Plädoyer für George W. Bush
Die USA haben in der Vergangeheit schon oft nach belieben mit Massenmördern paktiert, wenn es in ihr Konzept passt. Du hast ein schlechtes Beispiel gewählt.
Grüße
ecki
Aber Afghanen und Araber haben auch als Opfer hier kein sonderlich großes Gewicht.
Was das Kotzen anbetrifft, zumindest da erklär ich mich mit Dir solidarisch!
@Mikelandau
So wie sich Bush-Amerika aufführt, hat es sich unter anderen Regierungen gegenüber seinen Verbündeten auch nicht benommen.
Vielleicht war da noch ein Gespür vorhanden, gegenseitig aufeinander angewiesen zu sein.
Aber jetzt ist man schließlich sooo stark..
der krieg ist nach angaben des von dir für gut befundenen präsidenten noch im gange. lediglich die grösseren kampfhandlungen wurden für beendet erklärt. vielleicht sind solche details aber ja gar nicht so wichtig. vielleicht solltest du bush aber doch mal zuhören wenn er was sagt, vielleicht ändert das ja deine meinung über ihn.
"Da (auch hier bei Ariva) immer wieder über den Irak-Krieg geschimpft wird"
vor allen dingen bei den müttern, die ihre kinder in dem krieg begraben durften.
"schreibe ich es gleich am Anfang: Mir ist es absolut egal, warum die USA den Krieg im Irak angefangen haben."
george bush auch. aber wer braucht schon einen grund, wenn man doch einem präsidenten zujubeln darf.
"Ich weiß nur: Er war gut für die Iraker"
auch für die getöteten und verkrüppelten?
"denn die USA haben das Land von einem Tyrannen befreit."
ja, das ist wahr und richtig und gut. und welcher tyrann kommt jetzt? die religiös radikalste gruppe im irak stellt immer noch die mehrheit.
"So wurden also zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Die USA haben nicht nur ihre eigenen Interessen vertreten (welche auch immer dies sein mögen), sondern auch die Interessen des irakischen Volkes."
welches irakische volk? der teil des volkes, der vor den schiiten soviel angst hat, wie vor hussein?
"Was sollte da gegen einen solchen Krieg sprechen?"
die tatsache, das es keine demokratische friedliche regelung nach saddam gibt? die tatsache, dass man nicht einfach länder überfällt, weil es von einem kriegstreibenden arsch regiert wird?
"(Etwa die Zahl der Toten? Ich denke, dass das Regime noch mehr Menschen ermordet hätte, so dass durch den Krieg die Zahl der Toten sogar reduziert wurde.)"
dieses regime hat seine kriege mit waffenlieferungen aus der westlichen welt geführt. wenn man saddam am ermorden von menschen hätte hindern wollen, hätte man ihm einfach kein giftgas und keine anderen waffen in die hand drücken sollen.
"Mich wundert auch, dass zwar der Irak-Krieg zum Thema gemacht wird, andere Kriege (mit viel mehr Opfern) von den "Gutmenschen" aber gar nicht beachtet werden."
warum machst du gutmensch diese anderen kriege dann nicht zum thema?
"Was ist der Grund dafür?"
was ist der grund dafür, das du die anderen kriege nicht gutredest? welcher staatsmann hat den einen krieg in letzter zeit geführt, den du verteidigen würdest?
"Ein Grund kann die implizite USA-Feindlichkeit sein. Aber wo liegt der Grund dafür? (Der Vorwurf "Imperialismus" ist nicht korrekt, denn Gegenbeispiele gibt es viele."
ist wohl eher die implizite präventionschlagdoktrinfeindlichkeit, die es vor dem regime bush in den usa nicht gab.
"Nur mal als Hinweis: Im Irak protestierten die Menschen nur ein halbes Jahr nach Kriegsende z.B. für Arbeitsplätze - soviel Freiheit nehmen sie sich also; das sieht für mich nicht nach Unterdrückung aus!)."
dann können die truppen ja abgezogen werden, wenn arbeitslosigkeit das thema bei den irakern ist.
"Zu Präsident Bush: Ich halte ihn für sehr fähig."
aha
"Warum?"
das frag ich mich auch.
"Ganz einfach: Er zieht eine Linie konsequent durch!"
das hat saddam auch.
"(Das ist übrigens genau das, was uns in Deutschland fehlt: Ein führender Politiker, der weiß was er will und der seine Ziele auch konsequent verfolgt.)"
jeder diktator weiß was er will und zieht seine linie durch. ein demokratischer anführer hat keine durchzuziehende linie, sondern ist auftragnehmer des volkes, das der alleinige soverän ist. demokratische führer sind erfüllungsgehilfen des soveräns. diktatoren ziehen ihre linie durch. willkommen in der demokratie. neben den brandreden von bush solltest du mal das grundgesetz lesen. dort it z.b. die stellung der partei und des kanzlers zum thema "linie durchziehen" geregelt.
"Dass sich Bush auf den einzelnen Fachgebieten nicht so genau auskennt, ist ok. Wer kennt sich schon überall aus?!"
es ist wohl weniger sein mangel an allwissenheit, der ihm vorgeworfen wird, sondern eher sein bedürfnis sich ohne thematische vorbereitung zu äussern.
"Da macht es ihn eher sympathisch, wenn er sich mal wieder verquasselt."
verquasseln kann der sich soviel er will. das ist nur lustig, nicht gefährlich. im gegensatz zur präventionsschlagsdoktrin. die nicht lustig, nur gefährlich.
"Entscheidend für den Präsidenten der USA ist, dass er die richtige Linie konsequent durchzieht und auf die richtigen Berater hört - und genau das macht Bush."
zum linie durchziehen s.o. und zu den beratern frage ich mich, woher du deren kompetenz kennst. sein eigener aussenminister scheint ja nicht dazu zu gehören, denn der war ja sehr skeptisch gegenüber dem krieg.
"Daher ist er ein guter Präsident."
aha
"Übrigens war schon Ronald Reagan ein sehr unbeliebter Präsident. Später hat sich jedoch herausgestellt, welche großartigen Leistungen er vollbracht hat. (Ohne Reagan wäre die Welt wohl z.B. noch in Ost und West gespalten.)"
oha. hört, hört.
"Beliebt dagegen sind anscheinend die eher Erfolglosen!
Was hat denn ein J.F. Kennedy geleistet?! (Mir fällt nichts ein!)"
deinen verdammten antiamerikanismus kannst du dir sparen. was hast du gegen amerika, das du hier die leistungen von kennedy negierst?
"Was hat ein Clinton geleistet? (Wirtschaftlich hat er von den Weichenstellungen seiner Vorgänger profitiert, allen voran Reagan. Große politische Erfolge mit Bestand fallen mir aber nicht ein.)"
redest du dich jetzt in deinem amerikahass heiss? das ist ja schon der zweite präsi, gegen den du hier das wort führst.
zum ende sei gesagt:
wählt und/oder unterstützt jedweden demokratischen kandidaten.
ich erkläre hiermit howard dean zur alleinigen hoffnung für amerika. und jeder, der gegen ihn und/oder für bush ist, ist ein latenter amerikafeind und hat sich öffentlich für seine sozialistische amerikahasserei zu rechtfertigen.
in diesem sinne
von Verrückten abzuwenden.
Hätten Daladier und Chamberlain 1938 auch so gedacht,
dann hätte es u.U. nicht den 2. Weltkrieg gegeben.
Analogie zu Bush und Hintermännern:
Libyen, Iran usw. zittern, ob sie nicht die nächsten
sind.
Nur eine starke Nation wie die USA können in der Welt
für Ordnung sorgen, oder sollten es die Weicheier von
Schröder und dem ehemaligen Steinewerfer usw. übernehmen?
Träumt weiter, Genossen.
Insofern volle Unterstützung für neo.
PS: Es wäre bestimmt unterhaltsam, kalles Meinung zu hören, wenn George Bush als SPD-Politiker an der Spitze einer rot-grünen Bundesregierung stehen würde. *g*
""jeder diktator weiß was er will und zieht seine linie durch. ein demokratischer anführer hat keine durchzuziehende linie, sondern ist auftragnehmer des volkes, das der alleinige soverän ist. demokratische führer sind erfüllungsgehilfen des soveräns. diktatoren ziehen ihre linie durch. willkommen in der demokratie. neben den brandreden von bush solltest du mal das grundgesetz lesen. dort it z.b. die stellung der partei und des kanzlers zum thema "linie durchziehen" geregelt.""
ihr solltet euch mal etwas mehr mit der politischen theorie beschäftigen.
das us-amerikanische präsidial-system unterscheidet sich grundlegend vom hiesigen (abgesehen mal davon, dass das grundgesetz die deutsche, nicht die amerikanische verfassung ist); fachleute bezeichnen das us-system bisweilen als "diktatur auf zeit", weil ein amerikanischer präsident während seiner amtszeit mit sehr weitgehenden rechten ausgestattet ist.
vor allem wird er direkt vom volk gewählt und hat deshalb eine viel grössere legitimation (wie auch der frz. präsident); das ist mit einem deutschen kanzler überhaupt nicht zu vergleichen.
der muss sich ständig seiner noch vorhandenen mehrheit im parlament versichern (warum hat schröder wohl so oft mit rücktritt gedroht ?). mittlerweile (nach 7 oder 8 drohungen) weiss er aber, dass rot-grün um nix auf der welt die regierungsgewalt abgeben will, also ist schröder jetzt prinzipiell deutlich handlingsfähiger. (die einzigen, die ihm schwierigkeiten machen können, sind die gewerkschaften; denen fehlt es aber an demokratischer legitimation.)
aber, und das ist wichtig:
weder der us-präsident noch der deutsche kanzler sind "auftragnehmer" des volkes; das volk ist zwar "souverän", aber hat zwischen zwei wahlen seine souveränitätsrechte dem parlament und (in usa und frankreich) dem gewählten präsidenten übertragen!
im übrigen ist das volk gar nicht in der lage, "aufträge" zu erteilen, vielmehr entscheidet es sich zwischen verschiedenen "angeboten" politischer parteien (die politischen parteien wirken bei der willensbildung ... mit siehe art. 21 gg) oder präsidentschaftskandidaten.
"regierung" kann nicht anhand von meinungsumfragen von n-tv oder n24 oder allensbach stattfinden. (warum hat noch niemand gefragt: "wollen sie gerne höhere steuern zahlen ?" weil die antwort klar wäre).
"regierung" geht bei uns klar vom kanzler aus, er "bestimmt die richtlinien der politik und trägt dafür die verantwortung" (art 65 gg).
der kanzler wird seinerseits vom parlament gewählt; er sucht sich seine minister, die auf seinen vorschlag hin vom bundespräsodenten ernannt oder entlassen werden (nicht vom parlament !!).
in unserem system ist der kanzler der "starke" mann (in usa und frankreich der präsident). die minister sind minister von "seinen gnaden".
schröder sollte, auch wenn die umfragewerte noch so schlecht sind, seine verfassungsmässig ohnehin starke und nach den rücktrittsdrohungen gestärkte position nutzen und politik machen (statt "affen gucken" gehen); das land braucht "leadership".
in seinem amtseid hat er geschworen, seine kraft zum wohle des deutschen volkes einzusetzen. wir warten drauf. (oder hat er keine kraft mehr?)
dass
die liste bei 'intended outcome'
im original etwas
laenger ist?
du als rotes etwas hast ja das wissen mit
löffeln gefressen ( dein -TOLLER- Goring vergleich)
darum.........glaub an rot.....glaub an gerd
glaub an dich................
Ich glaube an die USA!
Ps.
deutschland ist auch nicht"Gerd Schröder"
denk mal drüber nach & in dem sinne
...in diesem Sinne.
Außerdem weiß ich, dass meine Ansichten nicht populär sind. Aber immerhin handelt es sich um meine eigene Meinung. Bei einigen hier habe ich dagegen den Eindruck, dass sie einfach das Geplärre einiger USA-feindlicher deutscher Medien nachplappern (ohne jemandem unrecht tun zu wollen).
Ich selbst weiß allerdings auch, dass wohl niemand (auch ich nicht) sich dem Einfluss der Medien völlig entziehen kann. Aber versuchen sollte man es mal - das erwarte ich einfach von jedem erwachsenen Menschen.
Gruß an alle
Kalle
P.S.: Der Gruß geht ausdrücklich an alle, denn in gewissem Maße kann ich natürlich auch die Bush-Gegner verstehen.
Powell zweifelt an Massenvernichtungswaffen im Irak
Tiflis (dpa) - US-Außenminister Colin Powell hat erstmals öffentlich die Existenz von Massenvernichtungswaffen im Irak bezweifelt. Es sei möglich, dass der Irak vor Beginn des Krieges im vergangenen Jahr keine solchen Waffen gehabt habe, sagte er in der georgischen Hauptstadt Tiflis.
Das vermutete Arsenal gefährlicher Waffen war für die USA der Hauptgrund für den Krieg zum Sturz des irakischen Machthabers Saddam Hussein gewesen. Allerdings gebe es Geheimdienstmaterial mit Beweisen, dass sich Saddam Hussein solche Waffen habe verschaffen wollen, sagte Powell nach russischen Medienberichten vom Sonntag. Der US-Außenminister kommentierte mit diesen Äußerungen den Rücktritt des US- Waffeninspektors David Kay.
Es sei eine offene Frage, ob und wie viel Massenvernichtungswaffen der Irak gehabt habe, sagte Powell. Er selbst sei bei einem Auftritt vor den Vereinten Nationen vor dem Krieg wie die gesamte US-Führung davon ausgegangen, dass Saddam Hussein solche Waffen habe. «Aber wie viel davon - 100 Tonnen? 500 Tonnen? Oder gar nichts? Wir haben gefordert, dass der Irak seine Arsenale offen legt und beweist, dass wir Unrecht haben», verteidigte sich Powell in Tiflis.
[...]
ihr solltet euch mal etwas mehr mit der politischen theorie beschäftigen.
das us-amerikanische präsidial-system unterscheidet sich grundlegend vom hiesigen (abgesehen mal davon, dass das grundgesetz die deutsche, nicht die amerikanische verfassung ist);
es geht ja auch um das _deutsche_ grundgesetz, wenn ich bezug auf kalles aussage nehme, dass in _deutschland_ so ein mann fehlt. deswegen rede ich in dem satz auch vom kanzler.
"vor allem wird er direkt vom volk gewählt und hat deshalb eine viel grössere legitimation (wie auch der frz. präsident); das ist mit einem deutschen kanzler überhaupt nicht zu vergleichen."
würde erklären, warum ich kalles anfrage auf einen starken mann in _deutschland_ mit einem hinweis auf das _deutsche_ grundgesetz beantwortet habe.
"der muss sich ständig seiner noch vorhandenen mehrheit im parlament versichern"
der präsi ist ohne die mehrheit in seiner handlungsfähigkeit auch dramatisch eingeschränkt. nur das der sich seine mehrheit _jedesmal_ neu zusammensuchen muss. auch und gerade mit hilfe der oppostition. nur das schröder halt die opposition als mehrheitsbeschafer ablehnt. das grundgesetz zwingt ihn nicht, ewine eigene mehrheit zu haben.
"weder der us-präsident noch der deutsche kanzler sind "auftragnehmer" des volkes; das volk ist zwar "souverän", aber hat zwischen zwei wahlen seine souveränitätsrechte dem parlament und (in usa und frankreich) dem gewählten präsidenten übertragen!"
artikel 20. _alle_ staatsgewalt geht vom volke aus.
wenn das wort "auftragnehmer" falsch gewählt ist ziehe ich es hiermit zurück. dann verstehe ich die kritik am kanzler nicht, der mann kann doch machen was er will? was habt ihr denn dann zu kriteln? mit welcher begründung hat dann die cdu den wahllügen ausschus eingesetzt? nur um steuergelder zu verschwenden?
"(die politischen parteien wirken bei der willensbildung ... mit siehe art. 21 gg)"
eben, sie wirken bei der willensbildung _mit_! nicht sie _dominieren_ die willensbildung. die willensbildung findet im volk statt, und bei dieser willensbildung dürfen sie mitarbeiten. mehr nicht.
"das land braucht "leadership"
nein, braucht es nicht. es braucht sinnvolle umsetzbare vorschläge. keinen starken affen der unpragmatischen quatsch mit führungsstärke durchsetzt.
und damit weg von diesem thema, meiner mangelnden politischen bildung, den fehlern des kanzlers und zurück zu den amerikahassern, die sich weigern howard dean zu unterstützen.
in diesem sinne
Nicht immer ist die Meinung der anderen die falsche und manipulierte.
PS: Hast Du einen Beratervertrag bei George Bush?
PPS: Wer hat denn hier Bush mit Nazis verglichen??
Hier nicht...
und woanders auch nicht.
Als wenn die Sache so einfach wäre.