Die grosse Ölabzocke
Konjunktureuphorie: Händler setzen auf 100-$-Ölpreis
Die Weltwirtschaft erholt sich, Investoren wetten auf steigende Energiepreise. Die Zahl der 100-$-Optionen für März 2010 stieg binnen Monatsfrist um 20.000 Kontrakte. Spekulanten haben dabei einen mächtigen Gegner: Saudi-Arabien.
http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/rohstoffe/...elpreis/50034972.html
ABER:
IEA-Prognose: Gasmarkt vor massivem Preisrutsch
Die Entwicklung könnte unterschiedlicher nicht sein: Während Öl teurer wird, gibt es beim Gas eine regelrechte Schwemme. Deshalb könnte die traditionelle Preisbindung ans Öl bald fallen. Die Folge: Millionen Verbraucher zahlen deutlich weniger.
http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/rohstoffe/...srutsch/50035270.html
Gigantische Menge ? Aber halt !
13.,1 Mio tonnen = knappe 82 Mio Barrel
Der Tagesbedarf der Welt (für Öl) liegt bei 86 Mio Barrel.
Frage ? Was findest du so schlimm, wenn es
Klingt halt alles so viel (wau ! 13.1 Mio tonnen !) , wenn man keine Ahnung von den Vergleichzahlen hat.....
Mit gepunkterten 13.1 Mio kannst du einen Ölpreis oder auch Benzin/kerosin preis um eine Fliegenkack beinflussen. Winter Steht auch vor der Tür, was soll denn schlimm sein, wenn es noch etwas mehr Heizöl in Rserve gibt, wird a nur gekauft, falls es dann gebraucht wird.
Jeder, der etwas kauft, was er nicht selber verbraucht, hofft einen höheren verkaufs - and ankaufspreis zu erzielen, das gilt für Aktien, Gold, Öl et cetc
Wenn Ölhändler auf einen Ölpreis von 100 USD setzen, dann gehen sie aktuell meiner meinung nach ein sehr grosses Risiko ein, denn selbst wenn diese gemeinsam diese 13 Mio Tonnen weiter bunkern würden, könnten sie mit dieser Menge, die Preise höchsten um ein paar Tage (um terminkontrakte) gering beeinflussen. Den Trend oder das preisniveau kann man mit einer solchen Menge nicht beeinflussen (wenn täglich - sorry aktuell weniger etwa 84 Mio Barrels verbrannt werden . Ein barrel = 159 l, da kann man dann in tonnen umrechnen...
die medien machen nur billige Ablenkung mit den Supertankermeldungn die in "grosser Anzahl" am Meer auf höhere Preise wartet. Dort liegen nicht die Probleme.
13,1 Millionen Tonnen = ca 98,55 Barrel.
Fünf Bio, nachsitzen.
Durch den umgehendenden Wiederverkauf wird der Preis wieder gedrückt.
Was nun wenn 98 Millionen Barrel tatsächlich gekauft werden und dann eingebunkert werden?
Sprich mann entzieht dem Markt 98 Tage lange einen Barrel Öl.
http://www.welt.de/finanzen/article4051015/...eis-auf-Jahreshoch.html
Das ist doch die Botschaft!!
Ob es jetzt das 1,4 fache des Tagesbedarf ist oder das 1,6 fache spielt doch überhaupt keine Rolle. Wir sind ja hier nicht in der Mathematik sondern analysieren gesamtwirtschaftiche Zusammenhänge und da geht es einfach um das Gesamtbild und nicht um Details.
Einfaches Beispiel, Artikel A, täglicher Bedarf 100, tägliches Angebot 100, Preis 100 $
Nun erhöhst den Bedarf auf täglich 101 und das Angebot bleibt bei 100.
Wo würde der Preis nach 98 Tagen stehen?
Sprich es kommt nicht darauf an, für wieviele Tage die Mengen den Gesamtbedarf decken würden, sondern inwieweit sich das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage dadurch verändert.
Davon mal abgesehen, kommt es auf die Art des Heizöls und die Temperatur an.
Es gibt Schweröl und Leichtöl und die haben eine höhere oder niedrigere Dichte als Wasser.
Für Wasser gilt:
Dichte: 1 g/cm^3 = 1 kg/(dm^3 = l) = 1 t/m^3 = 159 kg/barrel = 0,159 t/barrel.
=> 13,1 Mio. t Wasser = 82,38 Mio. Barrel Wasser.
Heizöl hat bei 15 °C eine Dichte von 0,85 kg/l.
http://de.wikipedia.org/wiki/Heiz%C3%B6l#Heiz.C3.B6lsorten
=> 13,1 Mio. t Heizöl = 96 Mio. Barrel Heizöl
Schweröl hat bei 15°C eine Dichte von 1 kg/l, identisch zu Wasser.
http://de.wikipedia.org/wiki/Schwer%C3%B6l
=> 13,1 Mio. t Schweröl = 82,38 Mio. Barrel Schweröl.
Ihr habt also beide recht.
Viel interessanter ist, wie sich der Kohlenwasserstoffmarkt in der Zukunft entwickeln wird. Die Experten sehen den Zenit der Rohölproduktion überschritten - ab diesem Jahr sollte langsam die Grundlage unserer Wirtschaft verloren gehen.
Kerosine sind jeweils ein enger Fraktionierschnitt aus dem leichten Mitteldestillat der Erdölraffination, versehen mit Additivpaketen zur Erreichung der jeweiligen Spezifikation. Die Siedekurve von Kerosin verläuft im Vergleich zu anderen Kraftstoffen recht flach. Die Benennung nach ADR ist KEROSIN, die Verpackungsgruppe III.
Herstellung
Das heutige Turbinenkerosin hat mit der historischen Begebenheit nichts zu tun. Kerosin wird den obersten Kolonnenböden des Mitteldestillats entnommen, welches bei der Erdölrektifikation hergestellt wird. Die Hauptbestandteile des Kerosins sind vorwiegend Alkane, Cycloalkane und aromatische Kohlenwasserstoffe mit etwa 8 bis 13 Kohlenstoff-Atomen pro Molekül. Der enge Fraktionierschnitt bewirkt, dass wenig leichte und wenig schwere Kohlenwasserstoffverbindungen im Kraftstoff vorhanden sind, weshalb dieser nicht zu früh zündet und fast rückstandsfrei verbrennt. Die meisten Moleküle zünden bei der gleichen Temperatur. Aufschluss darüber gibt eine Siedeanalyse, die im Falle des Kerosins im mittleren Siedebereich eine weit gestreckte, flache Siedelinie ergibt. Diese liegt zwischen Schwerbenzin und Dieselkraftstoff.
Der weltweit erste Passagierflug eines zivilen Verkehrsflugzeugs mit dem neuen GTL-Kraftstoff ist in Qatar gelandet.
Der historische Flug von London-Gatwick nach Doha dauerte mehr als sechs Stunden und wurde von einem Airbus A340-600 mit Trent-556-Triebwerken von Rolls-Royce zurückgelegt.
Bei dem Flug kam eine Kraftstoffmischung aus 50 Prozent synthetischem GTL-Kerosin und 50 Prozent herkömmlichem Kerosin auf Mineralölbasis zum Einsatz. Qatar wird nach Inbetriebnahme einer GTL-Großanlage im Jahr 2012 der weltweit führende Hersteller von GTL-Kerosin sein.
Als vollwertige Alternative zu herkömmlichem Kerosin auf Mineralölbasis wird GTL-Kerosin das Angebot an leistungsstarken Flugkraftstoffen vergrößern. Bei der Verbrennung des neuen Kraftstoffs werden zudem weniger Schwefeldioxid und Feinstaub freigesetzt als bei reinem Kerosin auf Mineralölbasis, wodurch er auf stark frequentierten Flughäfen zur Verbesserung der Luftqualität beitragen kann.
Die Mischung von herkömmlichem Kerosin und GTL-Kerosin wird als „GTL Jet Fuel“ bezeichnet. Der Flug von London nach Doha war der letzte Schritt in einem bislang über zweijährigen wissenschaftlichen Projekt zur Erforschung von GTL Jet Fuel als Kraftstoff zur Betankung von Verkehrsflugzeugen.
An dem Projekt beteiligt war ein Konsortium aus Airbus, Qatar Airways, Qatar Petroleum, Qatar Science & Technology Park, Rolls-Royce, Shell und WOQOD. Ein Großteil der Projektarbeit wird im Qatar Science & Technology Park in Doha geleistet.
ASTM International (ursprünglich American Society for Testing and Materials) hat im letzten Monat GTL Jet Fuel mit einem GTL-Kerosin-Anteil von bis zu 50 Prozent ohne Einschränkungen für den Einsatz in der Verkehrsluftfahrt zugelassen.
Airbus geht davon aus, dass im Jahr 2030 bis zu 30 Prozent des Kerosins aus alternativen Quellen stammen werden.“ Der erste Flug eines Verkehrsflugzeugs mit GTL Jet Fuel überhaupt fand in einer früheren Phase der Forschungsarbeit im Februar 2008 statt, als ein Airbus A380 vom britischen Filton nach Toulouse in Frankreich flog.
http://www.eurocity.at/...itrag=Synthetisches_Kerosin_fuer_Flugzeuge#
Moderation
Zeitpunkt: 02.12.09 21:05
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http://www.ariva.de/Sell_in_May_and_go_away_t375005
http://www.ariva.de/...FRICK_am_26_November_in_Karlsruhe_will_t275255
Wer so erfolgreich anlegt, verdient unsere volle Bewunderung.