Egi Prior hat für Salzgitter ein Kursziel von
Fakt ist, dass die Russen und Chinesen auch Rohre bauen können. Weiter Fakt ist, dass VW und andere immer mehr Flachstahl auch in Russland und China kaufen.
Wenn schon Stahl, dann kauf ich Klöckner Co. da diese auch den Russen-Stahl & Co. verchecken und prächtig verdienen und --- ich kapier den Geschäftsbericht.
KGV auch ca. 5 für 2006.
Irgendein russischer oder chinesischer Stahl erfüllt nicht die Qualitätsanforderungen. Glaub ja nicht, dass zur Stahlproduktion nur etwas Erz erhitzt werden muss ...
Extrem verformbar, leicht und mit besonderer Festigkeit ermöglicht Flachstahl aus Salzgitter ganz neue Dimensionen im Automobilbau. Er lässt nicht nur Designerherzen höher schlagen, sondern trägt auch aktiv dazu bei, dass das neue Auto samt Besitzer unversehrt zu Hause ankommt.
Gruß
Ralph
13:57 21.09.06
Quelle: www.geldanlage-report.de
Nichts währt für immer - aber das zyklische Hoch bei der Stahlkonjunktur dürfte nach Meinung von Salzgitter-Chef Wolfgang Leese noch zwei bis drei Jahre anhalten.
Behält Leese Recht, dann hat der zweitgrößte Stahl-Hersteller in Deutschland noch genügend Zeit den angekündigten Aufbau eines weiteren Geschäftsfeldes durchzuziehen. Genau damit will man sich gegen einen früher oder später unvermeidlichen Einbruch der Stahl-Konjunktur schützen.
*Prognosen sind extrem schwierig...
Das Problem dabei ist nur, dass der Zyklus selbst letztlich kaum vorhersehbar ist. Die Analysten von Credit Suisse beispielsweise, die im August noch zu den größten Optimisten in der Experten-Gilde zählten und ein Kursziel von 100 Euro für Salzgitter ausgaben, änderten jüngst ihre Meinung: Die Einstufung für europäische Stahlaktien insgesamt wurde von "Übergewichten" auf "Marktgewichten" (="neutral") gesenkt. Der Grund: Der Stahlsektor stehe kurz vor einem zyklischen Abschwung. Etwas kryptisch heißt es dann in der Meldung: "Es gebe eine Reihe signifikanter Gründe, Stahlaktien zu verkaufen, aber nur wenige Gründe, sie zu kaufen."
*...aber die Fakten überzeugen:
Aha, und was soll damit nun der Anleger anfangen? Halten wir uns doch zunächst einfach an die Fakten. Und die wissen zu überzeugen:
1) Der Stahlsektor boomt weiterhin weltweit. In den letzten Tagen wurden beispielsweise neue Rekordprognosen für die Produktion von Rohstahl aus Japan und Deutschland gemeldet.
2) Der europäische Markt ist bisher kaum von der nicht einzudämmenden Produktionswut chinesischer Stahlhersteller betroffen. Die Angst, dass auch Europa vom Billigstahl aus China überflutet werden könnte, hat sich bisher nicht als real erwiesen. Speziell für Salzgitter als Qualitätsanbieter sind die laut Leese "qualitativ minderwertigen" chinesischen Produkte bisher keine Bedrohung.
3) Salzgitter meldete Halbjahreszahlen, die zwar knapp unter den Rekordzahlen des Vorjahres lagen, aber deutlich besser waren, als von Analysten erwartet.
4) Die Prognosen für das Gesamtjahr wurden auf über 8 Milliarden Euro beim Umsatz und einen Vorsteuergewinn von mindestens 650 Millionen Euro angehoben. Diese Kalkulation gilt aber bei Experten immer noch als konservativ.
5) Durch den Verkauf der Beteiligung am französischen Röhrenhersteller Vallourec entsteht für die Niedersachsen ein außerordentlicher Ertrag von rund 900 Millionen Euro. Dadurch erhöht sich der Bestand an liquiden Mitteln auf 2 Milliarden Euro. Damit ist knapp die Hälfte der aktuellen Marktkapitalisierung von 4,5 Milliarden Euro mit Cash unterlegt.
*Wo wird Salzgitter zuschlagen?
6) Gespannt wartet der Markt nun darauf, wo Salzgitter den überschüssigen Bargeldbestand investieren wird. Bisher wurde nicht bekannt gegeben in welchem neuen Geschäftsbereich Salzgitter Investitionschancen sieht. Nur soviel verriet Leese: "Unser neues Geschäftsfeld bleibt jedenfalls im Umfeld von Stahl, Röhren und Handel." Wir halten es für möglich, dass Salzgitter ein Unternehmen wie Lone Star Technologies (US-Kürzel: LSS) aus den USA im Auge haben könnte.
Dafür spricht die Ankündigung von Leese, man sehe sich auch in Nordamerika um und die Tatsache, dass Lone Star ebenfalls als Zulieferer für die Automobil- und vor allem die Öl- und Gasindustrie tätig ist. Zudem ist Lone Star immer noch relativ günstig bewertet und nach der jüngsten Übernahme der NS Group durch IPSCO einer der wenigen noch unabhängigen US-Unternehmen in diesem Bereich. Auch die aktuelle Marktkapitalisierung von 1,6 Milliarden US-Dollar läge in einer Größenordnung, die Salzgitter stemmen könnte.
Hinzu kommt: Gerade das Spezialgebiet von Lone Star, die Belieferung der Öl- und Gasindustrie mit hochwertigen Ummantelungen, Röhren und Verbindungsstücken für den Pipelinebau ist höchst zukunftsträchtig und weniger konjunkturanfällig. Trotz der - wie von uns prognostiziert - nun deutlich rückläufigen Ölpreise wird die Nachfrage nach derartigen Pipelines hoch bleiben. Zum einen weil ein immer größerer Teil sanierungsbedürftig ist (siehe jüngster Zwischenfall bei BP in Sibirien) und zum anderen weil die Explorationstätigkeit der Ölkonzerne weiter auf Hochtouren läuft. Es sind also durchaus Perspektiven für Salzgitter vorhanden.
*Überzeugende Charttechnik
7) Schließlich überzeugt auch die charttechnische Situation. Die Aktie schaffte es im September erstmals auf Wochenbasis sich nachhaltig über der Marke von 70 Euro zu etablieren. Am 6.September gelang gar ein Allzeit-Hoch bei 75,15 Euro.
MEIN FAZIT:
+ Stahlindustrie boomt
+ Klasse Bilanz mit 2 Milliarden Euro an liquiden Mitteln macht Zukäufe und Aufbau eines neuen Geschäftsfeldes möglich
+ Attraktive Bewertung
- Stahlzyklus schwer prognostizierbar. Könnte Spitze bald erreicht haben
=> Im Bereich 70 Euro ist die Aktie weiter ein klarer Kauf!
11:29 27.10.06
Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "Der Aktionärsbrief" sehen bei der Aktie von Salzgitter (ISIN DE0006202005/ WKN 620200) ein Kursziel von 105 EUR.
Die Wertpapierexperten würden sich die Frage stellen, wie weit Salzgitter noch laufen könne. Die Aktie sei seit drei Jahren eine Dauerempfehlung. Werde die Luft nun dünner? Sicherlich, aber für 20 bis 30% sei Salzgitter immer noch gut.
Die offiziellen Schätzungen für das Gesamtjahr würden bei 8 Mrd. EUR Umsatz und 650 Mio. EUR Vorsteuergewinn liegen. Das sei natürlich erzkonservativ. Zu berücksichtigen sei, dass sich durch den Verkauf der Beteiligung am Röhrenhersteller Vallourec nicht nur ein zusätzlicher Gewinn von rund 900 Mio. EUR, sondern auch eine Cashposition von fast 2 Mrd. EUR in der Bilanz ergebe. Dies decke fast 40% des Börsenwertes ab. Das echte KGV aus dem operativen Geschäft bewege sich also eher bei 6 als bei 11, wie Anleger es beispielsweise im "Handelsblatt" vorfinden würden.
Die Experten von "Der Aktionärsbrief" sehen bei der Salzgitter-Aktie einen Zielkurs von 105 EUR. (Ausgabe 43 vom 26.10.06) (27.10.2006/ac/a/d)
Die Experten von "Der Aktionärsbrief" sehen bei der Salzgitter-Aktie einen Zielkurs von 105 EUR. (Ausgabe 43 vom 26.10.06) (27.10.2006/ac/a/d)
Wie die Experten berichten würden, rolle in der Stahlbranche die Übernahmewelle. Salzgitter, der zweitgrößte deutsche Stahlhersteller, könnte als nächstes seine Unabhängigkeit verlieren. Die Niedersachsen wären für den Marktführer ThyssenKrupp ein gefundenes Fressen. Der Börsenwert von Salzgitter sei mit aktuell 5,3 Mrd. Euro überschaubar. Hingegen bringe ThyssenKrupp mit 15,4 Mrd. Euro nahezu das Dreifache auf die Börsenwaage.
Trotz eines Kurszuwachses von über 80 Prozent seit Beginn des Jahres, gebe es Salzgitter noch immer zum Schnäppchenpreis. Das KGV für 2006 liege bei 3. Das sei der billigste Titel im MDAX. In dieser Rechnung sei freilich schon der 900 Mio. Euro Gewinn aus dem Verkauf eines Pakets am französischen Röhrenhersteller Vallourec enthalten.
Nach Meinung der Experten boome aber auch das normale Geschäft wie noch nie. Wolfgang Leese, Vorstandschef von Salzgitter, steuere auch ohne den außerordentlichen Ertrag einem neuen Gewinnrekord entgegen. Die Nachfrage nach Stahl sei dank der guten Weltkonjunktur ungebremst. Insbesondere der Stahlhunger der Chinesen und Inder sei unermesslich.
Die Experten würden das aktuelle KGV für die Salzgitter-Aktie ohne Sondereffekte lediglich auf 6 schätzen. Auch das KUV signalisiere eine Unterbewertung. Für 2006 erwarte man Erlöse in Höhe von 8 Mrd. Euro. Ziehe man von der Marktkapitalisierung noch den Barmittelbestand ab, belaufe sich die derzeitige Börsenbewertung auf ganze 2,8 Mrd. Euro. Das entspreche nur gut einem Drittel des Umsatzes.
Das in Niedersachsen ansässige Unternehmen präsentiere übernächste Woche die Zahlen für das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres. Die Experten würden Resultate erwarten, die die Erwartungen der Analysten übertreffen würden. Sie würden es für wahrscheinlich halten, dass Leese seine Jahresplanung nochmals deutlich nach oben revidiere. Er stelle momentan offiziell einen Profit von mindestens 650 Mio. Euro in Aussicht. Die Salzgitter-Aktie habe vor wenigen Tagen bei 88 Euro ein neues All-Time-High erreicht. Die Experten würden davon ausgehen, dass die Aktie noch vor Weihnachten im dreistelligen Bereich notiere.
Vor diesem Hintergrund erhöhen die Experten der "Prior Börse" ihr Kursziel für die Salzgitter-Aktie von 100 Euro auf 130 Euro. (03.11.2006/ac/a/d)
Ich bin vor einem Jahr zu 39,60€ in Salzgitter rein und hab jetzt schon verdoppelt.
130€ wäre fast nochmal ein Doppler.
Das kommt mir nen bischen too much vor.
Ich denke bei 100€ verticker ich die hälfte meiner Anteile und lass den Rest mal laufen...
Danjo, ich halte noch einige Aktien, die ich für 32,30 Euro gekauft hatte im Oktober 2005... und davon werde ich kein einziges Stück verticken.
mfg BoMa