Axa Immoselect: to buy Or not to buy
Vom Axa Immoselect kommen damit 1.124.000 Stück auf den Markt.
Ich bin verwundert, das das den Kurs in Hamburg nicht berührt.
Es gibt noch einige weitere Immofonds, die diese Auflösung be(trifft):
Dann habe ich mir den Immobilienfonds "MorganStanley P2 Value" angeschaut, der gerade abgewickelt wird.
Ist ja unglaublich, wie weit die Bewertungen der Immobilien von den Erlösen entfernt liegen, wenn die Immobilien verkauft werden.
Grob der Leidensweg des "Morgan Stanley P2".
2 Monate nach Schliessung (10. 2008):
Offizieller Fondskurs ca. 55.- Fondsbörse ca 50.-
Kurz vor Abwicklung (10.201) erste offizielle Abwertungen:
Offizieller Fondskurs ca. 47.- Fondsbörse ca 24.-
-> Bis 9 vor der Abwicklung hat sich der Fondsbörsen Kurs über 40.- gehalten.
Nach dem Beschluss zur Abwicklung:
Offizieller Fondskurs ca. 47 -> 37 -> 27 -> 23 Fondsbörse ca 24.- -> 12.-
-> Nach dem Beschluss zur Abwicklung wertet die Fondsgesellschaft nochmal um 40% und mehr ab. Einige Objekte können nur noch zurückgegeben werden.
Wenn ich das auf Axa übertrage, dann steige ich da nicht bei 30.- an der Fondsbörse ein, sondern vielleicht bei 15.-.
Kann natürlich sein das Axa konservativer bewertet hat, aber die alten Informationen von MorganStanley P2 lesen sich alle so gut wie die gerade bei Axa vorliegenden.
Kann man alle noch lesen:
http://www.morganstanley-p2value.de/Downloads.html
.... halte ich für ein Gerücht.
Bei der Interpretation des Morgan Stanley P2 hat MIIC vermutlich nicht berücksichtigt, dass der Fonds -da er in Abwicklung ist- halbjährlich seine bis dahin jeweils erzielte Liquidität auszahlt. Somit ist der "dramatische" Verfall des Morgan Stanley gar kein solcher, sondern den Auszahlungsschritten geschuldet.
Dass sich der ganze AXA -Laden für sein KAG-Geschäft mit dem Verhalten beim AXA Immoselect auf dem Deutschen Markt einen Bärendienst erwiesen hat, ist bei den Franzosen im Headquarter Paris noch nicht angekommen. Die werden sowieso auf lange Zeit für ihr Investmentgeschäft einen ganz schwierigen Stand in Deutschland haben und wenn sie den Immoselect noch gänzlich an die Wand klatschen können sie eigentlich gleich dicht machen und sich wieder auf das Versicherungsgeschäft zurückziehen.
30% Liquidität würden 15 Euro pro Anteil bedeuten. Die würden ziemlich schnell ausgezahlt werden. Übrig blieben Immobilien mit einem Buchwert von gut 35 Euro pro Anteil. Selbst wenn die nur zum halben Buchwert verkauft würden, würde man mehr als 30 Euro zurückbekommen. Bei den Immobilien sind zwar auch in paar weitgehend leerstehende Lagerhallen in Südeuropa, aber überwiegend sind sie gut vermietet, so dass der Liquidationserlös sicher deutlich höher liegen wird.
es stimmt, es gab 2 Auszahlungen 2,75.- + 2,50.- macht zusammen 5,25.-.
Damit sehen die ca. 12.- die es aktuell an der Fondsboerse gibt etwas besser aus.
Trotzdem sind diese 12 + 5 = 17.- ca. 20% weniger als die 20 - 23.- an der Fondsboerse kurz vor Verkündung der Abwicklung.
Ich befürchte auch bei Axa kommt die Abwicklung und nach Verkündigung der Abwicklung ein weiterer Kursrutsch 30 -> 24.-
Der Morgan Stanley P2 Value laeuft seit der Schließung an der Fondsboerse nur nach unten.
Bin gespannt, ob für die Anleger des P2 Value die jetzt kaufen noch ein Gewinn herausspringt. Wenn ja, werde ich bei Axa vielleicht ab 22.- einsteigen.
Mit ganz viel Glueck hat das Management ja auch schon Verkaeufe getätigt, die dann alle zusammen mit der Meldung auf Wiedereröffnung verkündet werden.
Dann ärgere ich mich, das ich nicht bei 30.- gekauft habe.
Der Axa Immoselect wird abgewickelt.
Ich tippe ein wenig geht es noch abwärts, dann kommt die spannende Frage, ob sich ein Kauf an der Fondsbörse lohnt.
Wenn diese Meldung kommt, gibt das nochmal Druck an den Fondsbörsen.
Allein weil dann alle Dachfonds wahrscheinlich auch am Ende sind.
Ich rechne in 1-2 Monaten mit noch etwas niedrigeren Kursen für alle geschlossenen offenen Immofonds.
Ein Kauf sollte sich dann erst recht lohnen.
Nachdem viele Immobilien abgewertet wurden, schafft es das Management hoffentlich die Immobilien über 75% des aktuellen Buchwerts zu verkaufen. Dann sollte sich ein Kauf unter 30 Euro rechnen.
Für die Käufer gibt es mit der Eurokriese gute Gründe Immobilien zu kaufen.
Über die Bezahlung des Managements möchte ich lieber nicht nachdenken.
Da wird mir immer so schlecht.
Die ganze Finanzwelt ist voll mit Geiern, die das Risiko beim Kunden lassen und sich selbst sehr großzügig an selbstdefinierten Erfolgen beteiligen.
Die größten Yachten haben die Finanzheinis, nicht deren Kunden.
Das ist beim Axa Immoselect auch nicht besser.
Ich befürchte, dass sich der offizielle Fondspreis noch einmal halbiert.
Wegen der hohen Kosten für das Management kaufe ich normalerweise keine Fonds.
In besonderen Marksituationen wie diesen:
Fonds müssen abgewickelt werden und können von Altanlegern nur mit hohen Abschlägen verkauft werden ergeben sich hoffentlich Chancen auf einen Gewinn.
Die Altanleger tun mir leid, aber wenn ich nicht kaufe geht es ihnen auch nicht besser.
Der Fonds ist nur sehr gering verschuldet.
Das Management verdient bei jedem Immobilienverkauf eine Prämie.
Der Abschlag darf dabei nicht höher als 10% im 2'ten Jahr
und 20% im 3'ten Jahr nach der Abwicklung sein.
In diesem Rahmen wird das Management sicher langsam Gas geben, um an die Abwicklungsprämien zu kommen.
Damit haben das Management und Anleger endlich mal ein gemeinsames Ziel.
Der Abschlag zu den schon reduzierten Gutachterwerten beträgt ca. 50% !!!
Bei dem Preis frage ich mich, ob da nicht ein oder mehrere Manager von Axa vom Käufer Geld oder Jobs bekommen, wenn Sie es schaffen die 7 Immobilien so günstig an den Käufer zu transferieren?
Es soll ein Bieterprozess für die 7 Immobilien gewesen sein.
Warum werden die 7 Immobilien zusammen angeboten??
Das Paket ist damit so groß, das die meisten Bieter ausscheiden.
Die Axa Manager sind im Moment sicher unzufrieden.
Sie haben ja bald alle keinen Job mehr.
Beweise für Schiebung habe ich keine, aber es würde mich nicht wundern.
Damit wäre dann die Plünderung der Anleger auf die Spitze getrieben.
Im Fall Holland gab es jetzt ja noch ein 2.Wertgutachten. Man fragt sich warum die Werte nicht vorher angepasst worden sind. Ist ja klar: Um bis zur letzten Minute von den Anlegern die Gebühr auf höhere Wertansätze kassieren zu können. Und jetzt kassiert man selbstverständlich auch noch eine Verkaufsgebühr - Gebühr für Geldvernichtung.
Der akzeptierte Preis ist eine absolute Frechheit. Zweistellige Anfangsrenditen für den Käufer!! Wo gibt es denn sowas? Das soll normal sein? Auch in Holland tendieren die Zinsen Richtung Null; eine Alternativanlage bringt also mehr als 10%, doppelt soviel wie spanische Staatsanleihen, sogar mehr als Griechenland? Ein Witz. Hätte ich auch gekauft.
Bin mal gespannt mit welchem Abschlag die Spanien verkaufen. 80-90% wahrscheinlich. Und kurz vorher taucht dann ein dubioses Gutachten auf.
Wenn man sich diese Machenschaften ansieht fragt man sich schon, warum die Geldvernichter den eigenen Fonds auch noch abwickeln dürfen. Im Sinne des Anlegers ist das nicht. Eigentlich sollten diese Fonds unter externe Zwangsverwaltung kommen. Was hier bei AXA passiert ist wirklich modernes Raubrittertum.
Unglaublich schlechte Ergebnisse werden mit ein paar Informationsfetzen verkauft.
Die Geschäftberichte waren dafür mit Bildern gepflastert wie Kinderbücher.
Echte Informationen musste ich mir immer mühsam herausklauben.
Netterweise ist die Finanzaufsicht mal wieder auf allen Augen blind.
Die schauen auch immer dahin wo gerade nichts passiert.
Ich glaube alles was in den Händen professioneller Geldanleger liegt wird von denen geplündert.
Entweder ist das Management korrupt oder dämlich.
Beim Axa Immoselect ist mir nicht klar was die nun sind.
Beim Hollanddeal glaube ich die waren auch korrupt.
Für so einen günstigen Kauf wird der Kunde schon dankbar sein.
Das nahezu verschenkte Immobilienpaket in Holland ist im aktuellen Preis noch nicht berücksichtigt; da kann man noch etwas länger Gebühren vom höheren Fondspreis erzielen. Warum keine Abwertung wenn man den Preis schon kennt? Diese Gesellschaft betrügt überall wo es nur geht.
In den neuen Vertragsbedingungen verzichtet die Gesellschaft generös auf die Performancefee! Aber für Transaktionen - verschenkte Immobilien - gibt es weiter eine Verkaufsprovision.
Auch hier: Wenn unveräußerlich, warum werden dann die Bewertungen nicht runtergenommen? Antwort s.o. für die überhöhte Verwaltungsvergütung, in diesem Fall besser Nichtverwaltungsvergütung.
AXA Immobilien - ein Skandal. Die Mutter schaut zu wie Anleger über den Tisch gezogen werden. Meine Konsequenz: Nie mehr ein AXA-Produkt und das werden ich auch allen Freunden und Bekannten so empfehlen.
Entweder sind die vollkommen dämlich oder korrupt (und bei den Verkäufen laufen Dinge unter der Hand).
Eins ist sicher: Die Anleger also wir werden die Kosten tragen.
Das Managment verkauft Immobilien in der Regel zum halben Einkaufspreis.
Was für Experten haben die Immobilien mal zum doppelten Preis gekauft??
Vielleicht habe ich auch nur ein falsche Verständnis vom Wort Experte und die wahre Definition eines Finanzexperten lautet:
Mann/Frau in teurer Kleidung, die bei der Anlange von anvertrauten Kundengeldern besonders ungeschickt/erfolglos ist.
die Bafin schreibt vor, dass der Restbestand nach einer bestimmten Zeit verramscht werden muss. Natürlich zum Schutz der Anleger!
http://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/a-872472.html
bin im SEB, Eure Kommentare hier zum Axa Immoselekt haben mich aber jetzt zum Nachdenken(und -forschen) gebracht - ich steige aus