Addiko-holpriger Start
Seite 1 von 4 Neuester Beitrag: 17.05.24 19:08 | ||||
Eröffnet am: | 10.10.19 13:03 | von: iudexnoncalc. | Anzahl Beiträge: | 88 |
Neuester Beitrag: | 17.05.24 19:08 | von: iudexnoncalc. | Leser gesamt: | 30.677 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 3 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < | 2 | 3 | 4 > |
Goldman Sachs bestätigt für Addiko Bank die Empfehlung Kaufen - und reduziert das Kursziel von 27 auf 21 Euro. Nun das tiefste aller Kursziele.
Letzter Schlusskurs: 14,26 Euro - durchschnittliches Kursziel: 25,75 Euro.
https://www.diepresse.com/5649490/...ank-addiko-kosten-19-bis-23-euro
Bank wehrt sich gegen FMA-Vorgabe für Kapitalaufstockung
Die Finanzmarktaufsicht (FMA) hat die Addiko Bank vor einer Woche mit der Forderung nach einem höheren Kapitalpuffer konfrontiert. Das Institut will zwar die FMA überzeugen, dass die erhöhte Kapitalvorgabe übertrieben ist. Inzwischen ist aber alles auf Schiene, um 100 Mio. Euro Nachrangkapital aufzunehmen. Das entspricht zwei Prozentpunkten mehr Eigenkapital und würde die FMA-Forderung erfüllen.
Die Addiko Bank ist aus dem Balkan-Geschäft der früheren Hypo Alpe Adria hervorgegangen und notiert seit Juli an der Wiener Börse. Die FMA verlangt von ihr laut einem vor einer Woche eingegangenen vorläufigem Bescheid künftig 18,8 Prozent Eigenkapital und damit vier Prozentpunkte Sicherheitspuffer zum Standard-Kernkapital. Die Bank hat bisher für 1,5 Prozentpunkte Puffer vorgesorgt.
Unabhängig von der aktuellen FMA-Entscheidung habe das Institut die günstige Zinssituation ohnehin für die Aufnahme von Nachrangkapital nutzen wollen, sagt die Addiko Bank. Das überschüssige Kapital sollte aber an die Aktionäre zurückgehen, die Umschichtung von hartem Kernkapital (tier 1) zu Nachrangkapital (tier 2) hätte die Kapitalkosten senken sollen. Sollte die Kapitalvorgabe der FMA auch im endgültigen Bescheid für 2020 aufrecht bleiben, müsste die Ausschüttung an die Aktionäre vorerst ausbleiben. Das hat zu Unruhe unter den Aktionären und zu deutlich fallenden Aktienkursen geführt. Die Addiko Bank war mit einem Minus von 9,64 Prozent größte Verliererin der vergangenen Woche an der Wiener Börse.
Die Addiko Bank hat nun von der FMA Grünes Licht, um den Prospekt für die neue Anleihe über 100 Mio. Euro den Investoren zu zeigen, heißt es aus der Addiko Bank. Zwei, drei Wochen werde es dauern, bis die Anleihe gezeichnet ist. Dann wäre die neue, erhöhte Kapitalvorgabe der FMA erfüllt. Die Addiko Bank will aber unverändert alles daran setzen, dass der Kapitalpuffer wieder abgesenkt wird, damit das überschüssige Kapital wie versprochen den Aktionären in Form einer Sonderdividende ausgeschüttet werden kann. Keine andere börsennotierte Bank habe einen so hohen Kapitalpuffer, meint man bei der Addiko Bank und ist zuversichtlich, die FMA mit guten Argumenten überzeugen zu können.
https://aktien-portal.at/...ufnahme-von-100-Mio.-Euro-Nachrangkapital
* 3Q19 Ergebnis nach Steuern von EUR 23,4 Mio. (3Q18 Ergebnis von EUR 96,4 Mio. vorwiegend von einem Einmaleffekt in Höhe von EUR 61 Mio. beeinflusst)
* Bereinigte Eigenkapitalrentabilität (@14,1% CET1 Ratio) stieg auf 7,1% (JE18: 4,2%)
* Fortsetzung der Transformation des Kreditbuchs in Richtung Konsumenten und SME in Höhe von 61% der nicht notleidenden Bruttokundenforderungen (3Q18: 55,3%)
* NPE-Quote auf 4,4% gesunken - weiterhin positiver Trend; NPE-Wertberichtigung stabil bei 75,3%
* CET1 Ratio bei 17,4% (IFRS 9 Fully-Loaded CET1 Ratio bei 16,8%)
* Tier 2: Addiko hat den Markt getestet, bisher aufgrund von stark schwankenden Preiserwartungen und zu klärenden regulatorischen Kapitalanforderungen noch keine Tier 2 Emission begeben
https://www.pressetext.com/news/20191119007
Letzter Schlusskurs: 8,19 Euro - durchschnittliches Kursziel: 20,72 Euro.
(Bloomberg/red)
https://boerse-express.com/boerse/analysen/detail/addiko-bank-ag-15804
Das operative Ergebnis vor Kreditrisikokosten für das 1. Halbjahr habe sich im Jahresvergleich um 14,5 Prozent auf +27,6 Mio. Euro (1H19: +24,1 Mio.) verbessert. Der Gesamtumfang der nicht notleidenden Bruttokundenforderungen verringerte sich im 2. Quartal auf 3.758 Mio. Euro (1Q20: 3.845 Mio. Euro), in erster Linie als Folge des planmäßigen Abbaus des Nicht-Fokus Bereichs, wie die Bank mitteilt. Das Volumen der Fokusbereiche Konsumenten und KMU blieb stabil, was auf eine geringere Kreditnachfrage und verschärfte Kreditvergabekriterien für Neugeschäft zurückzuführen war, wie das Institut erklärt.
Das Nettozinsergebnis ging um 2,6 Prozent auf 88,6 Mio. Euro (1H19: 91,0 Mio.Euro ) vor allem infolge des Rückgangs des Neugeschäfts zurück. Aufgrund von geringeren sozialen und wirtschaftlichen Aktivitäten sank das Provisionsergebnis auf 28,9 Mio. Euro (1H19: 32,0 Mio. Euro). Die Cost-Income-Ratio verbesserte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 70,9 Prozent (1H19: 77,8 Prozent).
Die notleidenden Bruttokundenforderungen (NPE) beliefen sich im ersten Halbjahr auf 244,3 Mio. Euro und blieben somit im Vergleich zum 1. Quartal 2020 (1Q20: 239,2 Mio. Euro) weitgehend stabil, während sie gegenüber dem Vorjahr (19: 276,5 Mio. Euro) reduziert wurden. Die CET1 Ratio hat sich auf 19,0 Prozent verbessert (18,2 Prozent IFRS 9 fully-loaded), unterstützt durch eine operative Reduktion der risikogewichteten Aktiva (RWAs) sowie durch regulatorische Änderungen. Die zuvor vorgeschlagene Dividende für das Jahr 2019 bleibt von der aktuellen Kapitalquote abgezogen.
Der Vorstand der Addiko Bank AG bleibt seinem kommunizierten Dividendenvorschlag verbunden, wobei der Zeitpunkt der Ausschüttung von der Aufhebung der kürzlich eingeführten regulatorischen Maßnahmen abhängt. Die verschobene Hauptversammlung findet im vierten Quartal 2020 statt, wie das Unternehmen betont.
Für das 2. Halbjahr 2020 erwartet die Addiko Gruppe eine geringere Neugeschäftsaktivität, was hauptsächlich auf höhere Arbeitslosenquoten, einen Rückgang der wirtschaftlichen Entwicklung und eine reduzierte Finanzierungsnachfrage zurückzuführen sei. Dies werde sich auch auf das Nettobankergebnis auswirken. Die Risikokosten für das 2. Halbjahr 2020 würden letztendlich von der Länge und der Schwere der Krise im Zusammenhang mit Covid-19 abhängen, wie die Bank mitteilt. Für das Gesamtjahr 2020 rechnet der Konzern mit Bruttokundenforderungen in Höhe von rund 3,5 Mrd. Euro, einem Nettobankergebnis von 7 bis 10 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres, betrieblichen Aufwendungen unter 175 Mio. Euro, Kreditrisikokosten auf finanzielle Vermögenswerte zwischen 1,1 und 2,2 Prozent auf durchschnittliche Kredite und Forderungen an Kunden und einer CET1 Ratio von über 19 Prozent unter Anwendung der CRR Übergangsbestimmungen (nach Abzug der für 2019 vorgeschlagenen Dividende).
Mal einige Fragen:
Die Bank ist vorwiegend in Osteuropa tätig und hat sein headquarter in Wien?
Equity Kapital 828 mio. derzeit 1H, nach 846 mio. E2019 -40 mio. für divi = +18 mio. dieses Jahr im H1?
Es soll laut Vorstandsaussage für 2019 2,05 per share als divi ausbezahlt werden?
Der Verlust aus H1 kommt aus der Risikovorsorge, man rechnet mit 2,2% Kreditausfällen 2020/2021?
Kreditausfälle sehr niedrig vor der "Krise" 2019: 0% ?
Osteuropa bleibt in Europa einer der Wachstumsmotoren, weshalb auch dort noch ein höheres Zinsniveau herrscht?
Über 90% loans ohne overdue?
Man will weg von Immo-Krediten und hin zu Privatkunden und Klein-Mittelunternehmen?
Die Bank ging aus dem Skandal der Hypo-Alpe-Adria hervor, was ihr Minuspunkte ohne rationalen Grund einbringt?
Dann würde das bedeuten ü. 33% divi Rendite, bei 19% CET1
Warum wird der Kurs hier so geprügelt?
Meine Erklärung es wird eine Pleitewelle in Osteuropa eingepreist, bei 828 mio. Equity Kapital / 3,8 bio. Kredite müsste da aber schon viel passieren, was man hier nicht übersehen darf sind die massiven Hilfsprogramme/Kreditgarantien der Regierungen/EU - ist nicht schön für die Allgemeinheit aber die herrschende Realität.
Auch die Größe ist niedlich und geeignet für eine Übernahme durch eine größere Bank.
Was die Menschen hier übersehen meiner Meinung nach, das Monopol der Geldschöpfung haben immer noch die Banken + eine Mindestanzahl von Filialen sind auch in Zukunft sinnvoll, Stichwort: money exchange/Beratung/Werbefläche + das Digitalisieren einer Bank auf das Niveau eines Fin-Techs ist verhältnismäßig "easier" als umgekehrt, da können sich so Fin-Techs wie zb. wirecard lange strecken, wie man sieht ohne Erfolg.
Was habe ich übersehen?
Bin schon dick dabei, keine Überzeugungsreden notwendig :-)
Danke im voraus für euren Input.
Name: Hans-Hermann Lotter
Grund für die Meldepflicht: Aufsichtsrat
Kauf: 1.220 Stück
Preis: 6.00
Gegenwert: 7.320,00
Finanzinstrument: Aktie
ISIN: AT000ADDIKO0
Datum: 2020-08-19
Name: Henning Giesecke
Grund für die Meldepflicht: Aufsichtsrat
Kauf: 9.190 Stück
Preis: 5.83
Gegenwert: 53.577,70
Finanzinstrument: Aktie
ISIN: AT000ADDIKO0
Datum: 2020-08-25
Name: Hans-Hermann Lotter
Grund für die Meldepflicht: Aufsichtsrat
Kauf: 18.899 Stück
Preis: 5.90
Gegenwert: 111.504,10
Finanzinstrument: Aktie
ISIN: AT000ADDIKO0
Datum: 2020-08-25
Name: Kurt Pribil
Grund für die Meldepflicht: Aufsichtsrat
Kauf: 4.300 Stück
Preis: 5.85
Gegenwert: 25.155,00
Finanzinstrument: Aktie
ISIN: AT000ADDIKO0
https://aktien-portal.at/...tsratschef-Lotter-geht-im-vierten-Quartal
https://www.finanznachrichten.de/...von-der-ezb-beaufsichtigt-015.htm
Interessante News -> deswegen vermutlich auch die massiven Insidertrades des Aufsichstrates, war wohl schon absehbar. Das bedeutet also man rückt in die erste Reihe vor und wird als bedeutend eingestuft.
Was bedeutet dies? Zur inneren Stärke kommt jetzt auch noch eine "Systemrelevenate" Position hinzu. Im Falle eines allgemeinen big crunch kann man davon ausgehen das die EZB, die Bank stützen wird. Also wenn man sich in Zukunft nicht allzu blöd anstellt und keine großen Eigenfehler begeht, ist die Bank noch ein Stück sicherer geworden.
Meine Meinung - es erhöht sich somit auch der Unternehmenswert (durch Reduktion der Risikoprämie) massiv, durch die Vorrückung in die erste Reihe unter den "Schutzschirm/Augen" der EZB. Freudige Zeiten brechen an für Addiko Aktionäre :-)
Gucken wir mal wie die Nachricht vom "Markt" aufgenommen wird.
https://www.bankingsupervision.europa.eu/ecb/pub/...ties202002.en.pdf
Mal gucken ob es schon erste NPL´s im q3 gibt, oder ob immer noch alle loans bedient werden - respektive wieviele neue Kredite vergeben wurden. Kommischerweise sind ja einige Banken gerade sehr aktiv um neue Kreditkunden zu bekommen - spricht nicht gerade für eine Panik vor einer Pleitwelle zumindest aus Banken-Sicht.
Bin mal gespannt ob das Geschäft in den Filialen wieder gut angelaufen ist - Versicherungsverkauf/Provisionen etc.
Auch gespannt bin ich ob man noch immer das sensationelle Ratio von 80% Krediten zu Spareinlagen hat. Welche Bank hat das heutzutage schon?
Prominente Immobilieninvestoren wollen einem Bericht zufolge groß bei der börsennotierten Addiko Bank einsteigen. Eine Gruppe um den Wiener Immobilienunternehmer Daniel Jelitzka halte bereits 24,7 Prozent der Anteile an der Ex-Balkantochter der Hypo Alpe Adria und könnte laut Marktinsidern sogar auf über 30 Prozent aufstocken, berichtet das Finanznachrichtenportal "Der Börsianer" in einem Blog. Über ihre Pläne hüllen sich die Investoren den Angaben zufolge im Schweigen.
https://aktien-portal.at/...ro%26%23223%3B-bei-Addiko-Bank-einsteigen
Wien (pta052/05.10.2020/17:00) - Veröffentlichung einer Beteiligungsmeldung nach § 135 Abs. 2 BörseG
Beteiligungsmeldung
1. Emittent Addiko Bank AG, Wipplingerstraße 34 / 4.OG, 1010 Wien, Österreich
2. Grund der Mitteilung Erwerb/Veräußerung von Finanz- oder sonstigen Instrumenten
3. Meldepflichtige Person Name: Christian Winkler
4. Namen der Aktionäre sofern es sich nicht um die unter Punkt 3 genannte Person handelt WINEGG Realitäten GmbH
5. Datum der Schwellenberührung 01.10.2020
https://www.finanznachrichten.de/...gemaess-135-abs-2-boerseg-015.htm
https://www.addiko.com/de/hauptversammlung/
Punkt 2: Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns - nach Fünfmaliger Bestätigung "muss" hier wohl die Dividende 2019 beschlossen werden, auch wenn diese erst 2021 fließt.
Punkt 5: Beschlussfassung über die Ermächtigung des Vorstandes zum Erwerb eigener Aktien zum Zweck des Angebotes an Arbeitnehmer, leitende Angestellte und Mitglieder des Vorstandes oder Aufsichtsrates der Gesellschaft oder einem mit ihr verbundenen Unternehmens zum Erwerb gemäß § 65 Abs 1 Z 4 AktG bis zu 10 % des Grundkapitals auf die Dauer von 30 Monaten ab dem Tag der Beschlussfassung der Hauptversammlung
Wenn man unter 10 Euro zurückkauft wäre das unter Grundkapital, unter 40 Euro wäre unter Buchwert - was kann man da falsch machen?
Gefällt mir - eine Idee könnte sein, das man im jetztigen Umfeld bis zu 10% zurückkauft, vor der Dividendenausschüttung, würde max. gut 4 mio. Euro ersparen an Dividendenausschüttung und die Aktien dann als Vergütung für den Vorstand verwendet. Unrealistisch aber möglich :-)
Der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der Addiko Bank, Henning Giesecke, hat nach Angaben des Instituts heute, Donnerstag, seinen Rücktritt von seiner Funktion als stellvertretender Vorsitzender und Aufsichtsratsmitglied zum Ende der ordentlichen Hauptversammlung (HV) am 27. November 2020 angekündigt. Davor hatte Hans-Hermann Lotter - der erst seit Mai das Kontrollgremium geführt hatte - seinen Rückzug zur kommenden HV erklärt.
Giesecke gehörte wie auch Lotter dem Aufsichtsrat seit 2015 an. Damals war die Addiko aus der einstigen Hypo Alpe Adria Südosteuropabanken-Guppe hervorgegangen. Seit dem vorigen Jahr ist die Bank an der Börse notiert.