Lang & Schwarz WKN 645932
Seite 2 von 5 Neuester Beitrag: 25.04.21 03:20 | ||||
Eröffnet am: | 14.04.06 01:49 | von: PrivateEquity | Anzahl Beiträge: | 104 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 03:20 | von: Inesqgspa | Leser gesamt: | 69.408 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 12 | |
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Jetzt kommen aber der kluge Fundamentalist, der kühle Investmentprofi und allerlei Anaylsten von Small-Cap-Fonds. Die rechnen jetzt mal mit dem Taschenrechner: Im ersten Halbjahr wurden 2,9 Mio. Gewinn gemacht. Pro Aktie wären das also (tipp, tipp, tipp) 92 Cent. Faires KGV bezogen auf den Halbjahresgewinn, ok, sagen wir 10 = 9,20 Euro. Upps, der Kurs liegt ja bei 5. Na sowas! 92 Cent bezogen auf 5 Euro wären ja 18,4% Gewinn-Rendite. Und das ist nur der Halbjahresgewinn. Zack, und schon landen die Finger der Profis auf Kaufen und der Kurs erreicht die 9,20 Euro schneller als die Altaktionäre gucken können. Der Jahresgewinn entspricht dann per Ad-Hoc dem doppelten Halbjahresgewinn und zack, die Profis kaufen bis 18 Euro.
Man kann natürlich sagen, ok, ich glaube nur den Gewinn, den ich sehe, dann sollte man sich aber vielleicht mal folgende Frage stellen: Wenn Firma XY in sechs Monaten 3 Mio. verdient, wie viel verdient sie bei gleichbleibenden Bedingungen in der doppelten Zahl der Monate? Das ist wieder ein simpler Dreisatz und die Antwort müßte lauten: 6 Mio.
Die Intention ist die Notierung und damit die Erhöhung der Fungibilität. Als ich meine Lang & Schwarz Aktien gekauft habe, mußte ich mir mühsam über die Gesellschaft Verkäufer suchen. Also wenn ich eine AG habe, dann will ich die doch auch notiert haben, oder nicht? Es ist ein Irrglaube, daß ein Börsengang immer mit einer Kapitalerhöhung einhergehen muß. Wieso muß ich eine KE machen, wenn ich kein Wachstumskapital mehr brauche? Tja, auch das gibt es heutzutage noch. Lang & Schwarz benötigt kein Wachstumskapital mehr. Ist ja auch kein junges Unternehmen, das rote Zahlen schreibt, sondern ein Emissionshaus für Finanzderivate und ein Wertpapierhändler, der in den ersten 6 Monaten des Jahres knapp 3 Mio. verdient hat und das bei nur 3 Mio. existierenden Aktien. Warum soll man eine KE machen, wenn man kein Geld braucht? Nur um die KE dann komplett in die Rücklagen einzustellen? Dazu braucht man keine KE...
Jahresgewinn 2006 unterste Schätzung: 3,5 Mio. Euro
Erste Kurse bei KGV 5 = 5,56 Euro
Erste Kurse bei KGV 10 = 11,12 Euro
Erste Kurse bei KGV 15 = 16,68 Euro
Jahresgewinn 2006 wahrscheinliche Schätzung: 5,8 Mio. Euro
Erste Kurse bei KGV 5 = 9,22 Euro
Erste Kurse bei KGV 10 = 18,44 Euro
Erste Kurse bei KGV 15 = 27,66 Euro
Sollte die Gesellschaft beim Börsengang jedoch Gewinnprognosen abgeben, die für 2007 im Bereich von um die 8 Mio. Euro liegen,
so würden sich erste Kurse auf Basis des 2007er KGVs wie folg ergeben:
Erste Kurse bei KGV 5 (2007) = 12,71 Euro
Erste Kurse bei KGV 10 (2007) = 25,42 Euro
Erste Kurse bei KGV 15 (2007) = 38,13 Euro
T minus 9 würde ich sagen...
Einen Peer-Vergleich könnte man anstellen mit Baader, Berliner Effektengesellschaft und MWB Wertpapierhandelsbank, jedoch ist Lang & Schwarz, wie ich in einem früheren Posting gesagt habe, wesentlich mehr als ein Makler. Da wären wie schon erwähnt zum einen die Tatsache, daß Lang & Schwarz den außerbörslichen Handel, d.h. frühmorgens, abends und am Wochenende ermöglicht. Wer beispielsweise wie ich bei Comdirect ist, der kann als Börsenplatz außerhalb der Börsenzeiten auch den Börsenplatz "Lang & Schwarz" wählen. Und nicht nur mit Comdirect wird hier zusammen gearbeitet...
Lang & Schwarz erreicht über die Kooperation mit den Direktbanken und Onlinebrokern bereits heute mehr als 1 Million Privatkunden.
Daneben emittiert Lang & Schwarz beinahe täglich Optionsscheine und Derivate (Beispiel: http://lsd.onvista.de/neuemissionen.html?NAVI=2&ID_ISSUER_GROUP=53156 ).
Wenn man bedenkt, daß die anderen Makler für das erste Halbjahr einen herben Gewinnrückgang hinnehmen mußten (Verglichen mit dem Gewinn des ersten Quartal), so verwundert es doch, daß Lang & Schwarz mit 2,9 Millionen keinen allzu starken Rückgang in der Gewinndynamik zu erkennen gelassen hat.
Gelingt es Lang & Schwarz auch im zweiten Halbjahr 2,9 Mio. oder mehr zu verdienen, so ist bei einem KGV von 10 der Kurs (ich wiederhole mich) bei 18,40 Euro anzusiedeln. Kurse darunter sind für mich ab dem 28.09. Kaufkurse
Ob der Kurs nun tatsächlich um 18,- Euro liegen wird, vermag niemand zu wissen, aber wäre für Ende des Jahres/Anfang nächsten Jahres ein realistischer Kurs.
Da ich erst seit etwas mehr als einem Jahr Aktionär von Lang & Schwarz bin, würde mich interessieren, wie es "damals" war, d.h. welche Kurse hat man damals gezahlt und wohin ist die Aktie abgestürzt? War das damals noch über AHAG, die es ja auch nicht mehr gibt...? Danke für ein paar Geschichtsstunden...
Ich habe "damals" Aktien zum Kurs von DM 10,- über Kanäle, die ich hier nicht weiter ausführen möchte, gekauft, sozusagen als Geheimtip, denn für Herbst 2000 war ja erstmals ein Börsengang geplant. Aus dem wurde dann nichts, ich bin mir auch gar nicht sicher, ob es dazu eine offizielle Meldung gab oder nicht. Ist ja auch schon ein paar Jährchen her!
Nun gut, habe immer wieder am Rande mitbekommen, wie es eher bergab ging (Leute entlassen, Vorstände einer nach dem anderen raus), dann war es eine ganze Zeit eher still um den Laden. Was ich persönlich als gutes Zeichen interpretiert habe, schliesslich sind andere den Bach ganz runter gegangen, um es mal salopp auszudrücken! Seit Ende 2005 ist L&S Deutsche Börse Listing Partner und damit haben sie sich noch ein gutes zusätzliches Standbein geschaffen.
So, und woher kommen Deine Aktien bzw. zu welchem Kurs bist Du eingestiegen?
Also muß Dir leider sagen, daß ich die Aktien unter Deinem Einstandspreis erwerben konnte. Aber selbst falls der Kurs wirklich um die 18 Euro kommen sollte, werde ich vermutlich erst bei Kursen über 18 Euro über einen Teil-Verkauf nachdenken, denn ich halte die Jungs für echt einmalig! Das Halbjahresergebnis war ein Knaller und sollten die Umsätze an den Börsen im letzten Quartal wieder anziehen (wonach es aussieht), dann verdienen die munter und mehr weiter...
Gut, Du bist vielleicht super happy, wenn Du Aktien, die Du für 5,- Euro gekauft und mental schon abgeschrieben hast, dann für 10,- oder 13,- Euro verkaufen kannst, aber für mich persönlich sind das keine Verkaufskurse... - vielleicht kaufe ich am 28.09. ja dann Deine Aktien? Naja mal sehen...
Ich bin völlig Deiner Meinung, unter 18 EUR werde ich auch keine Aktien geben. Ich bin eh mal gespannt, wie die Umsätze sein werden. Schwer einzuschätzen, da keine neuen Aktien auf den Markt kommen. Ich denke, die Nachfrage wird ganz ordentlich sein ...
Allerdings hat zumindest hier im Board keiner grösseres Interesse an diesem Thema :-))
Natürlich sind 18 Euro ein realistischer Kurs / ein realistisches Kursziel, aber ob der erste Kurs tatsächlich schon so "hoch" sein wird? Für viele Aktionäre, die in 2005 noch von einem "Wert" von 1,50 Euro (!) für die Aktie ausgegangen sind, die reiben sich über 10,- Euro ja bereits die Augen. Ich kann nur hoffen, daß trotz allem jeder Altaktionär genau darüber Bescheid weiß, daß wir in 2005 einen Gewinn von 30.000 Euro hatten und in 2006 bereits im ersten Halbjahr (!) das 96-fache oder in Prozent: 9.600% (...)
Wie lange muss eigentlich der Verkaufsprospekt vor dem Listing veröffentlicht sein?
Wir werden es erleben und es wird nicht mehr lange dauern...
Eine logische Erklärung, warum L&S den Börsengang von Mitte 2007 auf September 2006 vorgezogen hat, könnte auch sein, daß Insider noch in diesem Jahr Aktien kaufen wollen, bevor das Ergebnis für 2006 endgültig feststeht. Ergo, die rechnen selbst mit einer positiven Überraschung... - naja ist nur eine These.
So, ich bin jetzt für ein paar Tage weg und erst am Montag Abend / Dienstag Morgen wieder online... see you!!!
21.09.2006 08:12
Lang&Schwarz: Listing steht kurz bevor
Noch Ende September wird die Lang&Schwarz (Nachrichten) Wertpapierhandelsbank an die Börse gehen. Es wird jedoch kein IPO geben, angestrebt ist ein Listing im Geregelten Markt in Frankfurt. Das bestätigt Vorstandsmitglied Peter Zahn gegenüber unserer Redaktion. Begleitet wird das Listing von M.M.Warburg. Die nach eigenen Angaben zweitgrößte deutsche Privatbank hält auch ein größeres Aktienpaket von Lang&Schwarz. Genaue Zahlen sind nicht bekannt, der Aktienanteil liegt jedoch bei mehr als 25 Prozent. Insgesamt gibt es 3,146 Millionen Aktien. 2005 erwirtschaftete das Düsseldorfer Unternehmen einen Jahresüberschuss von 1,1 Millionen Euro. In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres betrug der Überschuss bei Lang&Schwarz 2,9 Millionen Euro.
10:30 27.09.06
Lang & Schwarz Wertpapierhandelsbank AG: Erstnotiz im Geregelten Markt voraussichtlich am 28. September 2006
Corporate News übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Die Erstnotiz der Aktien der Lang & Schwarz Wertpapierhandelsbank AG im
Geregelten Markt (General Standard) an der Frankfurter Wertpapierbörse
erfolgt voraussichtlich am 28. September 2006. Insgesamt sollen 3.146.000
auf den Namen lautenden Stammaktien ohne Nennbetrag (Stückaktien) jeweils
mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von € 3,00 je Stückaktie und
mit voller Gewinnanteilberechtigung ab dem 1. Januar 2006 (WKN: 645932;
ISIN: DE0006459324, Börsenkürzel: LUS, Reuters: LUSGn.DE) sowie bis zu
439.230 auf den Namen lautenden Stammaktien ohne Nennbetrag (Stückaktien)
aus dem bedingten Kapital zur Sicherung der Rechte der Inhaber der
Optionsscheine von 1999/2009 jeweils mit einem anteiligen Betrag am
Grundkapital von € 3,00 je Stückaktie und mit voller
Gewinnanteilberechtigung ab dem der Ausübung der Optionsrechte folgenden
Geschäftsjahr zugelassen werden.
Der Wertpapierprospekt zum Börsengang wurde am 26. September 2006 von der
Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht gebilligt und auf der
Website der Lang & Schwarz Wertpapierhandelsbank AG unter www.ls-d.de
veröffentlicht.
Der Börsengang wird von der M.M.Warburg & CO begleitet, die im Nachgang
auch als Designated Sponsor fungiert. Der M.M.Warburg Konzern hält über 30%
der Anteile und sieht in Lang & Schwarz einen geeigneten strategischen
Partner. Es sei daher im Zusammenhang mit dem Börsengang keine Reduzierung
der Beteiligung geplant.
Allgemeine Informationen zur Gesellschaft
Lang & Schwarz AG vereinigt als einzige deutsche Wertpapierhandelsbank das
klassische Börsenmaklergeschäft, das Emissionsgeschäft, das außerbörsliche
Market-Making, sowie das Begeben von eigenen derivativen Produkten.
Lang & Schwarz ist seit Ende letzten Jahres Listing Partner der Deutschen
Börse AG. Zudem wurde dieses Jahr der Börsengang der 10tacle studios AG als
Leadmanager und sole bookrunner erfolgreich begleitet.
Im Bereich der derivativen Produkte plant Lang & Schwarz, neben der
bestehenden Notierung im Segment Smart Trading an der Frankfurter
Wertpapierbörse, zusätzlich bis zum Jahresende die Notierungsaufnahme ihrer
Produkte an der Börse Stuttgart. Die Gesellschaft erhofft sich von dieser
Maßnahme eine Steigerung des Geschäftsumfangs und damit einhergehend eine
Erhöhung der Ertragsmöglichkeiten.
Die Lang & Schwarz Wertpapierhandelsbank AG hat nach dem Rekordergebnis des
letzten Geschäftsjahres (1.933 TEUR) im ersten Halbjahr eine Ergebnis von
2.928 TEUR erzielt. Hieraus ergibt sich ein Halbjahresgewinn pro Aktie
(unverwässert) von 0,94 Euro. Zu diesem Ergebnis konnten alle Bereich
beitragen.
Lang & Schwarz Wertpapierhandelsbank AG
Ernst-Schneider-Platz 1
40212 Duesseldorf
Ansprechpartner: André Bütow, Peter Zahn
Tel.: 0211-138 40 0
Fax: 0211-138 40 90
Email: investor-relations@ls-d.de
ich kann leider nimmer! bin mittlerweile voll investiert...
:-(((
Ist halt ein kleiner Laden... da kommt sowas schonmal vor.
Ausserdem sind wir im Plus. Jedenfalls die, die gleich in der ersten Woche eingestiegen sind.
Alles auf eine Karte setzen würde ich übrigens auch nicht.
Also, trink eine Tasse Kamillentee- das beruhigt die Nerven.