Seid Ihr für den EU-Beitritt der Türkei?
dieses abstimmung aber ist es alle mal!
eine regelrechte Menschenflut aus den anatolischen Gebieten ...
Istanbul hat sich bevoelkerungsmaessig verzehnfacht ....
mfg
boersenfeger
( der einen EU Beitritt der Tuerkei kathegorisch ablehnt)
Über Google habe ich eine repräsentative Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen gefunden, dieser vertraue ich erheblich mehr, auch wenn diese schon wieder etwas älter ist.
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pfad: home > aktuelles > nachrichten > 01.12.2003
EU-Beitritt der Türkei umstritten
52 Prozent in Umfrage dagegen
Berlin (dpa) - Ein möglicher EU-Beitritt der Türkei ist nicht nur unter den politischen Parteien, sondern auch in der deutschen Bevölkerung umstritten. In einer repräsentativen Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen für das ZDF lehnten 52 Prozent die Aufnahme der Türkei in die EU ab, während 41 Prozent ihr zustimmen würden. Daraus zog der Wahlforscher Matthias Jung am Sonntag in der ZDF-Sendung »Berlin direkt« den Schluss, dass die Parteien nicht gut beraten wären, "wenn sie dieses Thema in den Europawahlkampf reinpacken". Im Juni 2004 wird das Europaparlament neu gewählt.
"Wenn die Union dieses Thema forciert, besteht die Gefahr, dass es als ausländerfeindlich wahrgenommen wird, und bei den Anhängern der SPD und auch den Grünen gibt es erhebliche Anteile in der Wählerschaft, die eigentlich auch sehr skeptisch gegenüber einem EU-Beitritt der Türkei eingestellt sind", sagte Jung.
Gleichwohl stritten Politiker von Regierung und Opposition am Wochenende weiter über dieses Thema. Außenminister Joschka Fischer (Grüne) warf den Unionsparteien am Samstag das Ausbeuten von Vorurteilen vor und forderte, der Türkei eine EU-Perspektive zu geben. Der Grünen-Parteitag verurteilte am Sonntag, dass die Union die Anschläge in der Türkei für ihre innenpolitischen Zwecke "missbraucht und instrumentalisiert" habe, um Stimmen zu ergattern.
Die CDU-Vorsitzende Angela Merkel bekräftigte in der »Welt am Sonntag« die Position ihrer Partei, dass es in nächster Zukunft keinen EU-Beitritt der Türkei geben dürfe. "Eine Mitgliedschaft der Türkei würde die EU auf absehbare Zeit überfordern", sagte sie. Es sei daher unehrlich von der Bundesregierung gewesen, zu früh zu große Erwartungen zu wecken. Dagegen halte sie eine "privilegierte Partnerschaft" der Türkei mit der EU für sinnvoll.
Nach Ansicht des SPD-Politikers Dieter Wiefelspütz hat Deutschland ein "massives Interesse daran, dass die Distanz zwischen Europa und der Türkei nicht größer, sondern geringer" werde. Allerdings stehe ein EU-Beitritt erst "eines ferneren Tages" an, sagte er am Sonntag im ZDF. Die EU hatte im Dezember 2002 in Kopenhagen vereinbart, von Dezember 2004 an die Reformfortschritte in der Türkei zu bewerten und gegebenenfalls 2005 Beitrittsverhandlungen aufzunehmen.
Der Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Deutschen Presse-Agentur (dpa).
MT
um was gehts hier...welt oder europa fußball-meissterschaft oder nicht...
auserdem wird eintracht... nicht absteigen ...
kommt dieses seson in top 3 rein...
nicht nur das vermutlich jeder rentner in diesem land dort auftauchen würde und sein kreuzchen unter nein setzen würde.
auch die überwältigende anzahl aller im erwärbsfähigen alter und zwar vom arbeitslosen bis uni prof würden mit nein stimmen.
hab es hier schon öfter gepostet habe einen sehr großen und man kann ihn durchaus auch durchwachene nennen .....
beim thema türken denken doch alle ok fast alle gleich!
würde hier ne abstimmung reingesetzt sollten noch 10.000 vietnamesen die chance bkommen in deutschland eine ausbildung zu machen.würde ich vieleicht sogar mit ja stimmen .
weil sie einfach eine andere ()angenehmere) mentalität haben.
PS jetzt kommt mir nicht mit der zigaretten mafia... natürlich gibt es auch solche aber die mehrzahl ist einfach ruhiger als dieser arab kramm.
übrigens vietnam eines der schönsten länder die ich bisher bereißte gott sei dank bevor der massen tourismus es entdeckt hat.
Umfrage - Ergebnis
Auf die Frage
Zehn Staaten - in der Mehrzahl osteuropäische - treten 2004 der Europäischen Union bei. Dies bedeutet auch eine Herausforderung für die Union in wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht. Haben Sie Angst vor der EU-Osterweiterung?
haben die n-tv online Nutzer folgendermaßen geantwortet:
A: Ja. 52%
B: Nein. 48%
Abgegebene Stimmen: 3420
MT
PS Ich glaube persönlich nicht an eine Volksbefragung, so viel Demokratie wollen die etablierten Parteien sicherlich nicht zulassen; ich werde allerdings (bei Gelegenheit) nach weiteren repräsentativen Umfragen suchen und diese posten, sobald Ergebnisse vorliegen; das Thema interessiert mich natürlich auch.
Nein danke!
MT
Für mich ist nicht nur der wirtschaftliche Aspekt wichtig, sondern auch und sogar noch wichtiger, dass die Türkei eine vermittelnde Rolle zwischen der muslimischen und der christlichen Welt spielt und immer mehr spielen wird.
Das Argument, was viele benutzen um ihre Abneigung zu einem Beitritt zu begründen, dass nach einem Beitritt viele Türken nach Deutschland kommen würden, sehe ich nicht so. Sonst müssten ja bald auch ganz viele Polen, Tschechen, Slowaken usw. nach Deutschland kommen und das wird auch nicht der Fall sein.
Heisst das jetzt, dass einfache Lösungen schlecht sind und wir noch mehr Toll Collect brauchen? Oder das eine politische Meinung vom Notendurchschnitt abhängt? Oder wir wieder eine Monarchie einführen sollten, damit nur noch Eliten Willensbildung betreiben dürfen?
Demokratie ja, aber bitte nicht zuviel davon.
oder bist ein etwas (verklärter) idealistischer Student
ohne viel Realitätssinn.
MT
Die Schritte, die die Türkei macht gehen sicherlich in die richtige Richtung und sind für ein islamisch geprägtes Land aus westlicher Sicht sicher sehr fortschrittlich.
Was aber wirtschaftlich und damit auch den Lebensstandard beeinflussend allein mit der EU-Osterweiterung auf Europa und hier insbesondere Deutschland zukommt, ist doch überhaupt noch garnicht in seinen vollen Dimensionen absehbar.
Auch ich halte ein gemeinsames Europa langfristig für die bessere Alternative. Mittelfristig sehe ich aber auch die Gefahren und hier wird ein riskanter Versuch unternommen, der durchaus negative und weitreichende Folgen haben kann. Die Geschwindigkeit mit der hier agiert wird, ist für mich nicht mehr nachvollziehbar.
Mit der Türkei käme zusätzlich noch die kulturelle und religiöse Seite mit ins Spiel. Wenn ich mich hier in Deutschland umschaue, ist die Integration von islamischen Zuwanderern bisher so gut wie überhaupt nicht gelungen. Und dies auch nicht bei der zweiten Generation. Ich persönlich habe sogar meine Zweifel, dass die Lebensweise in einigen Bereichen (z.B. Sharia, Gleichstellung der Frau) mit unserem Grundgesetz in Einklang zu bringen ist.
In Deutschland sind auch radikal islamische Vereine und Gruppen am Werk, deren Gefährlichkeit lange und zum Teil immer noch unterschätzt wird. Zur Empfehlung mal nach ein paar deutschsprachigen Islamseiten googlen und sich ein eigenes Bild machen.
Hinzu kommen noch meine eigenen Erfahrungen, die ich im Berufsleben mit Menschen islamischer Abstammung sammeln durfte. Diese haben mich nicht überzeugt für einen Beitritt der Türkei zur EU zu stimmen.
Das eine Partei in Deutschland hierzu klare Stellung bezieht ist doch eher begrüssenswert. Jeder weiss woran er ist. Aber die CDU entscheidet nicht allein in Deutschland und Deutschland entscheidet nicht für die EU.
Viel wichtiger ist, dass zwei Ziele gleichzeitig verfolgt werden: Integration der EU-Staaten und deren Ausweitung.
Prioritär ist für mich Integration. Denn dabei gibt es noch viel zu tun. Stattdessen haben wir Debatten darüber, ob die ärmeren Staaten von den reicheren unterstützt werden sollen. Für mich gilt: Für eine Übergangsphase vielleicht, die allerdings nicht länger als 5 Jahre dauern sollte. Das Perverse: Deutschland als Nettozahler wird eine Verletzung des Stabilitätspaktes angekreidet, und andere Staaten leben in Saus und Braus - allerdings auch deshalb, weil denen unsere Kohle als Nettozahler zufließt. Ein Beispiel von vielen Beispielen.
Kurzum: Integration ist angesagt, nicht Ausweitung. Wie wäre es denn beispielsweise damit, dass der Stecker eines in GB hergestellten Staubsaugers in eine deutsche Steckdose passt?
Also bescheiden sein und nicht den großen Mac herauskehren. Erst das eigene Haus in Ordnung bringen, bevor man Gäste einlädt. Für mich war schon die letzte EU-Erweiterung zuviel - mit Polen Tschechien etc. Und die vorletzte auch - insbesondere mit Spanien, Portugal und Griechenland.
Wenn ich von 10,20 oder mehr Jahren rede ist das einerseits meine Meinung zu dem Zeitraum, in dem sich der Beitritt abspielen sollte, viel kurzfristiger denken aber auch die meisten Politiker nach meinen Informationen nicht. Denn es wird im Moment erst über den Beginn von Beitrittsverhandlungen gesprochen. Seit 1999 hat die Türkei den Kandidatenstatus und bereits vor 41 Jahren wurde ein sogenanntes Assoziierungsabkommen unterzeichnet. Am 12.12.2004 wird dann eventuell über einen Termin zum Beginn von Aufnahmegesprächen gesprochen. Der Termin dürfte wohl kaum früher als Mitte 2005 zustande kommen und ab da werden es wohl noch viele Jahre sein, bis ein konkreter Beitrittstermin vereinbart wird. So abwegig sind die 10-20 Jahre also nicht. Auch wenn die Türkei ein gutes Tempo vorgibt und einiges von der EU erwartet, wissen die Verantwortlichen sicher, dass es nicht so schnell geht, wie es sich Teile der Bevölkerung der Türkei vorstellen.
Wichtig finde ich auch bogards Anmerkung, dass nicht Deuschland, sondern die EU über einen Beitritt der Türkei entscheidet. Aus anderen Ländern kenne ich aber keine Stimmen für oder gegen einen Beitritt. Hat da jemand Infos??
Auf Rot-Grüne ist eben Verlaß, nämlich nie Vertrauen! :((
Aldy