Warum der "GAU" beherrschbar ist // ATOMKRAFT


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Neuester Beitrag: 27.04.06 01:37
Eröffnet am:01.03.04 10:09von: proxicomiAnzahl Beiträge:38
Neuester Beitrag:27.04.06 01:37von: johannahLeser gesamt:4.225
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45711 Postings, 7802 Tage joker67sag doch mal etwas zu den Erkrankungen proxi!

 
  
    #26
10.01.06 15:17
Du bist also gewillt diese "Verluste" für "sauberen" Strom in Kauf zu nehmen??

Eine Antwort mit  JA oder Nein reicht mir.  

45711 Postings, 7802 Tage joker67Aber die Erkrankungen gehen ja noch weiter...

 
  
    #27
10.01.06 15:19
Sonstige Erkrankungen

Pathologien im Bereich der Fortpflanzung und Jugenddiabetes

(IPPNW September 2001) Bereits kurze Zeit nach der Reaktorkatastrophe wurde in der Ukraine eine starke Zunahme von Pathologien auffällig, die mit der Fortpflanzung des Menschen zusammenhängen. Sie betreffen vor allem die Schwangerschaft und die Leibesfrucht. In einem Statusbericht des Ukrainischen Gesundheitsministeriums über die Entwicklung des Gesundheitswesens 1986-1988 wurde auf den deutlichen Geburtenrückgang, die erhöhte Rate an Schwangerschaftsunterbrechungen und auf die erhöhte Anzahl verschiedener Gesundheitsstörungen der Leibesfrucht und bei Schwangerschaften hingewiesen. Die mit der Fortpflanzung des Menschen zusammenhängenden Erkrankungen haben sich im Zeitraum 1986-1990 deutlich erhöht. In der Tabelle 1 ist die Zunahme gegenüber dem Vergleichszeitraum 1982-1985 dargestellt.

In den hoch belasteten Regionen der Ukraine haben verschiedene Pathologien im Bereich der Fortpflanzung des Menschen im Zeitraum 1986-1990 gegenüber dem Vergleichszeitraum 1982-1985 deutlich zugenommen:


- Absterben der Leibesfrucht: 1,5-fach erhöht

- Fehlgeburten: 1,7-fach erhöht

- Frühgeburten: 3-fach erhöht

- Totgeburten: 1,5-fach erhöht

- Fehlbildungen und Entwicklungsanomalien: 3-fach erhöht

- Fortpflanzungsstörungen bei Männern: 3-fach erhöht

- Genetische Störungen und Chromosomenaberrationen: 15-fach erhöht


Neben den Pathologien im Fortpflanzungsbereich beobachten die Ärzte in Gomel eine Verdreifachung der Jugenddiabetes und die Verbreitung einer Immunschwäche, dem sogenannten "Tschernobyl-Aids".



Unter Verwendung von Informationen u.a. von: Edmund Lengfelder & Christine Frenzel




 

45711 Postings, 7802 Tage joker67Aber du benötigst noch nicht einmal einen GAU

 
  
    #28
10.01.06 15:31

Presseinfo vom 6.12.05

Elbmarschleukämien
Wie geht es weiter?

Berlin, den 6. Dezember 2004 Die IPPNW und die Gesellschaft für Strahlenschutz haben einen offenen Brief an Schleswig-Holsteins Gesundheitsministerin Gitta Trauernicht geschrieben. Anlass ist der Rücktritt von sechs Mitgliedern der Wissenschaftlichen Fachkommission Leukämie, die den Auftrag hatte, die Ursache der Leukämieerkrankungen bei Kindern in der Region um die Geesthachter Atomanlagen zu ergründen.

Die Autoren des Briefes äußern in ihrem Brief die Besorgnis, dass eine Aufklärung durch die anhaltende Ablehnung der Ergebnisse der Kommission durch die Landesregierung unmöglich gemacht wird. Sie möchten wissen, "welche Maßnahmen das Ministerium plant, um die Ursachen für die anhaltende Erhöhung der Erkrankungen zu ermitteln und zu beseitigen". Sie weisen auf eine Vielzahl von Fragen hin, deren Beantwortung das zuständige Ministerium bisher verweigert hat sowie auf die Befangenheit der federführenden Reaktoraufsichtsabteilung und erklären ihr Unverständnis darüber, dass die Landesregierung die Untersuchungen unabhängiger und erfahrener Laboratorien an deutschen und ausländischen Universitäten nicht ernstnimmt.

Die sechs Mitglieder der Kommission um den Vorsitzenden Prof. Dr. Otmar Wassermann waren am 1. November zurückgetreten, um ihrem Protest gegen "die Verschleierungspolitik der schleswig-holsteinischen Aufsichtsbehörde" Ausdruck zu verleihen. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Erkrankungen der Kinder auf "geheimgehaltene kerntechnische Sonderexperimente" zurückzuführen sind.

Offener Brief an die Ministerin für Soziales, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Schleswig Holstein Dr. Gitta Trauernicht.


Kontakt:
Dr. Sebastian Pflugbeil, Gesellschaft für Strahlenschutz, 030 449 3736
Dr. Angelika Claußen, IPPNW, 0521 152213

 

Ursache der Rücktritte war nämlich folgender Tatbestand:

 

 

Leukämieaufklärung und Radonmärchen

(IPPNW April 2002) Für die weltweit größte Häufung von Leukämieerkrankungen bei Kindern in der Umgebung der Geesthachter Atomanlagen süd-östlich von Hamburg rückt eine Erklärung in greifbare Nähe. In Bodenproben lassen sich plutoniumhaltige radioaktive Partikel nachweisen, Bestandteile von sogenanntem PAC-Brennstoff. Als mögliche Erklärung für den PAC-Brennstoff kommen illegale Forschungen zur Atomwaffentechnologie in Frage.

Weltweit höchste Leukämierate

Seit 1990 beunruhigt eine unheimliche Serie kindlicher Leukämien die Bevölkerung in der niedersächsischen Elbmarsch gegenüber von den Geesthachter Atomanlagen, dem Atomkraftwerk Krümmel und dem benachbarten nuklearen Forschungszentrum GKSS (Gesellschaft für Kernenergiegeverwertung in Schiffbau und Schifffahrt).

Allein in der kleinen Gemeinde Tespe erkrankten innerhalb kurzer Zeit 6 Kinder. Nur etwa alle 60 Jahre wäre hier durchschnittlich ein kindlicher Leukämiefall zu erwarten. Gegen den entschiedenen Widerstand von Politik und Verwaltung bemühen sich einige Wissenschaftler in den Leukämiekommissionen der Länder Niedersachsen und Schleswig-Holstein konsequent um die Aufklärung der Leukämieursachen. IPPNW und die örtliche Bürgerinitiative unterstützen und begleiten die Aufklärungsbemühungen.

Ungewöhnlich hohe Radioaktivität

Unabhängiges Labor für die Kernkraftwerksüberwachung ist die benachbarte Atomforschungseinrichtung GKSS, die für erhöhte Radioaktivität in der Region selbst als Emittent in Betracht kommt.

Den Jahresberichten läßt sich eine jahrelang anhaltende systematische Kontamination von Luft und Regenwasser mit Cäsium entnehmen beginnend 1984, also vor dem Reaktorunfall von Tschernobyl. Nirgendwo sonst in Norddeutschland sind anhaltend derartig erhöhte Cäsiumgehalte gemessen worden. Dosimeter auf dem Dach des Maschinenhauses des Atomkraftwerkes zeigen seit 1986 stark erhöhte Werte, die nicht mit der Reaktorleistung korrelieren.

Plutoniumfunde führen zu Diffamierungskampagne gegen Professorin

1998 lässt die örtliche Bürgerinitiative abgelagerten Dachbodenstaub auf alphastrahlende Nuklide untersuchen. Erhöhte Konzentrationen von Americium- und Plutoniumisotopen werden gefunden. Mit der Veröffentlichung der Untersuchungsergebnisse setzt eine beispiellose Diffamierungskampagne gegen Frau Prof. Schmitz-Feuerhake (Universität Bremen) ein. Der Leiter des Bremer Labors Gerald Kirchner fällt Schmitz-Feuerhake in den Rücken und behauptet, die gemessenen Kontaminationen seien eindeutig auf Atomwaffenfallout zurückzuführen. Die Physikalisch Technische Bundesanstalt teilt kurz darauf mit, es handle sich um Plutoniumeinträge durch den Reaktorunfall von Tschernobyl.

Kernbrennstoffpartikel in der Umwelt

Die Bürgerinitiative läßt Rückstellproben des Dachstaubs in einem Krakauer Labor mit verbesserter Methodik nachmessen. Die Messung bestätigt im Vergleich zu Kontrollproben den Plutonium- und Amerciumeintrag im Raum Geesthacht. Durch einen Bericht in der Frankfurter Rundschau wird eine Wissenschaftlergruppe auf das Problem aufmerksam. Die Marburger und Giessener Wissenschaftler (Arbeitsgemeinschaft für Analytik und Messtechnik/ARGEPhAM) gelten als Befürworter der zivilen Atomenergienutzung, die sich als Gerichtsgutachter einen Namen gemacht haben. Die ARGEPhAM führt im Auftrag von IPPNW und Bürgerinitiative Untersuchungen durch mit dem Ergebnis, dass PAC-Kernbrennstoffpartikel für die Umweltkontamination ursächlich sind, die nicht auf Tschernobyl oder Bombenfallout zurückgeführt werden können. Diese „Sphere pac“ genannten Partikel waren in den 80er Jahren sowohl für den zivilen als auch für den militärischen Bereich von großem Interesse. Ein Zusammenhang mit dem Normalbetrieb eines Siedewasserreaktors sei auszuschließen.

Das Atomforschungszentrum GKSS überrascht mit der Mitteilung, dass pac-Partikel in der Fachwelt unbekannt seien. Einschlägige der IPPNW vorliegende Fachliteratur widerlegt die Behauptung. Das Kieler Energieministerium hält die Partikel für Wurmkot oder Baumharz. Einschlägige Materialanalysen und der Nachweis von Alpha- und Betaaktivität widerlegen auch diese Behauptung. Folgeuntersuchungen der ARGEPhAM belegen auch das Vorhandensein von angereichertem Uran in der Umgebung von den Atomanlagen, das weder aus Tschernobyl noch aus Waffenfallout stammt.

Radonmärchen – Atomunfall mit PAC-Kernbrennstoff

Am 12.9.1986 wird im Atomkraftwerk erhöhte Strahlung gemessen. Interne Ursachen können ausgeschlossen werden, so dass eine Ansaugung der Radioaktivität von außen vermutet wird. Mitarbeiter in Strahlenschutzanzügen führen außerhalb der Anlage Messungen durch und werden dabei beobachtet. Die Erklärung für die Öffentlichkeit: es handle sich um einen Eintrag natürlichen bodennahen Radons durch Inversionswetterlage von außen nach innen. Die Luftansaugung erfolgt jedoch in einer Höhe von mehr als 40 Metern. In Bodennähe aufkonzentriertes Radon ist dadurch bereits so verdünnt, dass ein nennenswerter Eintrag in Innenräume undenkbar ist. In der Woche des Radonzwischenfalls fällt eine Radioaktivitäts-Meßsonde auf dem Gelände der GKSS wegen eines Brandes für Wochen aus.

Fazit

Das Atomforschungszentrum GKSS wird von Bund, einzelnen Bundesländern und Industrie, z.B. HEW und Siemens getragen. Das Interesse an einer Aufklärung vorhandener Radioaktivitätseinträge und der weltweit einzigartigen Leukämiehäufung um die Geesthachter Atomanlagen ist seitens der Kieler Landesregierung nicht erkennbar. Eine mögliche Erklärung: Atomforschung in Geesthacht bewegt sich in jener Grauzone von militärischer und friedlicher Nutzung oder jenseits dieser Grauzone.

Von Helga und Hayo Dieckmann

Aber Uran ist sauber und sicher;-))

 

2 Postings, 6879 Tage IchauchUSAdooffind.Löschung

 
  
    #29
10.01.06 15:32

Moderation
Zeitpunkt: 10.01.06 15:33
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß

 

 

45711 Postings, 7802 Tage joker67Da warste aber schnell Talisker,ich habe es noch

 
  
    #30
10.01.06 15:37
nicht einmal gelesen;-))  

9950 Postings, 8390 Tage Willi1Hm ja,

 
  
    #31
10.01.06 15:43
alles organisch oder kommt aus der Erde.

Also wird in Zukunft der erfolgreiche Ölwechsel im Garten mit nem ordentlichen Schluck Oxalsäure gefeiert.

Skoll  

4 Postings, 6879 Tage DAF_FOR_EVER..Erdöl kommt ja auch aus der Erde!

 
  
    #32
10.01.06 18:41
altes russisches sprichwort.

die erde hats gegeben, die erde nimmt es wieder.  

2 Postings, 6773 Tage ATOMINO1Atomkraft NOW!

 
  
    #33
26.04.06 12:24

.
Moderation
Zeitpunkt: 26.04.06 12:24
Aktion: Nutzer-Sperre für immer
Kommentar: proxicomi

 

 

5 Postings, 6773 Tage ATOMINO2Löschung

 
  
    #34
27.04.06 00:08

Moderation
Zeitpunkt: 27.04.06 00:14
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für immer
Kommentar: proxicomi

 

 

3491 Postings, 7207 Tage johannahWas meine Vorredner so alles geschrieben, ist mir

 
  
    #35
27.04.06 00:45
nicht bekannt.

Die Sperre einiger Postings (talisker) und der ID`s füer immer (Happy End) wegen des Themas GAU ist schon ein harter Toback. Wenn so mancher Ignorant in den Reihen der hiesigen Zensoren glaubt, sich über den gesunden Menschenverstand der anderen User aus Gründen der persönlichen Voreingenommenheit hinwegsetzen zu können, dann sollte er auch mit Konsequenzen hinsichtlich seiner Stellung bei Ariva rechnen.

Ich glaube nicht, daß das Management von Ariva Interessen daran hat, daß Diskussionen  von voreingenommenen Moderatoren beinlußt wird.

MfG/Johannah  

24273 Postings, 9069 Tage 007Bond@johanna

 
  
    #36
27.04.06 01:06
Das ist doch klar! Happy hat eindeutig festgestellt, dass es sich bei den nun gesperrten ID's um "Doppel- bzw. Nach-ID's" des bereits gesperrten Users "proxicomisch" handelt. Daher ist die sofortige Sperre wohl berechtigt! ;-)  

24273 Postings, 9069 Tage 007BondErgänzung:

 
  
    #37
27.04.06 01:07
anbei noch ein "h" für Deinen Namen ;-)  

3491 Postings, 7207 Tage johannahOK, wenn die Sperrung technische Gründe

 
  
    #38
1
27.04.06 01:37
hatte dann ist sie akzeptabel, und ich ziehe meine Kritik uneingeschränkt zürück. Den Ariva-Moderatoren ist übrigens ein Kompliment auszusprechen. Sie sind gar nicht so schlecht.

MfG/Johannah  

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