Warum der "GAU" beherrschbar ist // ATOMKRAFT
Eine Antwort mit JA oder Nein reicht mir.
Pathologien im Bereich der Fortpflanzung und Jugenddiabetes
(IPPNW September 2001) Bereits kurze Zeit nach der Reaktorkatastrophe wurde in der Ukraine eine starke Zunahme von Pathologien auffällig, die mit der Fortpflanzung des Menschen zusammenhängen. Sie betreffen vor allem die Schwangerschaft und die Leibesfrucht. In einem Statusbericht des Ukrainischen Gesundheitsministeriums über die Entwicklung des Gesundheitswesens 1986-1988 wurde auf den deutlichen Geburtenrückgang, die erhöhte Rate an Schwangerschaftsunterbrechungen und auf die erhöhte Anzahl verschiedener Gesundheitsstörungen der Leibesfrucht und bei Schwangerschaften hingewiesen. Die mit der Fortpflanzung des Menschen zusammenhängenden Erkrankungen haben sich im Zeitraum 1986-1990 deutlich erhöht. In der Tabelle 1 ist die Zunahme gegenüber dem Vergleichszeitraum 1982-1985 dargestellt.
In den hoch belasteten Regionen der Ukraine haben verschiedene Pathologien im Bereich der Fortpflanzung des Menschen im Zeitraum 1986-1990 gegenüber dem Vergleichszeitraum 1982-1985 deutlich zugenommen:
- Absterben der Leibesfrucht: 1,5-fach erhöht
- Fehlgeburten: 1,7-fach erhöht
- Frühgeburten: 3-fach erhöht
- Totgeburten: 1,5-fach erhöht
- Fehlbildungen und Entwicklungsanomalien: 3-fach erhöht
- Fortpflanzungsstörungen bei Männern: 3-fach erhöht
- Genetische Störungen und Chromosomenaberrationen: 15-fach erhöht
Neben den Pathologien im Fortpflanzungsbereich beobachten die Ärzte in Gomel eine Verdreifachung der Jugenddiabetes und die Verbreitung einer Immunschwäche, dem sogenannten "Tschernobyl-Aids".
Unter Verwendung von Informationen u.a. von: Edmund Lengfelder & Christine Frenzel
Presseinfo vom 6.12.05
Elbmarschleukämien
Wie geht es weiter?
Berlin, den 6. Dezember 2004 Die IPPNW und die Gesellschaft für Strahlenschutz haben einen offenen Brief an Schleswig-Holsteins Gesundheitsministerin Gitta Trauernicht geschrieben. Anlass ist der Rücktritt von sechs Mitgliedern der Wissenschaftlichen Fachkommission Leukämie, die den Auftrag hatte, die Ursache der Leukämieerkrankungen bei Kindern in der Region um die Geesthachter Atomanlagen zu ergründen.
Die Autoren des Briefes äußern in ihrem Brief die Besorgnis, dass eine Aufklärung durch die anhaltende Ablehnung der Ergebnisse der Kommission durch die Landesregierung unmöglich gemacht wird. Sie möchten wissen, "welche Maßnahmen das Ministerium plant, um die Ursachen für die anhaltende Erhöhung der Erkrankungen zu ermitteln und zu beseitigen". Sie weisen auf eine Vielzahl von Fragen hin, deren Beantwortung das zuständige Ministerium bisher verweigert hat sowie auf die Befangenheit der federführenden Reaktoraufsichtsabteilung und erklären ihr Unverständnis darüber, dass die Landesregierung die Untersuchungen unabhängiger und erfahrener Laboratorien an deutschen und ausländischen Universitäten nicht ernstnimmt.
Die sechs Mitglieder der Kommission um den Vorsitzenden Prof. Dr. Otmar Wassermann waren am 1. November zurückgetreten, um ihrem Protest gegen "die Verschleierungspolitik der schleswig-holsteinischen Aufsichtsbehörde" Ausdruck zu verleihen. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Erkrankungen der Kinder auf "geheimgehaltene kerntechnische Sonderexperimente" zurückzuführen sind.
Offener Brief an die Ministerin für Soziales, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Schleswig Holstein Dr. Gitta Trauernicht.
Kontakt:
Dr. Sebastian Pflugbeil, Gesellschaft für Strahlenschutz, 030 449 3736
Dr. Angelika Claußen, IPPNW, 0521 152213
Ursache der Rücktritte war nämlich folgender Tatbestand:
Leukämieaufklärung und Radonmärchen
(IPPNW April 2002) Für die weltweit größte Häufung von Leukämieerkrankungen bei Kindern in der Umgebung der Geesthachter Atomanlagen süd-östlich von Hamburg rückt eine Erklärung in greifbare Nähe. In Bodenproben lassen sich plutoniumhaltige radioaktive Partikel nachweisen, Bestandteile von sogenanntem PAC-Brennstoff. Als mögliche Erklärung für den PAC-Brennstoff kommen illegale Forschungen zur Atomwaffentechnologie in Frage. Weltweit höchste Leukämierate Seit 1990 beunruhigt eine unheimliche Serie kindlicher Leukämien die Bevölkerung in der niedersächsischen Elbmarsch gegenüber von den Geesthachter Atomanlagen, dem Atomkraftwerk Krümmel und dem benachbarten nuklearen Forschungszentrum GKSS (Gesellschaft für Kernenergiegeverwertung in Schiffbau und Schifffahrt). Allein in der kleinen Gemeinde Tespe erkrankten innerhalb kurzer Zeit 6 Kinder. Nur etwa alle 60 Jahre wäre hier durchschnittlich ein kindlicher Leukämiefall zu erwarten. Gegen den entschiedenen Widerstand von Politik und Verwaltung bemühen sich einige Wissenschaftler in den Leukämiekommissionen der Länder Niedersachsen und Schleswig-Holstein konsequent um die Aufklärung der Leukämieursachen. IPPNW und die örtliche Bürgerinitiative unterstützen und begleiten die Aufklärungsbemühungen. Ungewöhnlich hohe Radioaktivität Unabhängiges Labor für die Kernkraftwerksüberwachung ist die benachbarte Atomforschungseinrichtung GKSS, die für erhöhte Radioaktivität in der Region selbst als Emittent in Betracht kommt. Plutoniumfunde führen zu Diffamierungskampagne gegen Professorin 1998 lässt die örtliche Bürgerinitiative abgelagerten Dachbodenstaub auf alphastrahlende Nuklide untersuchen. Erhöhte Konzentrationen von Americium- und Plutoniumisotopen werden gefunden. Mit der Veröffentlichung der Untersuchungsergebnisse setzt eine beispiellose Diffamierungskampagne gegen Frau Prof. Schmitz-Feuerhake (Universität Bremen) ein. Der Leiter des Bremer Labors Gerald Kirchner fällt Schmitz-Feuerhake in den Rücken und behauptet, die gemessenen Kontaminationen seien eindeutig auf Atomwaffenfallout zurückzuführen. Die Physikalisch Technische Bundesanstalt teilt kurz darauf mit, es handle sich um Plutoniumeinträge durch den Reaktorunfall von Tschernobyl. Kernbrennstoffpartikel in der Umwelt Die Bürgerinitiative läßt Rückstellproben des Dachstaubs in einem Krakauer Labor mit verbesserter Methodik nachmessen. Die Messung bestätigt im Vergleich zu Kontrollproben den Plutonium- und Amerciumeintrag im Raum Geesthacht. Durch einen Bericht in der Frankfurter Rundschau wird eine Wissenschaftlergruppe auf das Problem aufmerksam. Die Marburger und Giessener Wissenschaftler (Arbeitsgemeinschaft für Analytik und Messtechnik/ARGEPhAM) gelten als Befürworter der zivilen Atomenergienutzung, die sich als Gerichtsgutachter einen Namen gemacht haben. Die ARGEPhAM führt im Auftrag von IPPNW und Bürgerinitiative Untersuchungen durch mit dem Ergebnis, dass PAC-Kernbrennstoffpartikel für die Umweltkontamination ursächlich sind, die nicht auf Tschernobyl oder Bombenfallout zurückgeführt werden können. Diese „Sphere pac“ genannten Partikel waren in den 80er Jahren sowohl für den zivilen als auch für den militärischen Bereich von großem Interesse. Ein Zusammenhang mit dem Normalbetrieb eines Siedewasserreaktors sei auszuschließen. Radonmärchen – Atomunfall mit PAC-Kernbrennstoff Am 12.9.1986 wird im Atomkraftwerk erhöhte Strahlung gemessen. Interne Ursachen können ausgeschlossen werden, so dass eine Ansaugung der Radioaktivität von außen vermutet wird. Mitarbeiter in Strahlenschutzanzügen führen außerhalb der Anlage Messungen durch und werden dabei beobachtet. Die Erklärung für die Öffentlichkeit: es handle sich um einen Eintrag natürlichen bodennahen Radons durch Inversionswetterlage von außen nach innen. Die Luftansaugung erfolgt jedoch in einer Höhe von mehr als 40 Metern. In Bodennähe aufkonzentriertes Radon ist dadurch bereits so verdünnt, dass ein nennenswerter Eintrag in Innenräume undenkbar ist. In der Woche des Radonzwischenfalls fällt eine Radioaktivitäts-Meßsonde auf dem Gelände der GKSS wegen eines Brandes für Wochen aus. Fazit Das Atomforschungszentrum GKSS wird von Bund, einzelnen Bundesländern und Industrie, z.B. HEW und Siemens getragen. Das Interesse an einer Aufklärung vorhandener Radioaktivitätseinträge und der weltweit einzigartigen Leukämiehäufung um die Geesthachter Atomanlagen ist seitens der Kieler Landesregierung nicht erkennbar. Eine mögliche Erklärung: Atomforschung in Geesthacht bewegt sich in jener Grauzone von militärischer und friedlicher Nutzung oder jenseits dieser Grauzone. Von Helga und Hayo Dieckmann |
Aber Uran ist sauber und sicher;-))
Also wird in Zukunft der erfolgreiche Ölwechsel im Garten mit nem ordentlichen Schluck Oxalsäure gefeiert.
Skoll
Zeitpunkt: 27.04.06 00:14
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für immer
Kommentar: proxicomi
Die Sperre einiger Postings (talisker) und der ID`s füer immer (Happy End) wegen des Themas GAU ist schon ein harter Toback. Wenn so mancher Ignorant in den Reihen der hiesigen Zensoren glaubt, sich über den gesunden Menschenverstand der anderen User aus Gründen der persönlichen Voreingenommenheit hinwegsetzen zu können, dann sollte er auch mit Konsequenzen hinsichtlich seiner Stellung bei Ariva rechnen.
Ich glaube nicht, daß das Management von Ariva Interessen daran hat, daß Diskussionen von voreingenommenen Moderatoren beinlußt wird.
MfG/Johannah
MfG/Johannah