TV-Loonland Mega Zock ?
http://www.ariva.de/quote/historic.m?secu=265&boerse_id=6
hat mich nur gewundert, woher du die 0,066 im Geld her hast :) der Kurs interessiert nich, sondern das Bid... und da sind wir nioch weit entfernt von ;) kann aber jederzeit zünden
Hinter der 7days music entertainment AG (WKN A1E WXW) liegt eine bewegte und nicht immer erfolgreiche Vergangenheit. Da an der Börse ja bekannterweise die Zukunft gehandelt wird, sollte man bei dem MicroCap den Blick nach vorne richten. Denn die Aussichten bei dieser Turnaround-Story sind nicht wirklich schlecht.
Bei 7days music entertainment AG sind die Weichen für einen Neuanfang gestellt. "Im Geschäftsjahr 2009 wurde die Kostenbasis im Rahmen eines Restrukturierungsprozesses massiv abgesenkt, so dass zukünftig auch bei gesunkenen Umsatzvolumen wieder ausgeglichene respektive profitable Ergebnisse erzielt werden sollten", erklärt Philipp Leipold von GBC Research. Die Restrukturierung wurde mittlerweile abgeschlossen. Nun will Klaus Munzert mit seiner Gesellschaft, deren Geschäftstätigkeit sich in die drei Geschäftsbereiche "Label", "Künstlermanagement" sowie "Verlagsgeschäft" untergliedert, wieder Geld verdienen.
Neuer Künstler
Im Rahmen einer Kapitalerhöhung wurden im November mit 2,38 Millionen Euro die notwendigen liquiden Mittel eingenommen, um das Künstlerportfolio und das Rechteportfolio entsprechend zu erweiterten. Einen ersten Abschluss hat Vorstand Munzert schon vermelden können. Mit Laith Al-Deen wurde einer der bekanntesten Künstlern in der deutschsprachigen Popmusik unter Vertrag genommen. "Die Verpflichtung des Künstlers wird bereits im kommenden Geschäftsjahr einen merklichen Umsatzbeitrag zum Konzernerfolg leisten", so Leipold. Mindestens ein weiterer Abschluss dürfte in den kommenden Wochen folgen.
Aushängeschild Hansi Hinterseer
Schon jetzt hat die Gesellschaft renommierte, deutschsprachige Künstler wie zum Beispiel Hansi Hinterseer, Matze Knop oder Mike Krüger unter Vertrag. Zudem ist die Gesellschaft auch Eigentümer des sogenannten "Hot Katalogs", der vorwiegend amerikanische und lateinamerikanische Künstler umfasst. Der zweite Katalog ("Jack White Katalog"), der momentan an Sony Music lizenziert ist, beinhaltet namhafte Künstler wie beispielsweise Andrea Berg, Roland Kaiser oder Tony Marschall.
Deal mit Sony
Die GBC-Analysten erwarten im kommenden Jahr einen signifikanten Umsatzanstieg. "Bei den Neuveröffentlichungen sollte sich erneut Hansi Hinterseer als wichtigstes Umsatzstandbein erweisen", so Leipold. Die Lizenzierung des Musikkatalogs an Sony Music dürfte sich zudem als stabile Umsatzkomponente erweisen. "Im Bereich des Online-Handels bestehen umfassende Vertriebsvereinbarungen mit Sony Music für den deutschsprachigen Raum sowie mit Zebralution für die ausländischen Absatzmärkte", führt der GBC-Experte weiter aus.
Auf Turnaround-Kurs
2010 gilt noch als Übergangsjahr mit roten Zahlen. Ende 2011 dürfte dann bereits eine Umsatzverdopplung auf sechs Millionen Euro in den Büchern stehen. Auch das operative Ergebnis sollte sich deutlich positiv entwickeln. "Bei einer leicht erhöhten Bruttomarge von 42 Prozent sowie unterproportional ansteigenden Vertriebs- sowie Verwaltungskosten sieht unsere Schätzung ein deutlich positives EBITDA von 0,82 Millionen Euro vor", so Leipold. Dies entspricht einer EBITDA-Marge von 13,7 Prozent. Unter dem Strich wird ein Gewinn von 0,06 Euro je Aktie erwartet. Ein Jahr später sollen nach den Schätzungen des GBC-Analysten bei einem Umsatz von zehn Millionen Euro bereits 0,44 Euro je Aktie in der Kasse klingeln. 7days-Vorstand Munzert zeigte sich im Gespräch mit dem AKTIONÄR auch langfristig zuversichtlich. Ab dem Jahr 2013/14 die Dividendenfähigkeit der Gesellschaft in Aussicht - allerdings ohne weitere Details zu nennen.
Erfolgreiches Comeback
Kann 7days die Pläne in den kommenden Monaten umsetzen und wieder nachhaltig schwarze Zahlen schreiben, besitzt die Aktie vom aktuellen Niveau aus Kurspotenzial. Nicht nur Musik-Liebhaber können daher mit einer kleinen, streng limitierten Position auf ein erfolgreiches Comeback der Gesellschaft spekulieren. Die GBC-Analysten sehen den Titel bei 1,75 Euro fair bewertet. DER AKTIONÄR legt die Messlatte nicht ganz so hoch und erwartet in den kommenden Wochen einen Anstieg bis 1,40 Euro. Ein Stopp bei 0,80 Euro sichert die Position ab.