Warum der Euro-Kurs sinkt
Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 25.04.21 10:39 | ||||
Eröffnet am: | 22.05.09 16:49 | von: Libuda | Anzahl Beiträge: | 55 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 10:39 | von: Silkexmqla | Leser gesamt: | 12.461 |
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http://blog.markt-daten.de/2009/03/01/big-mac-index-update/
Und selbst beim damaligen Eurokurs im Februar von 1,28 war der Euro danach um 24% überbewertet - inzwischen sind es ca. 35%.
Denn ich kann man mich noch sehr gut erinnern, dass ich im zarten Alter von 21 Jahren im Jahre 1969 ein Referat über "Sonderziehungsrechte" anfertigen musste.
Das wird zwar vermutlich in vierzig Jahren im Jahre 2049 anders aussehen, aber die momentanen Diskussionen zu diesem Thema sind von einer nicht zu überbietenden dümmlichen Lächerlichkeit, die über die existierenden Tatsachen hinwegsehen. Oder glaubt Ihr wirklich, dass Ihr in den nächsten Monaten von American Express Reiseschecks über Sonderziehungsrechte angeboten bekommt. Oder glaubt Ihr wirklich, dass die chinesischen Regierungsbeamten auf ihren Schwarzgeldkonten in den USA ab sofort Sonderziehungsrecht parken werden, mit denen ihre dort studierenden KInder die Gebühren an der der Harvard-Universität bezahlen können? Und so könnte ich Euch noch unendlich viele absurde Fragen stellen.
Wenn du dir mal die 200 Tage Linie betrachtest kannst du deutlich sehen dass sich nun nach dem Schluss der Henkeltasse (über deren Bedeutung habe ich ja schon vor einiger zeit geschrieben) sich nun die Formation der 2 sich kreuzenden Linie ausbildet. Und dies sehr deutlich! Verfolge mal das Momentum ab November 2008... Da kann man es sehen.
Aber es gibt nur wenig Argumente, dass die Verschuldung eines Staates sehr viel mit der Währungsentwicklung zu tun hat. Denn das Angebot und die Nachfrage nach einer Währung stammen aus den Teilbilanzen der Zahlungsbilanz. Und da stellen wir beispielsweise fest, dass die Leistungsbilanzdefizte der USA in den letzten Monaten dramatisch sinken, was den notwendigen Kapitalimport stark reduziert.
26.05.2009, 10:11:52
Eilmeldung
EZB: Defizit der Eurozone-Leistungsbilanz sinkt im März
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Leistungsbilanz der Eurozone hat im März dieses Jahres saisonbereinigt ein Defizit von 6,5 Mrd EUR aufgewiesen, wofür vor allem eine stark negative Übertragungsbilanz gesorgt hat. Im Februar hatte sich ein Passivsaldo der Leistungsbilanz von 7,8 Mrd EUR ergeben. Wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Dienstag weiter mitteilte, verzeichnete die wichtigste Teilbilanz, die Handelsbilanz, ein Minus von 1,6 Mrd EUR, nach zuvor minus 0,4 Mrd EUR.
Auf nicht-saisonbereinigter Basis wies die EZB für März ein Leistungsbilanzdefizit von 3,5 (Februar: minus 2,1) Mrd EUR aus, für die Handelsbilanz ergab sich hingegen ein Überschuss von 2,8 (plus 1,0) Mrd EUR.
Im weiteren wurde im März saisonbereinigt ein Überschuss bei den Dienstleistungen von 2,0 (plus 2,6) Mrd EUR verzeichnet, bei den Einkommen ein Überschuss von 0,8 (minus 3,5) Mrd EUR und bei laufenden Übertragungen ein Minus von 7,6 (minus 6,5) Mrd EUR.
Für den Güterhandel wies die EZB einen Rückgang der Exporte der Eurozone auf saisonbereinigt 105,2 (Februar: 108,3) Mrd EUR aus, die Importe nahmen auf 106,9 (108,7) Mrd EUR ab. Für den Zwölfmonatszeitraum bis März ergab sich den weiteren Angaben zufolge ein kumuliertes Leistungsbilanzdefizit für die Eurozone von 102,2 Mrd EUR, dies sind rund 1,1% des aggregierten Bruttoinlandsprodukts des gemeinsamen Währungsraums. Im Vergleichszeitraum bis März 2008 hatte sich lediglich ein kumuliertes Defizit von 11,2 Mrd EUR ergeben.
Im Rahmen der Kapitalbilanz ergab sich laut EZB für März bei den Direktinvestitionen und Wertpapieranlagen zusammengenommen ein Nettokapitalzufluss von 71,1 (Nettozufluss über 44,3) Mrd EUR. Dahinter standen Nettokapitalabflüsse bei den Direktinvestitionen in Höhe von 24,7 (Februar: Nettoabflüsse über 11,8) Mrd EUR und Nettokapitalzuflüsse bei den Wertpapieranlagen über 95,8 (Nettozuflüsse über 56,1) Mrd EUR. Während bei Aktien im März Nettoabflüsse über 1,1 Mrd EUR verzeichnet wurden, gab es bei Anleihen- und Geldmarktinstrumenten Nettozuflüsse über 96,9 Mrd EUR.
Die Währungsreserven nahmen laut EZB um 1 Mrd EUR (ohne Bewertungseffekte) zu. Damit belief sich der vom Eurosystem gehaltene Bestand an Währungsreserven Ende März 2009 auf 396 Mrd EUR.
Webseite: http://www.ecb.int DJG/ptt/sgs Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de
(END) Dow Jones Newswires
May 26, 2009 04:11 ET (08:11 GMT)
Trader stellen wohl Gewinne im € glatt und spielen die andere Seite. Nicht mehr und nicht weniger
Deshalb short €, short Gold, short Dax
Nur meine Meinung
http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/...t__1.2165989.html
http://www.ariva.de/...ie_Tage_der_Weltleitwaehrung_gezaehlt_c2984809
Wichtigstes Fundamental auf lange Sicht ist die Kaufkraftparität. Hier sehen inzwischen die meisten den Euro-Kurs zwischen 1,10 und 1,20 - und zwar eher zu 1,10 hin.
Das mittelfristige Fundamental sind die Leistungsbilanzen. Die US-Leistungsbilanz ist zwar negativ, aber in der wirtschaftlichen Analyses sind Veränderungen wichtiger. Und da stellen wir fest, dass die Defizite in der Leistungsbillanz der USA mit einer nie dagewesenen Geschwindigkeit schmelzen.
Und bei den Zinsen sollte man auch auf die Veränderungen sehen. Die Fed wird eher die Zinsen anziehen als die EZB.
Mein US$ Konto ist schon wieder schön aufgefüllt, bei den Kaufkursen in €
US-Einkommen steigen überraschend
14:48 01.06.09
Washington (aktiencheck.de AG) - Die saisonbereinigten persönlichen Einkommen wiesen im April 2009 einen Zuwachs aus. Dies gab das US-Handelsministerium am Montag bekannt.
So wuchsen die persönlichen Einkommen im Vormonatsvergleich um 0,5 Prozent, wogegen im Vormonat ein Minus von revidiert 0,2 (vorläufig: 0,3) Prozent verbucht worden war. Dagegen fielen die persönlichen Konsumausgaben um 0,1 Prozent, nachdem sie im Vormonat um revidiert 0,3 (vorläufig: 0,2) Prozent nachgegeben hatten.
Volkswirte hatten im Vorfeld Rückgänge von jeweils 0,2 Prozent bei den Einkommen und auch bei den Konsumausgaben prognostiziert. (01.06.2009/ac/n/m)
Quelle: Aktiencheck
Aber nichtsdestotrotz, hat heute wohl der Abstieg des Euros in Richtung Kaufkraftparität begonnen, das sich langfristig die Fundamentals gegen nicht begündete Gefüllswallungen, wie z.B den Untergang der USA, durchsetzen.