Wird die Postbank 2009 ein Renner?
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Waren die 12,19 EUR jetzt der Tiefpunkt? Oder könnte die Postbank 2009 zur zweiten VW Aktie werden?
Die Deutsche Bank hat zu 56 euro 29,75 % übernommen.Die deutsche Post AG hat das Recht in 21 bis 36 Monaten weitere 20,25% zu 42,80 euro an die Deutsche Bank abzugeben.
Das bedeutet im letzteren Fall muß die DB den freien Aktionären ein Abfindungsangebot zu 42,80 Euro machen.
Daher muss die DB versuchen möglichst viele Postbank Anteile zu günstigeren Kursen vorher schon einzusammeln.
Bis September 2009 darf sie allerdings nicht über 30% kommen, sonst ist sie verpflichtet ein Angebot zu 56 Euro an die freien Aktionäre zu machen.
Ab September 2009 wird es sehr interessant bei der Postbank werden. Deshalb bin ich mal gespannt.
Auch ist die Posbank ja mit ihren über 14 Mio Privatkunden zumindest im Inland gut aufgestellt.
Was meint ihr?
Bin auf jeden Fall jetzt gut investiert. Und denke dass der Kurs bis Mitte/Herbst 2009 steigt.
Haben ja auch viele Ihr Girokonto dort :-).
Bin mal gespannt, ob hier alle so "freundlich" sind
Die neuen Miteigner werden hier nur lernen können...
Komisch sind allerdings die Beratungen der PoBa in der Po (=Post).
Wirkt nicht so professionell wie die Homepage.
2009/Q IV: das wird schon.
Gutes neues Jahr!
Schlechte Bilanzkennzahlen, Dividendenausfall.
Allenfalls Übernahmespekulation durch DB könnte den Kurs treiben. Fundamental: Kursziel 10 € bis Jahresende.
Derzeit bewegt sich diese Actie ja noch in voller INVERSIONS-Wetterlage (SMA-38 unterhalb des SMA-100, dieser wiederum unterhalb der SMA-200er Linie). - Sobald der Curs die 38er Linie angreifen sollte, wird es aber richtig SPANNEND. - Bis dahin wird aber noch Zeit für besinnliche Festtage sein...
(Auch wenn´s ein PoBa Thread ist sollte der neue Eigner hier zu Wort :9 kommen:)
"Anleihe: Wenn die Bank nicht kündigt
von John Foley, breakingviews.com
Die Deutsche Bank hat ein stillschweigend gegebenes Versprechen gebrochen - und damit schwere Verwüstungen angerichtet. Das Kreditinstitut hat eine Anleihe über eine Mrd. Euro nicht gekündigt, von deren vorzeitiger Rückzahlung die Investoren aber ausgegangen waren. Zu ihrer Verteidigung brachte die Bank vor, dass durch die hohen Kosten der Schuldtitel auf dem Markt eine Refinanzierung der Anleihe unwirtschaftlich gewesen wäre. Was die Zahlen angeht, ist die Entscheidung der Deutschen Bank denn auch vollkommen rational. Aber Rationalität wird nicht viel dabei ausrichten, die aufgebrachten Kreditinvestoren zu beruhigen.
Bei der betreffenden Anleihe handelt es sich um "kündbare" Notes. Banken rund um die Welt haben Papiere dieser Art im Volumen von 420 Mrd. Dollar emittiert, berichtet Dealogic. Bei den Aufsichtsbehörden zählen die Titel, die die Deutsche Bank begeben hatte, zum Ergänzungskapital (Tier-2), einem nachrangigen Maß für die Kapitalstärke, basierend auf ihren langen Laufzeiten, die typischerweise zehn Jahre betragen. Die Investoren, die davon ausgehen, dass der Emittent eine Option, die Anleihe vorzeitig zurückzukaufen, gewöhnlich nach fünf Jahren ausübt, geben sich mit einem niedrigeren Satz als bei normalen zehnjährigen Schuldtiteln zufrieden.
Bisher haben diese "Vertrauens"-Papiere die Investoren auch noch nicht enttäuscht. Die Banken haben ihre Bonds immer vorzeitig zurückgezahlt und sie mit neuen refinanziert, selbst wenn es aus finanzieller Sicht vernünftiger gewesen wäre, dies nicht zu tun. Aber jetzt sieht es so aus, als sei der fehlende finanzielle Zusammenhang zu schmerzhaft geworden. Die Deutsche Bank zahlt nur knapp über vier Prozent auf die umstrittene Anleihe über eine Mrd. Euro. Eine Ablösung würde etwa sieben Prozent kosten - im Jahr wären das 30 Mill. Euro extra.
Inhaber solcher Anleihen sehen sich nun zwei Problemen gegenüber. Zunächst einmal fallen die Kurse - und der Buchwert -, um die längere Laufzeit widerzuspiegeln. Der Geldkurs für die Anleihe der Deutschen Bank ist um mehr als zehn Prozent gefallen. Zum zweiten hatten einige Inhaber fest mit dem Geld gerechnet. Versicherungen und Pensionsfonds, die Auszahlungen vornehmen müssen, werden ihre Verbindlichkeiten nun auf andere Weise finanzieren müssen. Einige Geldmarktfonds hatten Bonds gekauft, von denen sie annahmen, dass sie kurz vor der Fälligkeit standen, sich jetzt aber als alles andere als kurzfristige Schuldtitel erweisen.
Die Investoren, die auf einer Verkaufsposition erwischt werden, können sich nur selbst ohrfeigen. Es war naiv, davon auszugehen, dass bei derart haarsträubenden Bankrefinanzierungssätzen die Kreditinstitute ihre Anleihen weiterhin vorzeitig kündigten. Wenn schon die Aktionäre diesem Vorgehen nicht Einhalt geboten hätten, hätten ihm schließlich die Branchenaufseher, die jeden Rückkauf im Vorhinein absegnen müssen, einen Riegel vorgeschoben. Die Deutsche Bank hat das Richtige getan.
Wenn nur die Tugend an sich auch belohnt werden würde. Am Donnerstag begehrten einige Anleihe-Investoren auf, sie würden keine Wertpapiere der Deutschen Bank mehr kaufen. Andere sagten, sie würden sogar Emissionen boykottieren, bei denen die Deutsche Bank als eine der Konsortialbanken oder als Arrangeurin fungieren würde. Das ist vermutlich heiße Luft. Aber die Deutsche Bank mag möglicherweise an ihrer Entscheidung zweifeln, der Wirtschaftlichkeit den Vorrang vor dem guten Ruf einzuräumen."
Denk aber schon dass der Gesamtmarkt auch ne Rolle spielt.
Wobei ich schon hoffe dass der Abwärtstrend zumindest aufhört.
Du hast ein interessantes Thema aufgegriffen. Ich sitze seit gestern fassungslos vor der Kurve und rechne mir dabei die entgangenen Gewinne aus. Wieso das ? Nun, vorgestern, als der Kurs bei 12,31 stand, rief ich meinen Deutschbanker an, ob es Sinn mache, noch in diesem Jahr zu verbilligen. Er holte recht weit aus, Fazit jedoch war, dass man im Januar recht sicher noch nen Euro oder so günstiger einsteigen könnte. Ich nahm also von meiner Order Abstand.
Ist das jetzt nur ein Strohfeuer oder stehen wir hier vor einem rebound?
Ich bin unsicher, werde aber heute nochmal telefonieren.
Den jetzt quasi explodierenden Kursen wollte ich aber jetzt auch nicht mehr nachlaufen! Fehler? wird sich zeigen!
Ich glaube, dass auch die Meldungen über gute Abschlüsse der Bausparkassen in 2008 und deren künftiges Potential den Kursauftrieb noch beschleunigten!
Denke 99% aller Investierten sitzen auf dickem Minus!
Hab bei Unterschreitung des damaligen Ausgabekurses schon gekauft.....
Das war im Nachhinein viel zu früh....
:-((
Dann eben Montag. Ich springe noch auf, denn selbst 14 Euro ist 50% unter dem Emissionskurs. Hatte mit der Hälfte meiner Position ja schon mal für 63 Euro Kasse gemacht.
Frohe Festtage @all
E besteht einfach kein angemessenes Chancen-Risiko-Verhältniss.