SNB : Billigste boersennotierte Notenbank
SNB : Billigste boersennotierte Notenbank
WERT und BEWERTUNG
Boersenbewertung : 160 Mio CHF
SNB : Schweizerische Nationalbank
Es gibt nur vier börsennotierte Notenbanken.
Das ist kaum bekannt,
noch viel weniger bekannt sind ihre Bewertungen
und weitgehend unbekannt sind die krassen Bewertungsunterschiede.
Die Börsenbewertung der
schweizerischen ist 160 Mio CHF
griechischen ist 260 Mio CHF
japanischen ist 350 Mio CHF
belgischen ist 1.200 Mio CHF.
Die SNB ist also die billigste.
Warum ist das so ?
Die SNB hat 100.000 Aktien a ca. 1.600 CHF
Davon
Öffentlich-rechtliche Aktionäre : Ca. 55.000 Aktien a ca. 1.600 CHF
Privataktionäre : Ca. 45.000 Aktien a ca. 1.600 CHF
Privataktionäre sind auf 100 Aktien stimmrechtsbeschränkt,
öffentlich-rechtliche Aktionäre dagegen sind voll stimmberechtigt.
Trotz unterschiedlichen Rechteumfangs finden sich beide
Gruppen in einer gemeinsamen Valorennummer wieder.
Durch Eigentümerwechsel, bspw. via Börsenhandel,
leben Stimmrechte auf oder gehen unter, je nach Aktionärsstatus.
Dennoch wird die Privataktionärsbeschränkung vielfach als
Bewertungskriterium angeführt, obwohl die Privataktionäre
von den öffentlich-rechtlichen Aktionären dominiert werden,
noch dazu in einer einzigen Wertpapierkennnummer,
und sich die Stimmrechtsanzahl je nach Börsenhandel ändert.
Hinsichtlich der beschränkten Dividende gibt es keine Unterschiede.
Vielfach wird das Risiko der SNB mit Blick auf ihre hohen
Dollar- und Eurobestände erwähnt,
obwohl sie einen hälftigen Verlust dieser ausgleichen könnte.
Sie hat nämlich "sichere" Anlagen in
Gold ( 40 Mrd CHF ) ,
Rücklagen ( 85 Mrd CHF ) ,
Aktien (150 Mrd CHF )
und tauscht weiterhin risikobehaftete Anleihebestände im Gegenwert
von ca. 550 Mrd CHF in Aktien um, und das mit Kursgewinnen auf
dem Anleihenhochpreisniveau.
Die anderen Notenbanken dagegen kaufen keine Sachwerte,
da sie über den Kauf von Anleihen eine als Antideflationspolitik
vermarktete Staatsfinanzierung betreiben.
Die SNB dagegen betreibt eine Frankenschwächungspolitik.
Die SNB wirtschaftet über längere Zeit per Saldo
gewinnträchtig und wird
am Ende nicht nur das eigentliche Ziel der
Frankenschwächung erreicht haben, sondern
dieses sogar mit erheblichen Gewinn abschliessen.
Die Schweizerische Nationalbank ist also eine reiche Notenbank
eines reichen Landes und kostet 160 Mio CHF.
Im Gegensatz dazu gibt es die teurere griechische,
die defizitäre, mehr als doppelt so teure japanische und
die mehr als siebenmal so teure belgische als Teil des
fragilen Eurosystems.
Einflussmöglichkeiten der Eigentümer von Aktiengesellschaften sind
grundsätzlich beschränkt.
So stellt die SNB für einen reinen Finanzinvestor keine Ausnahme dar.
Der Wert einer Notenbank bemisst sich nach dem Eigenkapital
plus Zentralbankguthaben; dies deshalb, da letzteres nur ein
bilanzielles jedoch kein ökonomisches Passivum darstellt.
http://www.snb.ch/de/ifor/public/qas/id/qas_bilanz#t16
Das sind wohl 530 Mrd CHF aufgeteilt auf 100.000 Aktien
und kontrastieren mit der Börsenbewertung von 160 Mio CHF.
Die SNB ist also eine wohlhabende, gut geführte,
gewinnträchtige Notenbank.
Ihre Eigentümerschaft fusst auf 100.000 Aktien a 1.600 CHF,
von denen nur 45.000 Aktien in privater Hand sind.
Der Grossteil der Notenbanken ist in Staatseigentum.
Eine Überführung der Nationalbank in Nationalvermögen
würde bereits bei 45.000 Bürgern beendet sein, und das
bei nur einer einzigen Aktie pro Bürger.
Warum also ist die SNB als mutmasslich beste die
billigste börsennotierte Notenbank ?
Dem weitverbreiteten Nichtwissen geschuldet über
-die Notierungen der vier Notenbanken
-die SNB als billigste der vier Notenbanken.
-die Gesamtbewertung der SNB von 160 Mio CHF
-den Wert der SNB von mutmasslich 530 Mrd CHF
Auch gibt es kein Research und keine Analyse zu
der "Anlageklasse Notenbanken".
Ferner kann unzureichende Publizität zu geringen
Aktienumsätzen, hohen Kursschwankungen und zur
Unterbewertung von Aktien führen.
Zudem wird für die Bewertung weitverbreitet die Dividenden- und
Stimmrechtsbeschränkung der Privataktionäre angeführt.
Dieser Bewertungsansatz dürfte jedoch verfehlt sein, bedeutet er doch die völlige
Loslösung der Bewertung der SNB von ihrer "Geschäftstätigkeit", also von
Gewinn und Verlust, Vermögen und Verbindlichkeiten.
Dieser Logik zufolge könnte die SNB mit ihrem elektronischen Geld
Werte in bedeutendem Ausmass aufkaufen, die Bewertung
bliebe bei 160 Mio CHF.
Richtig ist wohl vielmehr, der Wert der SNB muss geteilt werden durch die
Anzahl der 100.000 Aktien.
Eine Aufgabe für Banker, Wirtschaftsprüfer, Gutachter.
So geschehen mit der BIZ, der Notenbank der Notenbanken;
sie wurde 2001 dekotiert, und das mit dem doppelten Bewertungspreis des
Börsenkurses aufgrund eines Bewertungsgutachtens von JP Morgan.
Zudem wurde als Delistingbegründung die Kollision
der Privataktionärsinteressen mit den hoheitlichen Aufgaben angeführt.
http://www.bis.org/press/p010108g.htm
Bewertung der SNB 160 Mio CHF ?
Annahme : 99.999 Aktien in öffentlich-rechtlicher Hand
1 Aktie in Privatbesitz
Die SNB hat insgesamt 100.000 Aktien .
Die fünf groessten Aktionäre sind :
6.720 Privataktionär
6.630 Bern
5.200 Zuerich
3.401 Waadt
3.002 St. Gallen
http://www.snb.ch/de/mmr/reference/...rce/aktionariatsstruktur.de.pdf
Es gibt insgesamt nur 48.000 Aktien in Privataktionärshand.
Die "Gesellschaft SNB" wird ja bekannterweise aus der Sicht des
dividenden- und stimmrechtsbeschränkten Privataktionärs
bewertet, obwohl sich die Privataktionäre mit ca.
48 % und 48.000 Aktien
in der Minderheit befinden.
Angenommen, die öffentlich-rechtlichen Aktionäre wären
im Besitz von 99.999 Aktien.
Nur eine Aktie wäre im Privatbesitz.
Würde die SNB dann immer noch der üblichen Bewertungslogik
folgend aus der Sicht des dividenden- und
stimmrechtsbeschränkten Privataktionärs bewertet ?
Ab welcher Stückzahl beginnt die Bewertung
der SNB aus der Sicht ihrer Geschäftstätigkeit,
nach Vermögen und Schulden, Ertrag und Aufwand ?
Ein börsengelistetes Unternehmen verfügt über Hunderte
Milliarden CHF an Vermögen und hat einen Börsenwert
von 160 Millionen CHF.
d.h.
Hunderte Milliarden Vermögen werden über dieses Konstrukt
auf 160 Mio Wert zusammengeschrumpft.
d.h.
Das Gold von 40 Mrd. CHF ist weniger wert als 160 Mio CHF.
Das Eigenkapital von 85 Mrd. CHF ist weniger wert als 160 Mio CHF.
Die Aktien von 130 Mrd CHF sind weniger wert als 160 Mio CHF.
d.h.
US-amerikanische Aktien im höheren zweistelligen Milliardenbereich
werden auf einen Wert unter 160 Mio CHF geschrumpft.
und das alles,
dieses krasse Missverhältnis also von Wert und Bewertung ist nur möglich,
weil der Privataktionär stimm- und dividenbeschränkt ist.
d.h.
Über eine derartige Konstruktion liessen sich sämtliche Vermögenswerte
der Welt auf einen Bruchteil ihres Wertes reduzieren.
Und dieser Bruchteil-Wert würde niemals steigen können und dürfen,
da ja der Privataktionär stimm- und dividenbeschränkt ist.
d.h.
Die ganze Welt bewertet aus der Sicht eines beschränkten Privataktionärs.
Für eine einzige Schweizernational Bank Aktie erhalte ich demnächst eine SBB-Tageskarte 1 Klasse
gültig für die ganze Schweiz im Wert von weit mehr als 100 CHF plus Dividende von 15 CHF.
Somit habe ich eine Dividendenrendite von ca. 10%.
Du fragst zu Recht nach der Rendite.
In Investmentkreisen ist so einiges zu hören:
Die Rendite ist sicher auch ein Kriterium für ein Investment.
Fragen wir uns nach der Rendite für Anlagen in Gemälden, Edelsteinen, Edelmetallen.
Dem Renditekriterium zufolge haben diese keinen besonderen Wert. Oft sieht man das Gegenteil.
Es gibt sogar renditelose Gemälde, die einen höheren Wert haben als die ganze Schweizer Nationalbank.
Da kann was nicht stimmen. Ich habe mich darüber mit vielen gebildeten Leuten unterhalten.
Meinungen sind unterschiedlich, aber im Grunde sagen sie, daß der Wert über der Bewertung liegt.
Zu der Meinung muss man kein Wirtschaftswissenschaftler sein, obwohl manche von denen denken genauso.
Hier ist, was einer mehr oder weniger gesagt hat:
Man kann doch nicht über ein Eisenbahnticket zur Generalversammlung zu einer der reichsten Notenbanken der Welt den Wert dieser extrem wohlhabenden Zentralbank bestimmen.
Würde man einen Wirtschaftsprüfer mit der Bewertung der börsengelisteten Schweizer Notenbank beauftragen,
würde dieser die 15 Franken und die Fahrkarte für die Berechnung des Wertes zugrundelegen? Wohl kaum.
Statt immer nur von den 15 Franken und der Fahrkarte zu sprechen,
stell Dir doch mal vor, die SNB hat den Wert des gesamten Schweizer Bruttosozialproduktes.
Also, so wie zu hören ist, ist das Bruttosozialprodukt die Summe aller Güter und Dienstleistungen einer
Volkswirtschaft eines Jahres. Dieses beträgt zwischen 600 und 700 Mrd. Franken,
soviel wie der Wert der Schweizer Nationalbank. Und dieser Wert hat an der Börse eine Bewertung von
160 Millionen Franken. Also über 600 Mrd an Werten werden nicht bilanziert,
sondern auf 160 Millionen reduziert. Und Du sprichst von 15 Franken und einer Fahrkarte.
So schön das für den einzelnen auch ist.
Jeder ist berechtigt zu eigener Meinung. Meiner Meinung nach, stimmt da etwas ganz gewaltig nicht.
SNB : Nominalwert und Bewertung
SNB : 250,00 CHF
Novartis : 0,50 CHF
Nestle : 0,10 CHF
Aktienrecht : 0,01 CHF
Das Aktienrecht sieht einen Mindestnominalwert von 0,01 CHF vor.
SNB Novartis Nestle
Nominalwert 250,00 CHF 0,50 CHF 0,10 CHF
Anzahl Aktien 100.000 ca. 2.500.000.000 ca. 3.000.000.000
Börsenbewertung 170 Mio ca. 200 Mrd ca. 240 Mrd
SNB-Nominalwert Rechnerischer* SNB-Aktienkurs
250,00 CHF 1.700,00 CHF
0,50 CHF 3,40 CHF*
0,10 CHF 0,68 CHF*
Eine Einteilung des Aktienkapitals der SNB in 50 Rappen Aktien
hätte demnach einen rechnerischen Kurs von CHF 3,40 zur Folge,
ein 10 Rappen Nominalwert einen rechnerischen Kurs von CHF 0,68.
Und das bei einem Börsenwert von 170 Mio CHF, der auffallend hinter dem der
anderen börsennotierten Notenbanken rangiert und sich mutmaßlich
nach dem Eigenkapital plus Zentralbankguthaben berechnet,
also ca. 630 Mrd. CHF beträgt.
Warum soll mich als Aktionär einer Gesellschaft dessen Nominal Wert interessieren? Ich finde z.B. Kurs Gewinn Verhältnis viel wichtiger, wenn ich entscheide, welche Aktie ich kaufen soll oder nicht, oder meinen Freunden empfehlen soll.
SNB, BIZ :
Beträchtlicher Abschlag des Börsenkurses gegenüber dem Nettosubstanzwert
SNB :
Bewertung : Substanzwert und Gesellschaftsvergleich
Es gibt mehrere Verfahren zur Bewertung einer börsennotierten
Gesellschaft, vor allem, wenn die Marktteilnehmer nicht oder nicht
vollständig über den Wert dieser informiert sind, und es einen
erheblichen Abschlag des Börsenkurses gegenüber dem
bereinigten Nettosubstanzwert gibt.
Die BIZ wurde bekanntlich 2001 dekotiert unter Zahlung einer
Entschädigung i.H.v. ca. dem Zweifachen des letzten Börsenkurses.
Von grundsätzlich fünf Bewertungsmethoden hat J.P. Morgan
zwei zugrunde gelegt.
http://www.bis.org/about/notesholdg.pdf
Die Ermittlung des
1 Dividenden-Barwertes und des
2 bereinigten Nettosubstanzwertes .
Verworfen wurde die Heranziehung
3 vergleichbarer Börsenunternehmen
4 vergleichbarer Börsentransaktionen
5 der Rentabilität des Nettosubstanzwertes .
Dagegen dürfte für die Bewertung der SNB
wohl zugrunde gelegt werden der
1 Vergleich börsennotierter Gesellschaften sowie der
2 bereinigte Nettosubstanzwert.
Begründung
a
Dem Dividendengesichtspunkt wurde bei der Bewertung der BIZ
eine hohe Bedeutung beigemessen,
denn die Dividendenrendite der BIZ betrug ein Vielfaches der stets
niedrigen der SNB.
Dagegen veranlassen 15 Franken Dividende wohl kaum einen Anleger
zum Kauf einer Aktie von 1.500 bis 1.900 Franken,
so dass der Substanzwertgedanke gewichtiger sein dürfte,
auch wenn der Börsenkurs wesentlich unter dem Substanzwert
liegt.
b
Vergleichbare Unternehmen gab es für die BIZ nicht,
für die SNB jedoch gibt es drei weitere börsennotierte
Notenbanken, die alle die SNB als hochwerthaltige und excellent
geführte Gesellschaft in ihrer Börsenbewertung
übertreffen, jedoch sicher nicht in ihrem Wert.
c
Die Substanzwertmethode dürfte auch für die SNB
anwendbar sein.
Sie verfügt über ein zu bereinigendes Eigenkapital von ca.
85 Mrd Franken, aufteilbar auf 100.000 Aktien.
Der so ermittelte Substanzwert wurde einem
Abschlag unterworfen, aus Liquiditätsmangel-
und Stimmrechtsbeschränkungsgründen ähnlich
denen der SNB.
d und e
Vergleichbare Transaktionen und
Rentabilität des Nettosubstanzwertes
bleiben wohl auch bei der SNB unbeachtlich.
Schlussfolgerung
Die Börsenkurse der BIZ lagen unter dem bereinigten
Nettosubstanzwert, so dass die Entschädigung unter
Abschlägen an diesen angepasst wurde.
Auch die Börsenkapitalisierung der SNB von 190 Mio CHF
liegt deutlich unter dem Eigenkapital von ca. 85 Mrd CHF.
SNB : 700 Mrd Vermögen in 190 Mio Gesellschaft
Das Vermögen der SNB beträgt 700 Mrd
und ihre Bewertung an der Börse 190 Mio.
Passt das zusammen ?
https://www.nzz.ch/wirtschaft/...der-locken-snb-milliarden-ld.1300283
SNB : 75 % ca. Stimmrechte öffentlich-rechtliche Aktionäre
25 % ca. Stimmrechte in Privataktionärshand
Eine börsennotierte Gesellschaft hat eine
Marktkapitalisierung nach ihrem Wert,
und einen Börsenkurs geteilt dieser durch die
Anzahl der Aktien.
Die SNB dagegen wird weit verbreitet und üblicherweise aus der Sicht
des stimm- und dividenbeschränkten Privataktionärs
betrachtet und danach ihr Wert bestimmt, so,
als ob durch einen Privataktionärsstatus, noch dazu in der Minderheit,
die Marktkapitalisierung eines börsennotierten Unternehmens
hervorgebracht werden würde.
Diese Sichtweise führt zu einer Börsenkapitalisierung
von 190 Mio CHF für die gesamte Schweizer Notenbank,
einer äusserst wohlhabenden und hervorragend geführten
Gesellschaft mit einem Wert in Milliarden Franken Höhe.
Diese bereits kaum haltbare Betrachtungs- und Beurteilungsweise
der Marktkapitalisierung eines börsennotierten Unternehmens
ist bereits in sich nicht aufrechterhaltbar, da auf die Privataktionäre
lediglich ca. 25 % der Stimmrechte entfallen.
https://www.snb.ch/de/mmr/reference/...ce/aktionariatsstruktur.de.pdf
Der Privataktionär ist also für die Börsenkapitalisierung einer
gelisteten Aktiengesellschaft gänzlich untauglich.
Denn nach dieser ständig bemühten Erklärungspraxis
dürfte eine äusserst wertvolle Gesellschaft und
ihre sich in der Minderheit befindlichen Privataktionäre,
die völlig rechtlos gestellt würden,
überhaupt keinen Börsenwert haben.
Das ist absurd.
SNB-Aktien : Verschiedene Rechte
Private haben mehr Aktien als Stimmen.
Diese gibt es nur bis zu 100 Aktien.
SNB
Minderheitsaktionäre beeinflussen öffentlich-rechtliches Eigentum
Privataktionäre bestimmen Wert öffentlich-rechtlichen Eigentums
Der beschränkte Privataktionär, noch dazu in der Minderheit,
wird weitverbreitet bemüht zur
Beurteilung der Börsenkapitalisierung einer der wohlhabendsten,
bestgeführtesten börsennotierten Gesellschaften weltweit.
Dieser Bewertungsansatz führt dazu, dass eine milliardenschwere
börsennotierte Gesellschaft mit lediglich 190 Millionen CHF
bewertet wird.
Diese niedrige Börsenkapitalisierung wiederum hat den Effekt,
dass der beschränkte Privataktionär mit 25 % der Stimmrechte
nach dem ohnehin verfehlten Bewertungsansatz
das Eigentum unbeschränkter öffentlich-rechtlicher Aktionäre
mit 75 % der Stimmrechte mitbewertet.
https://www.snb.ch/de/mmr/reference/...truktur.de.pdf
Eine Minderheit reglementiert also das immense Vermögen
der Kantone, Kantonalbanken und weiterer öffentlich-rechtlicher
Eigentümer ,
bedeutet aber auch,
eine adäquate Börsenkapitalisierung ist nur über die
Privataktionäre möglich.
SNB - Risikolos bis 3.060
https://www.snb.ch/de/ifor/shares
Eine Aktie ist ein Eigentumspapier.
Ein Vergleich mit Fremdkapital in Form einer Anleihe
verbietet sich.
Die SNB jedoch vergleicht ihre 100.000 Aktien mit Anleihen;
hinsichtlich der Kursentwicklung.
So fragwürdig der Vergleich auch ist,
da in die SNB wohl eher aus Substanzwerterwägungen
denn aus Dividenüberlegungen investiert wird,
so ist anzunehmen,
dass sie ihr Eigenkapital mit Anleihen
mit einer Laufzeit von 50 Jahren vergleicht.
Deren Rendite beträgt z.Zt. 0,49 % .
Auf die Aktie bezogen : 3.060 CHF ( 15 CHF : 0,49 X 100 )
Bis zu diesem Kurs erklärt die SNB ihre 100.000
Aktien also für risikolos :
https://www.snb.ch/de/ifor/shares
SNB : BIZ-Bewertungsgutachten : 10-Jahre
Für die Bewertung der BIZ anlässlich ihrer Dekotierung
wurde eine zehnjährige Anleihe zugrunde gelegt.
Eine Rendite von 0,01 % würde zu einem
Kurs von 150.000 CHF ( 15 : 0,01 X 100 ) führen.
Allerdings sind Anleger auch auf der Suche nach
Gesellschaften, deren Wert höher ist als ihre Bewertung :
SNB :
Begehrlichkeit wegen Wert-Bewertungs-Diskrepanz
Nur über den Privataktionär erfolgt die Bewertung der
SNB an der Börse.
Nur durch den Handel zwischen Privataktionären an
der Börse wird die Bewertung der Notenbank
hervorgebracht.
Da dem Privataktionär stets nachgesagt wird, das Interesse
an der SNB bestünde ausschliesslich an der Dividende,
hält sich für den ausschliesslich dividendeninteressierten Anleger
sein Engagement in Grenzen.
Es gibt jedoch auch Investoren, die ein Investment in Erwartung
einer angemessenen Börsenbewertung eingehen, wie
bei anderen sogar gänzlich ertraglosen Anlageklassen.
Diese Investoren sind der Meinung, dass die SNB ganz sicher
nicht 280 Mio CHF wert ist und ein mit ihrer Bewertung
beauftragter Wirtschaftsprüfer auch nicht diesen
Wert ermitteln würde.
So ziehen Wirtschaftsprüfer und so einige Anleger zur Bewertung
einer Gesellschaft Vergleichsunternehmen heran und stellen
fest, dass die wertvollste und bestgeführte börsennotierte
Notenbank mit
02.800 CHF billiger ist als die griechische mit
03.300 CHF und die japanische mit
03.300 CHF und deutlich billiger ist als die belgische mit
13.000 CHF .
ich bin auf den SBN Thread gestoßen und frage mich, warum die Aktien so günstig ist.
Market Cap 360 Mio EUR
Gewinn 2016 22 Mrd. EURO
Assets in der Bilanz: 700 Mrd. Euro
Ist die Aktien dann mit einem KGV von 0,016 bewertet? D.h. sie könnte um dann Faktor 1000 steigen, damit sie eine einigermaßen normale Bewertung hat?
Oder: Man zahlt für Assets in Höhe von 1 Euro nur ca. einen halben Cent?!?!?!
Die haben doch keine Verbindlichkeiten von 699,64 Mrd. Euro um ein ein Kurs-Buchwert Verhältnis von 1 zu kommen!
Ich verstehe das nicht...die Aktie müsste theoretisch explodieren?
aber wenn ein Laden 22 Mrd. EUR Überschuss macht, dann werden die Aktionäre mit der Zeit auch mehr sehen wollen!!!
Selbst bei der besonderen Aktionärsstruktur lässt man sich sein Engagement irgendwann bezahlen!
Selbst wenn die Aktionäre dann nur 10% des Gewinns ausgeschüttet haben wollen, sind das 22.000 EUR...PRO AKTIE!!!
ich weiß, die Rechnungen irritieren und sehen abstrus aus, aber eine Aktie, die 22.000 EUR ausschüttet,
sollte doch wohl bei einer realistischen europäischen Dividendenrendite von 3% dann bei 733.000 EUR stehen.
Klingt komisch, aber so würde ich ein Unternehmen bewerten. Ein 10% Payout Ratio ist nicht unrealistisch.
Wo ist der Fehler???
Aktuell zahlt Apple ca. 60 Cent im Quartal, macht 2,40 im Jahr - auf den Kurs von 153 ist das eine
Dividendenrendite von ca. 1,5%.
Muss der Kurs sich denn dritteln, wenn die ihre Dividende fix auf max 80 Cent im Jahr begrenzen, sow ie das die SNB macht???
Ist die Firma dann weniger wert, weil das Geld anders genutzt wird. NEIN, natürlich nicht.
Apple würde es in Wachstum investieren, die SNB nutzt es, um sich am Wachstum anderer Firmen zu beteiligen.
Schaut mal, wer nach Marc Zuckerberg der größte Facebook Aktionär ist: die SNB!!!!!!
Ist doch für die Bewertung völlig irrelevant, ob die Kohle ausgeschüttet wird und der Anleger
selbst investiert oder ob die Kohle verbleibt
und ein Profi der SNB das Geld anlegt. Wo ist das der Unterschied???
2. Punkt: Aktionärsrechte begrenzt - bei diesem Punkt komme ich schon schwer ins Schmunzeln!
Denn: WER geht denn heutzutage noch auf eine HV? Privatanleger? Nein, nur Rentner mit viel Zeit.
Die meisten halten doch ETFs oder klassische Fonds. Deren Anbieter nutzen das Voting auch nur begrenzt.
Institutionelle wie Versicherungen, Pension usw.? Nee, die haben andere Sorgen.
Allein ein paar HedgeFonds nutzen vereinzelt Voting Rights, um in Unternehmen Änderungen hervorzurufen (siehe Stada)
Also: sowohl die Stimmrechtsbegrenzung als auch die Dividendenbegrenzung sind KEIN Grund, die Aktien zu einem
Anleihe ähnlichen Investment zu erklären!
Wenn Apple das machen würde, würde keine Mensch auf die Idee kommen, die Apple Aktien als 6% Nominalanleihe zu deklarieren.
D.h. es gibt keinen Grund, warum die SNB nicht nach normalen und üblichen Bewertungsmaßstäben bei
500.000 bis 800.000 EUR pro Aktien stehen müsste!!!
Ich bin mir bewusst, dass das komisch klingt, aber es ist nichts weiter als simple Finanzmathe.
Die Aktie ist um den Faktor 200 unterbewertet. Ich nehme gern Gegenargumente auf! Was habe ich übersehen?
Was, wenn der Herr Dr. aus Düsseldorf und ein paar wenige Kantone
auf den Gedanken kommen, die SNB müsste mal fair bewertet werden??? Das wäre eine lustige HV!
Was wäre, wenn sich ein Hedge Fonds langsam reinkauft und dann
die voting rights in 100er Stückelung "übernimmt" bzw. "beeinflusst". Zumal jeder Beteiligte ein Interesse an
einer Fair Bewertung hätte!
Die Notenbank kostet weniger als ein Bild
Die Schweizer Nationalbank, das Milliardenunternehmen mit seinen nur 100.000 Aktien und einem Preis von nur 400 Mio USD ist billiger als ein Bild von Leonardo da Vinci mit 450 Mio USD.
Als reine Staatsabank stünde sie mit ihrem wirklichen Wert in den Büchern ihrer Eigentümer. So partizipieren die Privataktionäre, die auch Institutionelle sind, mit ihren nur 48.000 Aktien an der realitätsnäheren Bewertung; wie bei Christies.
Ob das realistisch ist, wage ich nicht zu prognostizieren. Möglich wäre es. Allerdings frage ich
mich dann, warum die jahrelang bei 1.600 CHF hing und sich jetzt auf einmal der Knoten löst?
Grüße
Midas13
SNB : Die Schweizerische Nationalbank
Bewertung : Grundkapital + Rücklagen + Gewinn
Die SNB ist eine börsennotierte Notenbank; bis auf drei weitere ist
keine an der Börse gelistet.
Auch die SNB sollte 1897 als reine Bundesbank gegründet werden
wie die Deutsche Bundesbank.
Doch der Gesetzgeber wollte die Teilhabe des Volkes.
Und so wurde 1907 die SNB als Mischbank aufgegleist,
als Staatsbank der Kantone und Kantonalbanken in der Mehrheit
sowie als Aktienbank für die Privataktionäre in der Minderheit.
Es gibt insgesamt nur 100.000 Aktien mit einer einzigen
Wertpapierkennnummer, über diese alle Aktionäre miteinander vereint
sind.
Die Privataktionäre wurden 1907 also nolens volens als Mitfahrer
im Anhänger an die spärliche Kutsche des damals armen Landes
angekuppelt.
Nun ist aus der Kutsche eine goldene Lok geworden, und die mitfahrenden
Privataktionäre profitieren jetzt über diese beispiellose Wertsteigerung
mit.
Nach alledem sollte man meinen, der Börsenwert sei dementsprechend
hoch, denn die Bilanzierung einer Notenbank wie bspw. der Deutschen
Bundesbank erfolgt nach Grundkapital+Rücklagen+Gewinn.
Danach bilanziert der Bund die Bundesbank mit 6 Mrd Euro.
Entsprechend würde der Schweizer Bund eine nicht börsennotierte
SNB mit 100 Mrd Euro bewerten.
Doch die Börsenkapitalisierung beträgt lediglich 600 Mio Euro.
Wie erklärt sich also dieser krasse Gegensatz aus Wert und Bewertung ?
Stereotyp und klischeehaft wird medial der stimm- und dividendenbeschränkte
Privataktionär benannt, der doch nur eine Dividende
von 15 CHF und maximal 100 Stimmrechte hätte.
Das ist für sich ja auch richtig, nur bringt der angehängte Privataktionär
selbstverständlich nicht die Börsenkapitalisierung hervor.
Würden an die Deutsche Bundesbank noch ein paar Privataktionäre
mit geringer Dividende angehängt, wird der Bund ja auch nicht
die Bundesbank mit 300 Mio Euro statt 6 Mrd. Euro bewerten.
Die SNB-Aktien sind die "Kronjuwelen" der Schweiz, es gibt nur
100.000 Aktien, von denen 52.000 Aktien in fester öffentlich-rechtlicher
Hand sind und ca 6.000 Aktien bei einem deutschen Privataktionär.
Somit gibt es nur 40.000 verfügbare Aktien.
Gäbe es mehr Aktien, würden sie wohl medial feilgeboten.
Kaum einer weiss von ihrer Börsennotierung.
Die SNB selbst wird weitverbreitet kritisiert, doch zu Unrecht.
Sie ist eine hochwertvolle, hervorragend geführte Gesellschaft,
die ihresgleichen sucht.
Sie hat in den zurückliegenden zehn Jahren im Durchschnitt pro Jahr
10 Mrd CHF Gewinn erwirtschaftet, und das in einem desaströsen
Umfeld.
Sie schichtet ausländische Anleihen in Aktien um, schützt die
heimische Wirtschaft und arbeitet zudem profitabel.
Kaum zu glauben, aber selbst eine der vier börsennotierten Notenbanken,
nämlich die belgische, Notenbank eines hochverschuldeten Landes und
Teil des kollapsgefährdeten Eurogebildes, wird mit 1.200 Mio Euro
bewertet, was 12.000 Euro für eine SNB-Aktie entspricht,
noch dazu Welten zwischen diesen Notenbanken liegen.