China beendet die Rubelkrise
Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 24.12.14 07:41 | ||||
Eröffnet am: | 22.12.14 11:58 | von: Nurmalso | Anzahl Beiträge: | 61 |
Neuester Beitrag: | 24.12.14 07:41 | von: Black Pope | Leser gesamt: | 5.055 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 4 | |
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http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/...nd-helfen-a-1009879.html
Um mal im Bild von Brzezinski zu bleiben, würde ich hinter diesem cleveren Schachzug der Chinesen auch die chinesische Sorge erkennen, dass ein inzwischen geradezu natürlicher Verbündeter auf dem eurasischen Kontinent, dieser riesigen Landmasse, die das amerikanische Schachfeld bildet, destabilisiert wird, was auch zu einer schwächeren Position Chinas gegenüber den USA führen würde. Ein einziger Satz bewirkt mehr als langandauernde Destabilisierungsbemühungen des Westens. Ein genialer Schachzug der Chinesen.
Wenn das Öl nur noch 60 $ kostet, fehlen Putin Milliarden, und dann kann er halt auch in China nix mehr kaufen. So einfach isses.
Wenn China Absatzmärkte bzw -anteile verlöre, braucht es weniger ÖL und der Ölpreis würde noch weiter sinken...
Ich bin wirklich beeindruckt über diesen cleveren Schachzug der Chinesen. Da versuchen USA, EU und NATO über Monate alles, um Russland in die Ecke zu drängen und zu destabilisieren. Man möchte eben wieder ein Jelzin-Russland, das sich quasi auf den Rücken schmeißt und kapituliert, damit der freie Zugriff des Auslands auf den russischen Markt, die russischen Unternehmen und Rohstoffe garantiert werden kann. Und dann sagt ein höherer chinesischer Beamter einen Satz und alle wissen, diese Spekulationen gehen mit hoher Wahrscheinlichkeit ins Leere.
Ich glaube auch nicht, dass die Chinesen wirklich Lust haben, Milliarden Dollar für die Stabilisierung des Rubels zu zahlen. Aber das müssen die auch gar nicht. Das Aussprechen eines einzigen Satzes hat gereicht. Das ist so, als würde die EZB sagen, sie würde im Zweifel alles tun, auch unkonventionelle Maßnahmen ergreifen, um den Euro zu stabilisieren. Das reicht schon, um alle Spekulanten hinreichend abzuschrecken.
http://www.ariva.de/forum/...k-China-immer-noch-zurueckhaltend-500536
darfste auch hochholen.
:-)
Es lebe Bündnis Russland/Iran/China/Türkei.
Sobald dieses Bündnis verkündet wird,ist es D das für ihre Provokation/Hetze/Unruhe stifterei/ seitens Russland bestraft wird.
http://www.ariva.de/devisen/
Ist das schicksal - oder: aus der geschichte ein "Nichts-Lernen-Können" ??
Siehe hier:
http://www.finanzen.net/devisen/euro-russischer_rubel-kurs
Quelle: German Foreign Policy"
http://www.nachdenkseiten.de/?p=24376#h01
Ein aspekt, den ich bisher in all diesen Diskussionen vermisst habe, ist die Frage, was passiert eigentlich, wenn "Russland kollabiert"?
M.W. ist Russland ein relativ autarkes Land: um den Grundbedarf der Bevölkerung zu sichern, ist absolut keine Hilfe von außen (Importe) nötig. Sicherlich wird das Land zivilisatorisch einen Rückfall in die 80er erleben (kein Fastfood, kein IPad, kein US-Football-League) ... aber mal ehrlich: ist das lebensnotwendig.
Wenn ich Vertreter des Westens wäre, würde mir allmählich der Arsch auf Grundeis gehen: die einzigen, die auf Export und internationale Handelsbeziehungen ANGEWIESEN sind, sind Deutschland, Japan und die USA.
Was wäre, wenn die Russen und Chinesen nicht einen Plan dieser Art haben? Einen Plan, der jetzt schon die Abkehr vom internationalen Finanz- und Währungssystem vorsieht und sie nur noch auf den richtigen Augenblick warten? Ein solcher wäre gegeben, wenn z.B. demnächst (und das kommt mit Sicherheit) eine große US-Pensionskasse den Bach runtergeht.
Sinkender Rubelkurs gegenüber Dollar, beschert auf Grund dessen
den Russen Mehreinnnahmen.
gering (aus der Sicht des Westens).
Hatte vor kurzem entsprechende Grafiken gesehen.
vor allem beruhigt mich das Ölpreis-Derivate die zu Absicherung vor dem Ölpreisverfall große Firmen absichern bei den amerikanischen Banken abgeschlossen worden sind. In ein paar Monaten ist Ende im Katzenklo.
Denn Derivate auf Erdöl dienen dazu, die Profite der Öl-Produzenten vor Schwankungen auf dem Öl-Markt abzusichern.
Schätzungen zufolge kontrollieren die sechs größten Banken der USA, zu denen die JPMorgan Chase, Bank of America, Citigroup und Wells Fargo gehören, den 3,9 Billionen US-Dollar schweren gesamten Markt der Rohstoff- Futures-Kontrakten. Zum überwiegenden Teil soll es sich dabei um Erdöl-Derivate handeln.
hier Brief und Siegel das den Ölpreis niemand anders als Venezuela, Iran und Russland drückt ( ich weiss es aus ganz zuverlässiger Quelle da ich selbst am Ölmarkt tätig bin) und sich dabei fett in Amerika abgesichert haben. Die Saudis haben die Hosen gestrichen voll genauso wie die Amerikaner die haben nämlich gedacht nur sie können das und haben sich sehr wahrscheinlich auch nicht abgesicher und wenn trotzdem müssen die Amis die meisten Ausfälle weltweit bezahlen.
http://www.europa-auf-einen-blick.de/russland/export.php
Die Wirtschaftssanktionen treffen alle Beteiligten, sind
deshalb unsinnig und mittelfristig unwirksam, denn
der Markt reagiert mit Ausweichmechanismen (z.B. nach China).
Russland übersteht sicher dank der Devisenreserven einige Jahre einen niedrigen Ölpreis. Aber zu viele Jahre dürfen das auch nicht werden. Kein Russe in den Städten will heute noch leben wie in den 80er Jahren. Auf dem Land allerdings, vor allem fernab der großen Zentren, lebt man heute teilweise sogar noch schlechter als damals.
Die Ölindustrie in der Nordsee fürchtet den Kollaps
Hinzu kommt ein großes Ölangebot auf dem Weltmarkt. Auch die überraschend hohen Ölreserven der Vereinigten Staaten trugen zur Senkung der Ölpreise bei. Unter dem Preisverfall leidet besonders Russland, das zugleich mit vom Westen verhängten Sanktionen wegen des Konflikts in der Ukraine zu kämpfen hat. Die wirtschaftliche Lage des Landes trübte sich zuletzt stark ein, der Rubel verlor dramatisch an Wert."
aus der faz.... Und diese Russen drücken den Ölpreis selber ???
...jau... alles gut