", zitierte die Zeitung "Guardian" einen Sprecher der Gesundheitsbehörde. Scaramella habe "eine potenziell tödliche Strahlenvergiftung" erlitten, schrieb das Blatt. Das Krankenhaus teilte mit, Scaramella werde am Wochenende weiter untersucht. Bislang zeige er keine Symptome einer Vergiftung. Scaramella hatte bei dem Treffen in der Sushi-Bar nichts gegessen, sondern nur ein Glas Wasser getrunken. Experten rätseln, wie das Polonium in seinen Körper kommen konnte.
Die Obduktion des Leichnams von Litwinenko wurde unterdessen abgeschlossen. Nach Informationen des "Guardian" enthielt der Körper eine Polonium-Dosis, die ihn mehr als 100 Mal hätte töten können und einem Beschaffungspreis von 20 Millionen Pfund (29,7 Mio Euro) entsprochen habe. Ein Kreml-Sprecher sagte der Zeitung, Russland produziere Polonium nur in einer für Ausländer gesperrten Stadt. Jeden Monat exportiere Russland unter strenger Kontrolle acht Gramm an US-Unternehmen. Dass das Material gestohlen oder geschmuggelt werde, sei völlig ausgeschlossen.
Ermittler: Zugang zu Polonium 210 nur für "staatliche" Institutionen
Britische Ermittler vermuteten, die Täter seien wahrscheinlich frühere russische Geheimdienstbeamte oder Mitglieder einer Verbrecherbande, die mit ihnen zusammenarbeite. Nur eine "staatliche" Institution könne Zugang zu Polonium 210 haben, sagten Beamte nach Angaben des "Guardian".
Der russische Außenminister Sergej Lawrow sicherte seiner britischen Kollegin Margaret Becket alle Unterstützung bei den Ermittlungen zu. "Der Ball liegt bei Großbritannien. Alles hängt von den britischen Ermittlern ab", fügte Lawrow hinzu. (tso/dpa)
"Die Namen von MS und PG werden oft erwähnt in vertraulichen Gesprächen zwischen Geheimdienstoffizieren, die im SVR, Kreml und im Verband der 'SVR Veteranen Würde und Ehre' arbeiten", zitierte die Zeitung aus dem Dokument. Ihre Aktivitäten stünden den russischen Interessen entgegen. Das Memo wurde demnach von Jewgeni Limarew verfasst, einem in der Schweiz lebenden Spezialisten für die Zusammenstellung solcher Einsatzgruppen. Limarews Vater habe in den 70er Jahren für den KGB gearbeitet. Laut "Guardian" wird in dem Papier der im britischen Exil lebende Wladimir Bukowsky als fünfte Zielperson genannt.
Zustand Scaramellas unklar
Der am Freitagabend nach einem positiven Polonium-210-Befund in die Londoner Universitätsklinik eingelieferte Scaramella hat laut britischen Presseberichten kaum Überlebenschancen. Die Ärzte gingen davon aus, dass die Überlebenschancen des Italieners "praktisch bei null" lägen, berichtete der "Daily Mirror" unter Berufung auf Polizeikreise. Die Ärzte hielten es "für ein Wunder", sollte Scaramella überleben. Die Zeitung "The Sun" berichtete, Scaramella sei "schwer krank"; laut "Daily Mail" schwebte der Italiener "in Lebensgefahr".
Zur Gefährdung Scaramellas gingen die Einschätzungen weit auseinander. Während ein Sprecher der britischen Gesundheitsbehörde HPA am Freitag von einer möglicherweise gesundheitsgefährdenden Polonium-Dosis gesprochen hatte, sagte ein Sprecher des Londoner University College Hospital, die bei Scaramella nachgewiesene Menge Polonium 210 sei "bedeutend" geringer als die von Litwinenko. Am Samstag sagte ein Kliniksprecher, erste Untersuchungen hätten "keine Hinweise auf Strahlungstoxizität" ergeben. Scaramella gehe es "gut".
Scaramella war einer der letzten gewesen, die Litwinenko vor seiner schleichenden Polonium-Vergiftung getroffen hatten. Er hatte den russischen Ex-Spion am 1. November in einem Londoner Sushi-Restarant getroffen, um ihm das zitierte Memo zu übergeben. Litwinenko starb am 23. November; in seinem Urin wurden große Mengen Polonium 210 gefunden. (tso/AFP)
Tagesspiegel heute
Ein Killer mit einem lahmen Bein, drei Russen zum Tee und Gift für 30 Millionen – die Affäre um den Tod des Alexander Litwinenko wird immer mysteriöser. Staatsaffäre oder Agentenpistole? Ein Versuch, Fakten und Fiktion zu trennen
Von John F. Jungclaussen, London, und Elke Windisch, Moskau
Anzeige
„Während ich hier liege, höre ich laut und deutlich die Flügelschläge des Todesengels. Möge Gott Ihnen vergeben, Wladimir Putin, für alles, was Sie nicht nur mir, sondern auch dem geliebten Russland und seinem Volk angetan haben.“ So lautet Alexander Litwinenkos Epitaph, sein letzter Brief an die Öffentlichkeit, niedergeschrieben am 23. November auf dem Krankenlager in der Intensivstation der Londoner University College Klinik. Da waren ihm schon sämtliche Haare ausgefallen, die Organe waren zerfressen, er konnte nur noch flüstern. Einen Tag später war Litwinenko, der russische Ex-Spion, tot. Radioaktiv verseucht.
Seit dem 17. November 2006, als Alexander Litwinenko ins University College Hospital eingeliefert wurde und feststand, dass er vergiftet wurde, wird die Affäre Tag für Tag größer. Durch London zieht sich nun ein Leuchtpfad radioaktiven Poloniums. Wer ihm folgt, der kann Litwinenkos letzte Aktivitäten nachvollziehen und trifft die Menschen, die er traf – doch jeder erzählt etwas anderes über den Tod des Ex-Spions, und keiner scheint zu sein, was er vorgibt zu sein.
Die Antiterroreinheit von Scotland Yard leitet nun die Ermittlungen. Die britischen Geheimdienste MI5 und MI6 helfen. Und Innenminister John Reid ruft alle paar Tage das zivile Notstandskomitee der Regierung zusammen und versucht, mit den Experten Fakten von Fiktion zu trennen. Aber das ist nicht einfach, denn Verschwörungstheorien gibt es in Fülle, und noch kann niemand sagen, ob es sich bei dem Fall um eine Agentenpistole handelt, deren Hintergründe auf ewig verborgen bleiben werden, oder ob das Ganze tatsächlich zu einer Staatsaffäre werden kann, wie Alexander Litwinenko sie auf seinem Sterbebett schon als erwiesen angesehen hat.
Für die Familie Litwinenkos ist der Fall noch immer klar: Die Verantwortlichen für das Attentat sitzen im russischen Geheimdienst FSB, einer Nachfolgeorganisation des KGB – und Präsident Putin ist der Drahtzieher. Am Tag nach Litwinenkos Tod präsentierte sich sein Vater Walter den Journalisten vor dem Krankenhaus. Da stand ein kleiner, gebrochener alter Mann, der sich an einem Stofftaschentuch festhielt und unentwegt Tränen aus den Augen wischte. „Mein Sascha hat gegen dieses Regime gekämpft, und nun haben sie ihn erwischt“, weinte Walter. „Er wurde von einer winzig kleinen Atombombe getötet. So klein, dass man sie gar nicht sehen kann, aber die Leute, die ihn umgebracht haben, verfügen über große Atombomben und Raketen, und diesen Menschen kann man nicht trauen. Wenn wir einfach so weitermachen wie bisher, wird das Regime uns alle kriegen.“
Die Regierung Putin jedoch hat jede Verantwortung von sich gewiesen, und Russlands Geheimdienste übertrafen einander mit Beteuerungen, wie die, dass man schon „seit 1958 niemanden mehr physisch liquidiert“ habe. Tatsächlich ist immer noch ganz und gar unklar, warum Litwinenko auf der Abschussliste des FSB gestanden haben könnte.
Ende der 90er Jahre hatte Alexander Litwinenko heftige Vorwürfe gegen seinen damaligen Arbeitgeber erhoben. Der habe versucht, den reichen Putin-Gegner Boris Beresowski umzubringen. Außerdem habe die Regierung in einem Moskauer Wohnhaus Bomben legen lassen, um einen Vorwand für den zweiten Tschetschenienkrieg zu schaffen. Damit hatte Litwinenko sich viele Feinde geschaffen – so viele, das er 2000 schließlich mit seiner Frau Marina und seinem damals sechsjährigen Sohn Anatole nach Großbritannien floh und politisches Asyl erhielt. Seither wetterte er zwar weiter gegen die Mächtigen in Moskau, aber von seinem Reihenhausneubau in Muswell Hill im Norden der Stadt konnte er wohl kaum einen Staatsstreich in Russland orchestrieren.
Wieso also sollte der FSB sich die Mühe machen, diesen Dissidenten aus dem Weg zu räumen – und auf eine derartig komplizierte und spektakuläre Weise?
Andererseits, heißt es, beschäftigte Litwinenko sich mit dem Mord an der Regimekritikerin Anna Politkowskaja, die im Oktober vor ihrer Moskauer Wohnung erschossen worden war. Wie weit waren seine Ermittlungen gediehen?
Die Obduktion von Alexander Litwinenkos Leiche ist am Freitagabend abgeschlossen. Drei Gerichtsmediziner in Strahlenschutzanzügen hatten sich in der Pathologie des Royal London Hospitals stundenlang mit Litwinenkos Überresten beschäftigt. Der düstere Bau ist fast zweihundert Jahre alt, aber nie gründlich renoviert worden. Am Ende eines langen hohen Ganges im Keller stand ein Polizist vor einer großen Stahltür mit einer kleinen runden Fensterscheibe und ließ niemanden durch. Eigentlich sollten die Ergebnisse erst Anfang der neuen Woche veröffentlicht werden, doch am Samstag sickert bereits dies durch: Litwinenkos Körper soll eine Polonium-Dosis enthalten haben, die ihn mehr als 100 Mal hätte töten können. Und noch seltsamer: So viel des seltenen Poloniums, schreibt die britische Tageszeitung „Guardian“, müsste den Mörder 20 Millionen Pfund gekostet haben – 29,7 Millionen Euro. Wem war Litwinenkos Tod so viel Geld wert?
Und dann, als man gerade hätte annehmen können, nun lägen vielleicht einmal alle Fakten auf dem Tisch und man müsste sie nur zusammenbasteln, da wird bekannt, dass auch Mario Scaramella, der Erste, der als Verdächtiger gegolten hatte, verstrahlt ist. Die Dosis sei zwar geringer als die tödliche Menge in Litwinenkos Blut, aber doch so hoch, dass sie „besorgniserregend für seine Gesundheit“ sei, sagt Patt Troop, die Leiterin der Gesundheitsschutzbehörde. Nun ist er auf einmal Opfer, nicht potenzieller Täter und steht in derselben Klinik unter Quarantäne, in der Litwinenko starb. Wie ernst sein Zustand ist, darüber gibt es widersprüchliche Meldungen.
Doch die Frage bleibt: Wie und wo wurde er kontaminiert? Bei seinem Treffen mit dem Russen am 1. November im Sushi-Restaurant Itsu am Piccadilly Circus hatte er nur ein Glas Wasser getrunken. Dennoch muss es dort passiert sein, am einzigen Ort, den die beiden Strahlenopfer gemeinsam besucht haben.
Hier hatte der undurchsichtige Scaramella – in Italien wird er nun vielleicht sogar verklagt, weil er Romano Prodi bespitzelt hat – Litwinenko an jenem Tag Hinweise auf die Politkowskaja-Mörder gegeben. Und noch mehr. Sie beide seien in Gefahr, warnte Scaramella und präsentierte angeblich ein Dokument, in dem in allen Einzelheiten ein Anschlag auf sie beide beschrieben war. Da war von einem russischen Killer die Rede, Mitglied der Sondereinheit „Spetsnasz“, der fließend Englisch und Portugiesisch spricht und ein lahmes rechtes Bein hat. Litwinenko winkte ab. „Das klingt ja wie im Film“, habe er gesagt.
Am selben Abend wurde er krank.
Doch endet die Spur des Poloniums nicht im Sushi-Laden. Man muss ihr weiter folgen in das Millennium Hotel im vornehmen Mayfair.
Und hier kommen fünf Russen ins Spiel, die sich ebenfalls am 1. November mit Alexander Litwinenko getroffen haben. Einem Zeitungsbericht vom Samstag zufolge werden sie, die ehemalige FSB-Spione sein sollen, lediglich als Zeugen gesucht. Einem anderen zufolge aber sollen sie der Schlüssel zum Fall sein. Sie könnten das Polonium von Russland nach Großbritannien geschmuggelt haben. Auf ihrer Spur ließen die Ermittler auch jene Flugzeuge auf Spuren untersuchen, die zwischen Moskau und London pendeln.
Während die britischen Behörden mit ihnen offenbar noch nicht gesprochen haben, hat das russische Medium „Komersant“ schon drei aus der Gruppe aufgetrieben: die Unternehmer Andrej Lugowoj, Wjatscheslaw Sokolenko und Dimitrij Kowtun, der auch in Deutschland Unternehmen berät, die in Russland investieren wollen. Alle drei haben zusammen eine Offiziersschule absolviert, in den „Organen der Staatssicherheit“ gearbeitet und später als Bodyguards. Im Interview mit dem „Komersant“ erzählt Andrej Lugowoj am Freitag Folgendes.
Ja, man habe sich mit Litwinenko getroffen. Er und seine Freunde seien aber vor allem nach London gekommen, um an diesem Tag das Champions-League-Spiel Arsenal London gegen ZSKA Moskau anzuschauen, und zuvor, zur Teezeit, gegen 16 Uhr, gab es in der Hotellobby das Treffen mit Alexander Litwinenko. Litwinenko, sagt Lugowoj, wollte sich mit Kowtun bloß für eine Unterredung mit einem britischen Geschäftsmann verabreden, die am nächsten Tag stattfinden sollte. Das Treffen sei kurz gewesen. Es habe nur etwa 20 Minuten gedauert.
Die drei, die in Vorfreude auf das Spiel Alkohol tranken, wollten auch Herrn Litwinenko zum Trinken animieren, der wollte jedoch nicht. Kurz bevor sich die drei von Litwinenko verabschiedeten, so schildert es Lugowoj, sei auch sein achtjähriger Sohn angelaufen gekommen. Er habe ihn mit Litwinenko bekannt gemacht. Die Umstände waren auf keinen Fall die eines Mordanschlags, will Lugowoj zu verstehen geben – hätte er sonst sein Kind mitgebracht?
Ob ihm zu glauben ist, wird sich noch herausstellen, doch an dieser Stelle zweigt im Dschungel der Ermittlungsergebnisse eine andere Spur ab. Und sie führt direkt in die alten Strukturen des KGB zurück. In der italienischen „Corriere della Sera“ hieß es jüngst, Mario Scaramella habe Alexander Litwinenko bei ihrem Treffen nicht nur vor dem lahmbeinigen Killer gewarnt, sondern auch vor einer KGB-Veteranen-Gruppe, die sich „Würde und Ehre“ nenne, geleitet von einem gewissen Walentin Welitschko, 56 Jahre alt.
„Würde und Ehre“ gibt es tatsächlich. Wer sich in Moskau umhört, erfährt dies: Die Organisation hatte sich Mitte der 90er Jahre gegründet. Ausgeschiedene KGB-Kader suchten damals nach einem neuen Betätigungsfeld. Sie entschlossen sich offenbar, das zu tun, was sie immer getan hatten: Informationen zu beschaffen, sie zu analysieren und zu verkaufen. Vor allem an Wirtschaftsunternehmen.
Die Organisation hat ein Büro im Südwesten Moskaus und nach eigenen Angaben „Dutzende aktiver Mitglieder“. Gegen Bares, so hat die Zeitschrift „Bolschoja Politika“ einmal berichtet, garantieren die Ex-Kundschafter den „Kunden finanzielle, wirtschaftliche und persönliche Sicherheit bei ihren Geschäften mit Einzelpersonen“. Außerdem bieten die Veteranen auch bei Geiselbefreiungen ihre Dienste an – und sie haben Erfolg. Beispiel: der Fall des Niederländers Arian Erkel, der für „Ärzte ohne Grenzen“ in der nordkaukasischen Teilrepublik Dagestan gearbeitet hatte, doch dann entführt wurde und über 20 Monate in der Gewalt von Kidnappern bleiben musste. Nach seinem Freikauf – Medien spekulierten, dass den Kidnappern bis zu 1,2 Millionen Dollar gezahlt worden seien und den KGB-Veteranen ein Vielfaches – war im Fernsehen neben Erkel ein grauhaariger, unsportlich wirkender Mann zu sehen: Walentin Welitschko.
Was nun Welitschko mit Alexander Litwinenko zu tun hatte, ob sie eine gemeinsame Geschichte hatten und was er ihm so übel genommen haben könnte, dass er ihn umbringen ließ – wenn er überhaupt damit zu tun hatte –, das bleibt ein weiteres loses Ende in der Geschichte. Doch klar ist, dass die alten KGB-Kader noch viel mit den aktuellen Geheimdienststrukturen zu tun haben, und hier wiederum, mutmaßen Experten, könnte sich eine Lösung finden im Rätsel um den Auftraggeber des Litwinenko-Mordes.
Dieser Idee liegt die Beobachtung zugrunde, dass dem Kreml – wie es gerade auch ein ehemaliger FSB-Offizier in einem russischen Radiosender gesagt hat – die Kontrolle über die Geheimdienste entgleitet. Dass diese sich selbstständig machen und dafür auch die Dienste der alten Kämpen nutzen.
Russlands wichtigste Geheimdienste sind der FSB, der Inlandsgeheimdienst, der SWR, die Auslandsaufklärung und die GRU, die Spionageabwehr, die vergleichbar ist mit dem deutschen Militärischen Abschirmdienst. Doch nicht nur zwischen diesen drei Strukturen, auch innerhalb der einzelnen Gruppen gibt es Rivalitäten. Dabei geht es vor allem um politischen Einfluss – und damit um Geld, denn nur wer die Politik bestimmt, der beherrscht die russische Wirtschaft.
Die unterschiedlichen Interessenkartelle der Geheimdienste haben daher alle einen Repräsentanten in der unmittelbaren Umgebung Wladimir Putins, und sie alle drängen ihn zu einer dritten Amtszeit. Der Grund: In Russland ist Machtwechsel stets gleichbedeutend mit dem Wechsel an allen Schlüsselstellen. Putin selbst hat mehrfach erklärt, er stünde für eine dritte Amtszeit nicht zur Verfügung, weil dafür die Verfassung geändert werden müsste, was Gefahren für die Stabilität birgt. In Russland wird nun darüber spekuliert, ob die Geheimdienste fähig wären, absichtlich Krisen zu provozieren, die den Ausnahmezustand erforderlich machen. Wahlen würden dann nämlich automatisch auf unbestimmte Zeit vertagt. Dazu genügt es, ethnische und religiöse Spannungen zu schüren, im Nordkaukasus oder zwischen Wolga und Ural. Genügte es vielleicht auch schon, internationale Zwischenfälle zu schaffen wie den um Litwinenko?
Aber vielleicht ist es aber auch einfacher, und es ging bei Litwinenkos Tod nur darum, endlich einen Überläufer zu eliminieren. Der KGB-Ehrenkodex war da streng.
Wenn es eine Erkenntnis gibt in diesem Fall, dann ist es die, dass jedes Ermittlungsergebnis neue Fragen aufwirft. Schon allein die nach dem Mordwerkzeug, dem Polonium 210. In Großbritannien gilt es schon als ausgemacht, dass es in Russland hergestellt wurde. Man will sogar wissen, dass es aus den Atomlabors in der sibirischen Region Krasnojarsk stamme, was wiederum bedeutet, dass doch hochrangige Personen mit dem Mord zu tun hatten, denn dort kommt nur die Elite hinein. Doch auch hier kamen gestern aus Russland anderslautende Meldungen. Der Chef der russischen Atomenergiebehörde Rosatom, Sergej Kirijenko, ließ ausrichten, das sei gar nicht möglich. In Russland würden pro Jahr ganze acht Gramm Polonium hergestellt. Davon bleibe nichts im Lande. Vielmehr werde die gesamte Menge an eine amerikanische Firma verkauft.
Nun warten die Litwinenkos darauf, dass der Leichnam für die Bestattung freigegeben wird. Dann wird der Ex-Spion beerdigt. In einem versiegelten Bleisarg. Der starken Strahlung wegen.
Zu viele Spuren
Verschiedene Akteure betreiben im Fall Litwinenko ein absichtsvolles Verwirrspiel. Beinahe täglich tun sich neue Wendungen auf.
Von Jürgen Krönig
Der Fall Litwinenko wird immer brisanter und zugleich mysteriöser. Fast jeder Tag bringt eine neue Wendung. Neue Versionen und Deutungen werden präsentiert, um dann wieder verworfen zu werden. Am Wochenende waren nach überwiegender Medienmeinung die wahrscheinlich Schuldigen „Schurkenelemente“ des FSB, des russischen Geheimdienstes, deren Agenten als Fans von CSKA Moskau zum Spiel der eruopäischen Championsleague gegen Arsenal London angereist waren. Nächste Woche mag es schon wieder anders aussehen, auch wenn diese Lösung den Vorzug besitzt, die britisch–russischen Beziehungen nicht direkt zu beschädigen.
Am Verwirrspiel sind verschiedene Akteure mit ganz unterschiedlichen Motiven beteiligt. Da ist einmal die russische „connection“, der Kreml selbst, die russische „Mafia“ und Renegaden des Geheimdienstes, die angeblich auf eigene Faust operieren. Ihnen allen liegt daran, Spuren zu verwischen, falsche Spuren, inklusive atomarer Strahlung, zu legen oder den Verdacht auf andere zu lenken. Selbst die britischen Fahnder sind an diesem Spiel beteiligt, wenn sie auch aus ehrenwerteren Motiven heraus handeln. Etwa, um Gewissheit vorzutäuschen, wo keine besteht, um bei Tätern und Hintermännern Reaktionen auszulösen, die der Wahrheitsfindung dienen könnten.
Ein Musterbeispiel dafür liefert die Story von der radioaktiven Strahlung, die in diversen Boeings 767 von British Airways entdeckt wurde. Dabei handelt es sich um eine äußerst seltsame Geschichte. Polonium 210, als Mordmittel identifiziert, soll vor dem 1. November, dem mutmaßlichen Tag des Giftanschlags auf Litwinenko, an Bord eines Jets nach London gelangt sein, fest verschlossen in einem winzigen Behälter. Das hätten Messungen an Bord erbracht, wurde in der vergangenen Woche suggeriert.
Um Spuren von Radioaktivität im Jet zu hinterlassen, müssten die Täter die unglaublich klingende Dummheit begangen haben, den Behälter während des Fluges zu öffnen. Einzig in diesem Fall könne, sagen internationale Fachleute übereinstimmend, Strahlung im Jet aufgetreten und später gemessen worden sein. Was abwegig erscheint angesichts eines ansonsten absolut professionell durchgeführten Mordanschlages mit einer Substanz, die wohl in den staatlichen Atomanlagen Russlands erzeugt worden ist. Vielleicht diente die angebliche, wenn auch „geringe“ Strahlengefahr für die 33.000 Passagiere von British Airways, die mit besagten Jets zwischen dem 25. Oktober und dem 3. November reisten, einzig dem Ziel, diese Passagiere genauer unter die Lupe zu nehmen, unter dem Deckmantel der Sorge um mögliche gesundheitliche Folgeschäden.
Anders liegt die Sachlage nach dem 1. November: Personen, die in Kontakt standen mit dem vergifteten Litwinenko, haben Strahlung verbreitet, an irritierend vielen Orten in Londons Westend, und sie können sie leicht auch in Flugzeuge nach Moskau getragen haben. Alle drei Jets von British Airways haben inzwischen das Signal „all clear“, alles in Ordnung erhalten und dürfen wieder fliegen. Was das für die Strahlung an Bord genau heißt, wurde nicht erläutert.
Entscheidende Fragen des Falles harren nach wie vor einer Antwort: Wer verabreichte Litwinenko die tödliche Dosis, wie genau ist das geschehen? Woher stammt die Substanz? Wie signifikant war die Bedeutung der Berichte über die Strahlung in den Boeings wirklich? Wer sind die Hintermänner, die den Mord an ihm anordneten? Alexander Goldfarb, Freund und Sprecher der Familie, erinnerte daran, Litwinenko selbst sei überzeugt davon gewesen, entweder in der Sushi Bar oder beim späteren Treffen mit drei Russen im Millenium Hotel vergiftet worden zu sein.
Mysteriös bleibt die Rolle des Italieners Mario Scaramella. Litwinenko hatte in einem Gespräch kurz vor seinem Tod den Italiener als „Täter“ im Auftrag des russischen Geheimdienstes bezeichnet. Sprach daraus Verzweiflung eines vom Tode gezeichneten Mannes, die ihn dazu brachte, einen Mann zu beschuldigen, den er bis dahin als Mitstreiter im Kampf gegen Putins Russland sah, oder steckt mehr dahinter? Scaramella wird jetzt von den Medien generell als „Freund“ des toten Russen vorgestellt. Nun scheint Scaramella selbst verstrahltes „Opfer“ geworden zu sein. Wenn bei ihm auch nicht annähernd die hohe, tödlich wirkende Dosis von Polonium entdeckt wurde wie bei Litwinenko.
Die Autopsie an Litwinenkos Leichnam erbrachte laut Guardian, dass er einer hundertfach höheren Dosis ausgesetzt war, als nötig gewesen wäre, um ihn ins Jenseits zu befördern. Wer immer den Mord per Radioaktivität anordnete - man wollte seines Todes absolut sicher sein. Viele Fragen also und wenig Antworten im ersten radioaktiven Mordfall der Geschichte. Vieleicht behalten die Pessimisten Recht, die meinen, das Schicksal von Alexander Litwinenko werde niemals aufgeklärt werden.
ZEIT online
04/2006
.
MfG
kiiwii
P.S.: "Auch wenn alle einer Meinung sind, können alle Unrecht haben" (B.R.)
Die USA haben sich angeblich in die Ermittlungen um den Tod des russischen Ex-Agenten Alexander Litwinenko eingeschaltet.
Die britische Zeitung "The Observer" berichtet, Beamte der US-Bundespolizei FBI hätten gemeinsam mit britischen Polizisten den früheren KGB-Agenten Juri Schwets in Washington befragt. Schwets habe eigenen Angaben zufolge Informationen über die Ereignisse um Litwinenko. Entgegen Zeitungsberichten über eine tödliche Verstrahlung geht es dem mit Polonium 210 kontaminierten italienischen Litwinenko-Kontaktmann Mario Scaramella offenbar gut.
Ex-KGB-Agent Schwets soll den Beamten in Washington ein Dokument aus Litwinenkos Besitz gegeben, in dem Enthüllungen über die Zerschlagung des russischen Ölkonzerns Yukos durch Moskau enthalten seien, berichtete das Blatt unter Berufung auf einen Geschäftspartner von Schwets. Schwets habe Kontakt zu dem im Londoner Exil lebenden russischen Oligarchen und Putin-Gegner Boris Beresowski gehabt, der Litwinenko gut kannte.
Wie die britische Zeitung "Sunday Mirror" unter Berufung auf Regierungskreise berichtete, hält der britische Inlandsgeheimdienst MI5 einen Mann fest, der "bedeutende" Informationen über die Vergiftung Litwinenkos haben könnte. Der Mann sei vergangene Woche im Osten Englands in Gewahrsam genommen worden. "Der MI5 nimmt keine Menschen fest", sagte ein Sicherheitsvertreter dem Blatt. "Wenn Menschen vom Sicherheitsdienst festgehalten werden, dann weil sie zu uns kommen, um uns Informationen zu geben."
"Trotz einer großen Angst (...) fühle ich mich derzeit gut, ich habe keine Symptome", schrieb Scaramella in einem Brief an seinen Anwalt, den dieser der Nachrichtenagentur Ansa übermittelte. Die in seinem Urin gefundene Menge Polonium 210 sei "bedeutend geringer" als die bei dem verstorbenen russischen Ex-Agenten Alexander Litwinenko nachgewiesene Dosis.
Auch das behandelnde Krankenhaus in London widersprach britischen Zeitungsberichten, wonach sich Scaramella in Lebensgefahr befand. Scaramella gehe es gut; vorläufige Tests hätten "keine Beweise für eine radioaktive Vergiftung" gebracht, sagte ein Kliniksprecher. Das italienische Gesundheitsministerium teilte mit, Scaramella könne bereits am Montag aus der Klinik entlassen werden. Er war am Freitag ins Krankenhaus eingeliefert worden.
Scaramella hatte Litwinenko am 1. November in London getroffen. Am selben Tag begannen die Vergiftungserscheinungen bei dem Russen, der rund drei Wochen später starb.
Quelle: AFP http://www.afp.com/deutsch/news/stories/061203081908.1xjbtr14.html
oder wenns unwahrscheinlich klingt, ich hatte in dem Posting geschrieben, u.a. dass man Rußland als investitionsland meiden soll, siehe die Yukos Affaire und wer Putin in den Weg kommt wird unschädlich gemacht.
Ich schrieb dann, dass ich damals aus Yukos raus ging, mit einem kleinerem Gewinn, als Chodorkowsky, der Yukos boss verhaftet wurde. Weil vorauszusehen war, was mit dem Kurs passiert.
Und dass man damit immer wieder rechnen muß, weil Putin eine Scheindemokratie unterhält und weil die Bosse seines früheren Geheimdienstes in allen Führungspostionen der großen AG`s in Russland vertreten sind.
Meine vorherige Formulierung war weit besser und überlegter, aber ich fürchte, dass das dann wieder nicht erscheint, warum auch immer.
so wird vermutet, habe ich gerade in einem Kommentar im TV gehört. wie ich schon gesern schreiben wollte, der frühere Geheimdienst, hat überall seine Finger noch drin.
Raus aus allen Investionen , die mit Rußlands Börse zu tun haben, oder puten, auf den Index!
Das Ausland wird sein Geld wieder abziehen.
Korruptes mieses Rußland, samt dem ach so sauberem Putin mit seinem Freund dem deutschen Ex-Kanzler.
Aber Beweise haben wir keine, dennoch stimmt es, dass man sich aus solchen Länder heraushalten sollte mit Investitionen. Bis die eine Richtige Demokratie haben werden noch viel Jahre vergehen, erst recht jetzt wo wir diesem ganzen Korrupten Oligarchen Staat das Geld in Arsch schieben, und genau solchen Menschen zu einer festigung der Macht verhelfen. Da bin Ich ja noch besser in China dran, aber von Indien redet keiner, dabei haben die eine Demokratie und sind auch ein Mrd. Volk mit einem raschen Wachstum, mit denen sollten wir uns verbünden. Aber kein Wunder, erst Schröder alter Putin Busenfreund und jetzt Merkel, die es wohl nicht versteht, dass für uns solche Menschen einfach nur zu verabscheuen sind, weil sie es nicht anders kannte.
hatte ich geschrieben, aber wie gesagt mein langer Artikel passte Ariva nicht und beim Einfügen gab es wie berichtet die Error Seite und mein Posting war kurioserweise aber gelöscht, Ariva, so gehts nun wirklich nicht.
Unterwanderung von russischen Spionen? >Überlege<
Bzw. der Computer filtert? Reiner Zufall? Egal, ich glaube nciht an Zufälle.
Litwinenko-Kontaktmann will "auspacken"
Während Scotland Yard am Montag in Moskau die Ermittlungen im "Fall Litwnineko" beginnen will, hat der ebenfalls mit Polonium vergiftete Kontaktmann des Ex-Spions, Mario Scaramella, angekündigt, "alle ihm verfügbaren Namen und Daten" öffentlich zu machen. (04.12.2006, 11:48 Uhr)
Anzeige
London/Rom - Der Kontaktmann des offenbar vergifteten Kreml-Kritikers Alexander Litwinenko, der italienische Sicherheitsberater Mario Scaramella, ist nach eigenen Angaben ebenfalls mit einer tödlichen Strahlendosis vergiftet worden. Er liegt derzeit in einem Londoner Krankenhaus. "In meinem Körper befindet sich eine Polonium-Menge, die fünf Mal über der tödlichen Dosis liegt", sagte Scaramella dem Sender RAI. Unterdessen hat sich in die Ermittlungen auch die US-Bundespolizei FBI eingeschaltet.
Nach Informationen des "Observer" und des "Sunday Mirror" vernahmen Beamte des FBI und von Scotland Yard in Washington einen Agenten des früheren Sowjet-Geheimdienstes KGB namens Juri Schwets. Er soll angeblich über Informationen verfügen, wonach die Gift-Affäre in Zusammenhang mit der Zerschlagung des Jukos-Konzerns steht. Derartige Spekulationen kursieren seit längerem.
Scaramella will "auspacken"
Scaramella steht weiter unter strenger ärztlicher Kontrolle. Sein Anwalt erklärte im italienischen Fernsehen, der Geheimdienst-Experte wolle "auspacken" und "alle ihm verfügbaren Namen und Daten öffentlich bekannt geben". Darunter seien auch alle Informationen, "die Litwinenko ihm im Laufe der Zeit gegeben habe". Es gehe um Namen von Politikern und Journalisten, die mit der Spionagetätigkeit der ehemaligen Sowjetunion in Verbindung gestanden hätten. Scaramella verfüge auch über entsprechende Tonbänder.
Zum Thema"Fall Litwinenko": FBI ermittelt
Fakten und Fiktion: Der leuchtende Pfad
Scaramella: Gift im Körper
Scaramella hatte sich mit Litwinenko am 1. November in einer Londoner Sushi-Bar getroffen. Kurz darauf erkrankte Litwinenko. "Meine Vergifung kann mit Informationen zusammenhängen, die Litwinenko mir vor Monaten zukommen ließ," so Scaramella. Er hoffe, zu überleben, "um alle Dinge, die über mich gesagt und geschrieben werden, zu widerlegen".
Plante Litwinenko Erpressungen mit Geheimdokumenten?
In der britischen Sonntagspresse wurde unterdessen weiter über mutmaßliche Täter und Motive spekuliert. Der "Observer" berichtet unter Berufung auf eine russische Studentin, dass Litwinenko im Besitz von Geheimdienstdokumenten war, mit denen er andere erpressen wollte. Die Liste habe von reichen russischen Geschäftsleuten über korrupte Beamte bis hin zu "Quellen im Kreml" gereicht.
Im Zuge der Ermittlungen zum Gifttod von Litwinenko werden am Montag britische Experten in Moskau erwartet. Großbritanniens Innenminister John Reid bestätigte am Rande eines Treffens mit EU-Kollegen in Brüssel, dass britische Beamte nach Russland reisen würden, um den "Kreis der Ermittlungen auszuweiten". In dem Fall werde er sich nicht von diplomatischen oder anderen Erwägungen beeinflussen lassen, betonte Reid: "Ich werde weiter dorthin gehen, wo die Spuren hinführen." Nach Informationen der Zeitung "The Guardian" sollen die Ermittler drei russische Geschäftsmänner befragen, die mit Litwinenko am Tag seiner Erkrankung zusammengekommen sein sollen.
Russische Justiz will mit Scotland Yard zusammenarbeiten
Reid wollte seine EU-Kollegen über die Entwicklungen im Fall Litwinenko informieren. Er wolle ihnen versichern, dass "das Gesundheitsrisiko absolut minimal" sei, sagte der Minister mit Blick auf die Polonium-Funde unter anderem in Flugzeugen von British Airways.
Die russische Justiz bekräftigte ihren Willen zur Zusammenarbeit. Generalstaatsanwalt Juri Tschaika sei bereit, "unseren britischen Kollegen die notwendige Unterstützung im Rahmen bestehender internationaler Vereinbarungen und der Gesetzgebung der Russischen Föderation" zu leisten, teilte sein Büro in Moskau mit.
Litwinenkos Vater beschuldigt Putin
Der Vater des vergifteten Ex-Spions, Walter Litwinenko, erhob unterdessen schwere Vorwürfe gegenüber dem Kreml. "Es gab einen Befehl direkt von oben, meinen Sohn zu töten", sagte er der russischen Zeitung "Kommersant": Er habe "keinen Zweifel" daran, dass die Tat von Mitgliedern der russischen Geheimdienste "auf Befehl von Wladimir Putin" begangen worden sei, beschuldigte er den russischen Präsidenten. (tso/AFP/dpa)
Irgendwie hat man langsam das Gefühl egal wen es trifft, es trifft den Richtigen.
Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.