Brexit: Wo ist eigentlich das Problem?


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Neuester Beitrag: 25.04.21 09:51
Eröffnet am:26.06.16 11:43von: Karlchen_VAnzahl Beiträge:229
Neuester Beitrag:25.04.21 09:51von: UtagmysaLeser gesamt:17.889
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15078 Postings, 5885 Tage Karlchen_VBrexit: Wo ist eigentlich das Problem?

 
  
    #1
23
26.06.16 11:43
Aktienkurse? Nö. Der Dax steht jetzt da, wo er vor zwei Wochen war. Dann kam ein gewisser Hype, weil all die Oberschlauen überzeugt waren, dass es nicht zum Brexit kommen würde. Kann man vergessen.

All die düsteren Szenarien gehen im Kern von einem Punkt aus: der Kapitalflucht aus UK. Dadurch würde dann das Pfund abwerten, die Preise in UK steigen usw. Aber warum sollte es zu einer Kapitalflucht kommen? Mir fällt da nix Fundamentales ein - lediglich Psychologie. Da ist viel eher der Euro ein Abwertungskandidat, da nun noch deutlicher wird, dass die EU ziemlich auf Sand gebaut ist.

Handel? Eigentlich auch kein Problem. Man kann fix bilaterale Handelsverträge schließen und dann hat sich die Sache. Eigentlich. Ich könnte mir aber gut vorstellen, dass es ne ganze Menge EU-Fuzzies gibt, die das torperdieren wollen: um UK zu bestrafen und um ein abschreckendes Beispiel in die Welt zu setzen. Das würde zwar die anderen europäischen Länder schädigen, aber das wäre wohl den Technokraten. Das eigentliche Problem liegt mal wieder da, wo es immer liegt: in Brüssel. Da kann man nur hoffen, dass so exportabhängige Länder wie D den Spielchen nicht folgen.

Man wird sehen, ob man nun in der Lage ist, rational zu handeln oder ob von interessierter Seite richtig Sand ins Getriebe geworfen wird. Eine Leute sind in dieser Hinsicht ja schon vorgeprescht, wie unser unsäglicher Martin Schulz.


 

11516 Postings, 8427 Tage der boardaufpasser#1 -

 
  
    #2
10
26.06.16 12:23
ich kann es mir ebenso gut vorstellen, dass man jetzt anfängt England ganz "schön" madig zu machen. Darin ist die EU gut geübt (siehe aktuelle politische Auseinandersetzungen).
Dem M Schulz habe gestern kurz bei seine Stellungnahme zugehört. Das war an Überheblichkeit und Arroganz kaum mehr steigerungsfähig. EU wird sich verändern?! ... wers glaubt ...  

10526 Postings, 7994 Tage big lebowskyDer M.Schulz hat doch allen Grund

 
  
    #3
8
26.06.16 12:35
zu Überheblichkeit und Arroganz. Wenn so ein dreister, schmarotzender und einfältiger Mensch Präsident des EU Parlaments werden kann, muss er etwas einzigartiges haben.

Oder Eintein hat Recht. Unendlich sei lediglich das Weltall und die menschliche Dummheit, wobei er sich mit dem Weltall nicht sicher sei!

Ahoi BL

12950 Postings, 6317 Tage kostoleni#1 mal abwarten. Meiner Meinung nach werden

 
  
    #4
3
26.06.16 12:38
die Auswirkungen - ob politischer oder wirtschaftlicher Natur - deutlich unterschätzt.  

2869 Postings, 4107 Tage PajaritoLondon leaves UK and goes with EU

 
  
    #5
3
26.06.16 12:46

11516 Postings, 8427 Tage der boardaufpasserEs gibt hier

 
  
    #6
5
26.06.16 12:54
ein Paar wenige, die die EU in höchsten Tönen loben - wg. Umgang mit Russland. Mal schön beobachten, wie diese reagieren, wenn die Propaganda-Maschinerie jetzt gegen England einsetzt  

129861 Postings, 7673 Tage kiiwiifür karlchen ist es eigentlich immer ganz einfach

 
  
    #7
2
26.06.16 12:54
...das finde ich so beruhigend...  

14559 Postings, 6669 Tage Nurmalso#1 Da liegst du auf der Linie von Flassbeck

 
  
    #8
4
26.06.16 13:08
Der Brexit und ein schwarzer Freitag – in Deutschland

Von Heiner Flassbeck

Der 24. Juni 2016 wird in die Geschichte eingehen als schwarzer Freitag. Doch schwarz werden ließ diesen Freitag weniger die politische Entscheidung einer Mehrheit der britischen Wähler, die EU zu verlassen. Schwarz war der Tag aufgrund der politischen und medialen Reaktionen in Deutschland.

Der 24. Juni 2016 wird wohl in die Geschichte eingehen als der schwarze Freitag der europäischen Entwicklung. Doch wie oft in solchen Fällen verharrt die Geschichtsschreibung an der Oberfläche, statt so tief wie nötig in die Ereignisse einzutauchen, um sie wirklich verstehen zu können. Schwarz werden ließ diesen Freitag jedoch nicht die politische Entscheidung einer Mehrheit der britischen Wähler, die EU zu verlassen. Schwarz anmalen müssen wir diesen Tag wegen der politischen und medialen Reaktionen in Kontinentaleuropa und vor allem in Deutschland auf diese Entscheidung.
https://makroskop.eu/2016/06/...nd-ein-schwarzer-freitag-deutschland/

Ob kiiwii dagegen was sagt, oder eine Mücke pinkelt, ist egal. 

 

14559 Postings, 6669 Tage NurmalsoGlam Metal, bist du hier der Sprecher vom

 
  
    #9
26.06.16 13:30
Bundeskanzleramt?

Für dich zum Mitsingen:
https://www.youtube.com/watch?v=xHpsqaAsg4o  

16898 Postings, 4371 Tage Glam MetalTaschentuch?

 
  
    #10
26.06.16 13:33

14559 Postings, 6669 Tage NurmalsoNee, beim Lachen brauch ich doch keins.

 
  
    #11
1
26.06.16 13:36

11516 Postings, 8427 Tage der boardaufpasser#11-nur plump provozieren, was anderes hatte er

 
  
    #12
2
26.06.16 13:38
nicht im Sinne.  

16898 Postings, 4371 Tage Glam Metalstimmt

 
  
    #13
26.06.16 13:40

11516 Postings, 8427 Tage der boardaufpasserstimmt:

 
  
    #14
12
26.06.16 13:45
 
Angehängte Grafik:
das_problem_der_welt.jpg
das_problem_der_welt.jpg

10526 Postings, 7994 Tage big lebowskyWeltklasse.....

 
  
    #15
1
26.06.16 14:15
Das kannte ich noch gar nicht!

129861 Postings, 7673 Tage kiiwii#8 -- die "deutsche Reaktion" an zwei SPD-Typen

 
  
    #16
3
26.06.16 14:29
festzumachen, ist ja nun mal Blödsinn. Die SPD hat grad noch 20 % der deutschen Wähler hinter sich.

Da aber Flassbeck  es immer noch nicht verwinden kann, daß sein 'Bruder im Geiste'  Oskar Lafontaine in dieser Republik politisch eine Nullnummer war und ist... muß man den alten Reflexen gehorchen und auf die olle SPD einprügeln.

Nur mit Deutschland hat das halt überhaupt nichts zu tun.


Und was Martin Wolf in der FT schrieb, ist ebenfalls falsch; ohne Deutschlands Stärke wäre weder eine Rettung Griechenlnads noch ein Aufbau aller östlichen EU-Staaten übehaupt denkbar. Als größter Nettozahler liefert D das Geld, das dort ausgegeben wird.

An der Griechenland-Aktion war UK als nicht Euro-Land nicht einmal beteiligt. Da ist es billig, Deutschland zu kritisieren.  Besser wäre es, all diese Kritiker würden mal vor ihrer eigenen Haustür kehren und ihre Volkswirtschaften und vor allem ihre Staatshaushalte in Ordnung bringen.
Das englische HH-Defizit beträgt 4,5 %; da ist ziemlich schnell und leicht erkennbar, daß das Wachstum der letzten Jahre von rd 2,2 % p.a.  nur  defizit-finanziert war.
Aber darüber äussert sich Herr Wolf nicht.
 

14559 Postings, 6669 Tage NurmalsoEin lesenswerter Kommentar aus der Schweiz

 
  
    #17
9
26.06.16 14:29
Das ist ein guter Tag für Grossbritannien, für Europa – und für die Schweiz. Wir erleben Epochales. Nach dem Fall der Berliner Mauer, als die Befreiung Osteuropas vom Kommunismus besiegelt wurde, hat sich in Europa kaum Bedeutenderes ereignet. Am 24. Juni 2016, dem Tag, nachdem sich die Briten mit einer eindeutigen Mehrheit gegen die EU gewandt haben, ist Europa nicht mehr der gleiche Kontinent wie zuvor, er wird es nie mehr sein. Wir erwachen aus einem technokratischen Albtraum.
...
Eliten, das zeigt die Geschichte, sind nötig, aber nur in geringen Dosen zu ertragen. Man muss sie kontrollieren und vor ihren eigenen Visionen, Träumen und Rechthabereien schützen. Demokratie ist entstanden, weil der Bürger den eigenen Eliten misstraute, zu Recht misstraute
...
Wenn aber jemand für den Brexit verantwortlich ist, dann Angela Merkel, die deutsche Bundeskanzlerin und am allermeisten überschätzte Politikerin unserer Zeit
http://bazonline.ch/ausland/goetterdaemmerung/story/16664517  

58425 Postings, 5129 Tage boersalinoWohltuend

 
  
    #18
2
26.06.16 14:37

129861 Postings, 7673 Tage kiiwii...und was die Basler Zeitung kommentiert, ist

 
  
    #19
1
26.06.16 14:40
ebenfalls falsch und im übrigen eine Einzelmeinung .
Cameron hat große Zugeständnisse in der Zuwanderungbegrenzung erhalten, wobei die Zuwanderung in UK nicht mal primär aus den islamischen Ländern des Nahen und Mittleren Ostens kam, sondern aus Polen: über zwei Mio . Polen arbeiten in UK, weil sie in Polen nicht genug Arbeitsplätze vorfinden, aber mobil deshalb  nach UK gezogen sind (...andere hinwiedrum haben Deutschland gewählt...)  

129861 Postings, 7673 Tage kiiwii18 .. aber falsch

 
  
    #20
26.06.16 14:40
siehe #19  

129861 Postings, 7673 Tage kiiwiiin der NZZ ist das doch deutlich realistischer

 
  
    #21
26.06.16 14:43

58425 Postings, 5129 Tage boersalinoOrdnung muss sein !

 
  
    #22
9
26.06.16 14:48
Jetzt achtet mal nicht auf den gepflegten Lack!

 
Angehängte Grafik:
brexit.jpg (verkleinert auf 62%) vergrößern
brexit.jpg

129861 Postings, 7673 Tage kiiwiiRotenburg/Wümme...

 
  
    #23
2
26.06.16 14:51
...da wundert einen eh nix mehr...  

58425 Postings, 5129 Tage boersalinoNö, Hurricane läuft in Rendsburg, kiiwii

 
  
    #24
2
26.06.16 14:54

58425 Postings, 5129 Tage boersalinoWow, man kann die Coolpix & meine Finger

 
  
    #25
2
26.06.16 15:06
erkennen. Leute, soll ich euch meinen Wachs verraten?  

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