Ich werde meine Organe nicht spenden
und ich möchte auch keine fremden Organe bekommen.
Toller Artikel :
http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/...ger-bedraengt-wird-1.1356638
Malochen bis 67 und wenn man vorher kaputt geht, ausschlachten für die Allgemeinheit.
Finde es erschreckend auf was man als Mensch mittlerweile reduziert wird...
Nein danke, ohne mich...
blaubärgrüsse
der bericht besprach übrigens das heikle thema "hirntot".
faktisch ist nämlich hirntot nicht gleich hirntot und wenn es danach aussieht dass ein pot. spender nicht mehr zurückkehrt wird recht schnell geschnippelt. das muss wohl so sein, geht mir jedoch deutlich zu schnell. was mich jedoch weitaus mehr entsetzte, war die tatsache, dass da einige zu wort kamen, die bei so einer ausweidung anwesend waren - die erzählten z.b., dass ein hirntoter bei der ausschlachtung natürlich nicht sediert/betäubt wird. interessanterweise reagieren da aber einige der "toten" noch eindeutig auf schnitte, sägen, etc. - die ärzte, denen es ums organ geht, tun das allesamt als "letzte" reflexe ohne wahrnehmung ab.
nun gut - meine raucher+säufer-innereien will eh keiner mehr.
Demnächst geht man in,s Krankenhaus und bestellt sich 2 Pfunde Leber.
Barzahler bevorzugt...
blaubärgrüsse
Was soll ich mit meinen Organen wenn ich Hirntod bin. Man sollte sich wirklich fragen wie es wäre jemand der einem nahe steht ein lebenswichtiges Organ braucht. Ich finde wir sollten weniger egoistisch sein.
Die ganze Sache ist ja auch ein riesiges Geschäft geworden.
Und ehrliche Stimmen berichten ja auch von den bescheidenen Erfolgen verschiedenster Organtransplantationen, Niere vielleicht mal ausgenommen.
Lebenslang Medikamente mit schwersten Nebenwirkungen, psychische Probleme - nee, da sterb ICH lieber wie ein Mann.
Und nur weil man damit Geld machen kann, ändert das nichts an der Nützlichkeit und Notwendigkeit von Organspenden.
Ganz im Gegenteil, je mehr freiwillig gespendet wird, umso mehr werden die verbrecherischen Praktiken in den Entwicklungsländern abnehmen.
Es geht übrigens nicht nur um lebensnotwendige Organe wie Herz oder Niere, es werden z.B. auch Augenhornhäute verpflanzt und damit Tausende von Leute vorm Erblinden gerettet.
Es ist so schlimm für die Menschen die Jahrelanng hoffen müssen, dann auch teilweise zur transplantation eingeladen werden und ddann klappt es doch nicht. Oder der eigenE körper stösst es ab......und wieder hoffen und hoffen. Und die meisten Menschen sterben während des Wartens und HOffens.
Bin dafür, dass man das Gesetz ändert, und jeder der nicht ausdrücklich zu Lebzeiten etwas anderes bestimmt hat, vielleicht führt man dafür extra ein Register, da dürfen, wenn sicher ist, dass er tot ,die Organe transplantiert werden. Also Angehörige können dann nicht mehr widersprechen
Ich selber würde mich aber dagegen entscheiden, Irgendwie hat man doch imaginäre Ängste, dass man vielleicht doch noch lebt......oder es war ja auch mal in der katholischen Kirche früher verboten.
Damit die Welt auch nach meinem Ableben eine gewisse Chance behält, werde ich folglich gerne mein Gehirn spenden.
Und doc brömme - eine Augenhornhaut kann bis zu 72 Stunden nach dem Tod entnommen werden. Das ist etwas ganz anderes.
Ausserdem ist die Hornhaut ja wohl kein Organ.