Schmutzige Unternehmen
ihnen um Profit, hohen Profit in Milliardenhöhe. Deshalb bedienen sie sich Briefkasten-
firmen in Delaware (USA) und Offshore Islands, um Steuern zu sparen. Diese Unter-
nehmen nehmen die Infrastruktur anderer Länder in Anspruch, wollen jedoch möglichst
keinen Beitrag für die Gemeinschaft leisten.
Und vor allem arbeiten sie mit dem US-amerikanischen Geheimdienst zusammen, um
die Leute weltweit zu bespitzeln. Diese schmutzigen Unternehmen sind Apple, Google,
Microsoft, Facebook und Yahoo.
http://www.n-tv.de/ticker/Computer/...m-Schatten-article10791746.html
Nach den von Snowden enthüllten Dokumenten sammelt der US-Geheimdienst in großem Stil Daten bei Internet-Diensten wie Google, Facebook, Microsoft, Apple und Yahoo. «Ich will nicht in einer Gesellschaft leben, die so etwas macht», sagte Snowden dem «Guardian». «Ich will nicht in einer Welt leben, in der alles was ich mache und sage aufgenommen wird.»
Er beschrieb eine noch größere Dimension der Datensammlung als die von ihm enthüllten Dokumente andeuten: «Die NSA hat eine Infrastruktur aufgebaut, die ihr erlaubt, fast alles abzufangen.» Damit werde der Großteil der menschlichen Kommunikation automatisch aufgesaugt. «Wenn ich in ihre E-Mails oder in das Telefon ihrer Frau hineinsehen wollte, müsste ich nur die abgefangenen Daten aufrufen. Ich kann ihre E-Mails, Passwörter, Gesprächsdaten, Kreditkarteninformationen bekommen.»
4 Wieso machen die Internetfirmen bei Prism mit?
Weil sie dazu rechtlich verpflichtet sind. Das schreibt der „Foreign Intelligence Security Act“ (Fisa) vor. Dieses Gesetz verbietet es den Firmen, sich öffentlich zu den Anfragen der Geheimdienste zu äußern oder deren Existenz zuzugeben. Das erklärt die Behauptungen der Unternehmen, keine Ahnung zu haben, der US-Regierung nicht totalen Zugang zu allen Daten zu geben und nur auf einzelne, konkrete Anfragen zu reagieren. Der Grad dieser verpflichtenden Zusammenarbeit mit den Behörden variiert: Twitter weigerte sich, seine Software so zu ändern, dass es für die Behörden leichter wird, Zugriff auf Nutzerdaten zu bekommen. Google und Facebook hingegen haben bereitwillig geheime Mailboxen für die NSA eingerichtet, die man mit „toten Briefkästen“ aus Spionagefilmen vergleichen kann.
Konzerne kommen in den Genuss von staatlichem Protektionismus, Schutz der eigenen Monopolstellungen auf den Weltmärkten. Dafür teilen sie die Rendite aus dem Internetgeschäft - in Form von unseren persönlichen Daten - mit dem Staat, der damit den Sicherheitsapparat schlagkräftiger macht. Für das Sammeln dieser Daten verzichtet der Staat letztlich auf Steuereinnahmen und zieht sich in der Wirtschaftspolitik aus der Pflege der Marktordnung endgültig zurück. Wozu sollte ein Staat Wettbewerb wollen, wenn seine Konzerne bereits weltumspannende Monopole bilden? Die zunehmende Verschmelzung von Staat und Großkapital, wie Rubens richtigerweise immer sagt.
Interessant, wie sich Daten zu einer neuen Abgabewährung entwickelt haben. Heute zahlen Großunternehmen keine Steuern mehr, sondern geben dem Staat einfach Kopien ihrer Daten, was für sie kein Verlust ist, hält der Staat diese Daten doch weiter geheim. Auch zwischen den Staaten entwickeln sich Daten zu einer neuen Geheimwährung: "Lass mich deine Bürger anzapfen, dann gebe ich dir eine Kopie oder einen Zugang."
Der Staat häuft mit erschreckender Hingabe und Leidenschaft einen zweifelhaften Schatz von persönlichen Geheimnissen der Bürger an, deren wirklicher Wert im Grunde rein in ihrem gewaltigen Missbrauchspotential liegt. Hätte Ludwig XVI. über alle persönlichen Daten der Franzosen verfügt, wie weit wäre die Revolutionen letztlich gekommen? Die NSA-Daten sind ein Sammelsurium von millionenfachen, intimen Kuriositäten, welches so völlig auf die pathologische mentale Verfassung eines sicherheitsbesessenen Machthabers zugeschnitten ist, dass ein Nutzen dieser Sammlung für das Gemeinwohl nicht gegeben ist. Es handelt sich um Herrschaftswissen, etwas für die Masse so ganz Unverwertbares, sogar Gefährliches. Naturgemäß können immer nur wenige - ein Machtzirkel - den Nutzen aus diesen Daten ziehen, müssen diese doch geheim bleiben um als Grundlage von Herrschaft zu dienen, sei es um Einzelnen mit ihrer Veröffentlichung zu drohen oder sich anderweitig Vorteile damit zu verschaffen. Ganz im Dunkeln liegen jedenfalls die staatlichen Prozesse, bei denen diese Daten zur Verarbeitung herangezogen werden - und was in Zukunft noch damit getan wird.
Wir leben im Zeitalter datensammelnder Fürsten - unsere Daten sammelnd.
In Deutschland hat das NSA-Spähprogramm Prism weltweit mit am meisten Daten gesammelt. Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger prangert in einem Gastbeitrag für SPIEGEL ONLINE gefährlichen Speicherwahn an. Sie verlangt Aufklärung von der US-Regierung.
https://mailman.stanford.edu/pipermail/...ntech/2013-June/008815.html
Es erinnert mich an Putins Umgang mit Mikhail Khodorkovsky, der unter irgendeinem Vorwand (unter anderem Steuerhinterziehung) weggesperrt wurde, weil er der Obrigkeit ein Dorn im Auge ist. Das ist dann gleichzeitig ein Zeichen an alle anderen Chefs, sich der Regierung zu fügen. Wer gefügig ist, wird belohnt. - Zuckerbrot und Peitsche.
Eine "schöne" Parallele zwischen dem Zarenreich Putins und dem US-System.
Lehren aus Prism: Google, Facebook, Microsoft machen den Job der NSA
Ein Kommentar von Christian Stöcker
NSA-Rechenzentrum in Utah: "Sie haben alles über dich"
Der Prism-Skandal ist ein Weckruf für alle Internetnutzer. Der Fall zeigt: Die gewaltige Sammlung privater Daten bei Google, Facebook und Co. ist das eigentliche Problem. Die NSA hat die digitale Totalüberwachung ausgelagert.
Die NSA hat selbstverständlich gewisse, sich immer wieder verändernde Auswertungsalgorithmen, die den Großteil des Datenbestands abtasten, zum Beispiel um nach Schlüsselwörtern wie "Bombe" oder "Dschihad" und dergleichen mehr zu suchen, Datensätze automatisch zu verknüpfen, Profile zu erstellen und ähnliches. Sicherlich wird dort auch immer wieder Alarm geschlagen und die ein oder andere Person als möglicher Terrorist vom Computer identifiziert, was dann von dort arbeitenden Menschen weiter untersucht wird. Es erfolgt also in jedem Fall ein Zugriff auf unsere Daten.
In dem Zusammenhang ist interessant, dass das Bundesverfassungsgericht vor vielen Jahren geurteilt hat, dass die freie Entfaltung der Persönlichkeit nur möglich ist, wenn man sich nicht ständig vom Staat überwacht fühlen muss. - Andererseits ist es angesichts der Fakten naiv, sich nicht überwacht zu fühlen. Es ist also heute nur eine sehr naive Persönlichkeit entfaltbar (was der Politik sehr gelegen kommen dürfte).
und Microsoft als angebliche Nachrichten bei ntv, aber auch bei anderen Fernseh-
anstalten gesendet werden. Wahrscheinlich ist auch insofern eine gewisse Ver-
netzung vorhanden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kinect
Sowohl Kamera als auch Mikrofon können zu einem gewissen Grad die Vorgänge im Raum lokalisieren, also feststellen, wo im Raum welche Bewegung passiert oder von wo ein Geräusch kommt. Zumindest das Mikrofon lauscht rund um die Uhr auf gesprochene Befehle, hört also alles mit, was im Raum gesagt wird. Es ist klar, dass diese Technologie hochgradiges Missbrauchspotential bietet, da diese Konsolen ständig mit dem Internet verbunden sind und die neue Generation ohne Internetanschluss gar nicht mehr funktioniert. Letztlich würde der normale Kunde es nicht merken, wenn die Konsole Bilder und Ton aus seinem Wohnzimmer über das Internet zu Microsoft transportiert. Microsoft kann natürlich die Konsole über das Internet auch ständig mit anderer Software ausstatten und so die Funktionalität des Geräts verändern. Und wie wir wissen, darf Microsoft es dem Kunden nicht sagen, wenn z.B. im Auftrag der NSA Daten gesammelt werden. Im großen Stil würde solcher Missbrauch der Xbox auffallen, aber im einzelnen Fall könnte es bereits geschehen sein.
http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Xbox-360-Kinect-Standalone.png
Das sind immer noch mehr als 15% mehr als vom Vorgängermodell pro Monat verkauft worden ist.
Android ist kein Problem auf jeden Fall nicht grösser als Windows für Nokia.
Ein Unternehmen das sich vor allen Steuerzahlungen drückt und dann noch mit Live-Streaming unsere Aktivitäten aufzeichnet wahrscheinlich zum weiterverkauf,würde ich in Deutschland ein Einfuhrverbot erteilen.
Ansonsten muß man sich selbst schützen vor solchen Individuen die das nutzen.
Das geht Datenschutzmäßig gar nicht.Aber wenn wieder genug Schmiergeld fließt geht das bestimmt.
Einzig Google nutze ich davon noch regelmäßig, werde aber auch hier versuchen zusehend auf Alternativen umzusteigen.
U.a. gibts bald auch ein freies LinuxOS fürs Smartphone, dann brauch ich hier auch nix mehr von Google ;-)
ist doch tatsächlich so unter yahoo.us und google ein artikel zu finden.
Da fehlen mir nur noch die Worte - der größte Spitzel macht auf Saubermann.
Die sind nur noch unausstehlich,ganz furchtbar diese Firma einfach nur widerlich!
Deutschland wird noch umfangreicher von der NSA ausgespäht als angenommen: Nach SPIEGEL-Informationen überwacht der US-Geheimdienst jeden Monat rund eine halbe Milliarde Telefonate, Mails und SMS. In Geheimdokumenten bezeichnet die NSA die Bundesrepublik als Angriffsziel.
US-Datenskandal: Amerikas millionenfacher Rechtsbruch
Von Thomas Darnstädt
Frühere NSA-Station in Bad Aibling: Auf das "Ausspähen von Daten" steht nach Strafgesetzbuch bis zu drei Jahre Haft Zur Großansicht
REUTERS
Frühere NSA-Station in Bad Aibling: Auf das "Ausspähen von Daten" steht nach Strafgesetzbuch bis zu drei Jahre Haft
Nach deutschem Strafrecht haben die Datenräuber aus den USA Gesetze gebrochen: Auf das Ausspähen von Daten und "geheimdienstliche Agententätigkeit" stehen mehrjährige Haftstrafen. Deutsche Ankläger prüfen schon, wie sie in dieser delikaten Angelegenheit verfahren sollen.
Der Konzern hat im April eine erste Version des tragbaren Computers an ausgewählte Entwickler und Prominente ausgeliefert. Im Brillenbügel integriert ist eine Kamera, mit der Fotos und Videos aufgenommen werden können. Umstehende merken davon nichts.
Erst vor wenigen Tagen hatte das Start-up Lambda Labs eine Funktion zur Erkennung von Personen und Gegenständen für Google Glass angekündigt. So sollen Befehle wie "merke dir dieses Gesicht" oder "finde Freunde in der Menge" möglichen werden, sagte Mitgründer Stephen Balaban zu "TechCrunch".
http://www.wiwo.de/technologie/digitale-welt/...verrat/8418308-2.html
Denn sowohl bei Prism als auch bei Tempora kooperieren die Geheimdienste offenbar mit Privatunternehmen: mit Telekommunikationsanbietern, die Zugang zu ihren Leitungen gewähren, mit sozialen Netzwerken, die die Kommunikation ihrer Nutzer offenlegen, und mit Softwareherstellern, die vorab über Sicherheitslücken ihrer Programme informieren. Im Tausch, zitiert die Nachrichtenagentur Bloomberg Insider, erhalten die Unternehmen „nützliche Daten“.
Kenner der Szene wundert das nicht. Immerhin hat Großbritannien schon vor Jahren eingeräumt, bei Spionage gehe es nicht nur um Sicherheit, sondern auch um nationale Prosperität. Die deutsche Regierung, für die das Internet ohnehin „Neuland“ ist, ahnte von alledem bislang nichts.
Yandex.ru / Yandex.com ist eine gute Alternative. Ich habe Yandex heute als Startseite eingerichtet, bin sehr zufrieden. Und die Daten bleiben in Europa.
Vorsicht vor Apple, Microsoft, Google und Facebook, YouTube und Skype
09.07.2013 09:35 UhrFlorian Söllner
Unsere Daten sind nicht mehr sicher. Was viele schon lange befürchtet hatten, scheint nun bittere Realität. Von Edward Snowden sind nun diesbezüglich weitere Aussagen veröffentlicht worden.