Gibt es ernsthaft jemanden, der am weiteren rasanten Wachstum von EM.TV zweifelt ??
HAHAHA: Gibt es ernsthaft jemanden, der am weiteren rasanten Wachstum von EM.TV zweifelt ??
23.10.99 14:15
Wer kann dann noch ernsthaft an EM.TV zweifeln - bin auch davon überzeugt, dass der Einstieg bei Tele München richtig war - ein Medienkonzern braucht auch (zumindest) einen Sender !!
DimStar 23.10.99 05:45
Einmal abgesehen von den natürlich wichtigeren Themen Joint Venture
Junior.TV, TMG-Deal und dem Amerika-Einstieg, möchte ich nur kurz an
folgende punkte erinnern, die m.E. die Umtriebigkeit und herausragende
strategische Zielverfolgung der Firma verdeutlichen:
EM.TV verschaffte sich durch die Akquisition TFC Trickompany, der Beteiligung
an Constantin Film und zuvor durch die Beteiligungen an Yoram Gross und der
Akquisition Wavery BV das Know-how zur Spielfilmproduktion. TFC war
Produzent von „Werner-Beinhart“ und „Das kleine Arschloch“ und ist
Koproduzent von „Max und Moritz“. Unter den 5 Spielfilmen, die Constantin unter
die Top 10 im letzten Jahr gebracht hat, befinden sich obige 2. Es wird immer
üblicher, daß Spielfilme Trickfilmserien begleiten, denn so ergibt sich eine
weitere Möglichkeit der Vermarktung populärer serien.
EM.TV dürfte es gelingen, sich Zugang zu bestimmten internationalen Märkten
zu verschaffen, indem man Events wie die FIS Snowboard WM, die WWF und
die Tyson-Kämpfe vermarktet. EM.TV gelang mit den Joint-ventures
EM.TV-Images in Frankreich sowie EM.TV Talit in Israel im
Merchandisingbereich sowie mit der Vereinbarung mit Bejing TV bereits der
einstieg in einige interessante Auslandsmärkte und ist über Agenten in Kontakt
zu den wichtigsten Playern im weltweiten Medienbusiness.
EM.TV will an 350-400 Spielzeugläden Franchiselizenzen vergeben. Unter dem
Markennamen „Junior“ wird damit eine Einzelhandelskette entstehen. In diesem
Zusammenhang sei nochmal an die inzwischen aufgestockte
Mehrheitsbeteiligung an Igel Spielzeug erinnert. Igel hat keine eigene
Produktion, sondern schaltet Produzenten ein und fungiert als
Vertriebsgesellschaft mit ca 8.000 Kunden weltweit wie z.B. Vedes. Zu den
Spezialitäten von Igel Spielzeug gehört die Beschaffung aus Asien.
EM.TV plant darüber hinaus im Merchandising-Bereich durch Lizenzvergabe eine
Bekleidungslinie einzuführen.
EM.TV weitete die Kooperation mit Edel Music Anfang des Jahres aus, als diese
mit der Musiklizenz für die Junior-Bibliothek für 5 Jahre betraut wurde. Von den
Tonträgern des Soundtracks zur Zeichentrickserie „Sailor Moon“, die auf RTL2
läuft, sowie den Videokassetten, wurden 400.000 Stück ende letzten Jahres
verkauft. Edel baut seine Vertriebskraft durch den Vertrag mit Disney stark aus,
womit sich die Zusammenarbeit noch erheblich stärker für EM.TV auszahlen
dürfte.
EM.TV vergab an den Tivola Verlag eine Lizenz zur Auswertung ihrer Figuren
über CD-ROM im deutschsprachigen Raum. Geplant sind 45 verschiedene
Erscheinungen.
EM.TV gründete mit dem Egmont Verlag ein Joint Venture, um die umfangreiche
rechtebibliothek auch über medien wie Bücher, Comics oder Junior-Magazine
(geplant sind ca. 70 Publikationen in 99) zu vermarkten.
EM.TV hat einen Konzessionsvertrag mit der Expo 2000 (Hannover) geschlossen.
Neben der gelegenheit, sich als Event-vermarkter zu profilieren, ist aus der
vermarktung der Expo sowie dem verkauf von Merchandising-Artikeln mit
Umsatzerlösen i.H.v. 350 Mio DM zu rechnen. Nach Abzug von Fremdanteilen,
sonstigen Kosten und Steuern fürfte EM.TV mit 48 Mio DM profitieren. Allein aus
diesem Projekt ist mit einem Gewinnbeitrag von 20 cents in 2000 zu rechnen.
EM.TV verhandelt mit Internetunternehmen, die das Junior-Portfeuille über das
Web nutzen können. Ziel ist die allübergreifende Etablierung des Markennamens
„Junior“.
EM.TV beteiligte sich vor wenigen Wochen mit 50 % an der schwedischen Plus
Licens AB, dem marktführenden Lizenzunternehmen Skandinaviens und
Osteuropas, um die Kontakte dieses Unternehmens in diesem Raum mit einem
Einzugsbereich von über 440 Mio. Einwohnern und dreistelligen Wachstumsraten
zur Etablierung der Junior-Bibliothek zu nutzen.
EM.TV dürfte bestrebt sein, neben dem amerikanischen Markt den japanischen
Markt ins Auge zu fassen, da sich dort große Wachstumschancen verbergen.
Vom Produzenten TOEI nimmt EM.TV bereits heute ein Paket für die
europäische Verwertung ab. Zahlreiche japanische Kassenschlager wie Pokemon
hat EM.TV bereits in ihre Bibliothek integriert. Thomas Haffa baute seinen
anfänglichen Erfolg mit dem Vertrieb der „Ninja Mutant Turtles“ in Deutschland
auf. Eine Kooperation mit einem bereits am Markt etablierten Unternehmen
(Rechtehändler, Produzent) käme in Betracht.
EM.TV arbeitet zudem an einem ganzen Schwung von Ko-Produktionen,
darunter mit Saban Int. an der Zeichentrickserie „Pigs Next Door“, die im Herbst
auf dem Fox Family Channel zur besten Sendezeit läuft. Auf der MIP TV d.J.
führte EM.TV Verhandlungen über 10 neue Ko-Produktionen. Knapp 400
Episoden wurden fest ausgehandelt, weitere 200 standen zum damaligen
Zeitpunkt noch in Verhandlung.
Nun möchte ich nochmals an die Bedeutung von Junior.TV erinnern, da ich öfters
die Erfahrung machte, daß einige Leute anhand dieser phantastischen
Geschäftspartnerschaft nicht wahrhaben wollten, was hier abläuft.
Die Kirch-Gruppe bringt in das Joint-Venture 19.740 Episoden Kinder- und
Familienprogramm lastenfrei ein, EM.TV eine Zahlung über 500 Mio DM sowie
Vermarktungs-Know-how. Beide Partner sind zu je 50 % an der Junior.TV GmbH
& Co KG beteiligt. Das operative Geschäft wird in den EM.TV-Räumen mit ca. 8
neuen Mitarbeitern betrieben. Ziel der Gesellschaft ist die Vermarktung o.g.
Bibliothek in der gesamten Verwertungskette (Video, DVD, Pay-TV, Free-TV,
Merchandising), das Betreiben zweier Kinderkanäle auf DF1 sowie die
internationale Etablierung des Markennamens „Junior“.
Zur Finanzierung betrieb EM.TV eine Kapitalerhöhung und nahm ein Darlehen
auf. Das Risiko aus diesem Joint-Venture konnte EM.TV durch einige
Bedingungen stark limitieren. So kassiert EM.TV solange 100 % der Einnahmen,
solange ihre Investition nicht refinanziert ist. EM.TV fungiert auch als Agentur für
Junior.TV und erhält für TV-Umsätze eine Provision von 30 % des Rohertrags,
für DVD/Merchandising 50 % des Rohertrags. Der Rohertrag beläuft sich unter
Minderung von Personal (8 Mas)- und Betriebskosten für die Sender auf ca. 95
% des Umsatzes. Diese Beträge gehen als Umsatz in die EM.TV-G+V ein. Das
Ergebnis der Junior.TV GmbH & Co KG geht bis zum Erreichen der
Investitionskosten i.H.v. ca. 545 Mio DM (incl. Zinsen) zu 100 % in das
Beteiligungserbebnis der EM.TV ein. Mit dieser Konstellation ist vorbehaltlich
einer schnellen Etablierung des Markennamens bis ca. 2002 zu rechnen. Nach
Erreichen der Investitionskosten geht das Ergebnis zu 50 % in das
Beteiligungserbebnis ein. Alles in allem ist langfristig mit einer Vorsteuermarge
von über 50 % aus dem Engagement für EM.TV zu rechnen.
Für Junior.TV sind 79 % der Ausstrahlungsrechte in 99 und mit deutlich höheren
Anteilen in den Folgejahren jeweils neu lizensierbar. Die meisten Filme sind
bereits schon zu 100 % abgeschrieben, d.h. bei einer Zweit- und
Drittverwertung kann der Umsatz bis zu 100 % als Ertrag verbucht werden.
Junior.TV wird das Ziel verfolgen den bereits bekannten Markennamen „Junior“
als Dachmarke für qualitativ hochwertige Familienunterhaltung zu etablieren. Es
wird in der heutigen Medienlandschaft, in der mittlerweile auch das Internet
einbezogen werden muß immer schwieriger ein Produkt wirksam zu
präsentieren. Läuft das Produkt allerdings unter einem allseits bekannten
Branding ist der Wiedererkennungswert ungleich höher. Der Wettbewerbsvorteil
für Junior wird somit darin liegen, daß die unter ihr vermarkteten Produkte im
Gegensatz zu individuellen Produkten z.B. bei Eltern sofort als Qualitätsprodukt
wahrgenommen werden. Zu Beginn des nächsten Jahres wird es bereits auf
SAT.1 zu einer „Dauerwerbesendung“ in Sachen Junior kommen. Ca. 1,5
Stunden pro Tag dürfte der Markenname in den nächsten 5 Jahren bei einem
der beliebtesten Sender Deutschlands on air sein. Die Etablierung der Marke
wird des weiteren durch zahlreiche Kooperationen innerhalb der
Wertschöpfungskette (siehe oben) vorangetrieben. Bereits nach der aggressiven
Kampagne auf der MIP-TV im Frühjahr d.J. war der Markenname bei
internationalen Programmeinkäufern in aller Munde.
Worin liegt der Vorteil für Kirch ?
Zum ersten Male wird seine Rechtebibliothek professionell vermarktet
(Merchandising lag z.b. bislang völlig außen vor), wobei er von der
diesbezüglichen Kompetenz EM.TVs profitiert. Zum anderen war ihm die Zahlung
von 375 Mio DM (125 Mio DM flossen in Junior ein) wichtig, um Premiere
übernehmen zu können. Nun kann er sich insgesamt auf den Aufbau seiner
Sender konzentrieren.
Und für EM.TV ?
Die Marktmacht der EM.TV steigt und ermöglicht es in erheblich größerem
umfang packagedeals abzuschließen. Damit können auch weniger
hochqualitative Programme lizensiert werden, die allein gestellt kaum
lizensierbar wären. Von den ca. 12.000 Zeichentrickepisoden sind 59 % als
qualitativ hochwertig einzustufen.Will ein Sender bestimmte Filme von A oder
B-Qualität kaufen ist er gezwungen, nicht selbst ausgewählte Programme
minderer Qualität ebenfalls abzunehmen. Die Durchschnittspreise pro Episode
werden durch diese package-deals stark steigen, wie Junior mit den
überdurchschnittlichen Erlösen aus dem SAT.1-deal bereits bewiesen hat. Dieser
Effekt wird bei der Vermarktung anderer Inhalte durch die Einbringung von z.b.
tmg-Spielfilmen noch weiter beobachtet werden können. Ein weiterer Effekt
besteht in der schlichten Weltmarktführerschaft. In Europa ist es offensichtlich
bereits jetzt unmöglich, einen Sender mit Familienprogramm ohne Lizenzen von
Junior zu betreiben, wie der Deal mit Disney über 660 Episoden zeigt, die ihren
Familiensender in Deutschland lediglich zu 25 % aus eigenem Bestand bestreiten
können. Aus dem aktuellen Rechteportefeullie sind über 10.000 Episoden
europaweit lizensierbar. Der nächste europäische Anbieter, die spanische B.R.B.
kommt auf 2.500 Episoden. Mit ca 5.000 auf dem amerikanischem Markt
verwertbaren Episoden liegt EM.TV bereits zu diesem Zeitpunkt knapp vor Walt
Disney.
Nun komme ich zum Tele-München-Deal
EM.TV gelingt es, durch die 45 %-Beteiligung, ihre Wertschöpfungskette durch
die Zusammenarbeit mit den verschiedenen TMG-Töchtern zu erweitern, durch
Zugriff aus Rechten aus dem Erwachsenenmarkt seine Verhandlungsposition
gegenüber Sendern weiter zu verbessern und die Rechtebibliothek im
Kinderfilmmarkt zu stärken. Das Portefeullie der TMG-Gruppe umfasst ca 3.000
Zeichentrickepisoden sowie weitere 8.000 halbe Stunden
Kinder/Erwachsenen-TV-programm, 2.700 Filme (unter denen sich viele der in
den letzten erfolgreichsten befinden), Beteiligungen an der
Merchandising-Tochter CTM (starke Beziehungen zu MGM, Universal und S.
Spielberg), den Produzenten Clasart, Prisma, Tele-Time und MD Production,
sowie Beteiligungen an den Sendern TM3, RTL2, TV2 (Ungarn) und Wien1
(Österreich) und mit Concorde, einen der größten Independent-Filmverleiher mit
eigenem Videolabel.
Damit werden zahlreiche Synergieen bei der Filmbeschaffung, Produktion und im
Verkauf ermöglicht. Die hohe Qualität der Gesamtbibliothek ermöglicht es EM.TV
in verstärkter Weise package-deals mit Sendern abzuschließen, die die
Verkaufspreise und Margen weiter steigern werden. EM.TV gewinnt weiteres
Know-how und Partnerschaften im Bereich der Spielfilmproduktion und im
Marketingbereich. Wg. der 45 %-Beteiligung geht das Ergebnis der TMG in das
Beteiligungsergebnis ein und erhöht daher die Margen beträchtlich. Dem
gegenüber stehen lediglich 10,8 Mio neue Aktien. Der Kaufpreis wurde mit ca.
800 Mio DM beziffert, nach einem Analystentreffen schätzten die Teilnehmer den
TMG-Unternehmenswert auf 2,9 Mio DM; somit wird EM.TV relativ wenig für
ihren 45 %-Anteil zahlen. Bereits in 99 wird der Ergebnisbeitrag von TMG diesen
Verwässerungseffekt überkompensieren, da mit einem Ergebnisbeitrag von
knapp 20 Mio DM allein aus den 4 Monaten der Einbeziehung zu rechnen ist. Die
Finanzierung durch die Kapitalerhöhung verschlechtert die Bewertung der Aktie
also nicht. Der Markt reagierte im Kontext einer schlechten Allgemeinstimmung
mit einem Kursverfall von bis zu 30 % auf die Nachricht. Daß EM.TV hiermit ein
wichtiger Schritt auf dem Weg zum globalen Medienkonzern gelungen ist, schien
ebenfalls nicht von Interesse zu sein.
Zur Ausgangslage bzgl. des Amerika-Engagements:
Als warscheinlichste Variante sehe ich ein Sendefenster für Junior bei einem
amerikanischen cable network an. Nickelodeon, Fox Kids, Disney Channel oder
der Jim Henson Kermits Channel wären erste Adressen. Ein jackpot wäre eine
vereinbarung mit einem network wie NBC, ABC, Fox oder CBS, die allerdings
nicht auf Familienprogramme spezialisiert sind. Dieses ist noch keinem
ausländischen Unternehmen geglückt, wäre aber für EM.TV wg. der großen
Reichweite ein unglaublicher Expansionsschritt, was ich aber für unwarscheinlich
halte. EM.TV dürfte es gelingen ein Sendefenster für Junior dort zu installieren,
da die verhandlungsposition recht stark ist. Die Expansionspläne der
us-Entertainment-Konzerne führen zu erhöhter Programmnachfrage für ihre
künftigen europäischen Sender. EM.TV kann als europäischer Marktführer seine
Position in dieser Hinsicht verdeutlichen. Der einstieg bei constantin könnte auch
als Eintrittskarte in die Staaten durch den namen Bernd Eichinger genutzt
werden. er ist schließlich neben R. Emmerich einer der bekanntesten
ausländischen Produzenten in Hollywood.
Eine ausführliche Bewertung der Aktie vor dem Hintergrund der mit einer
Nettomarge von 48 % zuletzt erwirtschafteten Quartalsergebnisse möchte ich
hier nicht anstellen, mir ging es eher darum, das Verständnis dafür zu fördern,
auf welchem Weg dieses Unternehmen ist. Die eps liegen nach meiner
Schätzung bei 2,15 Euro in 2000, was einem KGV von 20 vor dem Hintergrund
eines m.E. mittel-langfristig erzielbaren Ergebniswachstums von 50 %
entspricht. Diese Schätzungen kann ich allerdings nach den Andeutungen der
Haffas bzgl. des Amerika-Einstiegs schon sehr bald vergessen. Das Ziel lautet
eindeutig global agierender Medienkonzern. Ich jedenfalls habe angesichts oben
aufgeführter Dinge keinen Zweifel an dem Erreichen dieses Ziels. Ein weiteres
Thema wäre der Medienmarkt im allgemeinen vor dem Hintergrund der
Digitalisierung des Fernsehens und dem WebTV, das den entsprechenden
Rechteinhabern nicht quantifizierbare Möglichkeiten verschafft, aber ich fürchte
das posting ist schon lang genug.
Ronny-D 23.10.99 07:11
Hi DimStar,
wie immer eine sehr gute Zusammenfassung von dir.
Ich möchte noch zwei Sachen ergänzen.
Zum einen sind die Filme noch nicht alle abgeschrieben, sondern wie du dich
bestimmt erinnerst, werden diese konservativ über 20 Jahre verteilt.
Darin spiegelt sich die überlange Verwertungsdauer von Kinderfilmen.
Die Zweit- und Drittverwertungen scheinen viele zu vergessen.
Wie ein Zinseszinseffekt.
Zum anderen eröffnet sich für EM.TV als Global Player immer mehr die Chance,
sogenannte Themenparks zu eröffnen.
Ganz im Sinne wie die Disneyparks.
Diese Phantasie scheint noch nicht weit verbreitet zu sein.
Natürlich nicht als Großinvestor, was die G+V über viele Jahren versauen würde
(Flop von Disneypark Paris in den ersten Jahren mit jede Menge nachschüssigem
Kapital), sondern als Beteiligung und was sonst, als Lieferant all der schönen
Merchandisingartikel und Lizensen.
Damit würde die Verwertungkette schlüssig zu Ende geführt.
Ganz nach dem Motto: Sollten die Kids mal nicht vor der Kiste sitzen, wollen sie
andersweitig beschäftigt werden. Und was wollen sie wiederfinden? Ihre Idole
aus der Kiste.
Wenn das käme, ich glaube dann würden die Haffas endgültig zu Idolen
hochstellisiert und gottähnlich auf Podeste gehoben. Ich hebe dann mit.
ronny-d
EM10000 23.10.99 09:47
Hallo DimStar
Danke für die aktualisierte Infosammlung und Bewertung der beeindruckenden
EM.TV-Story.
Am Montag werden ja die Zahlen für das 3.Quartal veröffentlicht. Es würde mich
nicht allzusehr wundern, wenn damit die Planzahlen für 99 schon erreicht sind.
Die derzeitige Situation ist aufgrund der vielfältigen, parallel laufenden
Aktivitäten (verbunden mit Kapitalmassnahmen) etwas schwierig einzuschätzen.
Ich denke aber, dass eine neuerliche Kursrally unmittelbar bevorsteht.
Berneckers langweilige, immer nach dem gleichen Muster gestrickte Statements
in der n-tv Telebörse sind ohne Substanz und können die (Kurs)Entwicklung von
EM.TV nur kurzfristig beeinflussen.
Ich vertraue einfach mehr auf die Manager-Qualitäten der Haffa`s (No Limits)
als auf die fantasielose Einstellung eines HB (viel zu teuer), der offensichtlich
nicht in der Lage ist, sich mit der einmaligen EM.TV-Story mal objektiv
auseinanderzusetzen.
Gruss und gute Geschäfte
EM10000
du fragst nach dem weiteren wachstum von em.tv. mich interessiert zwar mehr die weitere entwicklung des aktienkurses, da ich jedoch einen zusammenhang zwischen beiden größen nicht völlig ausschließen kann, möchte ich die gelegenheit nutzen und die gründe aufzählen, die mein persönliches verhältnis zu diesem papier belasten, obwohl es mir nette gewinne beschert hat.
1) nach jedem quartalsbericht sagt mir mein verstand: diese gigantische umsatz- und gewinnsteigerung kann unmöglich nochmal wiederholt werden, die nächsten zahlen MÜSSEN enttäuschen und der kurs wird einbrechen. aber jedesmal werde ich eines besseren belehrt. zuletzt wieder bei den halbjahreszahlen '99. es ist zum verzweifeln.
bei einem für '99 prognostierten gesamtumsatz von 160 Mio. euro sehe ich aktuell das 99er kgv bei etwa 120. ein wert, bei dem ich normalerweise anfälle von panischer höhenangst bekomme. auf der anderen seite, wenn die haffas nächstes jahr ihr ergebnis 'mal wieder locker verzehnfachen sollten, ein echtes schnäppchen.
2) habe ich das geschäftsprinzip richtig verstanden? die haffas kaufen die vermarktungsrechte an filmen und ähnlichem billig auf, verkaufen sie dann für viel geld an fernsehsender weltweit und machen dabei einen riesen reibach. warum lassen die produzenten bzw. die fernsehsender das zu? letztendlich ist es ihr geld. oder will ich mir einfach nicht eingestehen, daß andere vor mir gefunden haben wonach ich solange vergeblich gesucht habe: einen legalen weg, mit wenig arbeit viel geld zu verdienen.
immerhin, leo kirch hat uns bereits vor jahrzehnten bewiesen, daß man mit dem filmrechtehandel ganz gut über die runden kommen kann, so gesehen muß da was dran sein. gleichzeitig stellen sich aber auch neue fragen:
3) korrigiert mich wenn ich mich irren sollte, aber haben die haffas nicht erst ihr handwerk bei papa kirch gelernt, bewor sie ihren eigenen laden aufgemacht haben? ich hätte jetzt erwartet daß herr kirch, der nicht durch seinen ausgeprägten gemeinsinn bekannt geworden ist, über diese neue konkurrenz nicht sonderlich erfreut wäre. weit gefehlt! er gründet zusammen mit den haffas das joint-venture "junior-tv" und verkauft ihnen, großzügig wie er nun mal ist, filme für 500 mio.
aber damit nicht genug: der kirch-sender sat1 schließt kurz danach mit junior einen 5-jahresvertrag über 200 mio über die ausstrahlung genau dieses filmpakets ab. kirch sei dank!
4) em.tv kauft sich bei constantin ein. überflüssig zu erwähnen, daß 50% von constantin kirch gehören...
es gibt keine aktie, die je bei mir eine derartige emotionale zerissenheit zwischen gier und angst hervorgerufen hat, wie em.tv.
Wer kann helfen?
zweifelnde grüße, abc
PS: vorläufig hat die angst obsiegt, ich habe beim durchbrechen der 200 tagelinie verkauft.
ad KGV99: 120 (habe ich nicht überprüft - aber wenn es vom PROGNOSTIZIERTEN Gesamtumsatz von 160 Mio. euro ausgeht, dann ist es viel zu hoch - wie Du schon am Montag sehen wirst - denn auch die Zahlen zum 3.Quartal werden die Prognosen wieder über den HAufen werfen - würde mich nicht wundern, wenn wir morgen (16:00) auf der PK erfahren, dass der prognostizierte Gewinn für 99 bereits nach 9 MOnaten übertroffen wurde - siehe Dir die Halbjahreszahlen an - da kannst Du dann wetten, dass MEINE Prognose aufgeht - morgen wirst Du also schon sehen, dass das KGV von 99 deutlich UNTER 100 sein wird.
Sollte sich das Wachstum deutlich auf 200% VERLANGSAMEN (!!) dann wäre das KGV 2000 nur noch (jetzt gehe ich trotzdem von Deinen - zu hohen 120 aus - dann hast Du für 2000 nur noch ein KGV von 30 und das KGV 2001 - das bald der Maßstab sein wird (!) nur noch 10.
Durch das Geld der KE und den letzten deals/Übernahmen (auch die Skandinavier - Markt der ehemaligen "Ostblockländer) - der US-Deal...
ist das rasante Wachstum - zumindest für die nächsten Jahre gesichert.
PS: EM.TV auf den Lizenzhandel zu reduzieren - ist fast fahrlässig (gegenüber seiner eigenen Geldbörse) - denn das machen Kinowelt, Intertainment - jetzt auch Cinemedia......auch
- Du vergisst die gesamte Wertschöpfungskette vom Merchandising, Internet, DVDs...
Du vergisst events wie die Snowboard WM
Du vergisst - die früher oder später kommenden DAX-aufnahme.
Du vergisst den anstehenden US-Deal/Übernahme.
In jedem Buissness/Sport/Beruf gibt es absolute Spitzenleute - und die HAffas gehören dazu....
So - jetzt schuldest Du mir 10 ATS Onlinekosten.
Wer an den NM glaubt, kann an EM.TV nicht vorbei.
EM.TV
abc1: Re: Gibt es ernsthaft jemanden, der am weiteren rasanten Wachstum von EM.TV zweifelt ??
24.10.99 19:43
vielen dank für deine antwort.
was die 160 mio euro anbelangt, so ist das der wert, den die haffas anfang oktober in einer adhoc selbst genannt haben.
mit neuen zahlen auf der morgigen pk rechne ich eigentlich nicht, aber wenn doch, werden es mit sicherheit keine schlechten sein. deine betrachtungen zum wachstum klingen sehr plausibel, so gesehen müßte sich der kurs in den nächsten jahren nochmal vervielfachen.
und genau deswegen werde ich noch warten bis die ke glatt über die bühne gegangen ist. auf die paar prozent, die mir dadurch entgehen kann ich locker verzichten.
schließlich ist da auch noch new york. bevor sich die situation dort nicht geklärt hat bleibe ich strikt defensiv!
was meinen glauben an den NM anbelangt: tut mir leid, aber ich gehe schon seit jahren nicht mehr zur kirche.
gruß, abc
Dennoch - gerade am NM ein bisschen auf Sicherheit zu gehen, ist vielleicht auch kein Fehler - deshalb finde Deine Strategie absolut in Ordnung. Sicherheit ist auch ein Wert.
.....bei einem für '99 prognostierten gesamtumsatz von 160 Mio. euro sehe ich aktuell das 99er kgv bei etwa 120. ein
wert, bei dem ich normalerweise anfälle von panischer höhenangst bekomme. auf der anderen seite, wenn die
haffas nächstes jahr ihr ergebnis 'mal wieder locker verzehnfachen sollten, ein echtes schnäppchen....
Wenn Du Dir die ZAhlen ansiehst von heute wirst Du sehen, dass 160 Mio Jahresumsatz wieder Geschichte sind !!
Bei Ariva wurde (siehe dort) 204,5 für den 99-Umsatz prognostiziert. Stimmt ziemlich genau - mit der Ausnahme, dass die heuteigen Zahlen von 23,4 (98) auf 205 (99) nur für 6 (!!) Monate gelten - dann kannst Du Dir ja die Zahlen für das Gesamtjahr ausrechnen, wo dann schon bereits die aliqoten Erlöse von Tele Münschen und Constantin dabei sind.
Viel Spass beim Rechnen (der Jahresumsatz 99 könnte daher schon die HALBE MILLIARDE KRATZEN !!). Jungs, die Story ist noch nicht zu Ende geschrieben.
HAHAHA
.....bei einem für '99 prognostierten gesamtumsatz von 160 Mio. euro sehe ich aktuell das 99er kgv bei etwa 120. ein
wert, bei dem ich normalerweise anfälle von panischer höhenangst bekomme. auf der anderen seite, wenn die
haffas nächstes jahr ihr ergebnis 'mal wieder locker verzehnfachen sollten, ein echtes schnäppchen....
Wenn Du Dir die ZAhlen ansiehst von heute wirst Du sehen, dass 160 Mio Jahresumsatz wieder Geschichte sind !!
Bei Ariva wurde (siehe dort) 204,5 für den 99-Umsatz prognostiziert. Stimmt ziemlich genau - mit der Ausnahme, dass die heuteigen Zahlen von 23,4 (98) auf 205 (99) nur für 6 (!!) Monate gelten - dann kannst Du Dir ja die Zahlen für das Gesamtjahr ausrechnen, wo dann schon bereits die aliqoten Erlöse von Tele Münschen und Constantin dabei sind.
Viel Spass beim Rechnen (der Jahresumsatz 99 könnte daher schon die HALBE MILLIARDE KRATZEN !!). Jungs, die Story ist noch nicht zu Ende geschrieben.
HAHAHA
checkit: Hi HAHAHA Du bist nicht zufällig VOLL in EMTV investiert ? Oder warum pushst Du
25.10.99 21:43
CHECKIT?
Dass ich/wir den Kurs hier nicht pushen können - ist eigentlich klar - warscheinlich mache ich es nur zur Selbstberuhigung.
OK - werde mich etwas zurückhalten, sonst wird es ja langsam unglaubwürdig.
HAHAHA
checkit: Hi HAHAHA: Für Dich sind schon 5% viel. Den Kurs mit schrecklicher Diversifizierung
25.10.99 22:01
Ich bin also immer fett drin oder fett draussen.
CHECKIT
ich habe ja bereits meine bedenken bezüglich em.tv gepostet. gerade habe ich im wallstreet-board folgenden beitrag gefunden. der thread heißt: "EM-TV - die traurige Wahrheit" von be_prepared. dort findet ihr auch gegenargumente, die mich aber nicht wirklich überzeugen konnten.
gruß, abc
be_prepared schreibt:
Liebe Leute,
es ist Zeit, die allgemeine Verblendung der Massen zu bekämpfen und daher habe ich Euch diesen Text mitgebracht.
Das hier ist aus dem Wirtschaftswoche Forum, veröffentlicht von "Peter" und klingt nicht so gut für EMTV...
EM.TV - Weshalb Mitarbeiter und Vorstand verkaufen wollen!
Gedanken zu Bilanz und Kapitalerhöhung - eine kritische Betrachtung
EM.TV der Star am Neuen Markt ist in den meisten Investmentsfonds auf den Neuen Markt sowie Nebenwertefonds hoch gewichtet. Zulässig ist eine Gewichtung eines Titel in einem Investmentfonds bis maximal 10 %! Diese Grenze wird in den meisten Neuen-Markt-Fonds fast vollständig ausgeschöpft.
Kritische Punkte die eine Marktkapitalisierung von ca. 5 Mrd. Euro kaum rechtfertigen können:
Abschreibung der Lizenzrechte
- Die beispielsweise auf 20 Jahre erworbenen Lizenzrechte werden linear abgeschrieben, d.h. also mit 5 % pro Jahr. Branchenüblich ist jedoch eine degressive AfA, wie dies beispielsweise Pro 7 (Filmlizenzen allerdings nur für 5 Jahre erworben!) praktiziert. Pro 7 schreibt nach der erstmaligen Ausstrahlung eines Filmes 80 % des Kaufpreises ab. Angemessen für EM-TV wäre deshalb eine Anfangsabschreibung für Filmlizenzen, die 20 Jahre laufen, von ca. 40 bis 50 %, um die aus späteren Jahren zu erwartenden geringeren Erlöse aus den Filmlizenzen angemessen zu berücksichtigen. Aufgrund der zu geringen Abschreibungen fallen zudem höhere Gewerbesteuer und Körperschaftssteuerbeträge an. Dies bedeutet zusätzlich einen Abfluß an Liquidität für das Unternehmen. Durch den beschränkten Verlustrücktrag auf 2 Jahre, lassen sich diese zuviel gezahlten Steuern auch vom Fiskus nicht mehr ohne weiteres zurückholen. Durch die zu geringen Abschreibungen erfolgt also einerseits ein zu hoher Gewinnausweis in der Handelsbilanz und wegen des Grundsatzes der Maßgeblichkeit der Handelsbilanz für die Steuerbilanz automatisch auch eine zu hohe Steuerzahlung.
Goodwill
- Der beabsichtigte Verzicht auf die Abschreibung des Goodwill (=derivativen Geschäftswerts, so bezeichnet man die Lücke zwischen Kaufpreis und tatsächlichem Eigenkapital) der Tele München zeigt, daß auch hier wieder tendenziell höhere Gewinne ausgewiesen werden sollen, als im Normalfall gerechtfertigt sind. Üblich ist bei Aquisitionen entweder den derivativen Geschäftswert gegen das Eigenkapital zu verrechnen, oder über mehrere Jahre hinweg abzuschreiben.
- Fraglich ist ferner, ob nicht der Vorstand gegen geltende Prinzipien des Bilanzrechts (Vorsichtsprinzip eines ordentlichen Kaufmanns, Grundsatz des "true and fair view" verstoßen hat, weil er meines Erachtens die nötigen Abschreibungen in zu geringer Höhe oder Goodwill-Abschreibungen eventuell überhaupt nicht angesetzt hat bzw. ansetzen will.
- Der Buchwert pro Aktie der EM.TV beträgt ca. 1,50 EUR (bei nicht korrigiertem Buchwert!) d.h. pro Aktie wird derzeit das 30-fache des Eigenkapitals bezahlt! Unter Berücksichtigung fairer Abschreibungen dürfte das Eigenkapital je Aktie nur ca. 1 Euro betragen!
Wettbewerbsdruck / Gewinnmargen
- Zahlreiche Neuemissionen im Bereich der Filmindustrie und Filmlizenzhandel am Neuen Markt (nach den gängigen Bewertungsmaßstäben viel preiswerter) verschärfen einerseits den Wettbewerb untereinander, sowohl um Kapital, wie auch um die zu erwerbenden Filmlizenzen von den Filmproduzenten. Dadurch steigen die Preise der Filmlizenzen und die Wahrscheinlichkeit, diese Lizenzen an potente Fernsehsender mit hohen Gewinnmargen weiterverkaufen zu können, sinkt. Die Vielzahl sowie der harte Wettbewerb der Fernsehanbieter untereinander sowie das Internet führen dazu, daß auch die Fernsehsender zunehmend knapper kalkulieren müssen und deshalb nicht mehr jeden Preis für eine Filmlizenz zu zahlen bereit sind.
- Nach Schumpeters Theorie locken außerdem hohe Gewinne entsprechende Konkurrenten auf den Markt, die letztendlich die Margen auf ein normales Maß schwinden lassen.
- Durch die Konzentration im Fernsehmarkt (weltweit) insbesondere auch in Deutschland (Integration von Pro 7 in die Kirch Media) stehen den Filmrechtehändlern mächtige Einkäufer gegenüber, die unter Umständen sich sogar direkt, also unter Ausschaltung der Filmlizenzhändler, an die Produzenten wenden, um Lizenzen zu erwerben.
Kapitalerhöhung
- Die beabsichtigte Kapitalerhöhung dient wie auch schon 1998 der Finanzierung einer Tochtergesellschaft. Damals war es das Joint Venture mit Kirch (Anm. Kirch konnte eine 2-Mrd. Anleihe trotz hoher Zinssätze nicht am Markt platzieren!), jetzt die Finanzierung des 45 % igen Paketes von Tele München (Umsatz 1999 voraussichtlich ca. 445 Mio DM lt. HB vom 07.09.1999). In beiden Fällen besteht die Gefahr, daß die Partner Gelder für eigene Zwecke (bei Kirch zur Rückzahlung seiner Verbindlichkeiten)verwenden, bei Tele München riskante Geschäfte (Finanzierung der Champions League Rechte) durchführen, um den Sender TM3 aufzubauen.
Folgen des Überangebots an Medienwerten
- Markttechnisch ist der Neue Markt durch die große Zahl von inzwischen emittierten Medienwerten "verstopft". Wie auch die gescheiterte Kapitalerhöhung der Kinowelt zeigt, sind die Anleger nicht mehr so optimistisch wie noch vor wenigen Wochen und Monaten. Problematisch erscheint zudem die hohe Gewichtung in den Investmentfonds, da diese wegen der gesetzlichen Grenze kaum noch zukaufen können.
- Andere Wachstumswerte am Neuen Markt sind durch den Kursrutsch vergleichsweise billig gegenüber der EM.TV geworden. Andere europäische Wachstumswerte haben im Vergleich zu den Werten am Neuen Markt KGV´s, die im Durchschnitt etwa die Hälfte betragen. Auch dies zeigt, daß der Neue Markt insgesamt noch hoch bewertet erscheint.
Zinsanstieg - Bewertung der Medienwerte
- Durch den Zinsanstieg des Kapitalmarktes sind so hohe KGV´s auch nicht mehr gerechtfertigt, denn die von der Zukunft auf die Gegenwart abdiskontierten Erträge, Cash Flows, Gewinne (je nachdem welches Modell man verwendet) schmelzen durch den Zinsanstieg des Kapitalmarktes von etwa 1,4 %-Punkten stark zusammen.
Mittelabflüsse bei Investmentfonds ?
- Das Problem des Neuen Marktes ist jedoch nicht allein die hohe Bewertung der Aktien wie auch die Vielzahl der Neuemissionen in jüngster Vergangenheit, sondern auch das Mittelaufkommen der Investmentfonds, die in Neue-Markt-Werte anlegen. Bis vor wenigen Monaten hatten diese starke Mittelzuflüsse. In jüngster Zeit (Herannahen des Oktobers / Jahr 2000) sind dort auch starke Mittelabflüsse zu verzeichnen gewesen, so daß auch Fondsmanager gezwungen sind, Aktien zu verkaufen.
Mögliches Scheitern der Kapitalerhöhung ?
- Eine Kapitalerhöhung nach der Unterschrift des Vertrages durchzuführen bedeutet, "das Fell des Bären verkauft zu haben, bevor man ihn erlegt hat", will heißen, solange die Finanzierung der 800 Mio. DM des Kaufpreises nicht gesichert ist, besteht immer noch die Gefahr, daß die Kapitalerhöhung scheitert und damit das Unternehmen wegen des vergleichsweise geringen Eigenkapitals sogar pleite gehen kann.
Mitarbeiteraktien aus Wandelanleihen
- Eine Kapitalerhöhung von 10 % + der Platzierungsreserve von 800000 Stück Mitarbeiteraktien zum gegenwärtigen Zeitpunkt dürfte den Kapitalmarkt deshalb überfordern. Ein Kursrückgang erscheint deshalb vorprogrammiert.
Die Mitarbeiteraktien bei der Kapitalerhöhung als "Platzierungsreserve" nutzen zu wollen, erscheint illusionär.
- Zur Vorsicht mahnt außerdem, daß sowohl Mitarbeiter wie auch Vorstand, die aus der Wandelanleihe bezogenenen Aktien im Rahmen der Platzierungsreserve veräußern wollen. Offensichtlich sind die Mitarbeiter und der Vorstand der Meinung die Aktien seien überbewertet / bzw. glauben selbst nicht an einen weiteren Kursanstieg, denn sonst würden sie die Aktien nicht verkaufen wollen.
Gang an amerikanische Börse / Verkauf an internationale Anleger
- Mit dem eventuell geplanten Gang an die amerikanische Börse dürfte sich das Unternehmen einen Bärendienst erweisen. Bei der hohen Bewertung werden sicherlich verschiedene institutionelle Anleger durch Shortselling (Beispiel LHS, SCM) versuchen, den Aktienkurs auf ein realistischeres Niveau zu drücken. Mit dem Gang an die amerikanische Börse / Verkauf an amerikanische Anleger dürfte also genau das Gegenteil dessen bewirkt werden, was beabsichtigt ist!
- Damit Investmentfonds, die zu platzierenden Aktien zeichnen können (daran ist jede
Emissionsbank interessiert, allein schon wegen der fälligen Provisionen), müssen diese zuerst Aktien über die Börse verkaufen, um entsprechende Liquidität für die Kapitalerhöhung zu beschaffen. Außerdem erhält man die neuen Aktien um bis zu 5 % billiger als der dann aktuelle Börsenkurs.
Absicherung der Banken gegen Kursverluste
- Interessanterweise haben mehrere Banken in letzter Zeit sogenannte "Aktienanleihen" auf
EM.TV herausgegeben, mit denen sich die Banken faktisch gegen Kursrückgänge absichern und das Risiko den Anlegern überlassen.
- Die teilweise verzweifelt anmutenden Kaufempfehlungen der Konsortionalbanken (Hypovereinsbank, WestLB) konnten den Kursrückgang der vergangenen Tage jedoch nicht aufhalten. Neben den beiden eben genannten Konsortialbanken sind auch noch Merill Lynch, Deutsche Bank, J.P. Morgan, Bayerische Landesbank, Commerzbank, HypoVereinsbank und Sal. Oppenheim im Konsortium.
Technische Analyse
- Der Aufwärtstrend (nach Charttheorie) ist eindeutig gebrochen, wie dies die beigefügte Chartanalyse verdeutlicht. Bezeichnenderweise verwendet EM.TV in der Fernsehwerbung alte Charts, die den Kursrückgang noch nicht zeigen!
Fazit:
Im Ergebnis scheint es sich - meines Erachtens - um eine Art neues modernes Schneeballsystem zu handeln, denn wenn der Umsatz nicht jedes Jahr sehr stark wächst, können die geplanten Gewinnsteigerungen nicht realisiert werden, da sonst die in den Vorjahren nicht vorgenommenen Abschreibungen die zukünftige Ertragssituation zu stark belasten. Für dieses Wachstum wären aber jedesmal zusätzliche finanzielle Mittel notwendig, die wiederum von Aktionärsseite aufzubringen wären. Dies ist stimmig mit der Aussage des EM.TV-Chefs Thomas Haffa, der einen namhaften Zukauf in den USA angekündigt hat, um damit in die "Weltliga" aufzurücken.
Ziel des Managements ist / war offensichtlich lediglich, hohe Aktienkurse zu erreichen, um das eigene Vermögen zu mehren und eine größere Machtposition zu erreichen, ohne auf die Belange (niedrige Steuerzahlungen) der kapitalgebenden neuen Aktionäre (denn diese haben fast ausschließlich das Eigenkapital einbezahlt!) Rücksicht zu nehmen.
Da das Management bereits die in Zukunft schwierig werdenden Jahre ahnt, versucht es noch in der jetzigen Euphoriephase entsprechende Mittel über die Börse zu beschaffen und eigene Aktien dem Börsenpublikum "anzudrehen".
Die bisher hochgerechneten exponentiellen Gewinnschätzungen der meisten Analysten halte ich wegen der sich zuspitzenden Konkurrenzsituation bzw. Ausschaltung der Filmlizenzhänder durch Produzenten und Fernsehsender für viel zu optimistisch.
Aufgrund der oben genannten Argumente dürfte wohl es wohl kaum einen wirtschaftlich denkenden Kaufmann geben, der sein Unternehmen nicht zum 30- bis 40-fachen des Eigenkapitals verkaufen würde. Da dies bei EM.TV der Fall ist, kann man leicht nachvollziehen, daß Mitarbeiter und Vorstand Interesse haben, ihre Aktien zu verkaufen.
Z.Zt. sind 3,3% von meinem Depot in EM.TV investiert. Ich wollte eigentlich auf 6% aufstocken. Dann ist noch Freund Bernecker, der angebelich Kurse um 30 prognostiziert hat.
Kann jemand wenigstens ein paar Argumente von abc-Beitrag entkräften?
Gruss, CHF
laß Dich doch nicht so verunsichern! Es ist schon erstaunlich: Die Börse dümpelt vor sich hin und überall scheinen Pessimisten und Miesmacher aus ihren Löchern hervorzukriechen. Jeder meldet sich zu Wort und fühlt sich berufen, vor irgend etwas zu warnen (Überbewertung, Crash, Y2K). Wenn ich solche Artikel lese wie oben, kriege ich einfach die Krise. Ich habe zwar keine Ahnung von Abschreibungsmethoden und ähnlichem, meine aber, etwas zu anderen Punkten sagen zu können.
"Folgen des Überangebots an Medienwerten
- Markttechnisch ist der Neue Markt durch die große Zahl von inzwischen emittierten Medienwerten "verstopft". Wie auch die gescheiterte Kapitalerhöhung der Kinowelt zeigt, sind die Anleger nicht mehr so optimistisch wie noch vor wenigen Wochen und Monaten. Problematisch erscheint zudem die hohe Gewichtung in den Investmentfonds, da diese wegen der gesetzlichen Grenze kaum noch zukaufen können.
- Andere Wachstumswerte am Neuen Markt sind durch den Kursrutsch vergleichsweise billig gegenüber der EM.TV geworden. Andere europäische Wachstumswerte haben im Vergleich zu den Werten am Neuen Markt KGV´s, die im Durchschnitt etwa die Hälfte betragen. Auch dies zeigt, daß der Neue Markt insgesamt noch hoch bewertet erscheint."
Wie bei Statistiken wird hier manipuliert, was das Zeug hält! Von mir aus kann es noch 20 andere Medienaktien am neuen Markt geben. Was heißt das denn schon für EM-TV? Andere müssen erst einmal die gleiche Leistung bringen wie EM-TV und zeigen, daß sie so stark wachsen können. Eine EM-TV wird doch nicht schlechter, nur weil RTV auch am neuen Markt notiert ist. Warum sollen Cinemedia oder Kinowelt Konkurrenz zu EM-TV sein? Befassen die sich auch mit Kinderfilmen? Die Rechte wohl fast aller Serien, die jedes Kind kennt, liegen anscheinend bei EM-TV. Konkurrenten von EM-TV? Entschuldigung, aber ich sehe keine. Ach so ist das: "Die Fonds können kaum noch zukaufen." Interessant: Kann ein Kursrutsch von 66 auf 42 Euro nur durch Privatanleger zustande kommen?
"Mit dem eventuell geplanten Gang an die amerikanische Börse dürfte sich das Unternehmen einen Bärendienst erweisen. Bei der hohen Bewertung werden sicherlich verschiedene institutionelle Anleger durch Shortselling (Beispiel LHS, SCM) versuchen, den Aktienkurs auf ein realistischeres Niveau zu drücken. Mit dem Gang an die amerikanische Börse / Verkauf an amerikanische Anleger dürfte also genau das Gegenteil dessen bewirkt werden, was beabsichtigt ist!"
Herrlich! Weil es LHS und SCM an der Nasdaq (bis jetzt!!!) schlecht ergangen ist, sollte kein anderes deutsches Unternehmen ein Doppellisting anstreben? Was heißt hohe Bewertung bei SCM (ein KGV von ca. 26). Was sagt der Typ zum KGV von Broadvision zum Beispiel (ca. 400)!!! Kein Wort. Also: Das KGV sagt doch überhaupt nichts aus. Wer weiß schon, welches KGV EM-TV in beispielsweise drei Monaten hat. Hier zu prophezeien, der Kurs von EM-TV würde durch ein Nasdaq-Listing einbrechen, ist schon sehr gewagt!
Also, mir geht diese offensichtliche Miesmache ziemlich auf den Zeiger (um es ganz vornehm auszudrücken). Ich weiß nicht, ob sich Leute wie dieser Dr. Niquet (vielleicht hat der den Murks oben sogar verfaßt) irgendwie profilieren oder Kleinanleger gezielt verunsichern wollen. Ich laß mich jedenfalls nicht anstecken. Mal sehen, was solche Typen in ein paar Monaten schreiben!
Wenn man mal so schaut, was nach der KE bei edel und kinowelt passiert ist, ist dies auch kein Zeichnungargument. Also ich bin noch unentschlossen, zumal, was ich dachte, der Amerika-Trip erst in 3-6 Monaten angekündigt wurde. Da hätte ich doch auf 14 Tage spekuliert...
Was ich mir wahrscheinlich aber zulegen werde, sind Aktienanleihen auf em.tv. Schau Dir doch mal WKN 350850 und 329675 an. 18-19% Kupon, eine machbare Aktienschwelle, wäre auf jeden Fall eine abgesicherte Alternative.
Übrigens, Bernecker hat 0 Ahnung vom neuen Markt, aber leider haben auch andere mit richtigen Argumenten gewarnt...
Ich schaetze mal, dass den Haffas durchaus bewusst ist, dass dies momentan ein aeusserst unguenstiger Zeitpunkt ist, um die jungen Aktien zu platzieren. Es ist anzunehmen, dass der Amerikadeal waehrend der laufenden Kapitalerhoehung bekannt gegeben wird, oder die beteiligten Konsortialbanken wissen schon wesentlich mehr als die breite Oeffentlichkeit.
Bedenkt ausserdem, EM.TV ist der letzte Shootingstar und damit das Zugpferd. Sollte auch dieser Stern vergluehen, dann gehen auf absehbarer Zeit am Neuen Markt die Lichter aus!
Bei der Beurteilung der Aktie sollte man immer beruecksichtigen, ob die gemachten Versprechungen (Prognosen) eingehalten worden sind. Und dies kann man bei em.tv uneingeschraenkt bejahen. Das Wachstum und die strategische Ausrichtung haben stets die Erwartungen uebertroffen. Fazit, die story stimmt!
Also, es gibt keinen Grund, seine em.tv Aktien jetzt zu verkaufen.
Wenn man aufstocken will, sollte man 50% der vorgesehenen Mittel waehrend der Kapitalerhoehung platzieren, und mit dem Rest 1-2 Wochen danach auf Schnaeppchenjagd gehen.
Mein Depotanteil an emtv betraegt ca 11%. Ich werde auf Schnaeppchenjagd gehen, wenn sich die Gelegenheit ergibt und Kurse um 35 - 30 Euro winken.
chf1: Hi Edelmax: Was ist eine Aktienanleihe? Ist das vergleichbar mit einer Wandelanleihe? o.T.
26.10.99 12:16
Geldanlage in Aktienanleihen
Gerade wenn die Börse bommt, wie im Sommer letzten Jahres oder Anfang Januar '99, bringen die Geldinstitute sogenannte Aktienanleihen auf den Markt.
Für die Banken ist dies eine Möglichkeit, sich ihrer Aktienbestände zu Höchstkursen zu entledigen. Für die Käufer von Aktienanleihen ist das Geschäft riskanter, aber auch rentabler als die üblichen Anleihen.
Dabei muß der Anleger wissen, daß der Name Anleihe irreführend ist und es sich um ein Termingeschäft, bzw. um eine Kombination von Anleihe und Put-Option handelt, da die Bank die Aktien veroptioniert.
Das klingt kompliziert, ist aber relativ einfach: Die Bank als Emittentin verkauft eine Aktienanleihe. Auf den ersten Blick locken vor allem der sogenannte höhere Kupon, also der Zins von durchschnittlich über 10 Prozent, den die Bank dem Käufer der Aktienanleihe bietet.
Für den hohen Zinssatz übernimmt allerdings der Anleger das Risiko steigender oder fallender Aktienkurse. Denn die Bank behält sich das Recht vor, zum vorher festgelegten Fälligkeitstag alternativ eventuell in Geld zurückzuzahlen - wie eben üblich bei einer Anleihe. Dazu addiert sich dann der Zins. Oder aber, und das ist der Knackpunkt, der Anleger bekommt eine vorher festgelegte Stückzahl von Aktien von der Bank angedient. Diese Naturalienzahlung muß der Anleger dann einkalkulieren, wenn die Kurse fallen.
Sinkt der Kurs der Aktie unter den Basispreis des Puts, sinkt damit natürlich auch die Rendite für den Anleger.
Also nur wenn keine großen Schwankungen an der Börse zu erwarten sind, macht der Anleger mit einer Aktienanleihe ein gutes Geschäft. Dann bekommt er neben der hohen Verzinsung entweder seinen Geldbetrag zurück oder nur wenig gefallene Aktien. Ansonsten, bei starken Kursschwankungen - wie zur Zeit und dieses Jahr zu erwarten - ist die Bank auf der Gewinnerseite.
Bei einer Bullenstimmung an der Börse, also steigenden Kursen, kann sich die Bank für die gestiegenen Aktien entschieden. Ist aber der Bär los und die Aktien im Keller, bekommt der Anleger die gefallenen Papiere.
Zusammengefaßt:
Aktienanleihen bieten im Vergleich zu Anleihen einen relativ hohen Kurs, bei fallenden Kursen ist durch diese Verzinsung das Risiko geringer als bei Aktienbesitz.
Allerdings können Sie das Verlustrisiko minimieren, wenn Sie die Aktien halten und auf höhere Kurse hoffen.
Dabei sind Aktienanleihen mit der besten Rendite verbunden, wenn die Börse sich seitswärts bewegt und keine großen Ausschläge nach unten oder oben macht.
börse1: Gibt es noch jemanden, der an das weitere rasanten Wachstum von EM.TV glaubt ?? o.T.
26.10.99 12:43
abc1: Re: Gibt es ernsthaft jemanden, der am weiteren rasanten Wachstum von EM.TV zweifelt ??
26.10.99 12:54
1) leo kirch ist kein barmherziger samariter. wenn sich bei dem filmpaket, das er in junior-tv eingebracht hat, um die lizenz zum gelddrucken handeln würde, hätte er die haffas wohl kaum daran beteiligt.
2) das geschäft der haffas besteht darin, rechte billig einzukaufen um sie dann teuer zu verkaufen. bitte bedenkt, daß es sich auch bei aktien letztendlich um rechte handelt.
das bedeutet ja nicht, daß man von em.tv aktien die finger lassen soll. aber für mich handelt es sich hierbei ganz klar um eine riskante spekulation auf zeit und keineswegs um ein langfristiges investment.
viel erfolg, abc
(...)
Die EM.TV & Merchandising AG, Unterföhring, bietet für die bis zu 10,8
Mio. jungen Aktien, die im Rahmen der Kapitalerhöhung ausgegeben
werden, einen Preisvorteil von 50 Cent pro Aktie an. Dieser
Preisvorteil gilt bei einer Zuteilung von maximal 3000 Aktien. Die
bevorrechtigte Zuteilung und den Preisabschlag gewährt die EM.TV &
Merchandising denjenigen privaten deutschen Anlegern, die gleich zu
Beginn - in der Zeit vom 25. Oktober bis zum 29. Oktober 1999 - einen
Zeichnungsauftrag bei ihrer Bank oder Sparkasse abgeben. Die
Zeichnungsphase für die jungen Aktien beginnt am 25. Oktober und endet
voraussichtlich am 8. November 1999.
Die Bezugsfrist und der Bezugsrechtshandel starten voraussichtlich am
kommenden Freitag, dem 29. Oktober 1999. Die jungen Aktien werden
voraussichtlich am 11. November 1999 erstmalig am Neuen Markt
gehandelt. Die Wandelanleihe wird voraussichtlich am 16. November 1999
in den Amtlichen Handel der Frankfurter Wertpapierbörse einbezogen.
Falls Sie noch Fragen haben, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Mit besten Grüßen
Ihr EM.TV-Team
Den ersten Meldungen hat es geheissen: -5% aber maximal 1 Euro.
Abetr selbst 1 Euro ist bei einem Kurs von rund 40 genau 2,5 %.
50 Cent sind sind daher (bei Kurs 40) gerade mal 1,25% Frühzeichnerbonus.
Die müssen sich ziemlich sein, dass sie alle Aktien losbekommen.
Alleine heute - wenn man günstig eingekauft hätte, hätte man günstiger als die lächerlichen 1,25% es versprechen, einkaufen können.
Wer von EM.Tv überzeugt ist sollte daher an schwachen TAgen über die Börse kaufen. Wer bicht von EM.TV überzeugt ist - sollte auch nicht zeichnen.
HAHAHA