Der Aufstieg des Günther Oettinger!

Schduggarder Schwabe, wenn ich mich nicht irre...  

vom Bundesfinanzminster - der darf das dann! ;-)  

Der Herr Öttinger ist doch vor allem durch seine begnadeten Englisch-Kenntnisse auffällig geworden! ;-)



 

 

bei dessen Beerdigung als Widerstandskämpfer hingestellt..

was geht in einem Mann vor, der die Geschichte öffentlich so verdreht und das noch dazu auf einer Beerdigungsfeier sagt, vor Leuten, die überwiegend die Geschichte kennen und auch die üble Verflechtung von Filbinger mit dem Nazis als deren juristischem Handlanger, der in den letzten Kriegstagen noch Todesurteile verhängte gegen Marinesoldaten,

er gehörte also zu den "furchtbaren Juristen" des Nazisystems - wenn man also wie Öttinger eine Laudatio auf diesen Verbrecher hält, zu welcher Sorte Mensch gehört man dann?

nach Kiiwii " halt 'n guder Mann..." - zu einem solchen Urteil kommt man nur bei  Geschichtsunkenntnis oder Ignoranz...
 

Trauerrede  

Das Amt von Mutti wollte er wohl nicht mal geschenkt.....obwohl Sie ihn in Stuttgart fort gelobt hat....

gegen Gröger verhängt, sondern der Richter Harms.   Filbinger hat es als der vom Gerichtsherrn bestimmte "Ankläger" beantragt. Dieses Urteil zu beantragen hatte ihm der Gerichtsherr nahegelegt, der ein ihm zu milde erscheinendes Urteil gegen Gröger zuvor aufgehoben hatte.  Ob sich Filbinger dieser "Vorgabe" hätte widersetzen können, vermag ich nicht zu beurteilen.

 

besser, ich sagte mal so:
http://www.ariva.de/forum/...n-hans-filbinger-287804?page=1#jumppos40

Und interessant, dass die hier allseits beliebte Kanzlerin so klare Worte gefunden hatte.

Aber vielleicht ist sie ja gerade deshalb, den ewigen Nörglern und Fragezeichenverwendern hier so suspekt!

natürlich hätte sich Filbinger widersetzen können..
aber seine Karriere und sein Status bei dem Nazis waren ihm wichtiger, passiert wäre ihm kaum was, schlechtestenfalls seine Absetzung als Staatsanwalt, aber dafür beantragen so Misttypen wie Filbinger gerne ein Todesurteil..  

 

mit der Wertung "natürlich hätte sich Filbinger widersetzen können." Da geht es um die letzten Kriegsjahre, da wurde nicht lange gefackelt. Andererseits kann man durchaus hinterfragen, ob Filbinger derart eilfertig hätte handeln müssen. Und ich meine, dass in meinem link deutlich wird, dass er überzeugter Nazi war. Und die Einschätzung als "Gegner des NS" eine Frechheit.

Eine Dokumentation des SR,
in der ein Jurist sich erinnert

https://www.youtube.com/watch?v=9G9_Ibl3Smg  

 

 

er wollte den Landtag in Stuagatt in Brand setzen.

seines Zeichens OLG Richter im Ruhestand
findet sich hier:

http://kramerwf.de/Hans-Filbinger-ein-Furchtbarer-Jurist.156.0.html  

angehauchten Dialakt nur geschrieben (#2), Oettinger sei ein guter Mann; bei dieser Auffassung bleibe ich. Daraus den Schluß zu ziehen, ich befürwortete damit zugleich Oettingers Aussage, Filbinger sei ein NS-Gegner gewesen, ist dummes Zeug. Das war Filbinger sicherlich nicht, und diese Aussage Oettingers war und ist schlicht falsch. Dafür hat er dann ja auch heftige Kririk bekommen und schließlich seinen Rücktritt erklärt, wenn ich mich recht erinnere.

Über die Qualifizierung Filbingers als "furchtbarer Jurist" durch Herrn Hochhuth unter Heranziehung (versehentliche oder absichtliche Verwechslung !?)  falscher Fakten (Vermischung von zwei verschiedenen Rechts-Fällen) lässt sich natürlich ebenfalls trefflich streiten, aber diese "Verurteilung" Filbingers nachträglich zurückzunehmen ist schon deshalb ein Ding der Unmöglichkeit, weil sie so schön prägnant und treffend erscheint.   Es bleibt aber nichtsdestoweniger eine hochmütige Nach-Verurteilung der einen hochmütigen Person durch die andere, ebenso hochmütige. Und im Nachhinein fällt das ja auch leicht...

Es lohnt in jedem Fall aber sehr, sich mit der Rolle der vielen NS-Juristen zu befassen (es gibt eine relativ neue Studie aus dem Justizministerium, in der versucht wird, diese Rolle aufzuarbeiten), die diese in der bundesdeutschen Nachkriegs-Justiz gespielt haben, insbesondere in Fällen der Nichtverfolgung von Straftaten während des Dritten Reiches oder der (sehr frühen und schnellen) Freilassung verurteilter Straftäter.

Man denke dabei aber dann auch an das Wort Adenauers, daß er leider kein anderes Volk habe als dieses...

Für uns Nachgeborene, die sich selbstverständlich jedem Unrecht widerständig in den Weg gestellt hätten (und hoffentlich auch immer stellen würden), ist eine Verurteilung der "furchtbaren Juristen" etc hingegen ein Leichtes...  

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Filbinger-Affäre  

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...mitlaeufer-a-475319.html
 

negativ und herabwürdigend äusserte:

"Auch in der EU-Zentrale selbst ist Oettinger umstritten. Der noch amtierende deutsche Kommissar Günther Verheugen (SPD) sprach zuletzt von "blankem Entsetzen", das in Brüssel über diese Personalie herrsche. Der deutsche Chef der Sozialisten im Europaparlament, Martin Schulz, nannte Oettinger einen "europapolitischen No-Name", seine Nominierung sei "eine Demütigung der zahlreichen qualifizierten CDU-Politiker in Berlin und Brüssel". Selbst der konservative EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso soll sich verwundert über Merkels Entscheidung geäußert haben."


http://www.spiegel.de/politik/ausland/...ur-dritte-wahl-a-658490.html