Milliardenhilfe für Griechenland?!
Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 17.12.10 13:54 | ||||
Eröffnet am: | 05.05.10 16:54 | von: Stockaddicte. | Anzahl Beiträge: | 68 |
Neuester Beitrag: | 17.12.10 13:54 | von: cicco | Leser gesamt: | 7.340 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 5 | |
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Zweifelsfrei ist klar, dass uns der Kredit für Griechenland belasten könnte (wenn z.B. die Rückzahlung Griechenlands nicht stattfindet), aber Wirtschaftlich kam uns die Eurozone doch nur gelegen.
Das starke exportland Deutschland wird immer stärker und die schwachen Länder brechen immer mehr ein.
Wer profitierte denn am meisten vom Euro?.... Und nun zögerte man die Kreditgebung für Griechenland noch ein weilchen hinaus um den Euro zu drücken...auch nicht schlecht...oder?
Als wäre unsere Wirtschaft/Regierung nicht an einem schwachen Euro interessiert?!? So eine Eurokrise ist also gar nicht so schlecht für uns, oder?
Natürlich muss Griechenland dringend etwas an seiner Steuerpolitik ändern, und auch hart gegen korruption durchgreifen, aber irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass die Pleite Griechenlands doch irgendwie in die Pläne der Politik bzw. Wirtschaft passte.
Tragisch, aber wahr.
Was meint ihr dazu? Kritik ist gerne gelesen.
z.B. Playmates des Jahres in Griechenland, die beliebtesten FKK-Strände, "Koma-Saufen gratis: Wo und Wann?"
...
Leider sind auch die Mächtigen und Politiker nur Menschen wie du und ich, die von bestimmten Ereignissen überrascht werden, andere dagegen ahnen, aber die Ausmaße nicht einschätzen können, zumal viele Entwicklungen eine nicht vorhersehbare Eigendynamik entwickeln, bei dermaßen vielen Mitspielern wie sie die globale Wirtschaft hat.
DIe Organisation muss erst noch erfunden werden, die solche komplexe Vorgänge souverän steuern kann, auch wenn viele daran glauben, das es möglich ist.
die rating agenturen wie Brutus hinterrüncks die EU auflaufen gelassen haben.
Klar haben die Griechen eine Teilschuld, aber im Prinzip ist jedem klar, das die int. Spekulanten das Benzin im Feuer sind.
Die Anleihen Spaniens, Portugals und Englands sind heute auf das Niveau gestiegen, das griechische vor 4 Wochen hatten.
Wenn das keine organisierte Spekulation ist, weiss ich auch nicht was es sonst sein könnte.
Fällige Maßnahmen:
- EU Rettungsfonds
- Goldman Sachs Geschäfte in der Eurozone verbieten
- IMF hätte man garnicht erst an Bord nehmen sollen
- Ein Machtwort des Parlaments an die BILD (Völkischer verblödachter), dass die Griechen-hetzte fast schon Volksverhetzung gleicht.
- Ratingagenturen regulieren bzw. die "heiße Luft Analysen" die die produzieren durch Gegenratings entgegenwirken.
Seit heute hab ich drei Landsleute weniger. Danke int. Finanzmarkt. Habe mein Portfolio bei der Dt. Bank heute gekündigt.
100€ für die im Osten, 100€ für die im Süden!
Die Politiker graben sich gerade Ihr eigenes Grab. . . . . auch gut so.
http://www.focus.de/finanzen/news/...echen-soli-kommt_aid_505212.html
Wenn die Griechen den Soli selbst bezahlen, dann ist doch alles gut;-) Wäre auch eine Möglichkeit um aus dem Disaster raus zu kommen ohne ausländische Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Aber den Soli würde man dann wahrscheinlich in einem Briefumschlag heimlich über den Tresen schieben, am Fiskus vorbei...lach...
Ausszug aus spiegel.de: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,691845,00.html
Finanzpolitisches Nullsummenspiel
Es sei die "Stunde der Populisten", schreibt die "Financial Times Deutschland". Die deutsche Politik sucht ein Ventil, um Dampf abzulassen. An den Stammtischen der Republik brodelt es, in eineinhalb Wochen schon steht die wichtige Wahl in Nordrhein-Westfalen an. Da bieten sich die Banken als Sündenböcke Nummer eins an.
Tatsächlich ist es für die Bankenkritiker schwer zu verstehen, dass manche Finanzkonzerne jahrelang Geld mit der griechischen Misere verdienten. Beispiel Deutschland: 32 Milliarden Euro halten hiesige Geldinstitute inzwischen an Papieren aus Athen. Viele Investoren borgten sich bei der Europäischen Zentralbank billiges Geld zum Zinssatz von einem Prozent. Das investierten sie in griechische Staatsanleihen - und kassierten einen Zins von fünf Prozent.
Eigentlich ein ganz normales Geschäft für die Institute. Doch in der Krise wird eben diese Strategie zum Problem. Jetzt heißt es plötzlich: Warum sollen sich die Krisengewinnler der Vergangenheit nun nicht auch an der Rettung des EU-Partners beteiligen?
Doch es gibt einen Haken: Betroffen wären wohl vor allem Banken, die ganz oder teilweise dem Staat gehören, allen voran die Deutsche Pfandbriefbank (früher: Hypo Real Estate) und die Commerzbank. Sollten die nach einer Beteiligung am Rettungspaket erneut ins Strudeln geraten, müsste der Staat einspringen. Ein finanzpolitisches Nullsummenspiel.
Entscheidung für die Hilfe fällt also erst am Freitag. Na ja, da bin ich mal gespannt.
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...riechenland-an-ddp-788752
http://www.wdr.de/themen/global/webmedia/webtv/...phtml?p=4&b=261
Link links: Alle haben weggeschaut.
CDU/CSU waren dagegen. Eichel und Gerd Schröder dafür!
Nix mit Zufälligkeiten usw.
Der Euro ist immer noch zu hoch, noch ein wenig Bohei und Panikmache und dann kommt ein Einigungsvorschlag, oder eine Lösung. Wie auch immer dieser dann ausschaut?!
Mit Sicherheit zu Lasten der kleinen Steuerzahler. Ob hier oder in Griechenland!
Mich würde mal eure Meinung zu dem Hilfspaket für Griechenland interessieren nachdem Ihr auf die Schuldenuhr von Deutschland geschaut habt!?
Ein Betrag von 13% der gesamten griechischen Wirtschaftsleistung soll eingespart werden! Um es ein wenig zu verdeutlichen. In Deutschland würde das heissen:
Mehrwertsteuer von 19% auf 25%, Der Einkommensteuersatz müsste um 1/3 erhöht werden, Spitzensteuersatz von 45% auf 60%, Die Straßensanierung wird komplett eingestellt und das Militär bekommt kein Geld mehr.
Das waren ein paar Beispiele.
Würden wir und das gefallen lassen?
Würde das die Wirtschaft ankurbeln, oder vielleicht sogar abwürgen???
"Einige Experten halten es für ökonomisch verkraftbar, einen relativ kleinen Staat wie Griechenland pleite gehen zu lassen. Die Staatengemeinschaft wird allerdings alles daran setzen, dies wegen der symbolischen Bedeutung zu verhindern. Es würde dann keinen Anreiz für andere vom Bankrott bedrohte Länder mehr geben, ihre Haushalte in Ordnung zu bringen, da sie sich dann auf die Rettung durch die Mitgliedsländer verlassen würden".
Schröder ist auch einer der Hauptverantwortlichen der Finanzkrise: er war es, der die Finanzmärkte in D deregulierte und damit erst die undurchschaubaren Finanzprodukte in D ermöglichte, die bekanntlich das Finanzdesaster auch bei uns auslösten mit dem bekannten Ergebnis unserer Billionen-Verschuldung, die wir unseren Enkeln zurücklassen, nachdem wir genauso wenig wie die Griechen in der Lage sein werden, unsere Schulden jemals auf 0 zu bringen..
Danke, Schröder, Du Drecksack, was Du für unser Land getan hast!
Eines ist sicher: diese Legislaturperiode überlebt die Frau nicht!