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Seite 1 von 14 Neuester Beitrag: 25.04.21 03:23 | ||||
Eröffnet am: | 09.03.11 02:49 | von: AIRCRAFT | Anzahl Beiträge: | 348 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 03:23 | von: Andreaxupw. | Leser gesamt: | 63.861 |
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Zeitpunkt: 20.04.23 12:00
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Kommentar: Sonstiges - Delisting
Ich schließe mich deiner Analyse an. Auch ich glaube das die Aktie über 2,50€ wert ist.
Die ganze Sache ist aber so undurchsichtig, dass man mit allem Rechnen muss.
Wichtig wäre, die Zeit ist gekommen ist für ein paar Informationen die auch der Wahrheit entsprechen.
Hier laufen soviel Gerüchte herum, teilweise gesteuert und erfunden, deshalb wird es höchste Zeit für News.
Das mit dem Termin 18.03. meinte ich auch nicht, ich bin auch gespannt was dabei raus kommt, ich meinte die Grüchte die hier immer wieder ihre Runde machen, da kam etwas im MDR, dort hatte jemanden in der Firma und was sonst noch alles hier geschrieben wurde, mit dem 18.3. kommt endlich mal was reales
wurden wieder 10000 aus dem ask gekauft. also wenn es nur ein zock wäre, würde es hier nicht so lange dauern. man versucht hier den kurs so niedrig wie möglich zu halten, und es wird von tag zu tag schwieriger noch unter 1 euro welche zu bekommen. werden schon aktien die ganze zeit aus dem ask gekauft, damit weiter gesammelt werden kann. die umsätze der letzten 2 wochen waren riesig. das ist mit einem zock nicht vergleichbar. aus meiner sicht wird weiter heimlich gesammelt. aber wie gesagt noch 9 tage warten, dann wissen wir alle mehr. und nicht vergessen aircraft wenn wir oben sind an deine "poolparty" :))
nur sehr grob nach oben und unten abgrenzen.
Ich stelle folgende Abschätzungen auf:
### Szenario 1: Es findet sich ein Investor.
Es war von einem Verkaufserlös von ca. 100M€ die Rede.
Bislang wurden Verbindlichkeiten in Höhe von 30M€ angegeben.
Macht einen Reinerlös von 70M€. Bei ca. 20M Shares sind das 3,5€/Share.
Variante: Weil das operative Geschäft wohl gut läuft und somit evtl. sogar
Kapital in Höhe von 8-16M€ geschaffen werden konnte (siehe Szenario 2),
sowie der Maschinenpark durchaus respektabel ist, kann ich mir auch einen Verkaufserlös bis zu 150M€
vorstellen. Dann wären wir bei 6€/Share.
In diesem Szenario ergibt sich also eine Range von 3,5 - 6€/Share.
### Szenario 2: Das Insolvenzverfahren wird aufgehoben:
Es heißt Thielert macht einen Umsatz in 2stelliger Millionenhöhe.
Habe mal irgendwo gelesen die "Aircraft" Engines machen 40M€/y.
Dazu kommt noch Technology & Prototyping sowie Service/Spareparts.
Auch da meine ich irgendwo mal gelesen zu haben daß dieser Bereich ebenfalls
ca. 40M€/y macht. Zusammen 80M€/y. Bei einer Marge von 10-20% macht dies
ein Gewinn von 4-8 M€/y. Um die Verbindlichkeiten zu bedienen wären also 4-8 Jahre
notwendig. 2 Jahre davon sind schon rum. Bleiben also 2-6 Jahre, oder anders betrachtet eine Restschuld von 16-22M€.
Bei einem Unternehmenswert von 100-180M€ sind das ca. 10-20% Fremdkapital.
So betrachtet ist dieses Szenario sogar schon jetzt vorstellbar.
Doch zurück zu den 4-8M€ Gewinn. Abzüglich ca 2M€ Kreditzins bleiben 2-6M€
Macht 0,1 - 0,3€/Share. Bei einem KGV von 10 (was nicht viel wäre, denn wir haben
es mit Technologie und Rüstungsgeschäft zu tun) wäre der faire Wert bei 1-3 €/Share.
Die untere Grenze von 1€ haben wir schon - ohne Nachrichten.
Hoffe gezeigt zu haben, daß ansonsten ein Kurs von über 2,5€ bis zu 6€ fundamental
durchaus realistisch ist.
Welches Szenario und ob überhaupt eines davon eintritt wird maßgeblich davon abhängen was der Gläubigerausschuß entscheidet. In der Gläubigerinfo
http://www.glaeubigerinfo.de/Winsolvenz/gis.web/...info.asp?vn=147889
steht ein Berichtstermin 25.9.2010. Also nicht aktualisiert! Vielleicht ein Hinweis darauf, daß ein Bericht zum 25.9.2011 nicht für nötig erachtet wird?
Von dem Artikel im Fliegermagazin am 18.3. erwarte ich mir keine echten Neuigkeiten.
Hr. Kübler wird sicher wieder sagen, daß das Produkt und der Service verbessert wurden, daß er einen Investor sucht, daß es aber nicht eilt usw..
Warten wir´s mal ab ...
.. Thielert VVg-GmbH ?
Aus dem e-banz gibt es einen Jahresabschluß für die Thielert Vermögensverwaltung GmbH vom 1.7.2008 bis 30.6.2009.
Darin steht u.a. ein Gewinnvortrag von ca 4,11 Mio €. Bei einer Bilanzsumme von ca. 9,6 Mio kann dieser Gewinnvortrag unmöglich aus einer Zinsanlage stammen. Möglicherweise ist dieser Betrag ja in den Forderungen des Umlaufvermögens in Höhe von 6,12 Mio enthalten.
Angenommen die TAE ist immer noch eine 100%-Tochter der Thielert AG, und die Thielert-Vvg-GmbH hält noch einen Anteil an der AG in Höhe von ca. 18%. Dann wäre allein das Umlaufvermögen der TAE-GmbH doch ca. das Fünfache von 6,12 = 30 Mio wert.
http://www.investorsinside.de/thielert-doch-nur-heise-luft/ Dez 2010
http://www.de.sharewise.com/aktien/...na-o-n/analyse/2010120422515201 4.12.10
http://www.de.sharewise.com/aktien/...na-o-n/analyse/2010120422515201 Dieser Artikel im Dez 2010 führte zur Hoffnung das die Thielert AG was wert sei, doch in den anderen Artikel wird auch davon berichtet das viele die Thielert AG mit der GmbH verwechseln
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/...-an/2950600.html 2008
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1. Thielert Ausagepreis war 13.50 pro Aktie bei 62 Mio Ausgabeerlös. Die Thielert AG ist eine Holding.
2. Der Erlös von 62 Mio wurde dazu genutzt den insolventen Thielert Tochterfirmen das für die Betriebsmittel benötigte Kapital zu beschaffen. Im IPO-Prospekt wurden damals die Zahlen der Thielert GmbHs gefälscht. Da der Katalog noch gildete konnte und wurden Schadensersatzklagen gestellt.
3. Fremdkapital war 2006 67,8 Millionen
4. Kein Investor zahlte je die 80 Milionen, die hier auch als Illusionszahl herumgeistert. Man kann klar sehen das die GmbH gemeint war. Dem Erlös müsste man aber die Klagesumme von 62 Millionen abrechnen, weil Herr Thielert ,nachweislich in den Artikeln, dieThielert AG nur gründete um das fehlende Geld für seine insolventen GmbHs zu organisieren, womit es von Anfang an Betrug gewesen wäre.
Fazit: Erst bei einem Erlös über ca. 129,8 Millionen würde man in die schwarzen Zahlen kommen, vielleicht aber eher bei 100 Millionen, weil sicherlich nicht alle Klagen eingereicht hatten. Der Wert der GmbHs wurde aber schon vorher auf 80 Millionen maximal von den Investoren geschätzt. Es beleibt ein riskanter Zock bei dem Totalverlust wahrscheinlicher ist. Sollte aber wie hier von einem User gestern angegeben die Einlage in die beiden GMBH von der AG nur 2 Millionen betragen, dann kann man eher den Strick wählen, denn wie soll die AG damit 100 Millionen bei einem Verkauf erzielen?
Da ist kein Plus erreicht, selbst wenn nur 50% der Betrugssumme eingeklagt wurde, dann ist man mit 1,2 Millionen im Minus. Wenn Du jetzt mal die Artikel lesen würdest und dich informierten würdest, dann wüsstest Du das von 32 Millionen eingeklagter Schadenssumme gesprochen wird.
Bei 100 Millionen haben die Aktionäre noch nichts gewonnen.
Als Delphi dann an einen Investor verkauft werden sollte 2009 wäre der Erlös abzüglich aller Schulden +500 Mio gewesen, denn sich die Aktionäre geteilt hätten. Doch vor Gericht bekammen auf einmal die Gläubiger die Firma zu gesprochen, mit der Begründung das sie Jahrelang den Fortgestand durch ihre STillhaltevereinbarung gesichert hatten und nun mit ihrem Schuldengebot die Firma besitzen.
Thielert sehe daher als verlorenes Schiff auf offenen Gewässern für die Aktionäre.
so desaströs wäre wie hier dargestellt, hätte der IV Kübler damals zum Zeitpunkt der Eröffnung des Insolvenzverfahrens keine Mehrheit der Gläubiger für den Sanierungsplan bekommen. Dieser wird nämlich nur dann gerichtlich geprüft und bestätigt wenn sich Gläubiger und Schuldner derart einigen, das ein solcher Plan auch Aussicht hat, das Unternehmen wieder erfolgreich sanieren zu können. Ob mit Verkauf, Teilverkäufen oder als Ganzes. Die Laufzeit solcher Sanierungspläne liegt üblicherweise bei etwa 3 - 5 Jahren. Außerdem wird anhand eines Meilensteinplanes, der immer Bestandteil eines solchen Verfahrens ist, in regelmäßigen Abständen überprüft, ob die angestrebten Teilziele auch erreicht wurden.
Zeitpunkt: 10.03.11 09:37
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Wenn die Lage wirklich so desaströs wäre wie hier dargestellt, hätte der IV Kübler damals zum Zeitpunkt der Eröffnung des Insolvenzverfahrens keine Mehrheit der Gläubiger für den Sanierungsplan bekommen.
Falsche Interpretation meine ich, denn die Gläubiger wollen ihr Geld wieder und der Insolvenzverwalter hat in seinem Insolvenzplan den Gläubigern erläutert wie sie ihr Geld wieder bekommen könnten. Die Aktionäre sind dem Insolvenzverwalter ganz egal. Der Insolvenzverwalter hat daher extra mit den Gläubigern ein Stillhaltevereinbarung und nicht mit Jemand anders. Man erinnere sich das 2007 die Thielert GmbH 20 Milllionen brauchte um ihre Geschäfte fortführen zu können. Da zeigte sich schon das die Gläubiger hohe Verluste hätten oder aber der Firma einen Aufschub geben, dafür bekommt man aber auch etwas an Gegenleistung und man dies nicht damit die Aktionäre sich später freuen - was sehr naiv wäre anzunehmen.
Stilhaltevereinbarung geben. Und das es dafür auch eine "Verzinsung" gibt ist das gute Recht der Gäubiger. Und die Aufgabe des Insolvenzgerichtes ist es, das alles mit rechten Dingen zugeht, und keiner übervorteilt wird. Sollte dem IV danach oder während des Verfahrens nachgewiesen werden, das er diesen Ansprüchen vorsätzlich oder fahrlässig nicht gerecht wurde, ist er allein schadensersatzpflichtig !
Dann fließt das Geld was über ist an die Gläubiger der Holding und an die Erstzeichner die nach Prospektangaben betrogen wurden, dann kommen die anderen Aktionäre den Rest.
Mit einer positiven Annahme das ein bescheuerter Rüstungskonzern, nur für die scheinen die Thielertmotoren wertvoll zu sein, für die GmbHs das dreifache bietet können die Aktionäre ca. auf 2 Millionen hoffen die sie sich tielen, das sind dann 0,094 Cent pro Aktie. Andere werte basieren auf noch höhere Spekulationen, aber selbst bei anderen Übernahmen sieht man nicht das Jemand das dreifache in der Regel bietet. Die Chance hier zu Gewinnen kann man mit Lotto spielen vergleichen, aber selbst der Blitz trift einen 120 mal eher als das man im Lotto gewinnen tut.