Dax + Dow mit Cfd`s
Im Gegensatz zu den meisten anderen Derivaten sind Differenzkontrakte keine Termingeschäfte, denn die Haltedauer ist eigentlich unbegrenzt. Mit Differenzkontrakten kann man sowohl „long gehen” als auch „short gehen” und mit den Basiswerten spekulieren.
Beim Handel mit Differenzkontrakten muss eine Sicherheitsleistung (Margin) auf die zu Grunde liegende Position hinterlegt werden, weil die Market Maker dem Bonitätsrisiko des Anlegers ausgesetzt sind. Da diese Margin nur einen kleinen Teil des eigentlichen Werts des Basiswerts ausmacht, ergibt sich ein „Hebeleffekt” (Leverage). Der Hebel ist je nach Produkt unterschiedlich, zwischen 1:1 bis 100:1 an. Je größer der Hebel, so höher die Chancen und Risiken.
Wer als Laie mit CFDs handeln möchte, sollte sich nicht von der Illusion erfassen lassen, dass man mit einigen einfachen Mitteln ganz schnell das große Geld machen kann. Die ersten Versuche in diesem Segment können durchaus vom Zufall begleitet sein, was einen gerne dazu verleitet, waghalsiger zu werden um dann innerhalb weniger Minuten oder Stunden das komplette Tradingkaptial zu vernichten. Ob man auf Dauer im CFD-Handel erfolgreich ist oder nicht, hängt von mehreren Faktoren ab, dem Money- und Riskmanagement, der Handelsstrategie sowie der Disziplin des CFD-Traders. Der CFD-Handel ist keine einfache Kiste für zwischendurch.
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vor 40 Min (13:18) - Echtzeitnachricht
Bei CFDs spekuliert der CFD-Broker nicht gegen den CFD-Trader, sondern tätigt entsprechende Absicherungsgeschäfte an der Börse.
CFDs sind keine Termingeschäfte. Sie haben kein Verfalldatum und bei einer Kursdifferenzspekulation auf Aktien muss daher auch keine Aktie geliefert werden. Da der Handel auf Marginbasis erfolgt, ist das CFD-Trading faktisch ein sehr kurzfristiges Geschäft und wird insbesondere im Intradaytrading genutzt. Das Verfallsdatum bei Optionen auf Aktien spielt aber eine Rolle, welche Kursbewegungen der Trader an diesem Tag erwartet.
CFDs sind nicht börsennotiert, sondern werden außerbörslich im so genannten "Over-the-Counter"-Markt (OTC) gehandelt. Die Kursfeststellung erfolgt durch den CFD-Broker auf seinem eigenen Marktplatz. Ein CFD-Broker ist daher nicht mit einem "normalen" Broker vergleichbar, der lediglich eine Kundenorder an die Börse zur Ausführung weiterleitet.
Der CFD-Halter hat keine Aktionärsrechte. Dies ergibt sich schon daraus, dass er keine Aktie oder ähnliches erwirbt. Bei der Zahlung von Dividenden bekommt der CFD-Halter bei einer Long-Position in aller Regel die Dividende vollständig gutgeschrieben. Bei einer Short-Position wird der Betrag in voller Höhe von der offenen Position abgezogen. Wer als Trader den Abzug nicht in seiner Disposition beachtet, kann "überrascht" werden.
CFD-Trader sind nicht an Dividenden interessiert. Sie versuchen stattdessen mit Kontrakten auf Kursdifferenzen einen kurzfristigen Spekulationsgewinn zu erzielen.
Der Handel mit Futures ist nach wie vor die "Königsklasse" für hochspezialisierte Trader. Futureshändler müssen jedoch im Vergleich zum Marginhandel mit CFDs viel höhere Sicherheiten bereitstellen.
Mit CFDs wird vorrangig auf Kursbewegungen in beide Richtungen "gewettet". Wegen der Finanzierungskosten ergibt ein CFD bei längerfristigen Absicherungsgeschäften wenig Sinn.
Der Handel mit CFD's erfordert eine verlässliche Handelsplattform vom CFD-Broker mit Kursen in Echtzeit und einem direkten und schnellen Order-Flow.
CFD-Spekulanten benötigen (oder "verschwenden") viel Zeit für die Transaktionen. Gefragt ist der besonders aktive Trader.
Beim CFD-Trading ist ein ausgeprägtes und sicheres Verlustbegrenzungs- und Risikomanagement extrem wichtig.
Bei jeder CFD-Position muss das absolute Risiko vollkommen und fehlerfrei bekannt sein.
Der Reiz der Differenzkontrakte als Finanzwette liegt in der Hebelwirkung. Sowohl in steigenden als auch in fallenden Märkten kann schnell Geld gewonnen und verloren werden. Wegen der Hebelwirkung sind die finanziellen Auswirkungen um ein Vielfaches höher als der eingesetzte Betrag. Es wird immer die Kursentwicklung des Basiswertes nachgebildet, unabhängig von Zinsniveau, Volatilität oder anderen Einflussfaktoren. Mit einem CFD kann der Spekulant auf Kursdifferenzen bei Aktien, Rohstoffen, Devisen, Anleihen und anderen Produkten aus aller Welt handeln.
Jeder möchte gern Gewinne an der Börse erzielen. Beim CFD-Trading sind die Chancen auf Gewinne hoch. Dies gilt aber auch gleichermaßen für Verluste. CFDs wirken in beide Richtungen. Die Märkte sind teilweise sehr volatil und die große Hebelwirkung verstärkt diesen Effekt enorm. Ein CFD-Trader sollte daher stets nur Beträge einsetzen, deren Verlust er problemlos verkraften kann.
Wegen der hohen Hebelwirkung können die speziellen CFD-Order manchmal von elementarer Wichtigkeit sein.
Eröffnet die Börse zum Beispiel am nächsten Morgen mit deutlich gesunkenen Kursen, wird auch dann erst die "normale" Stopp-Loss-Order ausgeführt. Um diese Gefahr zu vermeiden, kann der Trader (Spekulant) gegen Zahlung einer zusätzlichen Gebühr eine garantierte Stopp-Order aufgeben. Das Risiko eines über Nacht auftretenden Verlustes trägt der CFD-Broker. Die Prämie für eine garantierte Stop-Loss-Order ist mithin eine Art "Versicherungsprämie".
Die Finanzierungszinsen fallen nur an, wenn die Long-Position über Nacht gehalten wird. Das bedeutet, es fallen keine Finanzierungskosten an, wenn die Position innerhalb desselben Handelstages (also intraday) wieder glattgestellt wird. Im allgemeinen fallen bei Rohstoffen und Währungen keine Finanzierungskosten an, soweit sich diese CFDs auf Termingeschäfte beziehen. Denn dann sind diese Kosten in den Terminkontrakten schon enthalten.
Als Bezugswert der Finanzierungsgebühr dient zumeist der EURIBOR-Zinssatz oder bei weltweiten Transaktionen der US-Tagesgeldzinssatz. Der jeweilige Bezugswert und der Zuschlag des CFD-Brokers zu diesem Bezugswert ist beim CFD-Broker zu erfragen. Die Finanzierungsgebühren sind abhängig von der Größe des Hebels.
Transparente Preisbildung:
Es gibt keine komplizierten Formeln oder andere Berechnungen, die in die Feststellung der Kurse von CFDs einwirken. Ein CFD-Trader muss sich nicht unbedingt mit Volatilitäten, Restlaufzeiten oder anderen Faktoren auseinander setzen. Gleichwohl werden Trader derartige Aspekte für die Bestimmung der erwarteten Kursrichtung berücksichtigen. Die direkte und einfache Kostenstruktur ist leicht zu überschauen.
20:56 - EchtzeitnachrichtBoerse-go
20:54 - EchtzeitnachrichtBoerse-go
Gebremst wurde die Erholung am deutschen Aktienmarkt von der Unsicherheit über die Beteiligung der Privatgläubiger am Schuldenschnitt für Griechenland. Bisherige Hochrechnungen über die Mitglieder des Bankenverbands IFF deuteten eine Beteiligung von 40 Prozent an, nötig wären aber mindestens 66 Prozent. Die griechische Regierung geht nach ihrer eigenen Kalkulation von einer Annahmequote zwischen 75 und 80 Prozent aus.
Rückenwind für die Pessimisten lieferten dagegen schwache Konjunkturdaten aus Euro-Land: So fielen in Deutschland die Auftragseingänge im Januar. Anstelle einer Prognose von plus 0,7 Prozent zum Vormonat rutschten sie um 2,7 Prozent ins Minus. Die Auslandsaufträge brachen sogar um 5,5 Prozent ein. In Spanien fiel die Industrieproduktion im Januar deutlich stärker als erwartet.
Umgekehrt überzeugte der ADP-Arbeitsmarktbericht aus den USA. Mit 216.000 neugeschaffenen Stellen im Privatsektor deutete er weiter auf eine Erholung im US-Markt. Der ADP-Bericht gilt als wichtiger Indikator für den Arbeitsmarktbericht der US-Regierung am Freitag. Auch die US-Produktivität im vierten Quartal wurde auf 0,9 Prozent nach 0,7 Prozent hochrevidiert.(Dow Jones)
[Rohstoff]
WTI Öl 18:46:10 106,38 $/Barrel 0,88% Hier gibt's Passende Produkte auf Brent Crude Oil!
18:39 - Echtzeitnachricht-Boerse-go