Anleihen von GM und Ford bergen zu viele Risiken
Seite 2 von 4 Neuester Beitrag: 02.07.09 09:35 | ||||
Eröffnet am: | 29.08.05 08:44 | von: EinsamerSam. | Anzahl Beiträge: | 80 |
Neuester Beitrag: | 02.07.09 09:35 | von: scioutnescio | Leser gesamt: | 29.479 |
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Die beiden US-Autobauer General Motors (GM) und Chrysler wollen angeblich ihre Fusionsgespräche möglichst noch vor der US-Präsidentenwahl Anfang November abschließen. Einer US-Zeitung zufolge laufen die Verhandlungen unter Hochdruck, um das Ziel zu erreichen. Dabei bezweifeln viele Experten den Sinn einer Verschmelzung der beiden Unternehmen.
HB NEW YORK. Die zwei Hersteller hätten ihre Gespräche beschleunigt, weil sie sich während des Wahlkampfs mehr Unterstützung der beiden Kandidaten für ihre Pläne versprächen, berichteten die "Detroit News" am Wochenende unter Berufung auf Insider. Bei einem Zusammenschluss der Opel-Mutter GM mit Chrysler entstünde der nach Absatz weltgrößte Autobauer vor dem japanischen Erzrivalen Toyota.
Beide Seiten hätten sich am Freitag zu weiteren Verhandlungen getroffen, so die Zeitung weiter. GM verbrennt derzeit rund eine Mrd. Dollar pro Monat und musste bereits mehrfach Spekulationen über eine mögliche Insolvenz zurückweisen. Der größte US-Autobauer sei besonders an den Bargeldreserven von Chrysler in Höhe von zuletzt fast zwölf Mrd. Dollar interessiert, hieß es in dem Bericht. Zudem erhoffe sich der Konzern massive Einsparungen.
GM steht wegen drohender neuer Milliardenverluste unter Zeitdruck. In den vergangenen dreieinhalb Jahren summierte sich das Minus bereits auf rund 66 Mrd. Dollar. Der Konzern legt in den nächsten Wochen Quartalszahlen vor.
Einige GM-Manager und viele Analysten bezweifeln bisher den Sinn einer Ehe zweier Not leidender Hersteller. Als alternativer Chrysler-Partner ist auch immer wieder der französische Renault-Konzern im Gespräch. Der Chrysler-Mehrheitseigner und Finanzinvestor Cerberus spricht derzeit nach eigenen Angaben mit mehreren möglichen Partnern.
Der deutsche Daimler-Konzern hält noch knapp 20 Prozent an Chrysler und verhandelt gerade über deren Verkauf an Cerberus, der die Mehrheit 2007 von Daimler übernommen hatte.
Q: handelsblatt.com
Welche Urkraine-Anleihe meinst Du ?
Was ist paasiert ?
Kannst Du mir bitte mehr Infos geben .
Vielen Dank
.. Zinsen haben wir aber noch letzte Woche bekommen ...
IWF soll Ukraine vor dem Absturz bewahren
von Mathias Brüggmann
Die Ukraine will mit Hilfe des Internationalen Währungsfonds (IWF) ein Abrutschen in die schwerste Krise seit ihrer Unabhängigkeit verhindern. Dazu führt derzeit eine IWF-Mission in Kiew Verhandlungen über Milliardenkredite zur Stabilisierung und ein umfangreiches Reformprogramm.
BERLIN. Nach Angaben der ukrainischen Präsidialverwaltung geht es dabei um ein Stützungspaket von 14 Mrd. Dollar. Auch in Serbien, Pakistan und Island berät der IWF über entsprechende Rettungsprogramme.
In Kiew entwickelt sich derweil die Finanzkrise zu einem handfesten Wirtschafts-Crash: Inzwischen wurden die ersten Stahlhütten – die bisher 40 Prozent der gesamten ukrainischen Exporte produziert haben – stillgelegt und Arbeitgeber drohen mit Massenentlassungen. Ukrainische Unternehmer wie Stahlbaron Sergej Taruta vom Industrialny Sojus Donbassa (ISD) forderten die tief zerstrittene Exekutive aus Regierungschefin Julia Tymoschenko und Präsident Viktor Juschenko zu entschlossenem und gemeinsamen Handeln auf. Zugleich kündigte der ISD-Chef, dessen Konzern auch im benachbarten Polen krisengeschüttelte Unternehmen gekauft hatte, einen Stopp aller Investitionsprojekte in der Ukraine an.
An der Finanzfront überschlagen sich derweil die Nachrichten: Nachdem die Ratingagentur Fitch die Bonität des Landes weiter herabgestuft hat auf B+, droht dem Land nach einem Bericht der Kiewer Wirtschaftszeitung „Delo“ mittlerweile die Zahlungsunfähigkeit (Default). Der Ukraine drohe „eine Finanzkrise mit Abwertung der Landeswährung, negativen Konsequenzen auf den Finanzsektor und schweren Auswirkungen für die Realwirtschaft“, meint Andrew Colquhoun von Fitch Ratings. Bis zum Jahresende könnte das Leistungsbilanzdefizit von 7,7 Mrd. Dollar in den ersten sieben Monaten 2008 auf 15 Mrd. Dollar anschwellen, sagt Zentralbankgouverneur Wolodymyr Stelmach.
Die Nationalwährung Hrywna hat seit September bereits zwölf Prozent an Wert eingebüßt. Die Zentralbank hat seit 1. Oktober 1,9 Mrd. Dollar ins schwächelnde Bankensystem gepumpt und 75 Prozent der Einlagen garantiert. Dennoch steht mit der sechstgrößten Bank des Landes, der Prominvestbank, das erste Kreditinstitut vor dem Kollaps und soll nun entweder verstaatlicht werden oder von Russlands größter Bank, der Sberbank, übernommen werden. Das bestätigte der Chef der Sberbank Ukraine, Wjatscheslaw Jutkin. Zuvor hatten Sparer panikartig Filialen gestürmt und Guthaben abzogen. Da griff die Nationalbank durch und begrenzte am 13. Oktober die Kreditvergabe der Banken, den Handel mit ausländischen Währungen und untersagte vorfristige Abhebungen von Terminspargeldern.
„Unser Hauptproblem ist jetzt ein gewaltiger Vertrauensverlust“, räumt Oleksandr Schlapak ein, Vizechef der Präsidialadministration. Dabei hatte Premierin Tymoschenko noch Ende September vollmundig verkündet, „das Weltfinanzkrise geht an der stabilen Ukraine vorbei“.
Aber der größte Flächenstaat Europas ist besonders anfällig für externe Schocks: Die Ukraine generiert 47 Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts (BIP) durch Exporte. Die Hersteller des Hauptausfuhrprodukts beklagen, dass sie bei Preisen von unter 800 Dollar je Tonne nicht mehr profitabel Stahl kochen könnten. Doch die Tarife für das Metall sind wegen der weltweit verdunkelten Konjunkturprognosen bereits stark zurückgegangen. Zudem berge der hohe Anteil von Auslandsinvestoren am Bankenkapital (32 Prozent) laut Ökonomen die Gefahr von Kapitalabzug bei verschärften Liquiditätsengpässen.
Die Ukraine ist auch in anderer Hinsicht von der Weltkonjunktur stark abhängig: Bisher arbeiten mindestens drei Mio. Ukrainer mehr oder weniger legal im Ausland und überweisen mit 8,5 Mrd. Dollar jährlich gut sechs Prozent des BIP in ihre Heimat. Zwar habe die Ukraine Währungsreserven von rund 40 Mrd. Dollar.. Doch weist Wirtschaftsminister Bahdan Danylyschin auch daraufhin hin, dass von der Gesamtverschuldung des Landes in Höhe von gut 100 Mrd. Dollar 28,8 Prozent kurzfristige Verbindlichkeiten seien – die momentan eben schwer refinanzierbar seien. Zudem kämpft das Land mit Venezuela, dem Iran und Simbabwe um den zweifelhaften Titel des Staats mit der höchsten Inflation. Sie hatte im Mai 31 Prozent erreicht.
Hinzu kommt die schwere politische Krise zwischen Don und Karpaten: Präsident Juschenko hat gerade nach dem Zusammenbrechen der Koalition mit Premierin Tymoschenko das Parlament aufgelöst und für Dezember die dritte Wahl in drei Jahren ausgeschrieben.
quelle: http://www.handelsblatt.com/politik/international/...wahren%3B2068124
Die Rückstufung erfolgt trotz der Vereinbarung, die die Ukraine voraussichtlich in den kommenden Wochen mit dem Internationalen Währungsfonds erzielen wird. Auf Basis des neuen Ratings ist die Ukraine auf einer Stufe mit Jamaica, Papua Neuguinea und der Mongolei angesiedelt.
In der Ukraine erhöht ein Mix aus hoher Inflation, einem grossen externen Refinanzierungsbedarf, sich ausweitenden Defiziten in Handels- und Leistungsbilanz, fallenden Stahlpreisen und steigenden Gaspreise die Gefahr, dass es zu einem plötzlichen Stopp an Kapitalzuflüssen aus dem Ausland und folglich zu einer heftigen Währungskorrektur kommt. Dieser Umstand lastete zuletzt auch auf der Aktie von Raiffeisen International. War die Ukraine im ersten Halbjahr doch der zweitgrösste Gewinnlieferant der Bankenholding. (bs)
http://www.boerse-express.com/pages/711201
allerdings hat es diese Anleihe auch im Kursverfall, zumindest was die Tiefs angeht, nicht so stark erwischt.
Die Rendite liegt bei A0DCTY jetzt nur noch bei etwas unter 100%.
Bin froh, wenn meine zu 100 % ausbezahlt werden, war zu 80 rein, mein Vater zu 45 ...
Nur bei 46 %, 8,5 % bis 2017, Rendite um die 20 %.
gestern habe ich die halbjährlichen Zinsen bekommen ..
KIEV, Oct 21 (Reuters) - Ukraine is capable of repaying all of its foreign debt due in 2009, which will amount to $15 billion, without using International Monetary Fund resources, a top adviser to the central bank told Reuters on Tuesday.
Central Bank adviser Valery Lytvytsky said commercial banks are capable of servicing their debt, especially units of big multinationals which are receiving help from their parent companies.
(Reporting by Natalya Zinets; Editing by Victoria Main) Keywords: UKRAINE CBANK/
tf.TFN-Europe_newsdesk@thomsonreuters.com
cmr
quelle: http://www.finanznachrichten.de/...chten-2008-10/artikel-12081281.asp
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: 4.200.000.000 Dollar macht der Verlust alleine im dritten Quartal des laufenden Jahres aus.
Nur durch gezielte Korrekturen konnten die Verluste auf den nicht wirklich besseren Wert von 2,5 Milliarden Dollar geschönt werden. Das Vorjahresquartal schlug mit dem Rekord-Verlust von nahezu 39 Milliarden Dollar zu Buche.
US-Autobauer: Letzte Ausfahrt Washington
von Florian BrücknerNein, mit Privatjets fliegen die Chefs der US-Autobauer dieses Mal nicht nach Washington, wo sie vor dem Kongress ihre letzte Chance auf das entscheidende Rettungspaket bekommen werden. Ford-Chef Mulally tuckert gar mit dem Auto von Detroit in die Hauptstadt. Im Gepäck: Pläne, die die Politiker überzeugen sollen. Über deren Inhalt gibt es reichlich Spekulationen.
Not amused: GM-Chef Rick Wagoner und Chrysler-CEO Robert Nardelli (von links). Foto: Archiv
NEW YORK. Für GM-Boss Rick Wagoner und seine Kollegen von Ford und Chrysler ist es die "finest hour", die größte Stunde. Nein, kein falsches Pathos, für die US-Autobauer geht es heute vor dem Kongress schlicht und ergreifend um alles - oder nichts. Die Autobauer stehen mit dem Rücken zur Wand. Es geht um Kredite in Höhe von 25 Milliarden Dollar – und die bekommen General Motors, Ford und Chrysler nur, wenn sie ihre Überlebensfähigkeit beweisen können.
Hauptkritikpunkt damals: Keine Garantie dafür, dass die jetzt zur Debatte stehende Finanzspritze auch die letzte sein würde. Geschäftspläne, Konzepte, Strategien wollten die Politiker hören. Es geht um Fakten, Fakten, Fakten, wie etwa Eric Noble, Präsident der Beratungsfirma Car Lab, der Nachrichtenagentur Bloomberg, sagte. Und daran haben die Drei aus Detroit bis heute, dem D-Day der amerikanischen Autoindustrie, gearbeitet.
Nicht noch einmal soll es so eine Schmach und Niederlage wie bei der ersten Kongressanhörung Ende November geben, als die GM-Boss Wagoner, Ford-Chef Allan Mulally und Robert Nardelli von Crysler regelrecht vorgeführt und demontiert worden waren. Deswegen wird es dieses Mal auch keine Bilder mehr von mit dem Privatjet in Washington einfliegenden Konzernchefs geben – die in Politik und Öffentlichkeit für Kopfschütteln und Unverständnis gesorgt hatten. Ford-Chef Mulally kündigte schon einmal an, mit einem Hybrid-Auto von Detroit in die gut 830 Kilometer entfernte Hauptstadt fahren zu wollen – laut Google-Maps eine Fahrt von gut neun Stunden. Auch sonst gibt sich Mulally vorbildlich: Im Falle einer Rettung des Unternehmens durch die Regierung kündigte er an, für einen symbolischen Dollar pro Jahr zu arbeiten. Management-Boni sind für das kommende Jahr bereits gestrichen. Auch bei GM bleiben die Privatjets dieses Mal auf dem heimischen Flugfeld zurück. Ansonsten hält man sich aber wie bei Chrysler auch mit Reisedetails lieber zurück.
Ähnlich sieht es bei den Plänen aus, die die Autobauer dem Kongress vorlegen wollen. Bei General Motors ist für amerikanische Experten allerdings wohl schon ausgemachte Sache, dass der Konzern wohl vor allem sein Markendickicht lichten dürfte – ob es am Ende noch GMC, Chevrolet, Pontiac, Buick, Saturn, Cadillac, Saab und Hummer geben wird, ist also mehr als fraglich. Vor allem Saab, Pontiac und Saturn haben nach Angaben von Experten wohl die schlechtesten Karten. Hummer steht ohnehin schon zum Verkauf. Kein großer Verlust, so Experten wie Jerome P.York, ehemaliges GM-Vorstandsmitglied, zu Bloomberg. Ferner dürfte GM wohl einen umfassenden Schudenabbau ankündigen.
Für je nom. 1000 USD erhalten Sie nom. 800 USD der neuen 4,75% GMAC Senior Guaranteed Notes (due 2009) sowie nom. 150 USD der 5% "Perpetual Preferred Stock" der Blocker Inc.
Option2:
Für je nom. 1000 USD erhalten Sie eine Barabfindung von 780 USD abzgl. üblicher Bankspesen.
Bitte beachten Sie, dass die Umtauschverhältnisse ausschließlich in USD veröffentlicht wurden. Das Nominal Ihrer EUr-Anleihe wird somit zu einem noch nicht bekannten Verhältnis in USD Nominale umgerechnet und zu den o.g. Konditionen umgetauscht bzw. abgefunden.
Da die Option2 auf max. nom. 2.000.000.000 USD gebrenzt ist, ist eine Pro Rata Zuteilung möglich. Aufgrund dieser event. Pro Rata Zuteilung werden nicht bei der Barabfindung berücksichtigte Bestände ananlog Option1 umgetauscht.
Weis noch nicht was ich machen soll.
US-Autobauer: "Kontrollierte Sprengung" erwogen
Die beiden US-Autokonzerne General Motors und Chrysler wollen einen vorbereites Konkursverfahren zur Not akzeptieren, falls es zur Voraussetzung für ein Hilfspaket der US-Regierung gemacht werde.
Das berichtete der US-Nachrichtendienst Bloomberg am Donnerstag unter Verweis auf mit der Situation vertraute Personen. Rick Wagoner, Konzernchef des vom finanziellen Aus bedrohten Herstellers General Motors (GM), hat ein Verfahren nach Kapitel elf des US-Konkursrechts öffentlich bisher strikt abgelehnt. Das Management fürchtet, dass ein Konkursverfahren unmittelbar in die Liquidation führen könnte, weil Kunden dann gegebenfalls noch stärker vor einem Kauf von GM - und Chrysler-Autos zurückschrecken. Es gebe "keinen Plan B" außer der Staatshilfe, hatte auch GM-Vizechef Fritz Henderson zur Wochenmitte noch betont.
Im US-Kongress wird das Thema indes heiß diskutiert: Einige Kongressabgeordnete hätten sich bereits bei Bankern und Konkursexperten informiert, wie eine "kontrollierte Sprengung" am besten zu bewerkstelligen sei, schreibt das "Wall Street Journal". Dabei werde über einen "im Voraus arrangierten Konkurs" gesprochen, den der Staat mitfinanzieren könnte. Damit schwinden die Chancen für die US-Autokonzerne, dass sie eine Staatshilfe auf der Grundlage ihrer bisherigen Strukturen erhalten.
Der US-Kongress ist in der Frage "Auto-Rettung oder Konkurs?" ohnehin tief gespalten. Hochrangige Demokraten befürworten eine milliardenschwere Hilfe aus dem Rettungsprogramm "Tarp", das aber eigentlich zur Stabilisierung des Finanzsystem in erster Linie für Banken aufgelegt worden war. Präsident George W. Bush und die Republikaner im Kongress sind jedoch für eine Lösung, wonach ein bereits abgesegnetes Darlehen über 25 Mrd. Dollar schnell nach Detroit überwiesen werden soll. Die Auflage, dass diese Summe ausschließlich für die Entwicklung alternative Antriebe zu verwenden ist, soll fallengelassen werden. Gegen diesen Lösungsweg sträuben sich wiederum die Demokraten. Erst müsse man sehen, ob GM, Ford und Chrysler "einen vernünftigen Plan" vorlegen könnten, sagte der designierte US-Präsident Barack Obama. Erst danach wolle er darüber diskutieren, welche Geldquelle die Politik anzapfen könnte. Die endgültige Entscheidung über ein milliardenschweres Rettungspaket wird für nächste Woche erwartet.
Die Abgeordneten müssen dabei auch ihre Wahlkreise im Sinn haben: In einer aktuellen Umfrage lehnen 70 Prozent der Befragten eine Nothilfe Washingtons für die Autohersteller ab.
Die Konzernchefs von GM, Ford und Chrysler, die am Donnerstag erneut vor dem US-Kongress verhört wurden, müssen sich in Washington wie Marionetten vorkommen. Ihnen bleibt dieser Tage nur noch Lobby-Arbeit in verschärfter Form - und die vage Hoffnung darauf, dass sie der US-Kongress noch einmal vor dem finanziellen Kollaps retten möge. "Es ist sehr wichtig für die Vereinigten Staaten, in dieser globalen Industrie eine Heimmannschaft zu haben", sagte GM-Chef Wagoner gestern vor den Anhörungen.
Die Rücktrittsforderungen gegen den Manager, der seit acht Jahren an der Spitze des wankenden US-Marktführers steht, werden mit jedem Tag lauter. Der Board von GM hat sich jedoch auch in dieser Woche wieder vor Wagoner gestellt. "Es gibt den Glauben, und ist mehr als eine Hoffnung, dass einige sehr kluge Menschen in Washington die Wichtigkeit dieses Problems verstehen", sagte GM-Verwaltungsrat George Fisher in einem Interview. Er geht davon aus, dass es ein Brückendarlehen geben werde, das GM zumindest bis in die nächste Administration führe. Obama soll am 20. Januar nächsten Jahres in Washington vereidigt werden.
Mark Zandi, Chefökonom von Moody's Economy.com, sprach sich am Donnerstag vor dem Senat für eine Rettungsaktion aus. Sie werde allerdings deutlich teurer werden als jene 34 Mrd. Dollar, die zuletzt von den "Big Three" genannten Autokonzernen eingefordert wurden. Wahrscheinlich sei am Ende eine Summe zwischen 75 Mrd. Dollar und 125 Mrd. Dollar, betonte Zandi. Um einen unvorbereiteten Zusammenbruch der Industrie zu vermeiden, solle zunächst ein kleinerer Teil dieser Summe nach Detroit überwiesen werden, empfahl er. Den Restbetrag solle es dann nur geben, wenn sich ein Erfolg bei den Restrukturierungsbemühungen abzeichne. GM, Ford und Chrysler haben allein im abgelaufenen Quartal fast 18 Mrd. Dollar an Liquiditätsreserven verbrannt.
Die US-Autoindustrie leidet unter einem anhaltenden Käuferstreik, auch weil die Autobanken der Kundschaft keine günstigen Finanzierungskonditionen mehr anbieten können. Bei GM brach der US-Absatz im November erdrutschartig um 41 Prozent ein. Der Rivale Ford verkaufte 31 Prozent weniger Fahrzeuge, bei Chrysler brach der Absatz um rund 30 Prozent ein. GM und Chrysler stehen deshalb dicht vor der Zahlungsunfähigkeit.
Quelle: Handelsblatt.com
Mal schauen, wie der Kurs von a0dcty und a0bear regieren wird. Weiters stellt sich natürlich auch die Frage, wer übernimmt die Anteile von Cerberus und GM und zu welchem Preis?
Würde man für eine firma 500 € geben, das ein wert von 100 € hat. Und auch noch ohne bedingung im richtung management. Wieso gibt der staat geld und nicht die banken, weil die ideen der manager nicht wirklich was bringen?
Wenn GM pleite ist, ist er noch nicht tot sondern wird von einen "sanierer" geschluckt und dann kann das schlechte management einpacken. Aber so, mit hilfe der staat sind die immer noch im sattel.
Man kann ein totkrankes pferd nicht mit spritzen dauerhaft am leben halten, man braucht neue organen.
Man sagt auch: " Wenn du merkst, dass du ein "totes Pferd" reitest, dann steig vorher ab (..) Glaube das stammt von den eigentlichen rechtlichen Bewohnern des nordamerikanischen Kontinents.
Ebenso wie Chrysler. Beide Unternehmen haben schon vor der Krise keine Gewinne eingefahren. Das ist Fakt.
Die Krise hat dies nur vorzeitig aufgedeckt und den Untergang beschleunigt. Alle Unternehmen, die zwischen 2004- 2007 keine Gewinne gemacht haben werden in die Insolvenz gehen, es sei denn, dass sie systemrelevant sind (citi, boa, rbs, hre)...
Detroit, MI (aktiencheck.de AG) - Die Aktie des angeschlagenen US-Automobilkonzerns General Motors Corp. (GM) (Profil) markierte am Freitagmittag bei 1,27 Dollar ein neues 76-Jahres-Tief und damit den niedrigsten Stand seit 1933.
Auslöser für den anhaltenden Kursrutsch sind die Unsicherheiten über die Zukunft des größten Autobauers in den USA. Dabei wird auch die Beantragung von Gläubigerschutz immer öfter als mögliche Alternative zu umfangreichen Staatshilfen genannt.
Auch bei der deutschen Tochter Opel wird über die Zukunft spekuliert. Bei einem Treffen heute im Bundeskanzleramt kam es zu keinen Lösungen. "Ich darf so viel sagen, dass General Motors nach unserer Sicht verstanden hat, dass es noch eine ganze Anzahl von offenen Fragen gibt, und dass man sich bereit erklärt hat, die Beantwortung dieser Fragen vorzunehmen", erklärte Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg laut "Spiegel Online" nach Abschluss des Gesprächs am Freitag, an dem u.a. auch GM Europa-Chef Carl-Peter Forster teilgenommen hatte.
Die GM-Aktie notiert derzeit an der NYSE bei 1,52 Dollar