Coba - bald wieder auf der Überholspur!?
Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 09.11.12 21:31 | ||||
Eröffnet am: | 10.01.02 13:54 | von: Twinson_99 | Anzahl Beiträge: | 64 |
Neuester Beitrag: | 09.11.12 21:31 | von: lars_3 | Leser gesamt: | 21.171 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 15 | |
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Dieser Thread beschäftigt sich mit der Commerzbank.
Auf dem aktuellem Kursniveau, und der Dax Schwäche, rate ich Anlegern, mit Limit 16,5-17,50€ einige Stücke ins Depot zu legen.
Technisch ist der Titel derzeit noch kein Kauf daher das geringere Limit.
Faktisch verdienen die derzeit kein Geld, nur das wird sich mit Sicherheit ändern, wenn die Börsensituation so stabil wie die vergangenen 2 Monate bleibt.
Weitere Fakten nachfolgend.
Highlights:
-Großbank mit Allfinanzangebot
-Aufbau des Investmentbanking mit hohem Kostenaufwand
-Größerer europäischer Finanzverbund - durch gegenseitige Kapitalverflechtungen - im Entstehen
-Schwache Ertragskraft - niedrige Substanz
Neunmonatszahlen
Die Commerzbank erlitt im dritten Quartal einen Verlust von 184 Mio. Euro. Dies war keine Überraschung. da sie bereits zuvor für die Monate Juli und August einen Verlust von 120 Mio. Euro bekannt gab. Für den September errechnet sich somit ein Fehlbetrag von 64 Mio. Euro, der dem Durchschnittsniveau der Vormonate entsprach. Entscheidend für den Ertragseinbruch waren die Börsenschwäche und die höhere Risikovorsorge. In den ersten neun Monaten insgesamt konnte dennoch ein leicht positiver Gewinn erzielt werden, der im Rahmen unserer Erwartungen lag. Die Bank bekräftigte die Zahlung einer Dividende für 2001. Dies bedeutet, dass zumindest die AG einen Jahresüberschuss ausweisen wird.
in Mill. Euro Jan.-Sept. 2001 Jan.-Sept.2000 Veränd. (%)
Zinsüberschuss 2.693 2.646 +1,8
Risikovorsorge 571 397 +43,8
Zinsüberschuss nach Risikovorsorge 2.122 2.249 -5,9
Provisionsüberschuss 1.785 2.075 -14,0
Handelsergebnis 624 751 -16,9
Verwaltungsaufwand 4.368 3.853 +13,4
Finanzanlageergebnis 105 164 -36,0
Sonstiges betriebliches Ergebnis -42 1.030 -
Ergebnis vor Steuern 226 2.416 -90,6
Steuern 82 931 -91,2
Gewinn (nach Fremdanteilen) 78 1.438 -94,6
Neues Kostensenkungsprogramm
Die Commerzbank hat in den Monaten Juli und August einen Verlust von 120 Mio. Euro erlitten. Dieser fiel höher aus als von vielen Analysten erwartet. Auch für den September wird mit einem negativen Ergebnis gerechnet. Ausschlaggebend sind geringere Provisionseinnahmen angesichts der weltweit schwachen Aktienmärkte und daneben höhere Wertberichtigungen im Kreditgeschäft. Ein umfangreiches Kostensenkungsprogramm soll nunmehr die Wende bringen. Es beinhaltet den Abbau der Beschäftigten um 3.400 Stellen (etwa 8 % der Gesamtbelegschaft) und die Schließung von 62 Filialen. Ziel ist es, den Verwaltungsaufwand im Jahr 2002 auf das Niveau des Jahres 2000 (5,5 Mrd. Euro) zurückzuführen. Bei geschätzten Kosten in diesem Jahr von 5,8 Mrd. Euro würden diese Maßnahmen im kommenden Jahr zu einer Entlastung von 300 Mio. Euro führen, was nicht all zu hoch erscheint. Die Commerzbank wird sich zudem von ihren Vorständen Heinz Hockmann (Vermögensverwaltung) und Norbert Käsbeck (Privatkundengeschäft) trennen. Beide Vorstandsmitglieder konnten im ersten Halbjahr Verluste in ihren Verantwortungsbereichen nicht verhindern. Sie werden ersetzt durch Mehmet Dalman (bislang Leiter des Geschäftsfeldes Securities) und Martin Blessing (früher Advance Bank).
Perspektiven
Die Commerzbank hält grundsätzlich an ihrem mittelfristigen Ziel einer Eigenkapitalrendite nach Steuern von 15 % (2000: 12 %) und einer Aufwandsquote von 60 % (2000: 65 %) fest. Jedoch werden diese Ziele wegen der anhaltend geschäftlichen Expansion und der Kosten für Zukunftsinvestitionen im laufenden Jahr noch nicht erreicht.
Das Institut hat sich eine "Fitneßkur" verordnet. Im Zuge des "CB 21"-Programms soll das Ergebnis in dei Jahren um rd. 1 Mrd. Euro verbessert werden. U.a. will die Commerzbank in den kommenden Monaten 200 ihrer derzeit 935 Filialen in Deutschland schließen. Die Schließung soll vor allem in den Ballungszentren stattfinden. Im Rahmen einer Überprüfung der gesamtem Bank auf ihre künftigen Kernkompetenzen wird auch das Auslandsnetz stärker auf Europa konzentriert werden Nicht mehr als Kerngeschäft erachtet die Bank ihre Aktivitäten im Immobilien- und Leasinggeschäft. So sollen die CommerzLeasing und die Immobilien GmbH an die Börse gebracht werden. Auch die Plänen zur Neuorganisation - es erfolgt ähnlich wie bei der Deutschen Bank eine Zweiteilung in Firmen- und Privatkunden - garantiert künftig eine kontinuierliche Steigerung der operativen Erträge.
Über die Verbindung zur italienischen Generali, die knapp 10 % an der Commerzbank hält, und deren Tochter, die AMB , hat sich die Commerzbank im Allfinanzbereich neu orientiert. Die Aachener und Münchener bietet wegen ihrer Größe als Kooperationspartner ein größeres Potenzial als vorher die DBV-Winterthur. Im Jahre 2005 wird mit zusätzlichen Erträgen von 140 Mio. Euro gerechnet. Die Allfinanzzusammenarbeit ist aber nicht auf Deutschland beschränkt. Sie eröffnet die Möglichkeit, in internationale Dimensionen vorzustoßen. Commerzbank und Generali befinden sich derzeit gemeinsam in Verhandlungen über den Erwerb einer Asset Management - Gesellschaft in Amerika
Die Commerzbank arbeitet an einem länderübergreifenden Finanzverbund mit Kapitalunterlegungen, aus dem möglicherweise auch rechtlich - nach verschiedenen Zwischenschritten - eine gemeinsame Europa-Bank werden könnte. Neben ihrem Anteil an Generali hält die Bank zur Zeit 4 % an Banca Intesa BCI und 2 % an der spanischen Großbank BSCH. Mit dem vor kurzem erworbenen Anteil von 4 % am Crédit Lyonnais verschafft sie sich einen direkten Zugang zum zweitgrößten Bankenmarkt in der EU.
mfg
Twinson_99
http://de.geocities.com/your_investor
Bis dahin...
Euer
Twinson_99
http://de.geocities.com/your_investor
wenn man bedenkt, daß der buchwert bei ca. 24 euro liegt, sollte es schon eine überlegung wert sein! mein call freut sich jedenfalls schon auf kurse über 20..
gruss
puffy
Taos
Twinson_99
http://de.geocities.com/your_investor
gruss
puffy
Ich werde die Coba in der WL behalten. Mal sehen, vielleicht hol ich mir auch noch nen Schein...
mfg
TWinson
mal sehen!
gruss
puffy
Leider bin ich für ein Engagement derzeit nicht flüssig genug, aber nachdem es sich um einen Tip von Twinson handelt, bin ich sehr gespannt und verfolge das ganze auch mal mit.
Auf gute Trades
Euer Bob
mfg
Twinson_99
http://de.geocities.com/your_investor
Da dies u.a. durch eine Adhoc (Aufstockung durch MüRü) zustande gekommen ist, rate ich Euch die Gewinne eng abzusichern (ca. 3% unter aktuellem Kurs) denn die Ertragswoche in den USA ist nach wie vor kritisch zu beäugen.
Allen denen, die meiner Empfehlung gefolgt sind viel Spass beim Ausgeben...
Weiteres werde ich Zeitnah posten...
Kindly regardes (sagt man doch so?)
Twinson_99
http://de.geocities.com/your_investor
thanxx to muenchener rueck!!
p.s.: der call wird bei schwaeche natuerlich sofort wieder ins depot geholt... :-)
gruss
puffy
Dann kann ich Dir ja nur noch viel Spass beim ausgeben wünschen und hoffen, das wir den nächsten dann zusammen kaufen.
mfg
Twinson_99
http://de.geocities.com/your_investor
gruss
puffy
Möglicherweiße rennt der Kurs davon, aber ein Investment würde gegen meine Grundregeln verstossen.
Man liest voneinander...
mfg
Twinson
http://de.geocities.com/your_investor (am WE wird diese aktuallisiert)
Die Analysten von Delbrück Asset Management geben der Commerzbank das Rating „Untergewichten“.
Mit einem Anteil von nunmehr 10,4 % an der Commerzbank habe die Münchner Rück die Gerüchte in Richtung Fusion zwischen der Commerzbank und der HypoVereinsbank erneut entflammt. Bei beiden Instituten sei der Rückversicherer größter Anteilseigner. Die Analysten sind der Meinung, dass diese Beteiligung an der Commerzbank zu einem späteren Zeitpunkt mit Profit wieder abgestoßen werden könne. Als Übernahmekandidaten halten sie allerdings Generali für geeignet.
Wegen des unflexiblen Geschäftsmodells, der schwachen Kostenstruktur sowie der niedrigen Eigenkapitalrentabilität bewerten die Analysten die Aktien der Commerzbank auch weiterhin mit „Untergewichten“.
18.01.2002 12:28 -bem-
Die Coba sollte in den nächsten Tagen weiterhin zu den "Gewinnern" gehören.
Doch nicht vergessen: Nur wer den Gewinn realisiert hat auch was davon...
mfg
Twinson_99
http://de.geocities.com/your_investor/Start.htm
hältst du noch die aktie? ich denke das die coba auch in den nächsten tagen zu den gewinnern zählen wiurd - bei der gerüchteflut imn moment..
mal sehen, vieklleicht leg ich doch nochmal nach! was meinst du?
gruss
puffy
Ich denke bei Euro haben wir auch einen starken Wiederstand zumal die Indikatoren überhitzt sind. siehe Slow.
Daher würde ich derzeit von einer Neuanlage absehen.
Aber schau mal auf ne Telekom...
Mehr demnächst...
mfg
Twinson_99
http://de.geocities.com/your_investor
(Neu: Analysten, weitere Details)
Frankfurt, 04. Feb (Reuters) - Die Commerzbank hat
2001 wie erwartet einen drastischen Gewinneinbruch verzeichnet,
auf Grund von Bilanz- und Steuereffekten aber noch schwarze
Zahlen ausgewiesen. Belastend hätten sich die Erhöhung der
Risikovorsorge sowie Restrukturierungskosten ausgewirkt, teilte
die Bank am Montag mit. Es solle eine zum Vorjahr halbierte
Dividende von 0,40 Euro gezahlt werden. Für 2002 erwarte das
Geldhaus angesichts der eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen
wieder eine "spürbare Verbesserung der Ergebnislage." Im vierten
Quartal verzeichnete die Bank nach Reuters-Berechnungen erneut
einen Vorsteuerverlust. Der Aktienkurs gab in einem schwächeren
Gesamtmarkt nach.
Das Vorsteuerergebnis 2001 gab Deutschlands viertgrößte
Geschäftsbank mit 37 Millionen Euro nach 2,234 Milliarden Euro
im Jahr zuvor an. Der Jahresüberschuss betrage 92 Millionen Euro
nach 1,342 Milliarden Euro im Jahr 2000. Analysten hatten hier
im Schnitt nur mit 19,92 Millionen Euro gerechnet. Das vierte
Quartal schloss die Bank nach Reuters-Berechnungen mit einem
Nettogewinn von 14 Millionen Euro ab. Vor Steuern stand jedoch
ein Verlust von 189 Millionen Euro zu Buche, der damit höher
ausfiel als von Analysten prognostiziert. Die Commerzbank hatte
das dritte Quartal 2001 mit roten Zahlen abgeschlossen und auch
im vierten Quartal 2000 ein negatives Ergebnis erzielt.
Die Deutsche Bank hatte vor Tagen ebenfalls einen massiven
Ergebnisrückgang für 2001 präsentiert. Im vierten Quartal wies
Europas größte Bank sogar einen Verlust von 800 Millionen Euro
aus.
Die Commerzbank profitierte 2001 unter anderem von einem
durch geänderte Rechnungslegung verbesserten Handelsergebnis,
einer Steuergutschrift und einem deutlich gesteigerten Ergebnis
aus Finanzanlagen. Analysten zeigten sich allerdings
verunsichert, in welchem Umfang das Ergebnis tatsächlich auf
diesen Sondereffekten beruht. "Es ist ein wenig unklar,
inwieweit das Handelsergebnis auf die geänderte Rechnungslegung
zurückzuführen ist", sagte Derek Chambers von HSBC Securities.
Die Commerzbank hatte mitgeteilt, dass ein Teil des im
Gesamtjahr um 20 Prozent auf 1,146 Milliarden Euro gesteigerten
Handelsergebnisses auf die erstmalige Anwendung der so genannten
Rechnungslegungsvorschrift IAS 39 zurückzuführen sei.
Thomas Rothäusler von Sal Oppenheim schätzt den positiven
Effekt dieser Bilanzierungsmethode aber als gering ein. Vor
allem im vierten Quartal habe die Bank auch ohne diesen Faktor
ein ausgesprochen gutes Handelsergebnis erzielt. Ein
Commerzbank-Sprecher sagte auf Anfrage, der Anstieg resultiere
unter anderem aus dem erfolgreichen Geschäft mit Dollar-Anleihen
in New York.
Außerdem verbuchte die Bank eine Steuergutschrift von 110
Millionen Euro. Das Ergebnis aus Beteiligungen und Wertpapieren
stieg auf 200 Millionen Euro nach 80 Millionen Euro im Jahr
2000. Der Provisionsüberschuss ging dagegen um 16 Prozent auf
2,277 Milliarden Euro zurück, der Zinsüberschuss stieg um gut
zwei Prozent auf 3,597 Milliarden Euro.
Belastend auf das Jahresergebnis haben sich nach Angaben der
Commerzbank eine deutliche Erhöhung der Risikovorsorge um rund
ein Drittel auf 935 Millionen Euro und Restrukturierungskosten
ausgewirkt. Die Kreditrisikovorsorge sei angesichts der
schwachen Konjunktur aufgestockt worden. Den
Restrukturierungsaufwand gab die Bank mit 283 Millionen Euro an.
Unter anderem hat das Geldhaus angekündigt, bis 2003 rund 8,5
Prozent seiner Gesamtbelegschaft von rund 40 000 Beschäftigten
abbauen zu wollen.
Im Gesamtjahr stiegen auch die Verwaltungskosten der Bank um
6,9 Prozent auf 5,852 Milliarden Euro weiter an. Analyst
Rothäusler begrüßte aber, dass die Kosten im vierten Quartal im
Vergleich zu den vorangegangenen drei Monaten nur noch wenig
gestiegen seien. Daraus lasse sich ableiten, dass das
Kostensparprogramm zu greifen beginne.
Die Aktie der Commerzbank, die in den vergangenen vier
Wochen um rund acht Prozent zugelegt hatte, gab nach Bekanntgabe
der Zahlen etwas nach und notierte am Nachmittag mit 1,4 Prozent
im Minus bei 19,00 Euro.
fun/zap
mfg
Twinson_99
http://de.geocities.com/your_investor
Daher endet meine aktuallisierung für diesen Thread.
Bitte in meinem Telekom Thread beachten ein SL zu setzen!
mfg
Twinson_99
http://de.geocities.com/your_investor
Halte deshalb derzeit nur wenige Papiere (ca. 60% Geldmarktpapiere, 15% Finanzdienstleister, 5% Energiewerte und den Rest gestreuten Blue Chips).
Aber freu mich immer, noch nicht in Vergessenheit geraten zu sein...
mfg
TWinson_99
gruss
puffy