Kazakhmys: Jahresgewinn mehr als verdoppelt
der kurs wird bald reagieren, sollte bei diesem ergebniss selbst redend sein. Aber bei den meisten titeln werden bei positiven news erstmal gewinne mit genommen, was hier wohl längst passiert sein dürfte! Warten wir mal auf die USA und die nächsten tage..
Für mich gilt, ein Einstieg ist auch jetzt nach dem Kurszusammenbruch n i c h t überlegenswert. Es kann eine kleine sog. technische Reaktion geben - und den Kurs ein klein wenig wieder in Richtung Norden bringen. Aber für Anleger, die die Bezeichnung Anleger verdient haben, ist K. nix.
setzt deren „Kursziel“ herab: von 600 pence auf 450 pence.
(Quelle: GoSa Research 14.04.13)
Bei einem aktuellen Kurs von 350 pence wäre ein Erreichen des GoSa-Kursziels von 450 auf Sicht von zwölf Monaten eine schöne Sache. Aber ich bleibe skeptisch. Und für "Normalanleger" drängt sich ein Kauf nicht auf.
Die Citigroup reiht sich in die Namenhafte Empfehlerliste ein.
(Quelle Goldman Sachs Reserach 23.04.13)
(shareribs.com) London 25.04.13 - Der kasachische Kupferproduzent Kazakhmys verzeichnete im ersten Quartal 2013 einen deutlich Produktionsanstieg und zeigt sich optimistisch, die Ziele in diesem Jahr erreichen zu können. Die Aktie setzt ihre Aufwärtsbewegung fort.
Kazakhmys konnte die Produktion von Kathodenkupfer kräftig steigern. Das Unternehmen profitierte von einem milden Winter, nachdem die Förderung im Vorjahr von extremer Kälte beeinträchtigt war. Die Produktion stieg um 23 Prozent auf 72.600 Tonnen, verglichen mit dem vierten Quartal 2012 allerdings sank die Produktion um 8,2 Prozent. Für das Gesamtjahr 2013 plant das Unternehmen weiterhin eine Produktion von 285.000 bis 295.000 Tonnen Kathodenkupfer.
In einer Pressemitteilung sagte das Unternehmen, dass das Jahr gut begonnen habe und man eine gute Nachfrage nach den Produkten verzeichne. Die Investitionen werden deshalb wie geplant fortgesetzt. 1,9 Mrd. USD sollen in das Bozshakol –Projekt fließen, 2,0 Mrd USD in das Aktogay-Projekt, welche 2015 bzw. 2016 die Produktion aufnehmen sollen. Die hohen Investitionen haben derweil dazu beigetragen, dass die Verschuldung gegenüber dem Ende des vierten Quartals 2012 um 249 Mio. USD auf 956 Mio. USD gestiegen ist.
Negativ belasten könnte das Ergebnis ein möglicher Verkauf der Beteiligung am Minenunternehmen Eurasian Natural Resources Corp. In der vergangenen Woche ist der CEO zurückgetreten. Nun planen die drei Großaktionäre von ENRC gemeinsam mit der Regierung die Übernahme des Anteils von Kazakhmys. Da das Unternehmen schon einige Abschreibungen auf seine Investitionen vornehmen musste, könnte ein Verkauf unter dem ursprünglichen Kaufpreis zusätzliche Verluste nach sich ziehen.
Kazakhmys klettern heute in London um 3,3 Prozent auf 371,00 Pence. In den vergangenen fünf Tagen sprang die Aktie um 17,5 Prozent nach oben, seit Jahresbeginn steht aber ein Minus von 52,3 Prozent.
Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)
Quelle: UBS-Research 22.05.13
leider etwas spät entdeckt, kommen die 3,50 Eur nochmal oder war es das schon? Einsteigen? Hmm...otshen trudno...
Halle (ots) - Der ehemalige Investmentbanker Ian Hannam kauft den Kupferverarbeiter MKM Mansfelder Kupfer und Messing GmbH in Hettstedt (Sachsen-Anhalt). "Mit dieser Übernahme ist eine langfristige wachstumsorientierte Investitionsstrategie für MKM gegeben", sagte MKM-Geschäftsführer Friedrich Flemming der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Dienstagausgabe). Der bisherige Eigentümer, der kasachische Konzern Kazakhmys, hatte MKM bereits vor gut drei Jahren zum Verkauf gestellt. Eine Holdinggesellschaft im Besitz privater Investoren mit dem Hauptgesellschafter Ian Hannam, britischer Staatsbürger und früherer Präsident der US-Bank J.P. Morgan, Global Capital Markets, übernahm MKM zum 1. Juni zu 100 Prozent. Der 71-Jährige MKM-Chef Flemming wird aus Altersgründen im August sein Amt aufgeben. Neuer Vorsitzender der Geschäftsführer wird Ulrich Becker.
MKM ist einer der größten Industriebetriebe in Sachsen-Anhalt. Das Unternehmen mit 1 100 Mitarbeitern verarbeitet Kupfer zu Blechen, Rohren, Stangen und Draht. Diese gehen vor allem in die Bau- und Elektroindustrie. Der Umsatz lag 2012 bei rund 1,2 Milliarden Euro. Laut Flemming wurde zugleich der höchste Jahresüberschuss seit 2004 erzielt.
Konflikt um Rohstoffkonzern ENRC
Zurück in den Schatten
Während in London wegen schweren Betrugs gegen ENRC ermittelt wird, will ein kasachisches Bündnis den Rohstoffkonzern mit Staatshilfe komplett übernehmen. Jetzt erhält es mehr Zeit, sein Angebot aufzubessern.
Benjamin Triebe, Moskau
Fern der Heimat hat sich die kasachische Eurasian Natural Resources Corporation (ENRC) vor mehr als fünf Jahren in London kotieren lassen, um sich als modern geführter Rohstoffkonzern mit internationalen Ambitionen zu präsentieren. Von diesem Ruf ist das Unternehmen, eines der wichtigsten des zentralasiatischen Landes und der weltweit grösste Produzent von Eisenlegierungen, inzwischen weit entfernt: Nicht nur haben die Methoden, mit denen die globale Expansion vorangetrieben werden sollte, die britischen Behörden auf den Plan gerufen. Auch haben sich die Gründungsaktionäre mit der Regierung in Astana verbündet, wollen den Konzern komplett übernehmen und die im Leitindex FTSE 100 geführte ENRC vielleicht von der Börse nehmen.
Drei Wochen Aufschub
Wohin diese Konflikte führen werden, ist vorerst nicht abzusehen – sowohl hinsichtlich des Images der Corporate Governance in der Königsklasse am Londoner Finanzmarkt wie auch für ENRC selbst. Am Montag lief eine Frist ab, in der das kasachische Konsortium ein neues Angebot für alle restlichen Aktien von ENRC vorlegen musste. Doch wie ENRC am Abend mitteilte, hat es dem Bündnis einen Aufschub um drei Wochen gewährt, um eine bessere Offerte zu erhalten.
Drei Milliardäre, die Gründungsaktionäre Alexander Maschkewitsch, Alidschan Ibragimow und Patoch Schodiew, halten je knapp 15% an ENRC. Während des kasachischen Privatisierungsprogramms in den neunziger Jahren haben sie jene Minengesellschaften erworben, die heute das Rückgrat des Konzerns bilden. Den drei Magnaten werden gute Beziehungen zum Regime des autokratischen Herrschers Nursultan Nasarbajew unterstellt. Jetzt verbündeten sie sich auf Betreiben von Maschkewitsch mit dem Staat, wobei neben dem mit 12% an ENRC beteiligten Finanzministerium auch der Staatsfonds Samruk-Kasyna als potenzieller Geldgeber engagiert ist. Knapp 46% der ENRC-Aktien liegen nicht in den Händen des Konsortiums: 26% sind im Besitz des ebenfalls kasachischen Rohstoffkonzerns Kazakhmys und knapp 19% in Streubesitz.
Generös wollte sich das Konsortium zunächst nicht zeigen: Es hatte am 16. Mai ein Angebot lanciert, das für jede ENRC-Aktie 175 p in bar und einen Anteil von 0,231 an einer existierenden Aktie von Kazakhmys offerierte, an dem der kasachische Staat ebenfalls beteiligt ist (zu 26%). Zusammengenommen hatte das Paket einen Wert von umgerechnet 2,3 Mrd. $ und bewertete eine ENRC-Aktie mit 260 p. Am Tag der Offerte lag der Kurs bei 300 p. Das Komitee der unabhängigen Verwaltungsratsmitglieder, das für die Interessen der Minderheitsaktionäre eintritt, bezeichnete das Angebot denn auch als unzureichend und setzte jene Frist, die es nun bis zum 24. Juni verlängert hat.
Eine Schlüsselrolle in diesem Spiel fällt Kazakhmys zu, dem weltweit elftgrössten Kupferproduzenten. Mit seinen 26% an ENRC kann Kazakhmys jede Aktion blockieren, für die eine Dreiviertelmehrheit erforderlich ist – zum Beispiel eine Dekotierung. Obwohl der Erwerb der ENRC-Aktien Kazakhmys nach Berechnungen der UBS durchschnittlich 575 p je Titel kostete, hat der Konzern die Beteiligung in seinem jüngsten Jahresabschluss schon auf 375 p je Aktie abgeschrieben. Es wäre wohl sehr schmerzhaft für Kazakhmys, würde der Konzern einen noch tieferen Preis akzeptieren.
Im IPO-Prospekt von ENRC war festgelegt worden, dass die Aktionäre kein Bündnis eingehen dürfen, dem die unabhängigen Verwaltungsratsmitglieder nicht zustimmen. Dass die nun für die Anliegen der Kleinaktionäre eintreten, mag denen ein kleiner Trost sein: Beim Börsengang im Dezember 2007 wurden die Titel zum Kurs von 540 p gehandelt. Im März des folgenden Jahres stiegen sie in den FTSE 100 auf, und der so generierte Nachfrageschub trug sie in wenigen Wochen bis auf 1535 p. Dass es seither abwärtsging, liegt nicht nur an der Finanzkrise und Preiskorrekturen an den Rohwarenmärkten, sondern auch an der Unternehmensführung: In den vergangenen 12 Monaten hat der Kurs um 43% nachgegeben.
In dem Bestreben, sich international zu diversifizieren, hatte ENRC Produktionsstätten in Afrika gekauft, darunter Kupferminen im Kongo. Die Afrika-Sparte fuhr 2012 einen bereinigten operativen Verlust (Ebitda) von 107 Mio. $ ein, was naturgemäss nicht dazu beitrug, den Rückgang des gesamten Ebitda um 45% auf 1,9 Mrd. $ und einen Reinverlust von 852 Mio. $ zu verhindern. Auch scheint bei dem Aufbau der Sparte nicht alles mit rechten Dingen zugegangen zu sein: Unter anderem zahlte ENRC vergangenes Jahr nach einem Konflikt mit dem Bergbaukonzern First Quantum, dessen Minenprojekte von der kongolesischen Regierung konfisziert und an ENRC verkauft worden waren, zum Ausgleich 1,25 Mrd. $ an den kanadischen Konkurrenten.
Untersuchungen und Abgänge
Ende April teilte das britische Ermittlungsbüro für schwere Betrugsdelikte ohne nähere Angaben mit, es habe eine Untersuchung gegen ENRC wegen Betrug, Bestechung und Korruption eingeleitet. Gerüchte über solch eine Ermittlung hielten sich seit Ende März. Am 23. April trat dann der Verwaltungsratsvorsitzende von ENRC mit sofortiger Wirkung zurück, zwei andere Board-Mitglieder kündigten ihren Rückzug an. Nur wenige Tage vorher hatten der geschäftsführende Direktor und der Chief Operating Officer (COO) ihren Hut genommen.
Unter Analytikern wird vermutet, die Konflikte zwischen der Unternehmensleitung und den Gründungsaktionären seien eskaliert und selbst der kasachische Staat sei angesichts der anhaltenden negativen Schlagzeilen an einer Dekotierung interessiert. Damit das geschieht, wird das Konsortium tiefer in die Tasche greifen müssen. Mehr Zeit zum Überlegen hat es nun.
ich habe gestern mal die 1. Fuhre eingeladen, keine Ahnung wo der Kurs kurzfristig hinläuft, aber günstig ist das Teil auf alle Fälle, halt etwas spekulativer als die " Klassiker ".
finde ich, dass Jahrestief 2012 ./. Abschreibungen auf ENRC einen Kurs von ca.3,50 Eur ergeben. Zumindest besteht eine Chance für den Boden auf dem Niveau.
gute Nachricht, deswegen fällt das Teil ja auch, sehr schön, die Messer liegen schon gewetzt bereit.
Doch drängt man jetzt auch den Staat beim Kazakhmys Engagement etwas zurück und der Streubesitz steigt.
Kazakhmys wird sich nun auf das Kerngeschäft konzentrieren, Ausgang natürlich offen wie auch der Gesammtmarkt derzeit.
http://www.stockmarketwire.com/article/4618883/...s-bid-for-ENRC.html
happens vor allem für die ENRC-Altaktionäre. Da dürfte wohl kaum einer mit plus rauskommen. Kazakhmys hat doch schon ordentlich auf die Beteiligung abgeschrieben.