Gesellschaft, Ökonomie, Wissenschaft und Kultur


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Neuester Beitrag: 12.10.24 10:25
Eröffnet am:01.12.20 18:34von: Zanoni1Anzahl Beiträge:99
Neuester Beitrag:12.10.24 10:25von: goldikLeser gesamt:11.581
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14338 Postings, 4705 Tage Zanoni1Gesellschaft, Ökonomie, Wissenschaft und Kultur

 
  
    #1
7
01.12.20 18:34
Dieser Thread ist als Nachfolger des alten treads "Ökonomen streiten über Verteilungsfrage" konzipiert, zum einen erhält der thread damit im Hinblick auf die  dort tatsächlich geführten Diskussionen damit nun eine neue Überschrift, die deren Bandbreite etwas treffender abbilden könnte, und zum anderen wird die  administrative Lücke des abhanden gekommenen alten threaderstellers "Permanent" damit wieder ausgefüllt.

Hinsichtlich der Themenauswahl soll es weiterhin sehr weit und offen gehalten werden und es soll auch weiterhin frei und kontovers diskutiert werden. Auch persönliches kann wie gehabt gerne mit eingebracht werden.

Die Moderation wird im Hinblick auf die freiwüchsige Natur des alten threads eher zurückhaltender Natur bleiben. Neben manchen Problemen hatte das auch durchaus gewisse Qualitäten in dem alten thread gezeigt. Die Möglichkeit zur Moderation besteht allerdings und würde bei allzu krassen Ausfällen, auch wahrgenommen werden.

Alle Teilnehmer des alten "Ökonomenthreads" sind hier herzlich eingeladen und ebenso alle interessierten Neulinge.

Zanoni  

14338 Postings, 4705 Tage Zanoni1* muss "kontrovers" heißen

 
  
    #2
01.12.20 18:43
..dann habe ich den Text schon korrigiert, aber dann den alten per copy&paste wieder hineingestellt.
..also auch hier, alles wie gehabt XD

p.s.: von wegen copy&paste kann jeder
;-)  

7320 Postings, 4233 Tage gnomonwer wird a priori

 
  
    #3
1
01.12.20 19:10
von der diskussion ausgeschlossen sein?  ich vermute niemand?
worin  läge dann der sinn deiner zweifelsfrei lobenswerten initiative?  

80400 Postings, 7504 Tage Anti LemmingIch werde jetzt nur noch hier posten

 
  
    #4
1
01.12.20 19:14
und nicht mehr im alten Ökonomenthread, lieber Zanoni.

Aber nur, wenn du alle Bösen von dort (und den Spam-Bot) auf die "Ignore-Liste" setzt ;-)

Um das nachhaltig zu realisieren, habe ich in meinem Browser das alte Lesezeichen "Ökonomen-Thread" nun mit dem Link dieses Threads überschrieben.

Ich wünsche gutes Gelingen!
 

80400 Postings, 7504 Tage Anti LemmingEZB angeblich "unter Zugzwang"

 
  
    #5
3
01.12.20 19:27
Die Inflation in der Eurozone liegt bei -0,3 %, d.h. es gibt faktisch Deflation. Ursache sind vor allem die gegenüber dem Vorjahr stark gefallenen Öl- und Gaspreise.

Deshalb dürfte die lockere Christine (EZB) nun bald die nächsten "Maßnahmen" einleiten. Ein EZB-Pressesprecher hat mir allerdings  (unter der Hand) mitgeteilt, dass die EZB unter gar keinen Umständen massenhaft Klopapier aufkaufen wird ;-)

Allen Ernstes wird es aber jetzt so laufen, dass die EZB erneut irgendwelche Schrottanleihen aufkaufen wird - und dies nur deshalb, weil die Energiepreise gegenüber 2019 Covid-bedingt um 8,4 % nachgegeben haben (Artikel unten).

Kann die EZB den Markt nicht einfach mal in Ruhe lassen? Nein, kann sie (leider) nicht. Denn der ganze "Deflations"-Begründungszinnober dient ja nur dazu, überhaupt einen Vorwand für das "Gelddrucken" zu schaffen. Und ohne dieses Geldgedrucke wäre
wäre der Euro wegen der PIIGS-Dauerkrise dem Untergang geweiht.

Hinzu kommt, dass die EZB im Wesentlichen die Haltung der Fed kopiert, und die Schnapsidee von der Sollinflation kommt, wie viele fragwürdige ökonomische Theorien, eben aus USA.

Schlimm finde ich, dass die Politik (inkl. Olaf Scholz) das alles ganz normal findet die "Stabilisierungsmaßnahmen" lobt, die angeblich den Euro "vor Spekulanten" (Zitat Scholz) schützen sollen. Derselbe Schmarren wurde 2012 aufgetischt, als Draghi via LTRO erstmals die große Geld-Bazooka anwarf.)

https://www.n-tv.de/wirtschaft/der_boersen_tag/...rticle22205855.html

Preise sinken - EZB gerät unter Zugzwang

Die Preise in der Euro-Zone sind im November den vierten Monat in Folge gefallen. Die Inflationsrate lag bei minus 0,3 Prozent, wie die Europäische Statistikbehörde Eurostat mitteilte. Hinter dem Rückgang im November standen insbesondere die Energiepreise, die zum Vorjahr um 8,4 Prozent nachgaben.

Auch im September und Oktober hatte die Inflation bei minus 0,3 Prozent gelegen, nach minus 0,2 Prozent im August. Dies bietet der Europäischen Zentralbank Grund zur Sorge: Denn Inflationsraten unter der Null-Linie sind nicht mit dem Ziel von Preisstabilität vereinbar, das die EZB bei einer Teuerungsrate von knapp zwei Prozent verankert sieht. [A.L.: Diesen Satz finde ich furchtbar, weil die Aufgabe der Notenbanken darin besteht, Inflation zu verhindern, nicht jedoch, Inflation mit der Brechstange zu erzeugen.]

Diese Marke gilt als Idealwert für die Wirtschaft, da sie genügend Sicherheitsabstand zu einer Deflationszone bietet, in der fallende Preise eine Abwärtsspirale aus sinkenden Löhnen und Investitionszurückhaltung auslösen können. Die Volkswirte der EZB gehen derzeit davon aus, dass das Inflationsziel auch längerfristig nicht erreicht wird.

An den Finanzmärkten wird damit gerechnet, dass die EZB deshalb ihre Geldschleusen weiter öffnet - wohl mit mehr Anleihenkäufen und Geldspritzen für die Banken. (A.L.: Zu den unangenehmen Folgen dieser Geldpolitik zählen auch immer mehr Zombie-Firmen, die am Tropf der EZB hängen, insbesondere viele EU-Banken).  

58425 Postings, 5130 Tage boersalinoDas wurde ja auch mal Zeit !!

 
  
    #6
3
01.12.20 19:33
Der Focus beim Vorgänger wurde ja erstickener als ein Atemschutzmaske.

Danke, Zanoni!  

14338 Postings, 4705 Tage Zanoni1Richtig, Gnomon

 
  
    #7
01.12.20 19:34
hier soll apriori niemand ausgeschlossen werden. Deine Sinnfrage  wird m.E. durchaus in meinem Eingangstext oben beantwortet. Die Lücke des abhandengekommenen alten Administrators wird damit wieder ausgefüllt, es gibtnun wieder einen Administrator und zum anderen finden sich  die tatsächlichen Inhalte nun auch in der Überschrift wieder.  

80400 Postings, 7504 Tage Anti Lemminggnomon # 3

 
  
    #8
1
01.12.20 19:41
Es gibt im alten Ökonomenthread eine Anzahl Poster (und womöglich sogar bots), die den Thread mit unfundierten Beiträgen schwer lesbar machen. Die können hier ggfs. auf die "ignore"-Liste gesetzt werden. Im alten Thread ging das nicht, weil der Verfasser vor einigen Jahren gesperrt worden war und der Thread somit unmoderiert blieb.

Ich finde allein schon gut, dass es hier im neuem Thread diese Option gibt. So wie wir Zanoni kennen, dürfte er - wie er ja auch schon angedeutet hat - nicht Gefahr laufen, die ignore-Funktion missbräuchlich (z. B. zum Zensieren missliebiger Inhalte) einzusetzen.  

14338 Postings, 4705 Tage Zanoni1Vielen Dank für Deinen Zuspruch, Al

 
  
    #9
1
01.12.20 20:10
freut mich  zu lesen :-)


 

14338 Postings, 4705 Tage Zanoni1Grüß Dich, Börsa

 
  
    #10
1
01.12.20 20:13
freut mich, dass Du auch dabei bist.  

3408 Postings, 1547 Tage Coronaaich melde mich mal hier

 
  
    #11
3
01.12.20 20:20
als Pseudoneuling an.  Warum ? Weil ich Zanoni1 als eher FDP verortet wahrgenommen habe.
Darfst mich gerne korrigieren !  

80400 Postings, 7504 Tage Anti LemmingSpahn rechnet mit Impfbeginn zum Jahreswechsel

 
  
    #12
1
01.12.20 20:23
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/...436d-ba58-2076c6ccc63e

Spahn rechnet mit Impfbeginn um den Jahreswechsel herum

Der Bundesgesundheitsminister macht Hoffnung auf einen baldigen Impfstart – zumindest für bestimmte Personengruppen. Und: Frankreich will seine Bürger davon abhalten, über Weihnachten in Skigebiete im Ausland zu reisen.
 

3408 Postings, 1547 Tage Coronaanatürlich AL,

 
  
    #13
1
01.12.20 20:30
das schwer lesbare liegt an bots.
Was sind eigentlich bots ?
Haben sich diese nicht verantwortliche Menschen ausgedacht ?  

17174 Postings, 7619 Tage sue.vi.

 
  
    #14
2
01.12.20 20:37
21 October 2020

Werden Covid-19-Impfstoffe Leben retten?
        Aktuelle Studien sind nicht daraufhin   angelegt, es uns zu sagen

Will covid-19 vaccines save lives? Current trials aren’t designed to tell us

https://www.bmj.com/content/371/bmj.m4037  

14338 Postings, 4705 Tage Zanoni1#5 Dieses Beispiel zeigt zudem auch einmal mehr

 
  
    #15
3
01.12.20 20:41
wie unsinnig eine gemittelte und dabei im Einzelnen völlig undifferenzierte Inflationsrate als geldpolitischer Maßstab ist.

Eine Deflation der Energiepreise ist nun weder für die Wirtschaft keine Belastung oder Gefahr sondern ganz im Gegenteil eine deutliche Entlastung.

Abgesehen davon, dass die übliche Behauptung, dass sich Konsum und Investitionen in einem deflationären Umfeld rückläufig entwickeln würden, da die Marktteilnehmer mit weiter sinkenden Preisen rechneten, ohnehin äußerst fragwürdig ist (und m.E. einer Überprüfung in der Wirklichkeit auch keineswegs standhält- aber dsa ist nochmal ein anderes Thema) so können die grundlegenden dafür vorgebrachten Argumente bei fallenden Energiepreisen in ihrer Systematik gerade gar nicht greifen.

Fallende Energiepreise können technisch betrachtet also gar kein Argument für eine expansivere Ausrichtung der Geldpolitik abgeben.  

Bei einer allgemeinen und völlig undifferenzierten Inflationsbetrachtung, kann man insofern geldpolitisch zu an sich verfehlten Maßnahmen kommen, ...wenn man die offiziell formulierten Ziele der Geldpolitik denn als solche erstnehmen möchte.

Des Weiteren ist es äußerst problematisch, dass die Preisentwicklung der Vermögenswerte bei der Erfassung der Inflation systematisch gänzlich ausgeblendet werden, so als ob z.B. die Preisentwicklung an den Immobilienmärkten für die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung keine relevante Größe wäre.
 

14338 Postings, 4705 Tage Zanoni1Hallo Coronaa,

 
  
    #16
2
01.12.20 21:04
da verortest Du mich schon richtig, um etwaige Missverständnisse zu vermeiden möchte ich allerdings darauf hinweisen, dass die Kritik an den Coronamaßnahmen der Bundesregierung sowohl inhaltlich als auch in der Art und Weise eine völlig andere Qualität hat, als das was da in Leipzig et al. auf der Straße vorgetragen wird.

Dass wir die Fallzahlen dringend bremsen müssen, da ist z.B. auch die FDP nicht anderer Meinung.
Es geht dort allerdings um die Frage, ob die Maßnahmen dafür auch tatsächlich geeignet sind, und ob man unterhalb von generalisierten Schließungsverordenungen nicht genauer Differenzieren könnte - und damit eben auch müsste. Es geht um besser zugeschnitte mildere Mittel, sowie die Forderung, diese Dinge rechtmäßiger Weise in den Landesparlamenten zu beschließen (und zuvor auch enstprechend miteinander zu diskutieren und zu verhandeln) anstatt über Ministerpräsidentenkonferenzen.

Es steht jedoch nicht in Frage, dass der Staat hier in einer grundsätzlichen Weise dringend handeln und sinnvolle  Massnahmen ergreifen muss, um die Fallzahlen zu senken und eine Überforderung im intensivmedizinischen Bereich zu vermeiden.  

14338 Postings, 4705 Tage Zanoni1Hallo Sue auch Dir Willkommensgrüße

 
  
    #17
01.12.20 21:17
Auch wenn Al das nun vermutlich ein wenig ärgert ;-)

 

3408 Postings, 1547 Tage Coronaagebe gerne eine Flanke,

 
  
    #18
01.12.20 21:22

14338 Postings, 4705 Tage Zanoni1...wenn Du dann auch Fussballspielen könntest

 
  
    #19
01.12.20 21:41

14338 Postings, 4705 Tage Zanoni1#15 btw. das "weder" im zweiten Absatz

 
  
    #20
1
01.12.20 21:43
bitte streichen, dann ergibt der Satz auch Sinn.  

80400 Postings, 7504 Tage Anti LemmingGB: Impfungen mit Biontech ab nächster Woche

 
  
    #21
2
02.12.20 09:05

80400 Postings, 7504 Tage Anti LemmingChina: Virus kommt angeblich aus Indien

 
  
    #22
3
02.12.20 09:10
Das ist die neueste Propagandalüge, nachdem die bisherige, das Virus komme "aus Europa", an Widerlegungen hiesiger Gelehrter abperlte.

https://www.spiegel.de/politik/ausland/...e57d-4f11-abb7-819a3d499d46

Chinas neueste Corona-Legende

China ist das Ursprungsland der Corona-Pandemie. Nun verbreitet die chinesische Führung aggressiv eine alternative Theorie: Das Virus könne durch aus dem Ausland importiertes Gefriergut nach Wuhan gelangt sein.  

54906 Postings, 6861 Tage Radelfan#22 Die haben aber erst recht spät von Donald

 
  
    #23
2
02.12.20 10:47
gelernt....

14338 Postings, 4705 Tage Zanoni1Hier ein Gespräch zwischen Precht und Welzer

 
  
    #24
1
02.12.20 22:53
das ich ganz sehenswert finde: über das Wesen von transformativen Prozessen und die Diagnose eines gewissen visionären Mangels , im Hinblick auf die vielen Bereiche in denen sich schon seit längerem größere Umbrüche andeuten (vom Klimawandel bishin zur Digitalisierung oder der Zukunft der Arbeit, dem Strukturwandel bedeutender Industrien,  Neuordenungen bedeutender internationaler Beziehungen etc. um nur einige Bereiche zu nennen)

Es geht u.A. um die Dialektik von Systemstabilität und Veränderungsträgheit, irationale Protestbewegungen als Luxusphänomen, die evolutive Dynamik von transformativen Prozessen und die These einer gewissen Überschätzung des technischen Fortschrittes im Verhältnis zu gesellschaftlichen Fortschritten.  



 

4145 Postings, 5403 Tage ZeitungsleserAuch das noch

 
  
    #25
02.12.20 22:57
Bild: Adolf Hitler mit über 80 Prozent der Stimmen gewählt.

https://www.bild.de/politik/ausland/...ia-gewaehlt-74237610.bild.html  

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