EZB Sitzungsergebnis
Seite 2 von 3 Neuester Beitrag: 25.04.21 11:29 | ||||
Eröffnet am: | 06.07.06 13:48 | von: J.B. | Anzahl Beiträge: | 58 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 11:29 | von: Monikaudmla | Leser gesamt: | 9.959 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 13 | |
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wenn der DAX fällt, wird nach gründen gesucht u. die EZB als schuldiger gefunden.
immer das gleiche.
mfg
ath
Es gab zeiten, noch unter greene, da jubelten die börsen u. explodierte der DAX u. Dow, wenn die zinsen angehoben wurden.
Alle Rentner werden es mir danken.*fg*
Millionen sind hinter mir.
Trichet
aktuell:
Die Europäische Zentralbank erhöht die Zinsen um 25 Basispunkte auf 3,0 % von zuvor 2,75 %. Damit war im Vorfeld bereits gerechnet worden.
aktuell:
Der EZB Präsident Trichet sieht die Zinsen trotz der aktuellen Zinserhöhung weiter auf niedrigem Niveau. Die Zinserhöhung trage aber zu einer Verankerung der Inflationserwartung bei. Die Geldpolitik bleibe weiterhin versorgend.
Die Zukunft hält sich Trichet offen. Weitere Zinserhöhungen hingen seiner Aussage nach von den Daten ab. Die Risiken wären längerfristig abwärtsgerichtet. Die EZB beobachte allerdings die Entwicklung, um Preisstabilität zu sichern.
Die Risiken der Preisentwicklung wären aufwärts gerichtet. Als Quell der Risiken nannte er den Ölpreis, die globalen Ungleichgewichte und den Protektionismus. Die erwartete Inflationsrate bleibe für 2006 und 2007 über der 2 % Marke.
aktuell:
Die Europäische Zentralbank belässt die Zinsen unverändert bei 3,0 %. Davon war im Vorfeld bereits ausgegangen worden
aktuell:
Nach Angaben des EZB Chef Jean-Claude Trichet bleibe die Geldpolitik der EZB weiter versorgend.
Das Wachstum sei im ersten Halbjahr stärker als erwartet ausgefallen, daher müsse mit weiteren Zinserhöhungen gerechnet werden, sollte sich die Erholung fortsetzen. Die Daten für das dritte Quartal wären positiv zu werten und lägen in der Nähe des Möglichen.
Die Wachstumsprognose für die Eurozone läge für das Jahr 2006 bei 2.5 % nach zuvor noch 2,1 %. Die Prognose für 2007 wurde von bisher 1,8 % auf 2,1 % angehoben.
aktuell:
Die Europäische Zentralbank erhöht die Zinsen um 25 Basispunkte auf 3,25 % von zuvor noch 3,0 %.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat ihren Leitzins angehoben und angesichts einer rückläufigen Inflation indirekt ein Ende des Zinserhöhungskurses angedeutet. Im Dezember könnte der Leitzins aber noch einmal erhöht werden.
EZB-Chef Jean-Claude Trichet sagte auf einer Pressekonferenz in Paris, es sei wahrscheinlich, dass die Inflationsrate "über eine Periode von 18 bis 24 Monaten" unter die Obergrenze der Notenbank von 2,0 Prozent falle. Er signalisierte aber zugleich, dass der Leitzins im Dezember noch einmal erhöht wird.
Die EZB hat ihren Leitzins seit Dezember vergangenen Jahres um insgesamt 1,25 Prozentpunkte auf jetzt 3,25 Prozent nach oben geschraubt. Nach dem für Dezember erwarteten Schritt würde der Satz bei 3,5 Prozent liegen. Damit hätte der Zins nach gängigen Schätzungen ein Niveau erreicht, bei dem er die Konjunktur weder antreibt noch bremst.
Einige EZB-Vertreter hatten in den vergangenen Wochen angedeutet, dass sie die Zinserhöhungen unter allen Umständen über die Jahreswende hinaus fortsetzen wollen. Diese Fraktion konnte sich auf der Ratssitzung offenbar nicht durchsetzen. Auch auf Nachfrage wollte Trichet bei der Pressekonferenz keine Aussagen zur Zinspolitik im kommenden Jahr machen. Die bisher verwendete Formulierung, wonach die Zinsen "progressiv" steigen, wurde aus dem Redetext gestrichen.
Warnung vor kräftigen Gehaltsforderungen
Sollte die Teuerung in den kommenden Monaten tatsächlich dauerhaft unter die Marke von zwei Prozent fallen, würde die EZB ihr Preisziel erstmals seit vielen Jahren wieder erreichen. Für den Jahresdurchschnitt 2007 sagt die Notenbank derzeit noch einen Wert von 2,4 Prozent voraus. Der Rückgang der Ölpreise hat die Teuerung zuletzt aber bereits auf 1,8 Prozent fallen lassen. "Die EZB hat sich die Möglichkeit verschafft, die Straffung der Geldpolitik bei 3,5 Prozent ausklingen zu lassen", sagte Julian Callow, Europa-Chefvolkswirt bei Barclays Capital. Allerdings werde die Notenbank die Zinsen weiter erhöhen, wenn die Inflation doch nicht schnell genug zurückgehe.
Trichet betonte denn auch die Risiken für die Preisstabilität und warnte insbesondere die Gewerkschaften vor kräftigen Gehaltsforderungen. Es bestehe die Gefahr, dass die Löhne auf Grund der besseren Konjunktur "stärker als bisher erwartet" stiegen und dadurch die Teuerung angeheizt werde. Auch das deutliche Wachstum der Geldmenge deute auf Inflationsrisiken.
EZB behält Preisstabilität im Blick
Trichet sagte weiter, die EZB lasse sich nicht festlegen und tue alles, um Preisstabilität zu gewährleisten. Das Zinsniveau bezeichnete der EZB-Chef auch nach der gestrigen Erhöhung als "niedrig". Die Geldpolitik sei immer noch expansiv. Wenn sich die Erholung der Konjunktur wie erwartet fortsetze, sei es nötig, die Geldpolitik weiter zu straffen.
Auf die Frage, ob die Spekulation der Märkte auf einen weiteren Zinsschritt um 25 Basispunkte im Dezember korrekt sei, sagte Trichet, er werde "nichts sagen, um dieses Gefühl zu korrigieren". Der EZB-Chef zeichnete ein optimistisches Bild der konjunkturellen Lage. Er sagte, die wirtschaftliche Erholung habe jetzt eine breitere Basis und werde vor allem von der Binnennachfrage gestützt. Auch die Aussichten für die Beschäftigung haben sich nach Trichets Worten verbessert. Wenn sich der Rückgang des Ölpreises als nachhaltig erweise, könne die Wirtschaft stärker zulegen als bislang vermutet. Die EZB erwartet bisher für dieses Jahr ein Wirtschaftswachstum von 2,5 Prozent.
Quelle: Financial Times Deutschland
aktuell:
Die Europäische Zentralbank belässt die Zinsen erwartungsgemäß unverändert bei 3,25 %. Damit war im Vorfeld bereits gerechnet worden.
Mit den Schlüsselworten 'starke Wachsamkeit' signalisiert die Zentralbank gemeinhin eine Leitzinserhöhung bei der nächsten Sitzung. Ökonomen rechnen im Dezember fest mit einer weiteren Erhöhung um 0,25 Punkte auf 3,50 Prozent. Trichet trat dieser Erwartung nicht entgegen. Mit Blick auf das kommende Jahr hielt sich der oberste Währungshüter unterdessen weiter bedeckt. 'Die EZB wird das Notwendige tun, um Preisstabilität zu gewährleisten', sagte Trichet auf Nachfrage mehrfach. Unter Volkswirten besteht derzeit noch Uneinigkeit über die Entwicklung der Leitzinsen im kommenden Jahr.
WACHSTUM ROBUST
Das Wirtschaftswachstum habe sich im zweiten Halbjahr mit starkem Schwung fortgesetzt. Die Dynamik könnte sich aber im Vergleich zum ersten Halbjahr insgesamt etwas abschwächen. Der Rückgang des Ölpreises könnte das Wachstum in den kommenden Quartalen stützen, während die Wachstumsabschwächung in den USA dämpfe. Die Risiken für das Wirtschaftswachstum seien kurzfristig ausgeglichen, längerfristig seien sie jedoch weiterhin abwärts gerichtet. In den USA sei keine harte Landung zu erwarten. Insgesamt seien angesichts eines weiter robusten Wachstums im Rest der Welt die Bedingungen für ein solides Wachstum in der Eurozone mit Raten in Höhe des Potenzialswachstums weiter gegeben.
Mit Blick auf die Inflationsentwicklung zeigte sich Trichet trotz der jüngsten Entspannung für den weiteren Jahresverlauf eher skeptisch. Im Dezember und Januar seien deutlich höhere Inflationsraten zu erwarten. Im laufenden und im kommenden Jahr dürfte die Inflationsraten insgesamt mit Raten über zwei Prozent erhöht bleiben. Die EZB sieht Preisstabilität in der Eurozone bei Raten von knapp unter zwei Prozent für gewährleistet. Die Inflationsrisiken seien weiterhin aufwärts gerichtet, betonte Trichet. Es sei entscheidend, dass die Inflationserwartungen verankert blieben. Ein weiterer Ölpreisanstieg könne nicht ausgeschlossen werden.
GELD- UND KREDITVERGABE 'SEHR GENAU' BEOBACHTEN
Das starke Wachstum der Geldmenge M3 und der Kreditvergabe stelle weiterhin ein Risiko für die Preisstabilität dar, sagte Trichet. Die Entwicklung müsse 'sehr genau' beobachtet werden. Die Liquiditätsausstattung sei insgesamt weiterhin üppig. Darüber hinaus habe auch die Lohnentwicklung die Risiken für die Preisstabilität erhöht.
An den Finanzmärkten blieb die Reaktion verhalten. Der Kurs des Euro verharrte mit 1,2769 Dollar auf erhöhtem Niveau. Der Bund-Future sank um 0,18 Prozent auf 117,95 Punkte. Der DAX rutschte tiefer in die Verlustzone. Die EZB hatte den Leitzins am Donnerstag wie allgemein erwartet unverändert belassen./jha/zb
aktuell:
Die Europäische Zentralbank erhöht ihren Zinssatz um 25 Basispunkte auf nunmehr 3,50 %. Damit war im Allgemeinen bereits gerechnet worden.
Risiken für die Preisstabilität bestehen laut Trichet in einem erneuten Anstieg von Rohöl- und Rohstoffpreisen. Zudem könnten auch zusätzliche zu den bereits beschlossenen Steuer- und Abgabenerhöhungen für Aufwärtsrisiken sorgen. Zudem könnten Lohnerhöhungen ein Risiko für Preisstabilität werden.
Die Liquiditätsversorgung in der Eurozone ist laut Trichet in allen Abgrenzungen hoch. Das hohe Geldmengenwachstum signalisiere mittel- und langfristige Preisrisiken.
WACHSTUM UM POTENZIAL ERWARTET
Das Wachstum in der Eurozone wird sich nach Einschätzung von Trichet mittelfristig um ihr Potenzial bewegen. Hier stelle ein möglicher Ölpreisanstieg sowie eine mögliche Zunahme des Protektionismus ein Abwärtsrisikio dar.
Zum jüngsten Anstieg des Eurokurses wiederholte Trichet seine bisher gemachte Aussage, dass starke und ungeordnete Wechselkursbewegungen 'unerwünscht' seien. Für die USA erwartet Trichet eine sanfte Abkühlung der Wirtschaft.
AUFNAHME VON SLOWENIEN BEGRÜSST
Trichet begrüßte die Aufnahme von Slowenien in die Eurozone zum 1. Januar 2007. Er forderte die übrigen Mitgliedsstaaten erneut auf, ihre Arbeitsmärkte für Slowenien zu öffnen. Offene Märkte seien eine essentielle Voraussetzung für freie Märkte. Die Aufnahme zeige, dass die Eurozone offen für weitere Mitglieder sei. Die Vorbereitungen von Slowenien auf die Euro-Einführung bezeichnete er als ausgezeichnet. Die Eurozone habe dann 315 Millionen Einwohner und damit mehr als die USA.
Trichet bezeichnete die Eurogruppe als wichtige Institution in der Eurozone. Sie habe mit Jean-Claude Jucker einen ausgezeichneten Vorsitzenden. Zuletzt hatte es Meinungsverschiedenheiten zwischen beiden über die Zusammenarbeit zwischen beiden Institutionen gegeben./js/jha/