Umsetzbarkeit des Energiewandels
https://www.ariva.de/forum/...om-903276-312389?page=2085#jumppos52145
Daher geht es jetzt darum die Regulierung und Gesetzgebung realistisch und sinnvoll für die Energiesicherheit und wirtschaftliche Zukunft von Deutschland anzupassen. "Die bisherige Technologiebindung für Wasserstoff aus Elektrolyse aufgehoben und stattdessen der Transport und die Speicherung von Wasserstoff, unabhängig von der Art seiner Erzeugung, erlaubt werden."
https://www.ariva.de/forum/...om-903276-312389?page=2103#jumppos52589
In Russland wurde eine neue Energiestrategie bis 2035 verabschiedet , bei der die Entwicklung von Wasserstoff als einer der vorrangigen Bereiche aufgeführt wird. Es ist geplant, dass Russland im Jahr 2024 etwa 200.000 Tonnen Wasserstoff exportieren wird und im Jahr 2035 bereits etwa 2 Millionen Tonnen. Gazprom kann bereits 2024 mit der Produktion von emission-freien Wasserstoff beginnen und Gazprom neftekhim Salavat hat jetzt schon seine neue Wasserstoff-Produktionseinheit in Betreib genommen.
https://salavat-neftekhim.gazprom.com/press/news/2019/08/73/
https://russiabusinesstoday.com/energy/...ing-zero-emission-hydrogen/
Bestehende moderne Leitungsnetze wie die Nord Stream ließen sich dann mit einem Investitionsaufwand von schätzungsweise 10 bis 15 Prozent eines Neubaus schrittweise auf Wasserstoffbetrieb umstellen.
https://www.ariva.de/forum/...om-903276-312389?page=2085#jumppos52146
"In neuen Pipelines wie Nord Stream 1+2 könnte der Anteil [an Wasserstoff] sogar bis zu 70 Prozent ausmachen", schätzt Gazprom.
https://www.ariva.de/forum/...om-903276-312389?page=2078#jumppos51956
Bei Bedarf könnte Russland auch Nord Stream 3 bauen, um Wasserstoff nach Europa zu liefern.
https://translate.googleusercontent.com/...f1BC4aVOQa0qQpnbx4WiRKwZXA
Den europäischen Markt für Wasserstoff schätzt Gazprom für das Jahr 2050 auf ein Volumen von 153 Milliarden Euro. Das wäre eine Win-Win Situation für Deutschland und Russland, bei der man schrittweise mit Gas aus Russland als Übergang jetzt schon den CO2 Verbrauch drastisch senken kann und dann die vorhanden modernen Transportleitungen, wie NS1+2(+3) aus Russland und die eigene Gas-Infrastruktur und Technologien immer stärke auf Wasserstoff umstellt und weiternutzt.
Fachliches: Hydrogene in Pipelines
https://www.pipeline-journal.net/ejournal/ptj-3-2020/#64
https://www.gascade.de/en/h2whitepaper
"Es gibt Alternativen: Sowohl die Niederlande als auch Deutschland haben die Möglichkeit, Teile des Erdgasnetzes für Wasserstoff zu nutzen und dieses mit einem neuen Wasserstoffnetz zu verstärken. Mit den zusätzlichen Redispatch-Kosten, die eine falsche Verortung der Elektrolyseure Mitte der 2030er-Jahre in Deutschland und den Niederlanden in nur einem Jahr verursachen würde, könnte man fast das gesamte von den Betreibern der Gasnetze vorgeschlagene Wasserstoff-Startnetz von 1200 Kilometern realisieren."
https://amp2.handelsblatt.com/meinung/...-der-erfolg-ab/26241850.html
Wenn der Überschuss in Wasserstoff "gespeichert" werden könnte.
Auch die ganzen Photovoltaikanlagen im Sommer ...
It is expected that up to 90% of the hydrogen network in Germany and the Netherlands may consist of repurposed natural gas infrastructure. The European Hydrogen Backbone report, prepared by 11 European TSOs, suggests that ~75% of the hydrogennetwork will consist of retrofitted methane pipelines whereas ~25% will consist of new hydrogen pipelines.
https://gasforclimate2050.eu/sdm_downloads/european-hydrogen-backbone/
EU Hydrogen Vision:regulatory opportunities and challenges
...shortcomings of the existing regulatory framework, noting that the TSOs, which own the existing gas pipelines, are ‘often not allowed to own, operate and finance hydrogen pipelines’, and calls for ‘a review of the regulatory framework for competitive decarbonised gas markets’ which could lead to allowing financing and operation ofhydrogen pipelines by the gas TSOs and enable repurposing of the existing networks.
https://www.oxfordenergy.org/wpcms/wp-content/...s-and-challenges.pdf
"The EU expects €382 billion of investment is needed for renewable hydrogen by 2030. But this will result in very modest hydrogen production of only 10 Mt/y (334 TWh) and this may not be realistic as it assumes very high load factors for electrolysers. This means that in the transition period large scale hydrogen will have to come from low carbon hydrogen (including reformed methane with CCS). For this to happen, large scale CCS projects will have to be developed in the 2020s. Yet, an expected investment of €3-18 billion by 2050 for low carbon hydrogen appears woefully insufficient, especially as private investors are reluctant to invest even in pilot projects, given the lukewarm attitude of the EC and the lack of (promise of) an articulate policy/regulatory framework."
https://www.oxfordenergy.org/wpcms/wp-content/...s-and-challenges.pdf
Denke mir dass Gazprom/Russland keine Pipline mehr nach Europa baut..
Falls Europa eines tages wieder mehr Gas braucht werden sie selber die Pipline dazu bauen müssen.!?
https://www.whitehouse.gov/briefings-statements/...-september-7-2020/
“The Americans are not worried, they are absolutely satisfied by the fact that competitiveness of entire sectors of the European industry will be undermined by the higher costs for more expensive gas. That is why politicization of energy cooperation is just an another blow on the basis of what we call the European security" (Sergei Wiktorowitsch Lawrow)
http://www.1prime.biz/news/...C401-0E68-4CF7-A9AA-E43DAAEF0116%7D.uif
"Vor einem halben Jahrhundert, als die Gaskorridore von Westsibirien nach Europa geschaffen wurden, hätte niemand gedacht, dass sie durch politische Widersprüche auseinandergerissen würden. Heute ist dies die Realität, mit der wir uns alle befassen." (Elena Burmistrova)
http://www.gazpromexport.ru/files/EV_Burmistrova_Vena_280120722.pdf
„dass die Probleme der Stahlindustrie nicht in erster Linie mit Staatsbeteiligungen gelöst werden können.“ Die Regierung sei aber bereit, Investitionen auf dem Weg zu klimaneutralem Stahl mit zu unterstützen. Auch NRW-Ministerpräsident Armin Laschet verwies auf milliardenschwere Förderungen für den Wandel zu neuen Technologien. „Deshalb stehen staatliche Beteiligungen derzeit nicht auf der Tagesordnung.“
https://amp-zdf-de.cdn.ampproject.org/v/s/...mp;amp_tf=Von%20%251%24s
Doch im selben Papier ist zu lesen, dass bis dahin in Deutschland lediglich Erzeugungskapazitäten für ganze 14 TWh "grünen Wasserstoff" errichtet werden sollen. Der größte Teil des Bedarfs hingegen soll durch Importe gedeckt werden - darunter ausdrücklich auch sogenannter "blauer" Wasserstoff. Der wird konventionell auf der Basis von Erdgas gewonnen, soll aber durch die Abscheidung und Speicherung des dabei entstehenden CO2 "klimaneutral" gemacht werden.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wasserstoff-technologie-101.html