Yukos droht Bankrott!
Seite 2 von 12 Neuester Beitrag: 24.04.21 23:53 | ||||
Eröffnet am: | 20.04.04 17:08 | von: geldschneide. | Anzahl Beiträge: | 277 |
Neuester Beitrag: | 24.04.21 23:53 | von: Kerstinvswx. | Leser gesamt: | 46.627 |
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Ein Moskauer Gericht habe Yukos zu einer Steuernachzahlung von 3,4 Mrd. Dollar verurteilt. Der Zeitpunkt der Zahlung sei noch nicht festgelegt und könne in Gesprächen mit dem Ministerium verhandelt werden. Im schlimmsten Falle könnte die Regierung Teile des Konzerns verkaufen um die Schulden zu begleichen. Dieses Ergebnis hätten die Analysten ebenfalls in ihre Szenarien einfließen lassen. Einem Verkauf Sibnefts zum halben Marktwert würde Goldman Sachs eine Wahrscheinlichkeit von 40% zusprechen. Zu 20% sei ein Verkauf der Bereiche Tomskneft und Sibneft zum halben Marktwert wahrscheinlich. Ein Bankrott sei zu 10% wahrscheinlich. Auf Basis dieser Analyse würden die Analysten den fairen Wert nach wie vor bei 11 Dollar je Aktie sehen, was einem Potenzial von 38% entspreche.
© finanzen.net
Erste Auswirkungen für Russland werden gerade ersichtlich!
Reuters:
Aus Yukos-Kreisen verlautete, das Unternehmen werde seine Ölförderung und seine Ölexporte einschränken, sollten die Schwierigkeiten bei der Finazierung seines Kerngeschäftes bestehen bleiben.
Der Ölpreis zog aus Sorge vor Versorgungsengpässen an.
Eine Sprecherin der Societe Generale sagte,ihre Bank wolle nicht den Konkurs der Firma auslösen.
Deshalb - und um die laufenden Geschäfte- nicht zu gefärden - habe das Bankensyndikat auch ausdrücklich nicht die sofortige Auszahlung des Kredits gefordert.Yukos Chef Bruce Misamore verhandle derzeit mit den Gläubigern und unternehme alles, um seine finanziellen Verpflichtungen zu erfüllen.Sein Unternehmen hatte bereits am Freitagabend die Aufforderung des Bankensyndikats erhalten, die Schulden aus dem September schnellstmöglich zurückzuzahlen!
Dem Bankenkonsortium gehören neben der Societe Generale auch die Deutsche Bank, die Commercbank, die französischen Banken Credit Lyonnais, das US-Institut Citibank, die Londoner HSCB, die niederländische ING-Gruppe, die belgische KBC und die niederländische UFJ Banknederland an.
Und die alle werden nichts mehr in Russland investieren, sollte Putin sie enteignen! deshalb ist es wahrscheinlich, das zumidest die ausländischen Aktionäre gut aus der Sache rauskommen!Beim jetzigen Kurs kann man schon wieder ein Investment andenken, aber man sollte noch die nächsten Tage abwarten. Vielleicht gibt es noch einen Superselloff! Aber dan nix wie rein! :))
LG
Ostarrichi
Oder ist tatsächlich jemand so blauäugig und glaubt, daß es anders läuft....?
Viele Grüße
Guru Brauni
Genauso, wie es in Argentinien nichts mehr zu verdienen geben wird, solange die Anleihen nicht bedient werden!
Oder glaubt jemand an den Weihnachtsmann?
LG
Ostarrichi
Mal seh'n, es kommen bestimmte noch ein paar Todesmeldungen - vielleicht ergibt sich dann eine Chance.
Wie die "Financial Times Deutschland" in ihrer Online-Ausgabe am Dienstag berichtet, habe das Finanzministerium eine Fristverlängerung für die Begleichung der Steuerschulden in Aussicht gestellt. Zeitungsangaben zufolge will das Ministerium den russischen Ölgiganten mit diesem Schritt vor der Pleite bewahren, wobei Yukos diesbezüglich noch einen formalen Antrag einreichen müsse. Der zweitgrößte russische Ölkonzern steht derzeit unmittelbar vor dem finanziellen Aus, nachdem die Steuerbehörde Nachzahlungen in Höhe von insgesamt 5,6 Mrd. Euro für die Geschäftsjahre 2000 und 2001 fordert. Die Zahlungsfrist läuft dabei noch bis zum Mittwoch dieser Woche.
Dabei droht Yukos auch noch von anderer Seite Ungemach: Zeitungsangaben zufolge ist der russische Ölmulti gegenüber seinen Gläubigerbanken in Zahlungsverzug geraten. Ein Konsortium aus zehn verschiedenen Banken hatte Yukos zuvor einen Kredit in Höhe von 1 Mrd. Dollar gewährt und stellt diesen nun fällig. Wie die Zeitung unter Berufung auf eine Konzernsprecherin der französischen Bankgesellschaft Societe Generale S.A. berichtet, muss Yukos den Kredit jedoch nicht sofort tilgen. Dem Bankenkonsortium gehören nach Angaben der "FTD" auch die Commerzbank AG sowie die Deutsche Bank AG an, auf die jedoch ein relativ geringer Anteil an der Gesamtkreditsumme entfällt. Das "Handelsblatt" hatte zuvor berichtet, dass beide deutsche Kreditinstitute mit jeweils rund 80 Mio. Euro an der Gesamtkreditsumme beteiligt sind. Dies wurde jedoch von einem Sprecher der Deutschen Bank gegenüber der "FTD" als falsch zurückgewiesen. Wie die "FTD" unter Berufung auf Bankenkreise berichtet, soll sich das Kreditengagement bei beiden deutschen Instituten in einem überschaubaren Rahmen bewegen, wobei man bei der Commerzbank von einem Volumen im zweistelligen Millionenbereich ausgeht.
Nach Angaben des "Handelsblatt" wollen sich beide Kreditinstitute an Bundeskanzler Gerhard Schröder mit der Bitte um eine finanzielle Absicherung ihrer Kredite an Yukos wenden. Schröder reist am Donnerstag zu einem eintägigen Besuch nach Moskau, wo er auch mit dem russischen Staatspräsident Wladimir Putin zusammentreffen wird. Die betroffenen Banken sowie die Bundesregierung haben diese Darstellung jedoch inzwischen gegenüber der "FTD" dementiert.
Die Aktie von Yukos notiert in Frankfurt aktuell mit einem Plus von 4,71 Prozent bei 21,99 Euro.
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YUKOS OIL
,aufmachen lassen oder selbst und unter anderem Namen aufgemacht!
Nachdem ich mir dann endlich etwas mehr Zeit nehmen konnte, und einen eigenen Tread aufgemacht hatte, wurde ich vom User "Geldschneider" ereut konterkarriert, da man mir mehrmals auf sein Geheiß hin (wer weiß, wer hinter diesem Pseudonym steht), ein "beleidigend" für Kommentare wie diesen verpassen ließ! Jeder kann sehen, daß hieran nichts, aber auch gar nichts beleidigen ist, und auch nicht herabsetztend! Leset selbst hier:
Frag Dich doch mal selbst! Ostarrichi. 03.07.04 17:21
Was passiert mit Russland ohne Yukos?
Und wer braucht schon eine Swissair?
Gibt es Fluglinien wie Sand am MEER?
Gibt es eine Ölknappheit?
Kann Russland US-Investoren enteignen?
Ist es ein Unterschied ob eine von Tausenden Fluglinien Konkurs macht, oder ein Betrieb, der für 20 Prozent aller Deviseneinnahmen verantwortlicht ist, enteignet wird?
Lese erst al mein Posting ordenlich durch, bevor Du so etwas lächerliches schreibst!
LG
Ostarrichi
Ich werde daher einen neuen Tread in Kürze aufmachen und alle User herzliocht einladen, daran teilzunehmen! Titel wird der Mißbrauch von Moderatoren-Macht und die Bildung von Mafiösen Verbindungen im Ariva sein, die das Ziel haben, anderen Usern den Mund zu verbieten!
Im Übrigen warne ich jeden User davor, sich von Panikverbreitenden Stimmungsmachern im Ariva Board (Wie Kicky, Geldschneider, etc..., die sich selbst gegenseitig Punkte zuzuschanzen scheinen), verunsichern zu lassen. Yukos kann nicht in Konkurs gehen und wird auch nicht in Konkurs gehen! Jedem normalen Menschen ist dies klar. Ich möchte dies damit untermauern, daß ich jeden einlade, in meinem Tread über Yukos nachzulesen, warum ich dies so sehe! Ich werde leider nicht viel Zeit haben, ständig fargen zu beantworten, da ich voll im Beruf bin und am Abend oft zu müde! Aber es ist an euch, wem ihr glaubt, den Panikmachern oder den normaklen Meinungsmachern!
Es ist immer schwer, gegen den Mainstream anzukämpfen! Manche User verstehen dies, andere nicht. Wichtig bleibt immer, lasßt euch nicht verblöden von Panikmachern! Die haben alle nur ein Problem, entweder sind sie Loser, die anderen auch Verluste gönnen, oder sie sind bei Ariva im Dienste von dieversen Online-Banken tätig, und manipulieren euch. Ich bin davon überzeugt, daß letzteres stimmt und werde diesbezüglich bald dazu Posten!
Würde mich nicht wundern, wenn auch beides zutrifft!
Im Übrigen hier noch eine News an euch! Rettung in letzte Sekunde?
Yukos-Kompromiss noch möglich
Die russischen Finanzbehörden haben dem vor der Pleite stehenden Ölkonzern Yukos Hoffnung auf eine Umschuldung der in dieser Woche fälligen Milliardenzahlungen gemacht. Dazu bräuchte man einen Antrag von Yukos, sagte der stellvertretende Finanzminister Sergej Schatalow.
Dem Ölkonzern droht nach eigener Darstellung der Bankrott, nachdem die Behörden Steuernachzahlungen in Milliardenhöhe gefordert und die Konten eingefroren hatten. Die Nachzahlungen in Höhe von 5,5 Mrd. Euro Summe übersteigen die verfügbaren Barmittel des Konzerns um ein Vielfaches. Am Mittwoch um Mitternacht läuft die Frist ab.
Banken fragen nicht nach Hilfe
Yukos ist zudem bei einem Milliardenkredit in Zahlungsverzug geraten. Ein Konsortium mit Beteiligung von Commerzbank und Deutscher Bank hatte ein Darlehen in Höhe einer Milliarde Dollar gewährt und stellt dieses nun fällig. Die deutschen Banken haben jedoch entgegen anderslautender Berichte nicht um Hilfe bei der Bundesregierung gebeten.
Es gebe keine Bitte oder Anfragen der beteiligten Banken, erklärte Regierungssprecher Bela Anda. Das "Handelsblatt" hatte zuvor berichtet, dass die deutschen Banken Bundeskanzler Gerhard Schröder um Hilfe bei der Absicherung ihres Yukos-Engagements bitten wollen. Sprecher der Deutschen Bank und der Commerzbank lehnten einen Kommentar ab. Schröder will sich bei seinem anstehenden Besuch in Moskau für verstärkte Handels- und Investitionsmöglichkeiten zwischen beiden Länder einsetzen. Bei seinem eintägigen Besuch am Donnerstag wird er auch Präsident Wladimir Putin treffen.
Die drohende Insolvenz des zu den größten Ölförderern Russlands zählende Konzerns hat sich längst zu einem Politikum entwickelt. Obwohl Putin Mitte Juni versichert hatte, dass er Yukos nicht in den Ruin treiben wolle, schließen politische Beobachter nicht aus, dass das profitable Unternehmen unter Kreml-treuen Konkurrenten aufgeteilt wird. Es gilt als wahrscheinlich, dass der wegen des Vorwurfs der Steuerhinterziehung inhaftierte Firmengründer Michail Chodorkowski die Mehrheit am Konzern verlieren wird.
Ökonomen warnen Russland vor den negativen Auswirkungen der Yukos-Affäre. Eine Insolvenz könnte die wirtschaftliche Stabilität des Landes gefährden, hieß es. Am Ölmarkt sind die Auswirkungen der Yukos-Krise bereits zu spüren, die Nachricht von der drohenden Insolvenz ließ den Ölpreis weiter anschnellen. Yukos fördert pro Tag etwa 1,8 Mio. Barrel (1 Barrel = 159 Liter), das entspricht in etwa der Ölfördermenge des Irak.
Es wird natürlich sofort eine andere News von Kicky reinkopiert werden, oder von Geldschneider! Aber wenn eine Firma selber sagt, sie gehe bald in Konkurs, dann heißt das gar nichts, außer das sie jemanden unter Druck setzten möchte! Yukos geht nicht in Konkurs, ganz sicher nicht! Schlimmstenfalls gibt es ein Übernahme durch Gazprom! Laßt euch nicht verrückt machen im Ariva! Ich werde es mir in den nächsten Wochen zur Aufgabe machen , Manipulatoren auf die Finger zu sehen, und mich dort einmischen, wo es angetan erscheint! Ihr könnt mir dabei behilflich sein, oder gegen mich! Es macht Spaß!
Bewertet selbst, was man davon halten muß, wenn obiges Posting als beleidigend eingestuft wird, nur weil eine Meinung nicht sein darf!
Es grüßt Ostarrichi
Es dürfte nicht im Interesse der russischen Regierung sein, Russlands größten und erfolgreichsten Konzern in den Bankrott zu treiben, trotz anderslautender Nachrichten. Selbst im Worst-Case-Szenario, in dem das Unternehmen einer Steuernachzahlung von 14 Mrd. Dollar (3,4 Mrd. Dollar für jedes Jahr bis 2003) gegenüberstünde, wäre Yukos 11 Dollar je Aktie wert, wenn die Beteiligungen zum fairen Wert verkauft würden. Größtes Risiko für den Konzern sei die Beteiligung von 35% an Sibneft. Sollten Sibneft und Tomskneft zur Hälfte ihres fairen Werts verkauft werden, belaufe sich der Unternehmenswert noch immer auf 8 Dollar pro Aktie. Auf Basis des aktuellen Kurses von 6,8 Dollar sei dies ein Potenzial von 18%. .
© finanzen.net
Yukos gerettet, wie ich sagte!
IBM= Glodzack= Swissair! :))
LG
Ostarrichi
Steuernachzahlungen heute fällig - Commerzbank mit größerem Kredit engagiert
bib/maf Frankfurt - Heute endet die Frist für den russischen Ölkonzern Yukos, bis zu umgerechnet 3,4 Mrd. Dollar Steuern nachzuzahlen. Noch ist nicht klar, ob damit tatsächlich das Insolvenzverfahren gegen Yukos eröffnet wird. Am Dienstag ließ der stellvertretende russische Finanzminister Sergei Shatolov durchblicken, eine Fristverlängerung sei unter Umständen möglich. Die Yukos-Aktie machte daraufhin in Moskau einen Sprung bis 16 % ...
Börsenzeitung 7.7.2004
Moskau/Paris (AFP) - Der russische Staat hat in der Affäre um den Ölkonzern Jukos Ernst gemacht: Gerichtsvollzieher begannen mit der Beschlagnahme von Firmeneigentum, um Steuerschulden einzutreiben. Laut Justizministerium in Moskau lief die Frist ab, bis zu der Jukos rund 2,8 Milliarden Euro noch hätte nachzahlen können.
Ein Jukos-Sprecher sagte, Behördenvertreter hätten begleitet von Elite-Einheiten der Polizei die Firma M-Reestr durchsucht, die über ein Liste aller Vermögenswerte verfüge.
Mit der Beschlagnahme von Firmenbesitz sind offenbar alle Versuche des größten russischen Ölproduzenten gescheitert, von den Behörden in letzter Minute noch einen Aufschub zu erhalten. Der wegen Betrugsvorwürfen und Steuerhinterziehung inhaftierte Gründer des Konzerns, Michail Chodorkowski, bestätigte über seinen Anwalt, er sei bereit, sich von seinen Anteilen zu trennen. Am Dienstag hatte das Finanzministerium eine solche Möglichkeit als "theoretisch" möglich bezeichnet.
Die Jukos-Führung hatte eigentlich nicht vor Donnerstag mit einer Aktion der Behörden gerechnet. Ein Gericht hatte Jukos im vergangenen Donnerstag fünf Arbeitstage Zeit gegeben, die Schuld zu bezahlen. Jukos kann dies nach eigenen Angaben aber nicht, da seine Konten von den Behörden eingefroren wurden.
Für das Jahr 2001 haben die Finanzbehörden mittlerweile eine weitere Steuernachzahlung in Höhe von gleichfalls 2,8 Milliarden Euro gefordert. Diese ist aber noch nicht gerichtlich bestätigt. Generalstaatsanwalt Wladimir Ustinow hatte am Dienstag gesagt, auch für die Jahre 2002 und 2003 seien Nachforderungen des Staates möglich. Analysten schätzen den endgültigen Betrag, den Jukos leisten muss, mittlerweile auf zehn bis zwölf Milliarden Dollar.
Die OECD kritisierte das "selektive" Vorgehen gegen den Ölkonzern, dem nach eigenen Angaben nun der Bankrott droht. "Das simultane Auftreten so vieler Affären und Strafermittllungen, von denen viele vor acht oder neun Monaten auftauchten, erweckt nicht den Anschein einer unparteiischen Operation von Seiten der Kontrollbehörden und der Gerichte", erklärte die OECD.
Ein Sprecher von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) bekräftigte unterdessen, der Kanzler werde bei seinem Moskau-Besuch den Fall Jukos nicht ansprechen. Es handele sich um eine innerrussische Angelegeneit. Schröder reist am Donnerstag nach Moskau
Moskau 07.07.04 (asia-economy.de) Michail Khodorkowski ist nach Medienberichten der Financial Times offenbar bereit seinen 44 % Anteil an Yukos zu verkaufen, um den Ölgiganten zu retten. Dabei ist noch unklar ob er die Anteile verkaufen und der Regierung das Geld auszahlen soll oder die Aktien direkt an die Regierung abgibt. Auf jeden Fall scheint der Fall Yukos sich so langsam in eine Richtung zu entwickeln, die den oft vermuteten Sachverhalt bestätigt, dass es eine Verbindung zwischen dem Fall Lebedev und Khodorkowski (beides inhaftierte Oligarchen) sowie der Steuerschuld von Yukos gibt. 07.07.2004 (al)
Moskau 07.07.04 (asia-economy.de) Nachdem sich bereits gestern ein Sprecher des deutschen Kanzleramtes über die Situation bei Yukos geäußert hat, werden heute die Stimmen aus den USA lauter. Ein Sprecher der US-Regierung sagte, dass man die Situation bei Yukos beobachten werde und sich Sorgen um Investitionen in Russland mache. Die Weltbank will in diesem Jahr etwa 1,5 Milliarden US-Dollar in Russland investieren. Allerdings sei das wichtigste für das Land eine solide Rechtsbasis.
Den Aktien von Yukos Oil scheinen die wagen Ankündigungen der russischen Regierung und der nun zunehmende internationale Druck gut zu tun, denn sie steigen im frühen Handel um 10 % auf rund 25 EUR/Aktie. Allerdings sind nach Angaben von Nikoil Securities momentan eher die Zocker am Werk. Das Vertrauen in Russland ist also bis auf weiteres sehr kritisch zu beurteilen. 07.07.2004 (al)
Die sind ja alle früh dran!
Hätten die mal früher dran denken können!
Fehlt denen der Durch- oder der WEitblick?
Wehret den Anfängen!
http://www.ariva.de/board/179005/...onth&915&jump=1492782#jump1492782
Am Samstag wurden nochmals, außerhalb der Geschäftszeiten, die Geschäftsräume der Yukos AG, von den Behörden durchsucht.
Berlin 06.07.2004 (asia-economy.de)
Ebenfalls interessant werden dürfte der geplante Besuch des Bundeskanzlers Gerhard Schröder am Wochenende in Moskau werden. Ein Sprecher des Kanzleramtes sagte, dass man die Situation bei Yukos "sorgfältig beobachten" werde. Allerdings sagte man auch, dass das Thema bei einem Besuch in Moskau nicht angesprochen werden wird. Offiziell versteht sich, denn niemand weis was hinter den Kulissen besprochen werden wird. Rettet Gerhard Schröder nach Holzmann auch noch Yukos?
In jedem Fall ist Russland ein wichtiger Handelspartner von Deutschland und ein Ausfall der Ölproduktion von Yukos könnte Europa schweren Schaden zufügen. Es ist deshalb nur vernünftig, dass man über die Zukunft des Konzerns und den Kapitalmarkt Russlands eine gewisse Besorgnis zeigt, denn die zukünftige Finanzierungs- und Kreditwürdigkeit Russlands hängt im Wesentlichen davon ab, ob die ausländischen Banken ihre Forderungen gegenüber dem Konzern komplett abschreiben können oder ihnen geholfen wird. Gleiches gilt dabei selbstverständlich auch für die Streuaktionäre, worunter sich auch viele deutsche Investmentfonds und Privatanleger befinden. 06.07.2004 (al)
Nun höre ich gerade in Bloomberg, dass irgendeine Pipeline gebaut werden soll.
Wer weiß Genaueres!
-Financial Times
Telefonischer Börsen- und Nachrichtenservice
ftd.de, Do, 8.7.2004, 15:45, aktualisiert: Do, 8.7.2004, 18:15
Schröder fördert deutsch-russische Wirtschaftsbeziehungen
Bundeskanzler Gerhard Schröder hat bei einem Besuch in Russland die wirtschaftliche Stabilität des Landes gelobt und damit den Weg für Investitionen deutscher Unternehmen geebnet. Bei dem brisanten Thema Yukos hielt sich der Kanzler dagegen zurück.
Präsident Wladimir Putin und Bundeskanzler Gerhard Schröder
Zum Auftakt seines Kurzbesuchs in Moskau lobte Bundeskanzler Gerhard Schröder die Wirtschaftsreformen der russischen Regierung. Sie hätten dazu geführt, dass das Vertrauen deutscher Unternehmen in die wirtschaftliche und politische Stabilität des Landes recht hoch sei, sagte er vor einem Gespräch mit Präsident Wladimir Putin. Schröder wird bei seinem eintägigen Besuch von 19 Spitzenmanagern begleitet.
Schwerpunkt der Unternehmergespräche ist das direkte Engagement deutscher Firmen in Russland. An einer bilateralen Wirtschaftskonferenz nehmen unter anderem die Vorstandschefs von Siemens, Deutscher Bank, Commerzbank, Ruhrgas und Lufthansa teil. Deutschland ist der weltweit größte Außenhandelspartner Russlands.
Kooperation auf dem Energiesektor
"Deutschland bleibt einer unserer wichtigsten Handels- und Wirtschaftspartner und der größte Investor in unseren Markt", sagte Putin. Vorbereitet sei eine gemeinsame Erklärung zum Ausbau der Kooperation im Energiesektor. Putin und Schröder teilten mit, ihre Beratungen sollten die Grundlage für ein Regierungstreffen im September in Hamburg legen.
Im Zuge dessen begrüßten sie die Absicht des russischen Energiekonzerns Gasprom und der Düsseldorfer Eon, in mehreren Joint Ventures zusammenzuarbeiten. Neben einer Gaspipeline durch die Ostsee geht es dabei auch um die Vermarktung des russischen Erdgases in Europa, gemeinsame Kraftwerkprojekte und die Zusammenarbeit bei der Erdgasförderung und Stromerzeugung.
Schröder und Putin maßen der Zusammenarbeit auf Unternehmensebene "hohe Bedeutung" zu. Beide Regierungen seien bereit, "die nicht kommerziellen Risiken zu minimieren und auch auf europäischer Ebene Hindernisse für eine erfolgreiche Durchführung dieser Vorhaben beseitigen zu helfen". Die Gaspipeline soll 3,1 Mrd $ kosten.
Thema Yukos "innerrussische Angelegenheit"
Vor dem Treffen hatte Schröder bekräftigt, dass er die Situation des von hohen Steuerforderungen bedrängten Ölkonzerns Yukos als eine innerrussische Angelegenheit sehe. Weiter sehe er das Vorgehen Russlands gegen den Energiekonzern im Einklang mit dem Gesetz. "Es gibt keine Anhaltspunkte, dass das nicht mit rechtsstaatlichen Mitteln vor sich geht", sagte Schröder. "Das ist ein Vorgang, der zunächst einmal Russland betrifft. (...) Ich kann durchaus nachvollziehen, das ein Staat Steuern auch haben will."
Yukos muss Steuer-Nachzahlungen in Milliardenhöhe leisten. Nach Angaben eines Sprechers kann der Konzern die Forderungen aber nicht bedienen. Beobachter werten das Vorgehen gegen Yukos auch als politisch motiviert, da dem seit Monaten inhaftierten Yukos-Großaktionär Michail Chodorkowskij politische Ambitionen nachgesagt wurden, die Russlands Präsident Wladimir Putin habe unterbinden wollen.
Prozess-Beobachter äußern Kritik
Dies kritisierte die ehemalige Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger heftig. Die FDP-Politikerin nannte es im ZDF-Morgenmagazin unmöglich, dass Schröder den Fall Yukos, "der ja einen großen Vertrauensverlust in die Wirtschaftspolitik Putins bedeutet", bei solch einem hochrangigen Treffen nicht ansprechen wolle. Leutheusser-Schnarrenberger, die für den Europarat den Prozess gegen Yukos-Gründer Michail Chodorkowskij beobachtet hat, sagte, gerade bei den guten persönlichen Beziehungen zwischen Schröder und Putin müsse die Sache zur Sprache kommen. Sie finde es "erschreckend", dass ein Manager, der alle Bedingungen erfülle, nicht zu fliehen, neun Monate in Haft sitzen müsse und wie ein Tier im Käfig im Prozess vorgeführt werde. "Das muss alle Investoren abstoßen", sagte sie.
Der Vorsitzende des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft, Klaus Mangold, bezeichnete Yukos im Deutschlandradio als Einzelfall. Er erwarte nur dann Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft, wenn es tatsächlich zu einem Konkurs komme. Insgesamt sprach er in Bezug auf die Rechtssicherheit in Russland von einer guten Entwicklung.
Tenor des Ober-obergerichtsvollziehers: Zunächst werden alle Geldmittel und Wertpapiere gepfändet. Wenn das nicht ausreicht, geht's an die Immobilien. Außerdem wird der Staatsanwalt auf den Plan gerufen, da gem. Art. 315 StGB die Nichtbefolgung der Zahlungspflicht unter Strafe steht. Halleluja!
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ÐÁÊ 09.07.2004 18:01
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Âìåñòå ñ òåì îí íå ñòàë íàçûâàòü êîíêðåòíûõ ñóìì óæå àðåñòîâàííûõ ñðåäñòâ.
Íàïîìíèì, Ôåäåðàëüíàÿ ñëóæáà ñóäåáíûõ ïðèñòàâîâ ïðèñòóïèëà 7 èþëÿ 2004ã. ê ïðèíóäèòåëüíîìó èñïîëíåíèþ ñóäåáíîãî ðåøåíèÿ î âçûñêàíèè ñ ÎÀÎ "ÍÊ "ÞÊÎÑ" â ãîñóäàðñòâåííûé áþäæåò 99 ìëðä ðóá. Ïðè ýòîì ñëóæáà ñóäåáíûõ ïðèñòàâîâ ñ ñîãëàñèÿ ïðîêóðàòóðû Ìîñêâû âîçáóäèëà óãîëîâíîå äåëî ïðîòèâ ÞÊÎÑà ïî ñò.315 Óãîëîâíîãî êîäåêñà ÐÔ (íåèñïîëíåíèå ïðèãîâîðà ñóäà, ðåøåíèÿ ñóäà èëè èíîãî ñóäåáíîãî àêòà).
denn die 20% werden schnell unter einem anderen namen gefördert.
mit deinem "gepusche" in diesem hochriskanten laden erreichst du gar nichts, denn selbst wenn alle hier am montag yukos kaufen, wird es den kurs nicht bewegen bei deren mk.
das du glaubst, das yukos nicht liquidiert werden könnte, zeigt deine naivität. ich denke der laden wäre das richtige, um dir schmerzhaft klarzumachen, wie die welt wirklich abläuft. an yukos sind bereits leute dran, die kleinstaktionäre wie dich zu mittag vernaschen. denn du hast recht, da ist etwas zu holen, aber nur für leute mit sehr viel geld, und die werden dich nicht ins boot holen. oder denkst du, ein putin macht die ganze sache nur für dich und die kleinaktonäre? das ist ein saddam krieg auf russisch!
sollte der laden den bach runtergehen, was sehr warscheinlich ist, hast du es zu verantworten, wenn wer sein geld aufgrund deines gepushes verbrennt!
die letzten großen die so umgefallen sind und ihren altaktionären nicht einen krumen gelassen haben sind enron und worldcom. beide gibt es noch und sind immernoch sehr groß. nur sind die kleinaktionäre da ebenfalls leer ausgegangen. dafür wurden aber jobs gerettet, von leuten, denen jetzt diese läden gehören. und die haben mehr als ein taschengeld investiert.
mfg
poste
ich kaufe ein
sondern
ich kaufe ein è
sitting bull war so nett, uns einen fremdaussehenden text, den ich mal für russisch halte reinzukopieren. allerdings könnte man dazu noch ein å kaufen und 90% des textes wären beim glücksrad aufgedeckt :)
nein, wie ich schon vorher geschrieben habe zu yukos, von denen lass ich die finger. mag ja sein, das es evtl. ein guten ausgang für kleinaktionäre gibt, aber ich bezweifel das sehr. in der spielbank sollten die chancen auf gewinn bedeutend höher sein. andere führen für öl krieg, unsere (oder schröders) besten freunde kehren lieber ins mittelalter zurück und enteigenen. im übrigen ist der inhaftierte boss keineswegs das weisse schaf, was gerade geschlachtet wird, sondern ich denke der sitzt zu recht.
achja, beim resien über heise fand ich doch was von meinem lieblingsabzocker konzern worldcom/mci
der hier kauft sicher auch keine yukos!
http://www.heise.de/newsticker/foren/...msg_id=6009753&forum_id=60457
mfg
poste
Guter Witz!
Yukos geht Konkurs! Selten so gelacht!
LG
Ostarrichi