Deutschland ist pleite? 180 Mio für Frauenkirche
Seite 2 von 4 Neuester Beitrag: 31.10.05 10:32 | ||||
Eröffnet am: | 28.10.05 17:59 | von: Dr.UdoBroem. | Anzahl Beiträge: | 86 |
Neuester Beitrag: | 31.10.05 10:32 | von: bammie | Leser gesamt: | 2.815 |
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betrug-200 Miliarden? Wieviel ist das in Frauenkirchen?
4 mal die Bundesagentur für Arbeit.
Oder frei medizinische Versorgung.
Never argue with an idiot -- they drag you down to their level, then beat you with experience.
btw: 200 mrd halte ich für undenkbar, wie immer man den vermeintlichen "Schaden" definieren mag
Und noch was: auch Schwarzarbeit trägt zum BIP bei, auch wenn es niemand messen kann
MfG
kiiwii
wahren Parasiten aussen vor lassen.
Clement ist dasselbe Arschloch und nicht mehr wert Genosse genannt
zu werden.
die Weisheit mit Schöpflöffeln gefressen hat.
(aber satir kann die Frage wohl nicht beantworten)
MfG
kiiwii
Zoll 350 Millionen Euro Schaden durch Schwarzarbeit |
27. Februar 2004 Der Zoll hat im vergangenen Jahr Schäden durch Schwarzarbeit in Höhe von 348 Millionen Euro aufgedeckt. Dies sei eine Steigerung um 82 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, sagte Finanzminister Hans Eichel (SPD) bei der Vorlage der Zoll-Bilanz für 2003 am Freitag in Köln.
Eichel bezeichnete die „boomende Schwarzarbeit” als „eine Hauptgefahr für legale Beschäftigung”. Bei ihrer Eindämmung gehe es „nicht um das Kontrollieren von Raumpflegerinnen”, sondern um den Kampf gegen gewerbsmäßige Schattenwirtschaft und Organisierte Kriminalität. Zugleich kündigte Eichel ein verschärftes Vorgehen gegen den Zigarettenschmuggel an.
80.000 Menschen kontrolliert
Bei der Schwarzarbeit kontrollierte der Zoll laut Eichel im vergangenen Jahr rund 80.000 Menschen sowie die Geschäftsunterlagen bei knapp 32.600 Arbeitgebern. Dabei wurden knapp 10.000 Verfahren wegen einer Straftat und mehr als 1.200 wegen Ordnungswidrigkeiten eingeleitet. Die Vorwürfe lauteten überwiegend auf Verstoß gegen das Ausländergesetz, Nichtabführen von Sozialversicherungsabgaben, Steuerhinterziehung und Betrug. Die meisten Verdachtsfälle wurden im Hotel- und Gaststättengewerbe festgestellt, gefolgt von Spielhallen, Reinigungsunternehmen, Taxi- und Mietwagenfirmen sowie Großbaustellen.
Eichel unterstrich, nach wissenschaftlichen Schätzungen betrage das Volumen der Schattenwirtschaft unterdessen rund 17 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. „Das wären 2004 rund 364 Milliarden Euro. Das sind eine Milliarde Euro jeden Tag.” Ab diesem Jahr übernimmt die Zollverwaltung komplett die Bekämpfung der Schwarzarbeit, die bisher auch teilweise bei der Bundesagentur für Arbeit angesiedelt war. Die dafür zuständige Behörde Finanzkontrolle Schwarzarbeit kann künftig bundesweit rund 7.000 Mitarbeiter einsetzen.
Zigarettenmafia drängt nach Deutschland
Mit Blick auf den Zigarettenschmuggel verwies Eichel auf die Einschätzung von Zollexperten, wonach sich durch die bevorstehende Erhöhung der Tabaksteuer „die Aktivitäten der Zigarettenmafia verstärkt auf den deutschen Markt richten” könnten. Der Zoll habe sich auf diese Entwicklung vorbereitet und werde seine Kräfte „entsprechend der verschärften Situation neu aufstellen und einsetzen”. So würden Zollfahndung und mobile Kontrollgruppen künftig verstärkt Transport- und Vertriebswege von Schmugglern aufspüren und verschärft gegen ihre Verteilerstrukturen, Lager und Hintermänner vorgehen. Im vergangenen Jahr beschlagnahmte der Zoll nach den Worten des Ministers 399 Millionen Schmuggelzigaretten, 63 Millionen oder 13,6 Prozent weniger als 2002. Als Grund für den Rückgang nannte Eichel unter anderem den erhöhten Verfolgungsdruck im Bundesgebiet.
Marken und Produktpiraterie
Erfolge verzeichnete der Zoll demnach auch im Kampf gegen die Geldwäsche. Der Zoll beschlagnahmte bei Bargeldkontrollen 2003 gut 69 Millionen Euro verdächtige Zahlungsmittel, darunter einen Barscheck über 27 Millionen Euro. Weiter auf dem Vormarsch sind der Zoll-Statistik zufolge die wirtschaftlichen Schäden durch Marken- und Produktpiraterie. So stieg der Wert der beschlagnahmten gefälschten Waren innerhalb eines Jahres um 134 Prozent auf 178 Millionen Euro. Über die Hälfte der Fälschungen entfielen demnach auf Soft- und Hardware für Computer sowie Bild-, Ton und Datenträger.
Sorry, aber er musste da nochmal draufhauen, der
Talisker
Schaden kann nur durch entgangene Sozialabgaben und Mehrwertsteuern entstanden sein.
Und das sind niemals 200 Mrd.
Aber:
Die in der FAZ erwähnten 364 Mrd € sind auch zugleich volkswirtschaftlich "Einkommen" (gut, ein erheblicher Teil fließt in Importe, denn die im Baumarkt gekauften und schwarz verbauten Materialien kommen fast ausschließlich aus Billigländern. Der Rest ist Einkommen, welches weitestgehend wieder zu Konsum wird.
Mache mal das Gedankenexperiment und streiche die Schwarzarbeit total (karlchen möchte sie ja bei schwerster Strafe total verbieten), dann wirste sehen, was mit unserer Volkswirtschaft und unseren Sozial-Kassen passiert.
MfG
kiiwii
Die Leute gehen arbeiten und kassieren nebenbei die Sozialkassen ab. Wenn das alles in Ordnung ist können wir die geltenden Gesetze alle streichen.
Ok, es macht wirklich keinen Spass Abgaben zu zahlen wenn man sieht wie das Geld verpulvert wird. Ich sehe jeden Tag Leute bei denen ich sicher bin das sie arbeitslos sind. Wenn sie bei anderen Menschen Dächer neu eindecken, Mauern hochziehen, tapezieren oder Holzdecken anbringen machen die das bestimmt aus reiner Nächstenliebe.
Das rechne mal bei mehreren hunderttausend.
Es wird überall gearbeitet, aber offizielle Firmenautos sieht man in den seltensten Fällen.
Aber das ist ja laut kiiwii alles in Ordnung.
80 Miliarden liegen.
Das ist nur die Schwarzarbeit-ohne Steuerhinterziehung -Subventionsbetrug
Bestechung usw usw.
Also wird man locker auf die 200 Milliarden Schaden kommen.
Nein - obwohl wir eigentlich über die Frauenkirche geredet haben und jetzt bei einem ganz anderen thema sind - der Punkt ist doch ein völlig anderer (und es geht auch gar nicht um mein (Un-)Rechtsbewußtsein):
Die Existenz des Phänomens "Schwarzarbeit" ist der schlagende Beweis dafür, daß die meisten Leute wirklich arbeiten wollen und deshalb zu Unrecht als arbeitsscheues Volk verunglimpft werden.
Wenn sie trotzdem das Risiko, bei Schwarzarbeit, bei Steuer- bzw. Sozialabgabeninterziehung oder gar beim zusätzlichen, unberechtigten "Mitnehmen" öffentlicher Leistungen erwischt zu werden, eingehen, muß das doch mal eine Aufforderung an die "Experten" sein, zu überlegen, wie man sich den Arbeitswillen der Leute zunutze machen kann, o h n e sie zu beschimpfen oder gar zu kriminalisieren.
Vielleicht stimmt ja was am System nicht ?
Klar ist: Die Nachfrage nach Leistungen [üblicherweise stark personalintensive (handwerksähnliche) Tätigkeiten], die typischerweise "schwarz" erbracht werden, ist da.
N i c h t da ist die Bereitschaft, insgesamt dafür m e h r als einen angemessenen Stundensatz (des ausführenden Arbeiters) zu zahlen, nur damit der "Chef" eines Betriebs sein Auto, seine eigene Chef-(Un)tätigkeit, sein Büro, seinen Gewinn bezahlt bekommt - und der Staat und die Sozialkassen ihre Wahnsinns-Beiträge erhalten.
Der ausführende Handwerker seinerseits erhält Netto viel weniger, wie wenn er dieselbe Arbeit "schwarz" erledigte.
Schwarzarbeit ist demnach nach der d e r z e i t i g e n Rechtslage ein "Vertrag", besser ein "Tun zulasten Dritter".
Wo also könnte eine Lösung liegen ?
Eine Lösung, bei der allen gedient ist, also Arbeit geleistet wird, bei der vor allem aber auch der gekniffene Sozialstaat zu seinem Recht, sprich: zu seinen Beiträgen kommt, die er braucht, um Sozialleistungen bezahlen zu können (über deren Berechtigung und/oder Höhe an anderer Stelle zu diskutieren wäre) ?
Mal sehen, ob jemand draufkommt.
MfG
kiiwii
...statt Shice zu posten...
MfG
kiiwii
durch Missbrauch-200 Mliarden Schaden durch Schwarzarbeit-Steuer-Subventions
betrug-200 Miliarden? Wieviel ist das in Frauenkirchen?
4 mal die Bundesagentur für Arbeit.
Oder frei medizinische Versorgung.
Nun kann er seinen Aldirotwein nicht mehr trinken,da kann man schon mal sauer
sein.