Löschung
mfg
ath
der thread gehöhrt ja schon fast in meinem:
was mir auf den zeiger geht Thread....
http://www.ariva.de/board/263483
mfg
ath
Pabst Threads ignoriere?
Aber war wohl gut so, hab ich wenigstens meine Zeit nicht sinnlos verplempert..
Ja, vielleicht dauert es einfach, bis auch dem letzten klar wird, daß man über Menschen redet, über Wesen, alle vom gleichen Gott geschaffen (von welchem auch immer, ist mir egal).
http://www.annaqed.com/english.html
annaqed = "the critic"
Mal ne Kostprobe:
We will no longer care if we blow up a mosque. If the things are hiding there-- blow it up. If they hide in your holy shrines, they are no longer holy but black holes that lead straight to hell. If you house them as guests, you become the enemy and will die with them and Allah will judge you as he judges them. If you do not speak out against their actions and take steps to stop them, the blood of thousands is on your hands as much as it is on theirs. The dead are crying out for justice. The only justice for these things is death. I doubt Allah will have any mercy on their souls.
As to Americans—we have been reminded of what the enemy really is—a thing. They are faceless, soul-less creatures that must be exterminated from the face of earth. They and all who harbor them must cease to exist. If they are not stopped they will corrupt all and evil will win. Satan is joyous this day—his minions have made him very proud.
* For more articles by Barbara J Stock go to: www.republicanandproud.com/
Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.
Und anschließend singen wir fröhlich ein Lied - und die Mädels von der NPD machen den Chor.
Von Nils Minkmar
„Ich halte Muslime nicht für Schafe. Sie etwa?“ Ayaan Hirsi Ali, die prominenteste Kritikerin des Islam, pflegt eine klare Sprache. Jeder ihrer Sätze sitzt und kommt ohne Ornament aus.
„Muslime sind vernunftbegabte Individuen. Sie müssen sich nicht hinter der islamischen Doktrin verstecken. Und sie brauchen auch keinen bevormundenden Schutz durch europäische Politiker und Intellektuelle.“ Muslime müssen keine Fahnen und Menschen verbrennen, keine Hände abhacken und keine Schwulen und Lesben ermorden. Sie können durchaus auch friedlich gegen Karikaturen vorgehen, die sie nicht mögen. Sie können demonstrieren oder klagen. Muslime, sagt Ayaan Hirsi Ali, können auch anders.
Sie wurde zur Heldin
Denn sie konnte anders. Als Tochter eines strenggläubigen Muslims aus Mogadischu, der sich aus religiösen Gründen nach Saudi-Arabien ins Exil begab, kann sie auf einen der erstaunlichsten Lebenswege der jüngsten Zeit zurückblicken, von der zwangsverheirateten,verstümmelten Tochter zu einer der meistgefährdeten Frauen der Welt. Theo van Gogh wurde wohl nur deshalb ermordet, weil der Mörder sie nicht erreichen konnte. So ist sie auch noch zur Heldin geworden.
Und nun? Ruft sie nicht zur Mäßigung auf, sondern geht einen Schritt weiter. Beschützt von einer kleinen Armee von Leibwächtern, stellt sie sich in Berlin vor die Weltpresse und lächelt. Ohne äußeres Anzeichen von Nervosität. Sie ist die Ruhe selbst. Sie ist viel zu gut erzogen und stilsicher, um den Ausdruck zu benutzen, aber die Botschaft, die sie vermittelt, ist klar: Sie hält viele europäische Politiker und Kommentatoren für Waschlappen.
Eine Stadt des Optimismus
Um Europa an seine eigenen Stärken zu erinnern, ist sie in die deutsche Hauptstadt gekommen. „Berlin ist eine Stadt des Optimismus“, erklärt sie dem guten Dutzend Kamerateams aus ganz Europa. „Hier stand die Mauer, die die Menschen in den Grenzen eines kommunistischen Staates festhielt. Hier fokussierte sich der Kampf um die Herzen und Seelen der Bürger. Dissidenten konnten hier Filme machen, Cartoons zeichnen und ihre Kreativität einsetzen, um den Westen davon zu überzeugen, daß Kommunismus weit davon entfernt war, das Paradies auf Erden zu sein.“
So sieht Hirsi Ali die Lage. So wie damals: „Heute wird die offene Gesellschaft durch den Islamismus herausgefordert. Er geht zurück auf einen Mann namens Mohammed Abdullah, der im siebten Jahrhundert lebte und als Prophet gilt. Viele Moslems sind friedliche Menschen, nicht alle sind Fanatiker. Soweit es mich angeht, haben sie jedes Recht der Welt, ihrem Glauben treu zu bleiben. Aber es gibt im Islam eine Bewegung von Hardlinern, die die Demokratie zerstören will.“ Und weiter: „Es geht in diesem Konflikt nicht um Rasse, Hautfarbe oder das kulturelle Erbe. Dies ist ein Konflikt der Ideen, der Grenzen und Rassen transzendiert.“
„Der Prophet war im Unrecht“
Hirsi Ali nennt sich eine Dissidentin. Sie kennt die andere Seite. Sie wurde als strenggläubige Muslima erzogen und war davon überzeugt, daß es gerechtfertigt sei, Salman Rushdie zum Tode zu verurteilen. „Heute glaube ich das nicht mehr. Ich glaube, daß der Prophet im Unrecht war, als er sich und seine Ideen über kritisches Denken gestellt hat. Ich glaube, daß der Prophet Mohammed unrecht hatte, als er die Frauen den Männern unterordnete. Der Prophet war im Unrecht, als er bestimmte, daß Schwule getötet werden müssen. Der Prophet war im Unrecht, als er gesagt hat, daß Abtrünnige getötet werden müssen. Er war im Unrecht, als er sagte, daß Ehebrecher ausgepeitscht und gesteinigt werden müssen. Und daß man Dieben die Hand abschlagen muß. Er war im Unrecht, als er sagte, daß die, die für Allah sterben, mit dem Eintritt ins Paradies belohnt werden. Er war im Unrecht, als er behauptete, auf seinen Ideen könne man eine gute Gesellschaft aufbauen. Der Prophet hat gute Dinge gesagt und getan. Er hat zur Barmherzigkeit ermutigt. Aber ich möchte die Position verteidigen, daß er auch respektlos und gefühllos denen gegenüber war, die anderer Meinung waren als er.“
Wir wissen, daß sie für jeden dieser Sätze neue Morddrohungen zu gewärtigen hat. Um so lächerlicher erscheinen ihr allfällige Entschuldigungen bei den radikalen Moslems oder Aufrufe zur Mäßigung. „Wer soll sich mäßigen? Die Karikaturisten haben nur ihre Arbeit getan. Solche Aufrufe, auch die Appelle an die ,soziale Verantwortung der Medien' transportieren doch nur die eine Botschaft: Haltet die Klappe. Und genau das werde ich nicht tun.“ Da strahlt sie. Sie lobt daher ausdrücklich den dänischen Ministerpräsidenten, der sich nicht entschuldigte, sondern den Protestierenden die Demokratie erklärte. Und sie kritisiert Reaktionen wie die des niederländischen Premiers Balkenende, der nach dem Mord an Theo van Gogh die Blasphemiegesetze novellieren wollte.
Ihr Hohn gilt einem Weltkonzern wie Nestle, der sich beeilte, in Anzeigen der arabischen Welt zu versichern, keine dänische Milch zu verarbeiten und überhaupt ein schweizerisches Unternehmen zu sein. „Nestle-Schokolade wird seitdem nie mehr so schmecken wie früher, nicht wahr?“ Der Westen, sagt Hirsi Ali, hat viel zu lange islamische Diktaturen unterstützt. Der Weg hin zur offenen Gesellschaft auch in muslimischen Ländern wird lang sein, aber er ist möglich. Ihr Appell ist auch ein Glaubensbekenntnis in die Fähigkeiten der Muslime in der Welt, sich zu ändern, allein und ohne Bevormundung durch westliche Feiglinge.
Text: F.A.Z., 10.02.2006, Nr. 35 / Seite 43
Ich las einige Artikel im Abschnitt "islamic studies" und fand, dass dort einige informative Sachverhalte über die Entstehungsgeschichte des Islam und damit verbundene Geisteshaltungen zu finden sind. Zum Beispiel scheint mir, dass die Unterteilung Muslime - Nicht-Muslime zentral für Moslems ist. Ev. kann dies teils erklären, weshalb es wegen einigen Karikaturen ein riesen Gezeter gibt (abgesehen von der Instrumentalisierung der Massen), aber wenn Dutzende oder gar Hunderte "Ungläubige" durch einen Anschlag zu tode kommen, gibt es keinen Aufschrei und auch keine deutliche Distanzierung von den Tätern in der muslimischen Welt. etc...
Aber ich habe ehrlich gesagt nicht mehr viel weiter gelesen - das Elaborat hatte mir schon gereicht. Wenn man um eine objektive Darstellung bemüht ist als Seitenbetreiber, wird man solche Artikel bestimmt nicht publizieren.
Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.
"Multikulti ist verantwortungslos"
Die Menschenrechtsaktivistin Seyran Ates, 41, fordert eine Verschärfung des Strafrechts, um türkische Einwanderinnen vor Gewalt und so genannten "Ehrenmorden" zu schützen: "Die Linken und Liberalen sind immer nur ratlos und veranstalten Tagungen und suchen den Konsens - das ist zu wenig"
INTERVIEW JAN FEDDERSEN
taz: Frau Ates, glauben Sie an Gott?
Seyran Ates: Ja. Weshalb fragen Sie?
Weil es aus islamischen Kreisen heißt, Sie seien eine Nestbeschmutzerin, fern von Gott.
Typisch: nur weil ich den Multikultifrieden nicht einhalten will.
Was haben Sie gegen Multikulti?
Oberflächlich gesehen nichts. Ein schönes Wort. Aber ein Deckmantel für eine Ideologie, die nicht hingucken will.
Worauf denn?
Wie es in den türkischen Communities - und über die kann ich hauptsächlich sprechen - wirklich aussieht.
Was sehen Sie, was andere nicht sehen können oder wollen?
Dass die Idylle trügt. Dass in Berlin, in Kreuzberg zum Beispiel, das Bunte nur von den Deutschen kommt - nicht von den Türken selbst. Die türkische Kultur dort ist grau
Der Karneval der Kulturen
ist eine deutsche Fiktion.
Wie bitte?
Niemand schaut nach oben. Die Häuser hoch. Dort sieht man die Frauen, die auf keinen Fall mitmachen dürfen, die gucken hinter ihren Gardinen zu. Frauen, die manchmal nicht mal wissen, wo sie sind - sie sind eingesperrt.
Warum meiden sie das pralle Leben?
Sie sind ja zwangsverheiratet worden und wissen genau, dass sie ihr Leben gefährden, wenn sie sich nicht an das halten, was ihre Familie ihnen als Pflicht aufgibt: sie dürfen nicht auf die Straße.
Was heißt Pflicht in erster Linie?
Dem Manne zu gehorchen, ihm eine gute Ehefrau zu sein und die Kinder großzuziehen. Das sind Sklavinnen auf dem muslimischen Ehemarkt.
Aber man sieht doch viele junge Frauen mit türkischer Herkunft, die in Berlin leben, wie sie möchten.
Klar gibt es die. Frauen wie Hatun Sürüncü. Die ihre Familien verlassen müssen, um ihr Leben zu leben. Selbstbestimmt. Hatun hat das ihr Leben gekostet - hingerichtet von ihren Brüdern, weil sie sich dem Zwang ihrer türkischen Familie verweigerte.
Sie habe gelebt "wie eine Deutsche".
Richtig - und an dieser Wendung kann man gut ablesen, wie lächerlich in der türkischen Community die Idee von Multikulti selbst gehalten wird. Man nimmt die deutschen zivilgesellschaftlichen Standards einfach nicht ernst.
Fühlen auch Sie sich bedroht?
Natürlich. Jede Frau im Westen, die sich den Wünschen ihrer Familie verweigert, ist bedroht. Sie muss immer aufpassen. Unerträglich, aber so ist es.
Kritik an ultrapatriarchalen Lebensverhältnissen in Einwandererkreisen wird von Linken nicht gern geäußert, man fürchtet, als rassistisch zu gelten.
Toll, ganz toll. Dass die Deutschen die Weltmeister sind, wenn es darum geht, bloß nicht als Rassisten zu gelten. Ehrenmorde zu kritisieren, sie zu ächten und das Strafrecht zu ändern, hat nichts, gar nichts mit Rassismus zu tun. Die Leidtragenden dieser besonderen Empfindsamkeit der Gutmenschen gerade dem Islam gegenüber sind wir Frauen.
Muslimen gewogene Ethnologen meinen, Ehrenmorde hätten mit dem Islam weniger, mehr aber mit patriarchalen Verhältnissen zu tun.
Das eine ist vom anderen nicht zu trennen. Nur Multikultifanatiker finden diese Differenz interessant - um abzulenken, dass es jede Menge Probleme gibt.
Vor allem durch die Männer?
Keineswegs. Es gibt auch unter türkischen Frauen viele, die missgünstig sind auf andere türkische Frauen, die, wie hieß das?, "wie eine Deutsche leben". Als ich in der Schule gut war, meinten Verwandte, na, das geht doch nicht gut. Haben meinen Eltern gesagt, eine höhere Schule bräuchte ich nicht.
Dennoch haben Sie mit Ihrer Familie gebrochen, um ihren Weg gehen zu können - Autorin, Expertin in Fragen muslimischer Integration, heimliche Heldin vieler türkischer Frauen.
Ich musste mich von meiner Familie verabschieden, es ging nicht anders.
Heute passen Ihre Eltern mit auf Ihre kleine Tochter Zoe Sultan auf.
Wir verstehen uns wieder gut, wie eine Familie eben. Ich bin einfach ihr Kind - und sie lieben und verstehen mich. Sie, nein, wir haben gelernt, dass ein Leben "wie eine Deutsche" sie nicht um ihre Tochter bringt.
Gibt es nicht auch andere Wege für türkische Frauen in Deutschland, sich zu emanzipieren?
Meine Erfahrung spricht dagegen. Sie müssen den Bruch schaffen - sonst nimmt man sie nicht ernst. Und erst, wenn man sie ernst nimmt, kann man sich auch wieder nähern.
Sie fordern neue Gesetze in Sachen Zwangsverheiratung. Den Grünen waren es unbehaglich - als sollten Muslime kriminalisiert werden.
Die haben eine unheimliche Angst, kulturelle Minderheiten an den Grundrechten zu messen. Das hat mich besonders geärgert - wo die Grünen sich immer so hübsch zugute halten, es mit den Menschenrechten ganz genau zu nehmen. Sind Frauenrechte keine Menschenrechte? Zwangsheiraten sind keine Bagatellen. Ich bin tatsächlich dafür, die Gesetze so zu verschärfen, dass sie Frauen schützen - und den Männern zu signalisieren, dass ihr Ehrenkodex vor deutschen Gerichten nicht zählt.
Ehrenmord ist vor deutschen Gerichten schon als Totschlag bestraft worden, weil dem Täter seine kulturelle Prägung angerechnet wurde.
Vielen Dank für dieses besonders beeindruckende Signal für türkische Frauen in Deutschland. Mit kultureller Prägung - als ob die sich nicht auch ändern könnte - hat das nichts zu tun. Ehrenmorde an Frauen sind oft genau kalkuliert worden. Das war kein Trieb, der zwanghaft gelebt werden musste. Das war eine harte, eine mörderische Strafe. Und so muss diese Tat auch geahndet werden.
Manche Familien beauftragen mit einem Ehrenmord den jüngsten Sohn, damit er, wenn überhaupt, nach dem Jugendstrafrecht angeklagt wird.
Was für mich ein weiteres Indiz für die genaue Planung des Verbrechens ist. Eine Frage der Ehre, eine der Kultur? Für mich sind das fürchterliche Ausreden, die von den Gutmenschen gern geglaubt werden. Ich bin dafür, das Jugendstrafrecht so zu verschärfen, dass der Trick, die Jüngsten für eine Mordtat auszusuchen, nicht mehr verfängt.
Im kanadischen Toronto wird ernsthaft debattiert, in muslimisch geprägten Vierteln wenigstens im Zivilrecht die Scharia einzuführen.
Wenn es so wäre, könnte ich keiner Frau empfehlen, dort zu leben. Das wäre eine Bankrotterklärung der Zivilgesellschaft. Was das hieße: Züchtigung, Todesstrafe, Prügel, Entrechtung. Grauenvoll.
Debatten in deutschen Schulen scheinen dieser Tendenz verwandt: Wenn muslimische Mädchen nicht zu Klassenfahrten, nicht am Sportunterricht oder am Sexualkundeunterricht teilnehmen dürfen.
Das sehe ich mit traurigen Augen. Was mich aber empört, ist, dass es nur die Mädchen trifft. Um die muslimischen Jungs geht es nie - immer nur um die Keuschheit der Mädchen. Gerade sie brauchen Wissen um Sexualität. Viele Mädchen müssen sich doch auf Analverkehr mit Jungs einlassen - weil dies die beste Verhütungsmethode ist.
Ist ja auch für die Jungs ein rüdes Sexualleben.
Die spielen doch die andere Seite dieser Tragödie. Sie lernen von anderen Männern, dass Sexualität nur mit Gewalt zu haben ist - das ist für sie und für ihre Frauen eine Katastrophe.
Gibt es nicht auch familiär beschlossene Ehen, die glücklich sein können?
Gegenfrage: Wie sehr muss sich eine Frau auf die Möglichkeit eines Zufalls einlassen? Viele Frauen hören doch in der Hochzeitsnacht, mach einfach die Augen zu und lass es geschehen. Das ist mein Blick auf die Dinge, der in der Bequemlichkeit der Multikultileute nicht vorkommt. Ein Blick, der stört, der den Faulen und Bequemen unter den Linken nicht passt.
Weshalb empfinden Sie sie als faul?
Weil sie sich auf dem guten Gewissen ausruhen, irgendwie nicht rassistisch zu sein. Sie trinken Prosecco und kaufen gesunde Lebensmittel aus allen Ländern - und fühlen sich ziemlich gut. Mir kommt Multikulti wie organisierte Verantwortungslosigkeit vor.
Man will sich eben in andere Kulturen nicht einmischen
warum nicht? Wir leben in einem Land. Es ist ein oft tödlicher Fehler, zu schweigen. Warum fordern deutsche Eltern türkische Eltern nicht auf, ihre Töchter auf Klassenreise mitfahren zu lassen? Wir sind eine Gesellschaft, nicht eine Ansammlung von vielen.
In Dänemark hat die rechtskonservative Regierung eine Regelung durchgesetzt, dass nur ins Land darf, wer sich der dänischen Kultur unterwirft - Zwangsheirat fast ausgeschlossen.
Klingt nicht schlecht.
Aber das ist ein Werk von Konservativen, von Rechten.
Na und? Dann ist es das eben. Konservativ muss ja nicht illiberal sein. Und immerhin ist das ein Vorschlag, um den Import von Frauen ohne Rechte zu verhindern. Die Linken und Liberalen und Feministinnen sind immer nur ratlos und veranstalten Tagungen und suchen den Konsens - das ist zu wenig.
Kein Wunder, dass Sie gerade denen als Zumutung gelten.
Damit kann ich leben. 1984, nach dem Attentat auf den Frauenladen, in dem ich gearbeitet habe, hieß es auch schon, dass Frauen wie ich der türkischen Gesellschaft zu weit gegangen wären.
Wie sehen Sie sich selbst?
Eine Frau, die genau in die Nester guckt, die Schmutz enthalten. Das ist mein Job.
Ihr Lebensgefühl?
Ich bin öfter als früher erschöpft. Und ich habe auch Angst. Das ist beunruhigend für mich und meine Familie.
Was sagt Ihr Gott zu dem Leben, das Sie leben?
Der ist mit mir auf meinem Weg.
taz Nr. 7602 vom 28.2.2005, Seite 13, 258 Interview JAN FEDDERSEN
Ich weiß nicht, warum, wieso, und wozu, wahrscheinlich geht es (wie immer in der Weltgeschichte) um Geld.
Die Kommentare aller Befürworter oder Ablehner von Kebap oder Bratwurst klingen wie der hilflose Versuch, ein theologisches Studium von 8 Jahren mit angeschlossener lebenslanger Enthaltsamkeit auf ein philosophisch-spirituelle Ebene zu heben. Dabei spürt jeder: wer die Zügel hält, sind die Typen, die Kohle haben, gnadenlos andere Menschen in den Tod schicken und dabei noch mehr Geld verdienen.
Diese Welt war, ist und bleibt ein Scheißhaufen. Und wer sich nicht ins System einpaßt, um es aushebeln zu können (siehe J. Fischer), der bleibt als selbsternannter Schiffschaukelbremser die Lachnummer für Rummelplätze.