Schmack Biogas, Börsengang noch 2006
Seite 2 von 2 Neuester Beitrag: 31.01.07 09:34 | ||||
Eröffnet am: | 22.04.06 17:57 | von: KTM 950 | Anzahl Beiträge: | 46 |
Neuester Beitrag: | 31.01.07 09:34 | von: Börsenregen. | Leser gesamt: | 15.258 |
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Gruß
HASI
Nicht förderwürdig
Mit Biodiesel ist eine flächendeckende Energieversorgung nicht möglich. Darum
ist es richtig, Steuervorteile zu streichen. Das Geld wäre besser in Biogas investiert
Um eines klarzustellen: Bioenergie ist für die Energiewende unverzichtbar - schon allein deshalb, weil sie eine speicherbare erneuerbare Energie ist. Doch nicht jede sich bietende Option ist ökologisch wie energetisch gleichermaßen sinnvoll. Und so muss der, der die Vor- und Nachteile unterschiedlicher Bioenergien nüchtern abwägt, feststellen: Rapsöl und der daraus erzeugte Biodiesel taugt nicht für den Aufbau einer großflächigen Versorgung mit Bioenergien.
Das hat mehrere Gründe. Raps verträgt sich nicht mit ökologischem Landbau, er entzieht in jährlich wiederkehrender Monokultur dem Boden zu viele Nährstoffe. Ohne Kunstdünger sind Rapskulturen kaum denkbar - was ihren großflächigen Einsatz nicht nur ökologisch fragwürdig macht, sondern auch die Energiebilanz beeinträchtigt. Daher steht auch das Umweltbundesamt dem Raps-Treibstoff seit jeher kritisch gegenüber.
Zudem sind die Erträge zu gering für eine wahre Energiewende. Mit 1.300 Litern pro Hektar ist der Jahresertrag beim Rapsdiesel ungenügend. Damit könnte Deutschland maximal 5 Prozent des heutigen Dieselbedarfs decken - und mehr Ackerflächen stehen schlicht und einfach nicht zur Verfügung.
Der geringe Ertrag hängt vor allem damit zusammen, dass bei Ölpflanzen nur ein Teil der Pflanze zur Energiegewinnung genutzt wird. Wer hingegen Pflanzen in einer Biogasanlage zu Biomethan vergärt, verwertet jedes einzelne Blatt energetisch. Auf diese Weise lassen sich viermal so viele Fahrzeugkilometer aus jedem Hektar Ackerland herausholen.
Doch nicht nur die höheren Erträge sprechen für die so genannte anaerobe Vergärung in Biogas-Fermentern. Das Verfahren bewahrt uns zudem vor Monokulturen. Denn in den betreffenden Anlagen kann jede beliebige Pflanze vergoren werden: heute Grasschnitt, morgen Silage, übermorgen Energiegetreide. Alle pflanzlichen Produkte sind geeignet, nur zu holzig dürfen sie nicht sein.
Das möglicherweise wichtigste Argument für Biogas und gegen das Pressen von Öl sind jedoch die Stoffkreisläufe. Wer Ölpflanzen anbaut, entzieht dem Boden jede Menge Nährstoffe. Das ist unvermeidbar, wenn man die Nährstoffe als Nahrungsmittel erschließen will, also Speiseöle produziert. Doch wer lediglich die Energie aus den Pflanzen gewinnen will, sollte die Kreisläufe von Phosphor, Kalium und Kalzium - um nur die wichtigsten Nährstoffe zu nennen - nicht durchbrechen.
Die Methanvergärung hält genau diese Kreisläufe intakt. Denn Methan besteht nur aus Kohlenstoff und Wasserstoff. Alle wichtigen Nährstoffe verbleiben bei der Vergärung im Restsubstrat, das anschließend wieder auf die Felder ausgebracht werden kann. Kunstdünger wird damit verzichtbar.
Schließlich gibt es noch einen weiteren wesentlichen Vorteil von Biomethan gegenüber allen Ölen und deren Wandlungsprodukten: die Qualität der Verbrennung. Gasfahrzeuge erreichen Abgaswerte, von denen die Konstrukteure von Pflanzenöl- und Biodieselmotoren nur träumen können.
Kritiker werden nun fragen: Wie soll man Biogas tanken? Ganz einfach: Das Gas lässt sich mit vertretbarem Aufwand auf Erdgasqualität aufbereiten. Entsprechende Verfahren sind längst Stand der Technik. Im Raum Zürich zum Beispiel gibt es Biogastankstellen seit Jahren. Auch in Schweden und den Niederlanden wird die Technik bereits eingesetzt, ebenso wie in Oberösterreich. Deutschland folgt in Kürze: Noch in diesem Jahr wollen die Stadtwerke Aachen Biogas aufbereiten und erdgasgleich ins Netz einspeisen.
Genau dies ist die Technik, die förderwürdig ist. Wir brauchen endlich ein Gaseinspeisegesetz; ein Gesetz, das - ähnlich dem Erneuerbare-Energien-Gesetz im Elektrizitätsmarkt - auch im Gasmarkt der Ökoenergie kostendeckende Vergütungssätze garantiert. Oft wurde es diskutiert, aber immer wieder auf Eis gelegt.
Eine explizite Förderung von Biotreibstoffen im Verkehr wäre damit zwar nicht gegeben. Doch die ist ohnehin nicht sinnvoll. Schließlich ist es dem Klima egal, in welchem Bereich die Bioenergie ihre fossilen Pendants verdrängt - ob bei der Wärmegewinnung, der Stromerzeugung oder im Verkehr. Hauptsache, sie verdrängt möglichst viel von ihnen. Und genau deswegen dürfen landwirtschaftliche Flächen nicht in großem Stil für ineffizienten Biodiesel genutzt werden.
Hinzu kommt, dass Biogas hervorragend zur etablierten Energietechnik passt. Das gilt auch im Verkehr: Jedes Erdgasfahrzeug kann ohne den geringsten Umbau und ohne Rückfrage beim Hersteller zum Biogasauto werden. Wer hingegen pflanzenölbasierte Treibstoffe einsetzen will, braucht zumindest die Freigabe seines Herstellers (Biodiesel) oder muss sein Fahrzeug umrüsten (Pflanzenöl).
Zudem spricht für das Biogas, dass es die gut entwickelte Erdgas-Infrastruktur in Deutschland nutzen kann. Biodiesel jedoch braucht ein eigenes Versorgungssystem, sofern man ihn nicht (was nur zu wenigen Prozenten geht) dem mineralischen Diesel beimischt. Ein Energieträger aber, der erst noch eine eigene Versorgungsstruktur aufbauen muss, wird sich nur zögerlich etablieren lassen - und diese Zeit bleibt nicht mehr angesichts des Klimaproblems. Womit auch Planspiele um Bioethanol-Autos nicht zielführend sind, weil für sie ein komplett neues Versorgungsnetz aufgebaut werden müsste. Ethanol als Treibstoff wird folglich allenfalls ein Nischenprodukt bleiben - was übrigens gar nicht verkehrt ist, weil die Produktion von Ethanol auch energetisch ungünstiger ist als die Biogaserzeugung.
Bleiben die Produkte, die unter dem Namen BtL laufen, was für "Biomass-to-Liquid" steht, auch "Sunfuel" oder "Biotrol" genannt. Hier wird Biomasse vergast, um das entstehende Gas anschließend zu verflüssigen. Tatsächlich hat auch dieses Verfahren Vorteile gegenüber dem Rapsöl: Die Hektarerträge sind größer, weil die gesamte Pflanze genutzt wird. Man kann vielfältige Rohstoffe nutzen, bis hin zu Stroh und vor allem Holz. Der Vertrieb dieses "Designerkraftstoffs" kann ohne Einschränkungen über die etablierte Mineralölschiene erfolgen. Und der Stoff verbrennt sauberer als mineralischer Diesel und auch Biodiesel. Fraglich ist jedoch, wie teuer solcher Sprit künftig sein wird. Und auch seine Umwelt- und Energiebilanz ist nicht ganz unstrittig.
Nüchtern betrachtet liegt damit das Fazit auf der Hand: Biogaserzeugung ausbauen, BtL beobachten und den Rest der Biotreibstoffe als Nischenprodukte abhaken.
Kritiker werden nun einwenden, man dürfe die verschiedenen Bioenergien nicht gegeneinander ausspielen, sondern müsse sie in ihrer gesamten Vielfalt nutzen. Doch dabei dürfen zwei Dinge nicht verwechselt werden: Botanische Vielfalt, also die Nutzung unterschiedlichster Energiepflanzen, ist unbedingt erstrebenswert. Eine Vielfalt an technischen Verfahren aber ist dann unsinnig, wenn sich eines der Verfahren als deutlich überlegen erwiesen hat.
BERNWARD JANZING
taz Nr. 7976 vom 20.5.2006, Seite 11, 241 Kommentar BERNWARD JANZING, taz-Debatte
Der Gesellschaft fließe aus der Kapitalerhöhung ein Bruttoemissionserlös von rund 37,2 Millionen Euro zu. Der Streubesitz werde sich bei vollständiger Ausübung der Mehrzuteilungsoption auf rund 46,6 Prozent belaufen. Die im Prime Standard der Deutschen Börse gelistete Aktie soll an diesem Mittwoch (24. Mai) erstmals gehandelt werden.
Konsortialführer der Emission ist die UniCredit-Tochter HVB ./zb/sbi
09:46 24.05.06
Der erste Kurs der Aktien der Schmack Biogas AG (ISIN DE000SBGS111/ WKN SBGS11) liegt am heutigen Mittwoch bei 33,00 Euro und damit über den Ausgabepreis.
Die Gesellschaft gab am gestrigen Dienstag bekannt, dass sie den Emissionspreis gemeinsam mit den abgebenden Aktionären und der Bayerischen Hypo- und Vereinsbank, als Sole Global Coordinator und Sole Bookrunner, auf 31 Euro je Aktie festgelegt hat. Die Preisspanne, innerhalb derer Kaufangebote abgegeben werden konnten, hatte 28 bis 34 Euro je Aktie betragen.
Das gesamte Platzierungsvolumen beträgt (inklusive Mehrzuteilungsoption) rund 71,3 Mio. Euro. Dem Anbieter von Anlagen zur Vergärung von Biomasse fließt aus der Kapitalerhöhung ein Bruttoemissionserlös von rund 37,2 Mio. Euro zu. Der Streubesitz (Free Float) wird sich bei vollständiger Ausübung der Mehrzuteilungsoption auf rund 46,6 Prozent belaufen.
Zu den Leistungen der Gesellschaft gehören Projektentwicklung, Planung und Genehmigung, Anlagenbau, technische und biologische Inbetriebnahme, technischer Service, prozessbiologische Betreuung sowie Finanzierungsmodelle.
Aktuell notiert der Anteilsschein von Schmack Biogas im Xetra-Handel bei 31,66 Euro.
Quelle: aktiencheck.de
So long
da kann man sich ärgern! wollte sie bei 39,2 kaufen, verpasste sie aber um knappe 10 cent!!
nun liegt sie bei 44!
die frage ist ob sie die nächsten tage noch steigen wird? es gab viel werbung für bevor sie an die börse ging.und deswegen wird die aktie momentan auch gehalten! aber wie lange noch?
brain
Hatte auch überlegt, Schmack zu kaufen. Wurde in der Tat viel darüber berichtet. Wenn ich mich recht errinnere, war Schmack aber schon bei Emission mit einem 2006er KGV von etwa 50 bewertet. Zwar soll der Umsatz 2007 verdoppelt werden, so dass auch der gewinn anziehen dürfte. Aber wenn das Unternehmen bei einem Emissionspreis von 33 schon so hoch bewertet war, dann ist die Aktie jetzt doch alles andere als attraktiv. Kann man gleich Solarworld oder Repower kaufen.....
Gruss,
ed
Könnte mich auch ärgern, weil ich letzte Woche am Donnerstag noch überlegt habe einige Aktien zu kaufen, das wäre ein schöner Trade gewesen. Ich bin aber wieder mal nicht meinem Bauchgefühl gefolgt.
Vom Geschäftsfeld und den Aussichten ist Schmack Biogas mehr wie interessant, dass die Branche boomt sieht man auch bei Deutz mit PowerSolutions, die genau für diesen Bereich Gasmotoren und Kraftwerke anbieten, im 1.Q 2006 wurde eine Umsatzsteigerung von 100% gegenüber 2005 erzielt.
Wie @pcdc schon dargelegt hat ist das 1. Q 2006 Saison bedingt nicht gut ausgefallen, das sich eventuell noch auf den Kurs auswirken könnte und somit noch günstigere Einstiegskurse ergeben könnte, meine Hoffnung.
Schmack Biogas kann man aber nicht mit Solarworld oder Repower vergleichen, da es eine völlig andere Form der alternativen Energieerzeugung ist und den großen Vorteil bietet, dass rund um die Uhr Strom erzeugt werden kann und nicht von der Sonnenscheindauer und den Windverhältnissen abhängig ist. Dieser gravierende Vorteil bedeutet aber, das SB eine echte Alternative zu herkömmlichen Energieerzeugung, wenn auch nur im kleinen Ausmass. Dazu kommt noch die die Aussicht, das SB mit ihren aktuellen Projekten zum Gaseinspeiser -produzent entwickelt.
Solaranlagen haben den Vorteil einer Einmal Investition. Wenn jeder seine Solaranlage auf dem Dächle hätte, könnte man wahrscheinlich einige große Kraftwerke einstampfen. Bei Biogasanlagen braucht man Betreiber, die erstmal in Vorkasse gehen.....
erwartet werden ja News von Regierungsseite zu diesem Sektor in den nächsten Tagen,
allerdings die Richtung der Kursentwicklung ist mir noch nicht 100 % klar.
Aber vielleicht geht es ja nochmal nach oben,
es bleibt,
wird spannend.
News - 30.08.06 16:02
DGAP-Adhoc: Schmack Biogas AG (deutsch)
Schmack Biogas AG: Schmack Biogas beteiligt sich indirekt zu rund 50,1 Prozent an der Stelzenberger GmbH
Schmack Biogas AG / Sonstiges
30.08.2006
Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Schmack Biogas beteiligt sich indirekt zu rund 50,1 Prozent an der Stelzenberger GmbH
Die Schmack Biogas AG hat sich rückwirkend zum 1. Januar 2006 indirekt zu rund 50,1% an der Stelzenberger Metallbau GmbH, Kirchweidach, beteiligt. Damit sichert sich Schmack Biogas das Know-How des Komponentenlieferanten, insbesondere im Bereich der Entwicklung und Fertigung von technisch anspruchsvollen Rührwerken für Biogasanlagen. Die Beteiligung ist eine konsequente Fortführung der Strategie der Integration komplementärer Technologien und des Ausbaus der Technologieführerschaft.
Die Altgesellschafter von Stelzenberger haben sich mit knapp 30 Prozent an der neu gegründeten Zweckgesellschaft beteiligt und bleiben dem Unternehmen bis mindestens Ende 2008 als Geschäftsführer verbunden. Weitere knapp 20 Prozent der Anteile an der Zweckgesellschaft werden von einem, von der AUCTUS Management GmbH, München, betreuten Eigenkapitalfonds gehalten. Die Gesellschafter haben sich gegenseitig verschiedene Kaufs- und Verkaufs-Optionen bezüglich der von ihnen gehaltenen Geschäftsanteile an der Zweckgesellschaft eingeräumt und für bestimmte Fälle Mitverkaufspflichten vereinbart.
Im Geschäftsjahr 2005 erzielte Stelzenberger einen Umsatz von rund 7,7 Mio. Euro und eine zweistellige Ergebnismarge.
Der Vorstand Schwandorf, 30. August 2006
Kontakt: Schmack Biogas AG Markus Meyr +49 (0) 9431 / 751-111 markus.meyr@schmack-biogas.com
Haubrok Investor Relations Frank Ostermair, Michael Müller +49 (0) 211 / 301260 office@haubrok.de
DGAP 30.08.2006
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Sprache: Deutsch Emittent: Schmack Biogas AG Bayernwerk 8 92421 Schwandorf Deutschland Telefon: +49 (0)9431 / 751-0 Fax: +49 (0)9431 / 751-204 E-mail: info@schmack-biogas.com WWW: www.schmack-biogas.com ISIN: DE000SBGS111 WKN: SBGS11 Indizes: Börsen: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, München, Stuttgart
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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Quelle: dpa-AFX
News druckenName Aktuell Diff.% Börse
Schmack Biogas AG Namens-Aktien o.N. 40,00 +4,17% XETRA
Schmack Biogas reduziert Halbjahresverlust
Schwandorf (aktiencheck.de AG) - Die Schmack Biogas AG (ISIN DE000SBGS111 / WKN SBGS11 ) konnte im ersten Halbjahr 2006 dank wachsender Umsätze ihren Verlust zurückfahren.
Unternehmensangaben vom Dienstag zufolge kletterten die Umsatzerlöse von 6,9 Mio. Euro in der Vorjahreshälfte auf nun 28,3 Mio. Euro. Allein im zweiten Quartal stiegen die Umsätze von 4,6 Mio. auf 21,7 Mio. Euro.
Der kumulierte Auftragseingang lag im ersten Halbjahr bei 70,8 Mio. Euro und übertraf damit den Vorjahreswert von 32,1 Mio. Euro um 120 Prozent.
Im zweiten Quartal erwirtschaftete man ein positives EBIT von 0,1 Mio. Euro, gegenüber -0,6 Mio. Euro im Vorjahresquartal. Für das ersten Halbjahr 2006 verzeichnet das Unternehmen ein EBIT von -1,3 Mio. Euro, nach zuvor -1,5 Mio. Euro. Das Vorsteuerergebnis beläuft sich nach den ersten sechs Monaten auf ebenfalls -1,3 Mio. Euro, nachdem es in der Vorjahreshälfte bei -1,5 Mio. Euro gelegen hatte.
Für das Gesamtjahr 2006 geht die Schmack Biogas AG von einem Umsatzvolumen in Höhe von mindestens 80 Mio. Euro aus. Im Geschäftsjahr 2005 betrugen die Umsätze 34,1 Mio. Euro. Bei gleichzeitig anhaltenden Investitionen in Personal und Ressourcen soll das EBIT rund 5 Mio. Euro, nach 2,8 Mio. Euro in 2005, betragen.
Bisher stiegen die Aktien um 1,22 Prozent und notieren aktuell bei 39,98 Euro.
(29.08.2006/ac/n/nw)
Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
© Aktiencheck.de AG
Quelle:AKTIENCHECK.DE
16.08.2006
Die Schmack Biogas AG beteiligt sich an Bio-Energy LLC
Schwandorf, 16. August 2006 – Die Schmack Biogas AG forciert ihren strategischen Eintritt in internationale Märkte mit einer 30-prozentigen Beteiligung an dem US-Unternehmen Bio-Energy LLC mit Sitz in Independence, Ohio. Neben dieser direkten Beteiligung, die zum 16.08.2006 wirksam wird und für die 600.000 US-$ aufgewendet werden, verfügt die Schmack Biogas AG über eine Option, im Jahr 2009 bis zu weiteren 21% der Geschäftsanteile von den Mitgesellschaftern, Steven Smith und Mitgliedern der Familie Kurtz („Kurtz Group“), zu erwerben und sich so eine Mehrheitsbeteiligung zu sichern. Ebenso verfügen die Mitgesellschafter ihrerseits über eine Option, der Schmack Biogas AG im Jahr 2009 bis zu 21% der von ihnen gehaltenen Geschäftsanteile anzudienen.
Die Bio-Energy LLC wurde Anfang des Jahres gegründet. Die Kurtz Group bietet Recycling-Dienstleistungen auf dem amerikanischen Markt an. Für das erste Projekt zur Errichtung einer Biogasanlage wurde die Bio-Energy LLC bereits beauftragt, weitere Anfragen liegen vor. Die Schmack Biogas AG bringt hierzu als führendes Unternehmen auf dem mit Abstand größten Markt, Deutschland, ihr jahrelanges Know-how und ihre Erfahrung ein.
Mit der Beteiligung an der Bio-Energy realisiert Schmack Biogas deutlich früher als noch beim Börsengang geplant den Ausbau ihrer internationalen Aktivitäten. Dazu Ulrich Schmack, Vorstandsmitglied der Schmack Biogas AG: „Die USA sind im Bereich der erneuerbaren Energien immer ein sehr interessanter Markt. Wir haben deshalb diesen Markt aufmerksam verfolgt. Über die Kurtz Group, die die Verwertung von Klärschlamm als Ausgangsstoff zur Erzeugung von Biogas nutzen will, besitzen wir mit unserer Beteiligung eine gute Ausgangsposition für den Eintritt in der US-amerikanischen Markt.“ Den Einstieg bei Bio-Energy sieht Schmack deshalb als einmalige Chance, um schnell mit einem kompetenten Partner bei gleichzeitig sehr moderatem Mitteleinsatz in diesen Wachstumsmarkt einzutreten und die USA für Biogas zu erschließen.
Profil:
Bis heute errichtete Schmack Biogas rund 150 Anlagen unterschiedlicher Größe mit einer installierten elektrischen Nominalleistung von rund 30,9 MW. Schwerpunkt der Tätigkeit bildet der deutsche Markt. Neben dem deutschen Markt sind für Schmack Biogas derzeit Italien, die Niederlande und die USA von besonderem Interesse. Die Schmack Biogas AG ist seit dem 24. Mai 2006 im Amtlichen Markt / Prime Standard an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.
Kontak:
Schmack Biogas AG
Markus Meyr
+49 (0) 9431 / 751-111
markus.meyr@schmack-biogas.com
Haubrok Investor Relations
Frank Ostermair, Michael Müller
+49 (0) 211 / 301260
office@haubrok.de
•§Gründung der italienischen Gesellschaft Schmack Biogas Srl mit Sitz in Bozen
•§Französischer Energiekonzern Dalkia errichtet Biogaspark Altmark mit 10 Anlagen
in Sachsen-Anhalt
•§Bau der ersten Biomethan Anlagen Deutschlands in Kerpen (STAWAG) und in Pliening
•§Börsengang: Seit dem 24. Mai 2006 ist die Schmack Biogas AG im Amtlichen Markt /
Prime Standard an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.
•§Ulrich Schmack wird von Bundeskanzlerin Angela Merkel zur Ausarbeitung eines
nationalen energiepolitischen Gesamtkonzeptes in den Energiegipfel berufen
2005
•§Forschung Biogas in Erdgas: Pilotprojekt in Zusammenarbeit mit der Erdgas
Oberösterreich für die Reinigung, Veredelung und Einspeisung von Biogas aus
landwirtschaftlicher Produktion in das Erdgas-Leitungsnetz
•§Errichtung einer Biogasanlage am Firmensitz in Schwandorf im Auftrag von E.ON
Bayern
•§Inbetriebnahme der bislang größten Anlage mit 3,2 MW für die Aufwind Schmack
GmbH Neue Energien in Hünxe
2004
•§Entwicklung von standardisierten Biogasanlagen EUCO® Titan und COCCUS® Titan
•§Forschungsprojekt: Effizienzsteigerung der Biogasnutzung durch Solarenergie
(EBSIE) gefördert durch FNR e.V. und E.ON Energie
•§Errichtung des Biogasparkes Austria mit sechs Anlagen und einer Gesamtleistung
von 2,25 MWel.
2003
•§Verlegung des Firmensitzes und Umzug nach Schwandorf
•§Bau von Europas größter Biogasanlage auf Basis von Maispflanzen in St. Veit
(Österreich; 1 MWel.)
•§Deutschlands erstes Contracting für Biogasanlagen: "Biogas Contract I"
Gesamt-Paket mit insgesamt 1,2 MWel. Leistung
2002
•§Forschungsprojekt der FNR e.V: "Biogas in Brennstoffzellen" (mit E.ON Energie
und MTU Friedrichshafen)
2001
•§Umwandlung in eine Aktiengesellschaft
•§Größte landw. Biogasanlage Niedersachsens in Löningen (800 kWel.)
•§Deutschlands erster öffentlicher Biogas-Fonds: Schmack Biogas Samswegen GmbH &
Co.KG (660 kWel.)
2000
•§Labor-Beratung für Biogasanlagen: Fit for Biogas
•§EXPO 2000: Projekt Hermannsdorfer Landwerkstätten am Kronsberg
1998
•§Entwicklung der Gasanalyse-Geräte Serie SSM für Biogasanlagen
•§Forschungsbiogasanlage an der FH Deggendorf
1997
•§Bau des ersten Beton-EUCO® mit 160 kWel.
1996
•§Bau der ersten schlüsselfertigen Biogasanlage
1995
•§Gründung als Schmack Biogas GbR in Regensburg, Bayern
•§Entwicklung des Durchfluss-Fermenters Typ EUCO®
15:17 12.09.06
Wien (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom "Öko Invest" empfehlen die Aktie von Schmack Biogas (ISIN DE000SBGS111/ WKN SBGS11) weiterhin zu halten.
In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres sei der Umsatz um rund 310% auf 28,3 Mio. Euro gestiegen und habe damit den Wert des Vorjahres in Höhe von 32,1 Mio. Euro um 120% übertroffen. Das EBIT habe sich von -1,5 Mio. Euro auf -1,3 Mio. Euro verbessert. Im Gesamtjahr 2006 wolle Schmack Biogas den Umsatz um mindestens 135% auf 80 Mio. Euro und das EBIT von 2,8 Mio. Euro in 2005, trotz einiger Investitionen, auf rund 5 Mio. Euro verbessern. Wie die Experten berichten würden, sei kürzlich eine Beteiligung von vorerst 30% an der Bio-Energy LLC, mit Sitz in Ohio/USA, mit einer Option zur Aufstockung auf 51%, gekauft worden.
Die Experten vom "Öko Invest" raten nach wie vor die Schmack Biogas-Aktie zu halten, halten aber auch Kursrückgänge unter den IPO-Preis von 32 Euro für möglich. (12.09.2006/ac/a/nw)
Quelle: aktiencheck.de
Weitere mögliche Trading-Chancen evtl Biogas Nord und Birkert.