Löschung
Mann sollen die Augen ausgestochen werden!
Ein 28-jähriger Iraner soll für eine Straftat, die er im Alter von 16 Jahren begangen hatte, eine grausame Strafe erhalten: Ihm sollen die Augen ausgestochen werden! Das berichtet amnesty international. Der iranische Oberste Gerichtshof hat die Vollstreckung des Urteils angeordnet, das nun jederzeit ausgeführt werden kann.
Der Mann, der Vahid genannt wird, wurde für schuldig befunden, 1993 einem anderen Burschen Säure aus einer Batterie in die Augen geschüttet zu haben, was zu dessen Erblindung führte. Vahid beteuerte während des Verfahrens immer wieder, die Tat nicht vorsätzlich begangen zu haben: Er habe dem Opfer bei einem Streit lediglich drohen wollen, wobei sich der Verschluss der Batterie zufällig geöffnet und zu der schweren Verletzung geführt habe.
Laut Gerichtsurteil sollten Vahids Augen als Vergeltungsmaßnahme für die Tat nun ebenfalls mit Säure besprüht werden. Der Rechtsanwalt des Angeklagten legte gegen das Urteil Berufung ein und machte geltend, dass das Gesicht seines Mandanten dadurch Schäden davontragen würde. Die Berufung wurde abgewiesen und das Strafmaß auf operative Entfernung der Augen abgeändert, um so dem Gesicht keinen weiteren Schaden zuzufügen.
Vahids Anwalt bemüht sich nun darum, eine Begnadigung für seinen Mandanten von der Familie des Opfers zu erreichen. Diese fordert drei Milliarden Rial (umgerechnet etwa 250.000 Euro) „Blutgeld” als Entschädigung, eine Summe, die Vahid nicht aufbringen kann.
Schon Neunjährige strafmündig
Im Iran liegt die Strafmündigkeit bei Burschen bei 15 Jahren und bei Mädchen bei neun Jahren. Der Iran ist Unterzeichnerstaat des UN-Übereinkommens über die Rechte des Kindes, das Folter und andere grausame, unmenschliche und erniedrigende Strafen ausdrücklich verbietet. Ungeachtet dessen werden Straftäter, die zum Zeitpunkt der Tat jünger als 18 Jahre alt waren, zu Prügel- oder Körperstrafen verurteilt. Dies geschieht unter Verweis auf die iranische Definition der Strafmündigkeit, die „Körperstrafen“ bei Kindern erlaubt.
krone.at
wer bremst den eigentlich aus? sie sich selbst?
Wenn dann aber wieder an ein hochentwickeltes Land denke, das Verbrecher für Jahrzehnte in Todeszellen steckt, um sie dann schließlich umzubringen, erscheinen mir die Unterschiede nicht mehr allzugroß. Vom sonstigen Umgang mit Gefangenen wollen wir hier erst gar nicht reden.
Denen verbietet übrigens niemand die Atombewaffnung, welche sie sogar schon eingesetzt haben.
Die österreichische Zeitung «Der Standard» zitierte den Grünen-Politiker Peter Pilz mit den Worten, Ahmedinejad habe das Mordkommando mit Waffen aus der iranischen Botschaft in Wien versorgt.
Unbehelligte Ausreise
«Der Mann steht dringend unter Verdacht, in die Ermordung Abdul Rahman Ghassemlus verwickelt gewesen zu sein», sagte Pilz laut dem Bericht und forderte die Ausstellung eines Haftbefehls. Ghassemlu wurde zusammen mit zwei weiteren Kurden am 13. Juli 1989 erschossen. Die mutmasslichen Mörder tauchten in der Botschaft unter und konnten offenbar nach Druck Teherans auf die österreichische Regierung unbehelligt ausreisen, berichtete die Nachrichtenagentur APA am Samstag.
Informationen aus Teheran
Der im Exil lebende ehemalige iranische Widerstandskämpfer Alireza Jafarsadeh berichtete der Nachrichtenagentur AP von verlässlichen Informationen aus Teheraner Regierungskreisen, wonach Ahmedinejad hinter dem Mord stehe. «Er war einer derjenigen, die den Angriff auf Ghassemlu geplant haben», sagte Jafarsadeh.
Ahmedinejad habe den Mordanschlag geplant, als er als Kommandeur der Revolutionären Garde nahe der irakischen Grenze stationiert gewesen sei. Er sei in mehrere terroristische Aktionen im Ausland verwickelt gewesen. Die tschechische Zeitung «Pravo» berichtete am Freitag von ähnlichen Anschuldigungen. Das Blatt zitierte Hossein Jasdan Pajah, einen im Exil lebenden kurdischen Oppositionellen, Ahmedinejad sei zum Zeitpunkt des Mordes in Wien für entsprechende Aktion im Ausland verantwortlich gewesen.
Vorwürfe von Ex-Geiseln
Der iranische Präsident, der vor einer Woche aus einer Stichwahl als Sieger hervorging, steht überdies im Verdacht, an der Geiselnahme amerikanischer Diplomaten in Teheran im Jahr 1979 beteiligt gewesen zu sein. Dies behaupten mehrere der Ex-Geiseln.
was regt ihr euch eigentlich immer über kleinigkeiten auf??
israel wird auch von einem kriegsverbrecher regiert, da schert sich keiner von euch witzbolden drum.
aber wenn iran nun auch mal einen verbrecher als chef hat, geht gleich die welt unter.
dabei gleicht sich nur gerade alles mögliche aus.
ps wenn er wirklich an der botschaftsaktion beteiligt gewesen sein sollte, ist die CIA der dümmlichste geheimdienst der welt...
aber wahrscheinlich ist deren hauptaufgabe eh wahlfäschung geworden (im eigenen land sowie in den neuen "kolonien")
Khomeinis Enkel
02.07.2005
Christopher Hitchens war im Iran. Er fand ein Land, das die Herrschaft der Mullahs gründlich satt hat und vom Einmarsch der Amerikaner träumt
von Christopher Hitchens
Ich fahre durch die Wüste, von Teheran in die heilige Stadt Qom, ein Weg, den vor mir schon viele Menschen auf Pilgerfahrt genommen haben. Entweder wollten sie eine Audienz bei Ajatollah Khomeini oder wenigstens einen Blick auf ihn erhaschen; wenn sie aber journalistische Pilger waren, versuchten sie, die Temperatur der geistlichen Hauptstadt des Iran zu messen. Als ich ankomme, legt Dunkelheit sich sacht über die Kuppeln und Türme der Moschee und des theologischen Seminars der Schiiten, das durch eine Art leeren Burggraben gekennzeichnet ist, der auch als Markt dient.
Aber mein Ziel sind nicht diese Zentren geistlicher und weltlicher Macht. Ich will in eine schlechtgepflasterte Seitenstraße, wo - nach einem Kontrollanruf mit dem Handy - ein Geistlicher im schwarzen Turban vor seiner bescheidenen Wohnung auf mich wartet. Es ist Hussein Khomeini.
Der schwarze Turban weist ihn als "sajid" aus, als Abkömmling des Propheten Mohammed. Seine engere Verwandtschaft interessiert mich aber mehr. Der Großvater dieses Mannes erschütterte einst die ganze Welt. Er riß 1979 den Thron von Schah Reza Pahlevi nieder und demütigte die Vereinigten Staaten. Seine Anhänger besetzten die amerikanische Botschaft und hielten 52 Botschaftsangehörige 444 Tage lang gefangen. Es war ein Erdbeben, dessen seismische Wellen zum Sturz von Carter, zum Aufstieg von Reagan, zu Saddams Einmarsch in den Iran und wahrscheinlich auch zur Invasion der Roten Armee in Afghanistan führten. Dieses Erdbeben führte uns aus dem Zeitalter der kommunistischen Bedrohung in die Epoche des Heiligen Krieges. Es war eine echte Revolution und eine echte Konterrevolution zur gleichen Zeit.
Ich habe im Iran mittlerweile beinahe einen Widerwillen gegen das Händeschütteln entwickelt, weil es in diesem Land, dessen Nerven blank liegen, einem Mann nicht erlaubt ist, in der Öffentlichkeit die Hand einer Frau zu berühren - und wenn man sich einen bedingten Reflex in der einen Richtung angewöhnt, dann gewöhnt man ihn sich auch in der anderen Richtung ab. Aber als ich den höflichen Händedruck des jungen Khomeini spüre, kommt es mir so vor, als fühlte ich einen leichten historischen Stromschlag.
Der junge Khomeini hat lange im Irak gelebt, wo er viele Freunde unter den Schiiten hat. Er unterstützt die amerikanische Intervention in diesem Land entschieden, seine politische Linie ist nicht unähnlich der von Großajatollah Ali al-Sistani. Praktisch läuft das auf die traditionelle schiitische Überzeugung hinaus, daß Geistliche keine politische Macht haben sollten. Für den Iran heißt das: Khomeini - dessen Vater und älterer Bruder vor einigen Jahren gestorben sind, so daß er als engster Verwandter übrigbleibt - würde am liebsten das Regime beseitigen, das sein Großvater etabliert hat.
"Ich stehe für die vollkommene Trennung von Staat und Religion", sagt er ruhig. Auf eine Art, die das Herz eines amerikanischen Neokonservativen so hoch wie einen Falken fliegen ließe, lobt er dann noch die Grundsatzrede von Präsident Bush vor dem Kongreß; er warnt davor, den Mullahs Atomwaffen in die Hände fallen zu lassen, und er verwendet den Begriff "freie Welt" ohne jede Ironie: "Nur die freie Welt, geführt von Amerika, kann dem Iran die Demokratie bringen."
Jeder, der heute den Iran besucht, wird sich schnell daran gewöhnen, auf der Straße diese Sorte politischer Meinung zu hören, aber es ist immer noch eindrucksvoll, wenn so etwas aus dem Mund eines Khomeini im Turban kommt. Er kommt auf einen anderen Aspekt zu sprechen und fragt mich, was ich von der Initiative für eine Volksabstimmung halte. Dabei handelt es sich um eine Bewegung von Iranern im eigenen Land und außerhalb, die Unterschriften für eine von der UNO kontrollierte Abstimmung über eine neue iranische Verfassung sammeln. Zu den Unterzeichnern im Ausland gehört seit neuestem auch Reza Pahlevi, der Sohn des gestürzten Schahs.
Khomeini verblüfft mich durch die Wärme, mit der er von dem jungen Mann spricht. "Ich habe viel Gutes von ihm gehört. Es würde mich freuen, ihn zu treffen und mit ihm zusammenzuarbeiten, aber unter einer Bedingung. Er muß alle Thronansprüche aufgeben."
Die Gelegenheit, eine Botschaft vom Enkel Khomeinis an den Sohn des Schahs zu übermitteln, war so unwiderstehlich, daß ich nach meiner Rückkehr nach Washington als erstes Reza Pahlevi aufsuchte, der in Maryland wohnt, und ihm die Gretchenfrage stellte. Wir trafen uns in einer Küche im Erdgeschoß der amerikanischen Hauptstadt, und er gab sich Mühe, so unköniglich wie nur irgend möglich zu wirken. Seine Strategie bezüglich der Restauration der Monarchie ist: "Frage nichts, sage nichts." Er erhebt keinen Anspruch auf den Thron - obwohl er an einer Stelle unserer Plauderei seinen Vater bizarrerweise "meinen Vorgänger" nannte -, aber er verzichtet auch nicht darauf. Alles, was er sagt, dies aber mit bewundernswerter Beharrlichkeit, ist, daß der neue Iran sowohl säkular als auch demokratisch sein muß. Auch wenn sie also auf Armeslänge voneinander entfernt bleiben, kann zu guter Letzt doch behauptet werden, daß ein Khomeini und ein Pahlevi miteinander übereinstimmen.
Der Iran existiert heute in einem Zustand der doppelten Macht und der gespaltenen Persönlichkeit. Die riesigen Plakate und Wandmalereien behaupten, es handle sich um eine islamische Republik unter der ewigen Leitung der unsterblichen Erinnerung an Ajatollah Khomeini. Eine Vielzahl von Revolutionswächtern und eine allgegenwärtige religiöse Polizei stehen bereit, um dieses grimmige Versprechen einzulösen.
Aber unter den drohenden Transparenten und direkt unter den Nasen der Moralkontrolleure kaufen und verkaufen die Iraner Videos, brennen und konsumieren Alkohol, schalten auf Satellitenkanäle um, produzieren subversive Filme, Dramen und Bücher, und widerstehen den Bekleidungsvorschriften. Alle Frauen müssen zu jeder Zeit ihr Haar verstecken und lange Jacketts oder Überwürfe tragen, die sie vom Hals bis zum Knie bedecken. Es ist aber erstaunlich, wie verführerisch das zwingend vorgeschriebene Kopftuch werden kann, wenn es am Hinterkopf getragen und nur von Haarspray an Ort und Stelle gehalten wird. Was den obligatorischen Umhang betrifft, so kann jede Frau mit ein bißchen Sinn für Mode ihn so schneidern, daß er eine beneidenswerte Silhouette formt. Bei meiner Ankunft am Flughafen von Teheran fand ich einen Schwarzbrenner vor, und man bot mir grundsätzlich in jeder Wohnung, die ich betrat, Alkohol an - ausgenommen in der von Khomeini -, sogar bei Leuten, die selber nicht tranken. Beinahe jeder Iraner hat heutzutage einen Verwandten in Übersee, also ständig Zugang zu ausländischen Nachrichten und Trends.
Das Land ist eine Als-ob-Gesellschaft. Die Leute leben so, als seien sie schon frei, als seien sie im Westen, als hätten sie das Recht auf eine Meinung, ein Privatleben. Und sie sind darin gar nicht so schlecht. Ich habe jetzt alle drei Staaten besucht, die zusammen die sogenannte Achse des Bösen bilden. Obwohl ihr Regime hart sein kann, leben die Bürger des Iran doch auf einem anderen Planeten als die armseligen, verängstigten Leibeigenen von Saddam Hussein und Kim Jong Il.
In Wahrheit kann Teheran mehr oder weniger von niemandem kontrolliert werden. Es ist das Mexiko City oder Kalkutta der Region: ein ungeheurer, ungeplanter, überbevölkerter Albtraum aus Verkehrsstaus, die den ganzen Tag dauern, einer Umweltverschmutzung, die einem die Augen auswringt, Bauvorschriften, die nur auf dem Klopapier stehen, und einem Erdbeben, das so sicher kommt wie das nächste Weihnachten. Teheran ist auch das Urbild einer Stadt, die in Randgebiete und Stadtzentrum zerfällt: gebaut auf den steilen Hängen des schneebedeckten Elburz-Berges, den man an guten Tagen sogar wirklich sehen kann. In den nördlichen Vierteln stehen zurückgezogene Villen, wo der Reichtum unauffällig ist und die Angehörigen der Oberschicht ihre Köpfe unten halten. Am Fuß des Hügels verliert man sich in einem Riesenbasar, dessen knallharte Ladenbesitzer die Sturmtruppen der Revolution von 1979 waren.
"Hüte dich vor Nordteheran", sagte man mir immer wieder. "Halte seine verwestlichten Meinungen bloß nicht für repräsentativ." Also tat ich das nicht. Tatsächlich traf ich auf einer Party, wo keine der Frauen neben dem Innen-Swimmingpool Kopftuch oder Umhang trug und der Butler mir eine auf Englisch gedruckte Karte überreichte, die spezielle Kaviarvorräte anpries und die Bar 200 Meter lang war, einen aalglatten Banker, der, obwohl er das Regime verachtete, das Recht des Iran verteidigte, Atomwaffen zu besitzen. Es war übrigens die lautstärkste Verteidigung dieses Rechts, die ich zu Ohren bekam. (Wie alle anderen, die so klagend fragen, wieso Israel und Pakistan Atomwaffen haben dürfen und der Iran nicht, zog er es zeitweise vor zu vergessen, daß die Mullahs weiterhin leugnen, solche Waffen zu besitzen oder entwickeln zu wollen.)
Lassen wir Qom, das nur lockere vier Stunden Fahrt entfernt ist: Ich bewegte mich so weit von den Vororten von Nordteheran weg, wie man vernünftigerweise von mir erwarten konnte. In der Stadt Maschdad, die hoch oben in Richtung der turkmenisch-afghanischen Grenze liegt, ist die Luft reiner und der Verkehr dünner. Die Stadt strahlt Wohlstand und Zufriedenheit aus, wie es sich für die Heimat eines der schönsten Gebäude der Welt gehört. Ich rede von dem Schrein des Imam Reza, dem einzigen der zwölf Imame der Schia, der wirklich im Iran begraben liegt. Die goldene Kuppel - nicht goldüberzogen, sondern golden - befindet sich im Zentrum einer ganzen Reihe von weiten Innenhöfen und Plätzen, in die sowohl die irakischen Moscheen von Nadschaf als auch von Kerbela hineinpassen würden.
Das Haupttor ist ein geschäftiges Portal für Gruppen von Männern, die Särge entweder hinein- oder hinaustragen, denn alle frommen Toten müssen so nahe wie möglich zur Grabstätte von Imam Reza gebracht werden. Meine nächsten Sätze muß ich ein wenig dämpfen, um Freunde zu schützen, aber ich war einem Mann empfohlen worden, der ein Wächter dieses heiligen Ortes ist. Ich stellte mich ihm vor und wurde wortlos zu etwas geführt, das wie ein Wandteppich an einer Innenwand aussah. Dieser Vorhang wurde beiseite gezogen und enthüllte die Tür zu einem Lift - und schon flitzte ich aufwärts, als sei ich ein Jäger des verlorenen Schatzes.
Von ganz oben hatte ich eine Aussicht auf die goldene Kuppel, die das Herz stillstehen ließ, ein Panorama, das, glaube ich, kaum ein Ungläubiger je genossen hat. Ich war so nahe am innersten Heiligtum (um das Wort einmal angemessen zu benützen), wie ich nur hoffen konnte - und auch in der Nähe von etwas, das ich nur erraten konnte: am schlagenden und leidenden und geduldigen Herzen des schiitischen Islam. Man bot mir ein Kissen am Boden an und Tee und Orangenspalten und war wieder einmal gastlicher, als für mich behaglich war.
Mein Gastgeber war ein sehr ernsthafter Mann. Obwohl er die traditionellen Fragen nach meiner Gesundheit und meiner Reise und meinen Bedürfnissen keineswegs übersprang, kam er doch schnell auf den Punkt. "Nehmen Sie an", fragte er, "daß der Westen uns je zu Hilfe kommen wird? Oder ist das alles nur Heuchelei?" Ich fragte zurück, wie er den Erfolg erkennen oder definieren würde: eine Invasion? Er hielt das für eine faire Frage und gab gemessen zurück: "Das Minimum wäre eine amerikanische Botschaft in Teheran."
Die islamische Republik betrachtet alle ihre Untertanen als Kinder und alle Chefs als ihre Eltern. In Theorie und Praxis gründet sie sich auf ein muslimisches Konzept, das als "welajat-e faqih" oder "Vormundschaft der Juristen" bekannt ist. In seiner Originalbedeutung kann das heißen, daß die Geistlichkeit die Verantwortung für Waisen, Geisteskranke oder für (aha!) herrenloses Eigentum übernimmt.
Hier ist der Grund, warum Ajatollah Khomeini weltberühmt wurde: In einem Traktat, den er schrieb, als er 1970 im Irak, in Nadschaf, im Exil war, führte er aus, daß das "welajat" auf die Gesellschaft im ganzen ausgedehnt werden könne und solle. Eine allerhöchste religiöse Autorität solle als Ersatzvater für jedermann agieren. Sein Charisma und sein Mut überzeugten später viele Leute, daß Khomeini selbst berechtigt war, die Rolle des obersten Führers ("faqih") zu übernehmen.
Aber die Theorie hat einen offenkundigen und tödlichen Fehler, der in sie eingebaut ist wie eine Falltür. Was, wenn irgendein mittelmäßiger Schwachkopf sich den Titel des obersten Führers aneignet oder ihn mitsamt seinem gottgegebenen Hermelin ererbt? Genausogut könnte man den sabbernden, stammelnden Erstgeborenen irgendeines Monarchen akzeptieren, der sich auf das Gottesgnadentum beruft. Aus diesem Grund wiesen etliche Ajatollahs in Nadschaf und Qom und anderen geistlichen Zentren die Interpretation von Khomeini zurück, sobald sie vorgeschlagen wurde. Unter anderem bezweifelten sie, ob überhaupt ein menschliches Wesen für den Posten des obersten Führers oder Vormunds geschaffen war - wenigstens so lange der zwölfte und letzte der schiitischen Imame sich nicht wieder zu erkennen gegeben hat und die lange Periode des Kummers und der Klage beendet, die in der Zwischenzeit das alltägliche menschliche Leben bestimmt.
Und diese Spaltung zwischen verschiedenen Mullahs ist der Grund, lieber Leser, warum Du Dich mit atemlosem Interesse auf den Unterschied zwischen einem im Iran geborenen Ajatollah, der im Irak lebt (al Sistani) und einem iranischen Ajatollah, der im Irak lebte und heimkehrte (Khomeini) konzentrieren solltest. Sie ist auch der Grund, warum verschiedene bedeutende iranische Mullahs in einem Staat, der von sich behauptet, eine islamische Republik zu sein, im Gefängnis waren oder noch sind. Gewöhne Dich daran, diese Namen zu lernen, solange noch Zeit bleibt. Großajatollah Montaseri. Ajatollah Schabestari. Diese Männer und ihre mutigen Schüler sagen, daß Khomeinis Interpretation der "welajat" im Koran keine Rechtfertigung findet. Daher mein herzlicher Empfang in jenem kleinen Haus in Qom. Daher auch die gegenwärtige Diktatur durch Ajatollah Khamenei: einen halbanalphabetischen Größenwahnsinnigen, der vorgibt, seine Untertanen als Schüler und Mündel zu betrachten.
Beinahe wünschte man, jener Teil der Theorie, der von "Waisen" spricht, wäre wahrer, als er es ist. Aber das Problem des Iran ist kein Überschuß an Waisen. Statt dessen ist das Land mit einer ungeheuren Zahl von trauernden Eltern und Verwandten geschlagen, deren Söhne und Töchter und Neffen und Nichten in dem grauenhaften achtjährigen Krieg gegen Saddam Hussein verheizt wurden, Eltern, die gezwungen wurden, der bösartigen Taktik "menschlicher Wellen" zu applaudieren. Ersonnen wurde sie von geistlichen Dunkelmännern, die den Leichtgläubigen das Paradies versprachen, es selbst aber vorzogen, das Martyrium lieber nicht zu riskieren.
Das Wort "Märtyrer" oder "schahid" ist noch so ein Ausdruck, der durch allzu häufigen Gebrauch im Iran inflationär geworden ist. Jedes häßliche Gebäude, jede Straßenkreuzung scheint nach einem von ihnen benannt zu sein, und die Leute langweilt dieser Begriff nur noch und ekelt sie an. Trotzdem muß ich zugeben, daß mich der Friedhof im Süden Teherans zum Verstummen gebracht hat. Ich habe Kriegerdenkmäler an der Westfront besucht, wo Grabsteine und Steinbögen die Namen nicht identifizierter Gefallener des Ersten Weltkriegs tragen; auch bei den Massengräbern in Bosnien und im Irak bin ich gewesen. Aber diese schreckliche Nekropole gehört einer anderen Kategorie an. Ich glaube nicht, daß ich auch nur eine Familie im Iran besucht habe, die keinen vermißten oder "den Märtytrertod gestorbenen" oder verstümmelten Verwandten aus jener Zeit hatte. Die komplette Schlachthausrechnung für den Krieg war nahe bei einer Million. Darum betrat ich den Friedhof mit gebührendem Respekt, obwohl er sich gleich neben dem gräßlichen Denkmal für Ajatollah Khomeini befindet (und "warum willst du das Grab von diesem Scheißkerl besuchen?" fragte der Wärter in der U-Bahnstation, den ich nach der Richtung fragte).
Der iranische Ausdruck für den Krieg mit dem Irak ist "der aufgezwungene Krieg". Die merkwürdige Wortwahl ist Ausdruck der Überzeugung, daß Saddam ein Alliierter des Westens war, als er seinen Angriff startete, und diesmal wußte ich, daß mehr Wahrheit als Propaganda darin steckte. (Iranische Ärzte sind weltweit anerkannte Experten für die Behandlung jener, deren Lungen durch Giftgas gefressen oder deren Haut durch chemische Bombenangriffe unerträglich schmerzhaft verbrüht wurde. Sie haben ganze Krankenhäuser voller zugrunde gerichteter Patienten.)
Trotz der grauenhaften Ernte, die der Tod in den 1980er Jahren unter der Jugend hielt, ist der Iran heute wieder eine junge Nation. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung ist unter 25. Die Mullahs stellten hohe materielle Anreize bereit, damit die Frauen eine große Zahl von Kindern gebären, um das Kriegsdefizit wieder wettzumachen. Die Folge davon ist eine breite Schicht von frustrierten jungen Leuten, die im allgemeinen die Geistlichkeit verabscheuen. Man könnte von einem Baby-Boomerang sprechen. Ich denke da an Dschamschid, einen cleveren jungen Macher, den ich als Teilzeitfahrer und Organisator beschäftigte. Intelligent, aber nur unvollständig ausgebildet, energiegeladen, aber praktisch arbeitslos, hatte man ihn viel Lebenszeit beim Militär vergeuden lassen, und nun vergeudete er weiter seine Zeit, bis er eine Möglichkeit gefunden hatte, das Land zu verlassen. "Als ich ein Baby war, nahm meine Mutter mich mit, damit Khomeini mir den Kopf streichelte. Seither fallen mir die Scheißhaare aus", sagte er. Willst du Crack, Kokain, Nutten, Pornographie, Fusel? Das ist die schmutzige Unterseite der Als-ob-Existenz. Tausende von Dschamschids, die zum Teil sogar noch jünger sind, stehen an den abgasverseuchten Boulevards und Kreuzungen, handeln mit jeder Menschen bekannten Ware und bestechen den Pöbel von der Moralpolizei.
Jeder weiß, daß die Mullahs im Luxus leben, in Übersee Geld horten, sich selber alles gönnen und in der offenkundigsten Heuchelei schwelgen. Zynismus über die Geistlichkeit ist allgegenwärtig - besonders oft begegnet man ihm aber bei der Jugend. Unter den Jungen hört man auch am häufigsten die Forderung, amerikanische Truppen sollten kommen und Geschenke mitbringen. Aber nach einer Weile kam mir dieses Dauerlied auch kindisch vor. Es ist ein Eingeständnis der Machtlosigkeit, ein Ausweichen vor der Verantwortung, eine Forderung, daß die Veränderungen aus dem Ausland kommen sollten.
Niemand, der Isfahan nicht gesehen hat, kann behaupten, er habe den Geschmack des Iran gekostet. Es liegt ein gutes Stück im Inland, so daß müßige Vergleiche mit Venedig und Dubrovnik die Sache nicht treffen. Es ist klein und bescheiden, also entspricht es auch nicht Rom oder Prag. Es ist eine Sache für sich: eine imposante Miniatur und ein Wunder der Proportionen. Viele schöne Brücken überspannen seinen Fluß, eine mit 33 Bögen, in die durch drei Wände Schlitze gegraben wurden. Aus der Entfernung und aus dem richtigen Winkel betrachtet, ergeben sie die perfekte Gestalt einer Kerze, durch die man die andere Seite sehen kann. Dieses Perspektivenwunder - diese Genialität im Dienst eines zarten, aber hübschen Effekts - wird durch den Turm, wenn man so will, sekundiert, in dem das leiseste Flüstern von einer steinernen Ecke zur anderen übertragen wird. Was aber die Symmetrie der Scheich-Lotfollah-Moschee auf dem großartig-bescheidenen Hauptplatz betrifft, so müssen die Maurer und Dekorateure am Ende über ihre Leistung selber sprachlos gewesen sein.
Nur ein paar Meilen von diesem Triumph der Zivilisation und Kultur entfernt hat die islamische Republik - die jeder Form der Modernität außer hochentwickelten Waffen und Überwachungstechnologien feindlich gegenübersteht - einen häßlichen Tunnel in einen Hügel getrieben, um ihre Ambitionen, ein Atomstaat zu werden, besser verbergen zu können. Dieser Tunnel ist zusammen mit anderen "Einrichtungen" in Natanz und Buschehr mühselig im Zuge einer langen, öden Inspektion enthüllt worden; durch sie wurde das Regime beim Lügen ohne Gewissensbisse ertappt, übrigens auch beim Lügen ohne jede Angst vor Vergeltungsmaßnahmen. Der Grundstein für den Reaktor von Buschehr wurde in der Zeit des Schah gelegt. Es ist ein Glück, daß er ein klein wenig länger lebte als seine verrückten königlichen Ambitionen, denn hätte er sein Werk vollendet, dann hätten die Mullahs eine schlüsselfertige Atombombenfabrik geerbt.
Daß die Sanktionen gegen den Iran aufgehoben werden, ist unwahrscheinlich, so lange das Regime außerdem so viele gesuchte Verbrecher beherbergt - nicht allein auf seinem Territorium, auch in der Führung. Man denke nur an eine abstoßende Figur wie Ali Fallahian, jenen Ex-Minister für "Geheimdienste", auf den ein Berliner Gericht einen Haftbefehl ausgestellt hat, weil er eine Todesschwadron aussandte, um 1992 im Restaurant "Mykonos" iranische Kurden zu ermorden. Wir kennen auch die Namen jener iranischen Amtsträger, die steckbrieflich gesucht werden, weil sie 1994 in Buenos Aires ein jüdisches Gemeindezentrum und 1996 die Khobar Türme in Saudi Arabien in die Luft sprengen ließen.
All diese Verbrechen wurden verübt - ohne Gewissensbisse und (bis jetzt) ohne Vergeltung -, als Ali Akbar Haschemi Rafsandschani Präsident war. Das erste Mal, als ich Gelegenheit hatte, dieselbe Luft wie Rafsandschani zu atmen, sprach er vor einer Konferenz iranischer Frauen, die gezwungen wurden, in schwerer Kleidung eingehüllt dazusitzen, während er seine süße Zeit damit zubrachte, ermüdende Bemerkungen über den Koran und weibliche Wesen zu machen. Eines der Frauenmagazine in Teheran gehört seiner Tochter, aber in Wahrheit gibt es kaum ein Unternehmen im Lande - vom Pistazienmonopol bis zu Fluglinien und Erdöl -, an dem Rafsandschani nicht irgendwie beteiligt ist. Das zweite Mal, daß ich seinen Worten lauschen durfte, war beim "Freitagsgebet" in der Universität - der wöchentlichen Plattform, von der aus die Mullahs zu den Massen sprechen.
Bei dieser Gelegenheit platzte Rafsandschani vor Schall und Wahn über imperialistische Bedrohungen des Iran und schwoll an wie ein Truthahn. (Er ist ziemlich kleingewachsen und wird auf der Straße regelmäßig geschmäht, weil er unfähig ist, sich einen Bart wachsen zu lassen.) Diesseits der Demagogie weiß jeder, daß ein Deal mit den Europäern und den Amerikanern wahrscheinlich nur zu haben ist, wenn Rafsandschani ihn vermittelt. Er stand immer auf beiden Seiten von allem, quer durch Krieg und Revolution. Er unterstützte Khomeini, um den Krieg mit dem Irak zu verlängern, und überredete ihn dann, jene Uno-Resolution anzunehmen, die ihn beendete (und vermutlich auch den älteren Mann getötet hat). Er wütete gegen den Großen Satan, hieß aber Reagans beschämte Emissäre willkommen, als sie ihm anboten, Waffen gegen Geiseln zu tauschen. Er ist genau das, was unsere faulen Zeitungsschreiber meinen, wenn sie einen opportunistischen Folterknecht und Mörder als "Gemäßigten" bezeichnen. Ich habe sogar Iraner getroffen, die völlig angeekelt und desillusioniert und gewillt waren, jede Scheinwahl zu boykottieren - und müde sagten, Rafsandschani könnte eine Verbesserung der Lage bedeuten.
In Isfahan traf ich eine Frau - eine der wenigen, die ich einen schwarzen Tschador tragen sah. Sie war fromm, und hörte lange zu, während meine Gastfamilie all ihre Frustration wie Treibstoff verbrauchte und über den besten Weg stritt, die Mullahs zu stürzen oder sie zu überleben. Nach einer Pause mischte sie sich sanft, sogar sehnsüchtig ein: "Denken Sie", wollte sie wissen, "daß der Westen hierherkommen und die Herrscher absetzen, aber nur eine Woche bleiben und dann wieder gehen könnte?"
In einem Reflex streckte ich meine Hand aus: nicht um ihre Handfläche zu nehmen, nur um sie leicht zu berühren, als wollte ich ihr versichern, daß das, was sie gesagt hatte, weder kindisch noch naiv war. Als-ob ... und wenn doch nur. Jetzt weiß ich, daß - bevor das alles nicht vorbei ist und der Iran nicht etwas von seiner persischen Seele wiederfindet - ich weder sie noch Isfahan je wiedersehen werde. Unterdessen rottet der Stamm des Baumes dieses Landes vor sich hin, und Millionen Leben werden sinnlos verlebt, und der Zustand der Bewußtlosigkeit hält weiter an.
Aus dem Englischen von Hannes Stein
Artikel erschienen am Sa, 2. Juli 2005
Ciao!
PS Artikel gefunden auf Iran-Now.de, Quelle: http://iran-now.de/content/view/1995/26/ - mit entsprechendem Verweis auf die Original-Quelle: http://www.welt.de/data/2005/07/02/739622.html?s=1
PPS Anleitung für die "Mullahkraten": Entweder den Artikel generell als lächerlich bezeichnen oder den Autor als CIA-/US-hörigen amerikanischen Knecht verunglimpfen oder den Poster, der doch bestimmt jeden Morgen unter Stars and Stripes stramm steht, mit Unterstellungen, Tatsachenverdrehungen, Lügen etc. bearbeiten. ;-> Bitte, bedienen Sie sich!
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Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger. Kurt Tucholsky
Always look on the bright side of life!
"Das Leben des Brian"
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Betreff | Postingzeit | |||
Khomeinis Enkel | 04.07.05 13:49 |
Wer ist dafür verantwortlich? Die Illuminaten, die Mullahkraten, der Meister des Neunten Bogens oder die Board-Mafia? ;->
Ciao!
PS Muss ich halt noch einmal posten, so ein Stress. ;-)
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Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger. Kurt Tucholsky
Always look on the bright side of life!
"Das Leben des Brian"
Das passt natürlich wunderbar zusammen..
Von dem Thema Wahlbetrug einmal abgesehen (auch die EU zieht Rechtmäßigkeit der Iran-Wahlen in Zweifel), wirst du anhand der bekannten Gegebenheiten nicht behaupten können, dass eine 2/3-Mehrheit den ultrakonservativen Präsidenten gewählt hatte. Falls doch, dann solltest du dich noch einmal mit Adam Riese beschäftigen. ;->
Ciao!
PS Der Ausschluss zahlreicher Kandidaten und Kandidatinnen im Vorfeld der Wahlen sowie der Wahlverlauf verweisen ebenfalls auf erhebliche Mängel im Wahlprozess. Ob bei der Auszählung der Stimmen alles mit rechten Dingen zuging, lässt sich kaum feststellen.
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Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger. Kurt Tucholsky
Always look on the bright side of life!
"Das Leben des Brian"
http://en.wikipedia.org/wiki/Christopher_Hitchens
ein paar Auszüge...
...Christopher Eric Hitchens (born April 13, 1949, England) is a journalist, author, and critic. He currently lives in Washington, DC in the United States. Over the years he has written for a variety of different publications, including Vanity Fair, The Nation, Harper's, The New Yorker, The Daily Mirror, The Weekly Standard, The Wall Street Journal, Slate and The Atlantic Monthly.
Hitchens is well-known for his disheveled appearance and iconoclastic political views. A prolific writer who deliberately courts controversy, he has written many books and articles over the years. One book, The Missionary Position, condemned Mother Teresa as a self-serving egotist; another, No One Left To Lie To, was a fierce denunciation of Bill Clinton. In more recent books, he put Henry Kissinger "on trial" as a major war criminal and argued passionately for the continuing relevance of George Orwell's political insights.
At one time Hitchens was considered a staunch member of the Anglo-American left. In recent years however, especially in the wake of September 11, 2001, his reputation has shifted, and is now regarded as a somewhat more conservative and hawkish. Typical targets of his writing include totalitarianism and religion...
...Islamic fascism and neoconservatism
Hitchens was deeply shocked by the fatwa (2/14/1989) against his longtime friend Salman Rushdie and he became increasingly concerned by the dangers of what he called theocratic fascism or fascism with an Islamic face: radical Islamists who supported the fatwa against Rushdie and seemed to desire the recreation of the medieval Caliphate. Hitchens is sometimes credited with coining the term Islamofacism, a word which probably originated with either Khalid Duran or Stephen Schwartz (although political commentator Michael Savage claims he created the term). Hitchens did use the term Islamic Fascism for an article he wrote for the Nation shortly after 9/11.
Hitchens also became increasingly disenchanted by the Presidency of Bill Clinton accusing him of being a rapist, and a serial liar. Hitchens also claimed that the missile attack by Clinton on the Sudan was a major war crime. The support of some on the left for Clinton alienated him further from the "soft left" in the United States. On the other hand he became increasingly distanced from the "hard left" by their lack of support for Western intervention in Kosovo.
The years after the Rushdie Fatwa also saw him looking for allies and friends, and in the USA he became increasingly frustrated by what he saw as the "excuse making" of the multiculturalist left. At the same time, he was attracted to the foreign policy ideas of some on the Republican right, and especially the neoconservative clique around Paul Wolfowitz, with whom he became friends. Around this time he also befriended the Iraqi businessman Ahmed Chalabi...
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Der britische Journalist und Autor Christopher Hitchens liebt die Provokation. Michael Kolkmann stellt ihn und sein neues Buch vor.
Für Aufregung sorgte der britische Journalist und Autor Christopher Hitchens zuletzt im vergangenen Februar. Als ultralinker Schreiberling verschrien, erschreckte er seine Leser mit der Äußerung, er stehe voll und ganz hinter den Kriegsvorbereitungen der amerikanischen Regierung in Sachen Irak. Gefragt, warum er plötzlich den Irakkrieg unterstütze, wo er doch bisher gegen jeden Krieg angeschrieben habe, antwortete Hitchens, dass er lediglich eine Debatte anstoßen wolle.
Enfant terrible
Diese Äußerung ist typisch für Hitchens: Kein Thema, zu dem Hitchens sich nicht kontrovers äußern kann (und es auch tut). Diese Fähigkeit stellt er auch in seinem neuen Buch Widerwort. Eine Verteidigung der kritischen Vernunft unter Beweis. In Briefform wendet sich Hitchens in diesem Buch an einen imaginären Widerpart und dekliniert seine Hauptkritikpunkte gegenüber seinen "Gegnern" durch - egal, ob es sich um die Kirchen, um die Politik, um die Wirtschaft oder um Intellektuelle handelt.
Ein Brite in der neuen Welt
Bekannt wurde der Brite Hitchens in den letzten Jahren vor allem in den Vereinigten Staaten, wo er seit vielen Jahren lebt, lehrt und schreibt. So äußert er sich monatlich in einer Kolumne im Lifestyle-Magazin Vanity Fair und besucht ungezählte amerikanische Talkshows.
Für Schlagzeilen sorgte Hitchens zudem mit seinen beiden jüngsten Büchern. Bei No one left to lie to handelt es sich um eine ätzende Abrechnung mit der Politik und Persönlichkeit Bill Clintons, dem Hitchens bis dahin medial zuverlässig zur Seite stand. In dem aufsehenerregenden Buch The Trials of Henry Kissinger wirft Hitchens dem ehemaligen amerikanischen Sicherheitsberater und Außenminister Henry Kissinger vor, in seiner Amtszeit Kriegsverbrechen bzw. Verbrechen gegen die Menschlichkeit unter anderem in Chile, Kambodscha und auf Zypern begangen zu haben. Konsequenterweise forderte Hitchens die Anklage Kissingers vor dem Kriegsverbrechertribunal in Den Haag.
Provokation als Selbstzweck
Hitchens versteht die Provokation als Lebensform. Er halte, so schreibt er, an der altmodischen Hoffnung fest, "die Welt zum besseren verändern zu können und (was nicht dasselbe ist) ein Leben zu führen, das, soweit irgend möglich, selbestbestimmt wäre". Hitchens ist davon überzeugt, dass er, indem er sich in vielen Themen gegen die Gesellschaft stellt, dieser Gesellschaft einen wichtigen Dienst erweist. Die Ansicht, Konsens sei das höchste Gut in einer Gesellschaft, hält er für "idiotisch". Strikt lehnt er jedwedes "Disneyland des Geistes" ab.
Für Themen, die Hitchens erst einmal als verteidigungswert erkannt hat, setzt er sich beharrlich und kontinuierlich ein, ganz im Sinne eines von ihm zitierten Wortes von Sigmund Freud: "Die Stimme des Intellekts ist leise, aber sie ruht nicht, ehe sie sich Gehör verschafft hat". Zu welchem Zweck man ein solches Leben lebt? Nun, sagt Hitchens, ein solches Leben ist es wert, um seiner selbst willen gelebt zu werden.
Hitchens fällt aus der Rolle
Hitchens' Argumentation besticht gerade dadurch, daß er alles in Frage stellt und hinterfragt. Als Leser ist man vor keiner Überraschung sicher.
Das macht Widerwort. Eine Verteidigung der kritischen Vernunft äußerst lesenswert und im Wortsinn bedenkenswert. Dass Hitchens Überzeugungen nicht konsensfähig sind, ist ihm bewusst, und wohl auch beabsichtigt. Im Zweifelsfall nimmt er es in Kauf, lieber als "elitär" tituliert zu werden, als in der Masse aufzugehen: "Vor Snobismus und Misanthropie muß man sich hüten. Aber man darf sich nicht scheuen, diejenigen zu kritisieren, die stets den kleinsten gemeinsamen Nenner suchen und es gelegentlich auch fertigbringen, ihn zu finden".
In manchen Passagen des Buches überzieht Hitchens allerdings, vor allem wenn er Dante, Rilke oder Zola bemüht, um eigene tagespolitische Positionen zu untermauern. Hitchens tut dies wohl bewusst.
Vom enfant terrible zum "alten Raunzer"
In einem seiner ersten Briefe, die im englischsprachigen Original im übrigen treffend "Briefe an einen jungen Unruhegeist" betitelt sind, schreibt Hitchens: "Ich selbst kann nur hoffen, lange genug zu leben, um mich vom enfant terrible (das ich einmal war) hochzuarbeiten zum alten Raunzer".
Auf Hitchens als alten Raunzer darf man schon jetzt gespannt sein. Eins steht jedenfalls fest: Auch als alter Raunzer wird Hitchens alles andere als langweilig sein.
hat, welche den Willen der Wählermehrheit zum Ausdruck gebracht hat.
So läuft das auch in Osteuropa und anderswo. Gewinnt nicht der mit viel westlichem Geld gepuschte Kandidat der demokratischen, prowestlichen Opposition, kann nur Wahlbetrug im Spiel gewesen sein.
Hat Herr Rafsandschani übrigens gegen das Wahlergebnis protestiert..?
Klar, Major Tom, die Mehrheit der Iraner wünscht natürlich, von den Amis bombardiert .. äh..befreit zu werden.
Nein!
Hätte der Wunschkandidat des Westens gewonnen, wäre von einem überzeugenden Votum die Rede gewesen und niemand hätte angezweifelt, dass es sich um eine faire Wahl gehandelt hat, welche den Willen der Wählermehrheit zum Ausdruck gebracht hat.
Vielleicht! Evtl. aber auch aus dem logischen Grund, weil die Wahl dann auch tatsächlich fair gewesen wäre!
So läuft das auch in Osteuropa und anderswo. Gewinnt nicht der mit viel westlichem Geld gepuschte Kandidat der demokratischen, prowestlichen Opposition, kann nur Wahlbetrug im Spiel gewesen sein.
Sowohl als auch!
Hat Herr Rafsandschani übrigens gegen das Wahlergebnis protestiert..?
Ja!
Klar, Major Tom, die Mehrheit der Iraner wünscht natürlich, von den Amis bombardiert .. äh..befreit zu werden.
Die Mehrheit? Wer weiß das letzten Endes tatsächlich?
Nein, nicht bombardiert!
Vielleicht befreit, vielleicht Reformen?
Ciao!
PS Ich bin im Moment zu denkfaul, um noch viel zu schreiben; Fakt ist jedenfalls, dass der Verlauf der Wahl im Ausland als auch in Iran heftig kritisiert wurde. Das Ergebnis ist letzten Endes nicht zu überprüfen; man kann natürlich auch dem mächtigen "Wächterrat" glauben, der angeblich keinen Hinweis auf Wahlfälschungen finden konnte. ;->
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Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger. Kurt Tucholsky
Always look on the bright side of life!
"Das Leben des Brian"
Ahmadi-Nejad wies erneut Vorwürfe zurück, er sei 1979 einer der US-Geiselnehmer während der iranischen Revolution und 1989 an der Ermordung eines kurdischen Exilpolitikers in Wien beteiligt gewesen. Das sei eine fragwürdige Verbreitung unbegründeter Informationen durch westliche Länder.
Iran hatte am Sonntag offiziell die Vorwürfe als Schmierenkampagne der USA und Israels zurückgewiesen. Ahmadi-Nejad verwahrte sich am Montag ferner gegen ausländische Kritik an der Präsidentenwahl vom vergangenen Monat: «Diese Länder werden zu erklären haben, warum sie das demokratische Verhalten des iranischen Volkes angreifen», wurde er von IRNA zitiert.
Diese Vorwürfe entbehrten jeder Grundlage, sagte Ahmadi-Nejad in seiner ersten persönlichen Stellungnahme seit seiner Wahl in Teheran. Dass die Behauptungen überhaupt aufgekommen seien, sei angesichts der hoch entwickelten Sicherheits- und Geheimdienste der USA "rätselhaft", zitierte ihn die studentische Nachrichtenagentur ISNA.
Einige der Ex-Geiseln hatten nach US-Medienberichten vom Freitag gesagt, sie könnten nicht bestätigen, dass Ahmadi-Nejad beteiligt gewesen sei. Auch frühere iranische Studentenführer wiesen Aussagen zurück, der künftige Staatschef habe sich an der Botschaftsbesetzung beteiligt, die 444 Tage gedauert hat. Mehrere damalige US-Geiseln beharrten jedoch auf ihrer Ansicht, er sei einer der Führer der Studenten gewesen.
Ahmadi-Nejad wies auch den in Presseberichten aus Tschechien und Österreich erhobenen Vorwurf zurück, er sei in die Ermordung eines oppositionellen Kurdenführers in Wien im Jahr 1989 verwickelt gewesen.
Nach Wahlsieg Ahmedinejads
Der neue iranische Präsident Ahmedinejad muss einen neuen Chefunterhändler für die internationalen Atomgespräche suchen. Der Bisherige tritt zurück, weil er im Wahlkampf nicht Ahmedinejad unterstützt hat.
Tritt zurück: Der iranische Chefunterhändler für Atomfragen: Hassan Rowhani.
(ap) Der Chefunterhändler Irans bei den internationalen Atomverhandlungen ist zurückgetreten, wie die Nachrichtenagentur IRNA am Mittwoch berichtete. Hassan Rowhani habe seinen Rücktritt beim noch amtierenden Staatspräsidenten Khatami eingereicht, meldete IRNA.
Dessen Nachfolger Mahmud Ahmedinejad wird im kommenden Monat in sein Amt eingeführt. Rowhani hatte im Wahlkampf erkennen lassen, dass er dessen Gegner unterstützt habe, den als moderater geltenden Rafsanjani.
Ahmedinejad wird damit wohl eine neue Mannschaft für die Verhandlungen mit Europa beauftragen. Die Europäer dringen darauf, dass Iran auf die Anreicherung von Uran verzichtet. Diese Technik kann auch zum Bau von Atomwaffen genutzt werden. Einen Verzicht hat Iran bisher abgelehnt.
Wenn er könnte, würde er den Ausländern schon gerne sympathisch sein, der neue Präsident Irans Machmud Achmadinedschad. Aber er hat es schwer, weil er ein Revolutionär ist und die Zeiten halt nicht nach Revolutionen sind. Er müsste, um Ausländern zu gefallen, aus seiner Haut fahren, und in eine neue schlüpfen. Das aber ist unter seiner Würde. Da lässt er es lieber ganz bleiben, die Sache mit dem sympathisch sein. Dabei könnte er sich so leicht beliebt machen, bei uns allen, und auch bei vielen, vielen Iranern, die ihn nicht gewählt haben. Er müsste nur öffentlich einen Satz sagen: »Ich wünsche mir, dass Akbar Gandschi freigelassen wird«, oder umständlicher: »Ich appelliere an die Jusitzibehörden, dass sie den Fall Gandschi ...« Er muss es aber schnell tun, denn der Journalist und politische Häftling Gandschi ist nach 38 Tagen Hungerstreik offensichtlich in einem sehr schlechten gesundheitlichen Zustand. Stirbt er, wird er zu Symbolfigur der iranischen Opposition werden. Eine Figur mit Sprengkraft.
(c) ZEIT.de, 19.7.2005
denn die werden nicht etwa gefangengenommen und eingeknastet, viel zu hoher aufwand.
fix mal eben von paramilitärs abknipsen lassen, fall erledigt.
Die iranische Führung, die offiziell behauptet, Nukleartechnik nur für friedliche Zwecke nutzen zu wollen, kauft weiterhin und verstärkt Komponenten für eine Atomwaffe. Das legen geheime Dokumente nahe, die der SPIEGEL einsehen konnte.
Iranisches Atomkraftwerk in Buschehr
Teheran hat demnach zwei hochverdächtige Deals abgeschlossen, die über iranische und südkoreanische Firmen laufen. In eines der dubiosen Geschäfte ist - wahrscheinlich ohne ihr Wissen - auch die französische Firma EADS Sodern verwickelt.
Das erste Geschäft wurde laut einer "Proforma Rechnung" am 24. Dezember 2004 zwischen dem iranischen Unternehmen Partoris und den Kyung-Do Enterprises in Südkorea abgeschlossen. Es geht um insgesamt 300 Einheiten von Nickel 63 (Gesamtpreis: 98.720 US-Dollar). Dieses radioaktive Material sendet Elektronen aus und kommt in Atombombenzündern zum Einsatz. Es gibt auch zivile Anwendungsfelder für Nickel 63, beispielsweise in Rauchdetektoren. Allerdings ist der von Teheran angeforderte Isotopenanteil (15mCi) - er verlangt einen Transport in besonders geschützten Behältern - dafür viel zu hoch. Seltsam ist auch, unter welcher Geheimhaltung das Geschäft abgewickelt wird. So benutzt Partoris, um Spuren zu verwischen, einen Tarnnamen ("Parto Namaje Tolua").
Das zweite Geschäft betrifft sogenannte Tritium Targets. Sie kommen in Neutronenquellen zum Einsatz, mit denen die Kettenreaktion in Atombomben ausgelöst werden kann. Solche Targets gehören zu den sogenannten Dual-Use-Produkten, die zivile wie waffentechnische Funktionen erfüllen. Für Teheran sind sie schwer erhältlich, da auch die Uno-Kontrolleure der Internationalen Atomenergiebehörde nach zahlreichen nachgewiesenen iranischen Täuschungsmanövern den Absichten des Mullah-Regimes misstrauen; dies hat zu einem De-facto-Embargo von Dual-Use-Stoffen geführt. Die Iraner wählten deshalb einen Umweg: Sie ließen ihre südkoreanischen Freunde die potentiell heiße Ware bei der französischen Firma EADS Sodern bestellen - und das Material (Preis: 33.000 US-Dollar, nach Expertenansicht stark überteuert) dann weiterleiten. Den Franzosen blieb der letzte Käufer ihres Produkts offensichtlich verborgen.
Die Verwicklung eines großen europäischen Unternehmens ist nicht ohne Ironie: Franzosen, Briten und Deutsche kommen Teherans Vorstellungen im Streit um seine Nuklear-Ambitionen am weitesten entgegen - so sie denn friedlich sind. In den nächsten Wochen wollen die drei Staaten ein Paket mit Anreizen vorlegen, mit dem das Mullah-Regime für eine permanente Aufgabe der Nuklearanreicherung und eine umfassende Kontrolle seiner Atomanlagen gewonnen werden soll. Die USA wollen den "Fall" vor den Sicherheitsrat bringen.
spiegel.de
Und schon haben wir wieder "Nachbarschaftsstreit" , da wird auch nochmal was kommen.
Die iranische Regierung hat am Sonntag eine sofortige Wiederaufnahme ihres umstrittenen Programms zur Urananreicherung angedroht. Teheran wandte sich damit gegen Warnungen seiner europäischen Verhandlungspartner, in diesem Fall den Weltsicherheitsrat einzuschalten.
Die Uran-Aufarbeitungsanlage bei Isfahan
Um den Iran doch noch von seinem Vorhaben abzubringen, bereiten die Europäer ein Verhandlungsangebot vor, das nach Angaben aus Diplomatenkreisen auch eine Sicherheitsgarantie für den Iran vorsieht.
Bundesaussenminister Joschka Fischer bestätigte am Sonntagabend, er und seine Kollegen aus Grossbritannien und Frankreich wollten «weiter verhandeln und werden dazu einen Vorschlag vorlegen». Zugleich warnte er: «Ich hoffe, dass es hier zu keiner Fehleinschätzung der iranischen Seite kommt.» Zum Inhalt des Verhandlungsangebots äusserte sich Fischer nicht.
Invasion gegen den Iran bleibt möglich
Ein hochrangiger Diplomat bei der Internationalen Atomenergiebehörde in Wien (IAEA) bestätigte indes iranische Angaben, wonach die Europäer Teheran im Gegenzug für einen Verzicht auf die Urananreicherung zusichern wollten, dass der Iran nicht angegriffen wird. Eine hundertprozentige Garantie gegen eine Invasion sei allerdings unmöglich, gab der Diplomat zu bedenken.
Er erklärte weiter, sollte der Iran die Uran-Aufarbeitung in der Atomanlage Isfahan wieder aufnehmen, so würde eine Sondersitzung des IAEA-Direktoriums einberufen. Das Direktorium werde dem Iran dann vermutlich eine letzte Frist setzen, die Urananreicherung wieder einzustellen. Lässt der Iran dieses Ultimatum verstreichen, so würde die EU den Fall gemeinsam mit den USA vor den Sicherheitsrat der Uno bringen, der Sanktionen gegen Teheran verhängen könnte.
Auch Frankreich und Grossbritannien warnen
Der französische Staatspräsident Jacques Chirac hatte zu Beginn der vorigen Woche bereits mit diesem Schritt gedroht, falls der Iran nicht auf die Urananreicherung verzichte. Das britische Aussenministerium warnte am Sonntag, eine Wiederaufnahme der Urananreicherung «wäre ein unnötiger und schädlicher Schritt seitens des Irans».
Deutschland, Frankreich und Grossbritannien verhandeln für die EU mit dem Iran, um ihn zum freiwilligen Verzicht auf die umstrittenen Punkte seines Atomprogramms zu bewegen. Die Regierung in Teheran hat Vorwürfe vor allem seitens der USA zurückgewiesen, sie strebe nach Nuklearwaffen.
NZZ 1. August 2005