Voll Absahnen bei Bahn-Börsengang!
Natürlich nicht wir als Volk. Sondern die Bahnvorsstände!
Kein Wunder wollen sie den Börsengang, egal ob das Volksvermögen für 8 Milliarden oder auch nur für 3 Milliarden hergegeben wird: Der Bonus ist fix und viele Millionen werden an Mehdorn und Co fliessen. Selbstbedienung der Oberen ist einfach das einzige Krisensichere in diesen schwierigen Zeiten. Und wie immer ist schon alles zu spät und man kann nix mehr machen.....
25.10.2008
DB-BÖRSENGANG
Millionen-Bonuszahlungen für Bahn-Vorstände geplant
Die geplante Teilprivatisierung der Deutschen Bahn AG sorgt für neuen Ärger: Bei einem erfolgreichen Börsengang sollen die Vorstände laut SPIEGEL-Informationen Bonuszahlungen in Millionenhöhe erhalten. Verkehrsminister Tiefensee wusste bis vor wenigen Tagen nichts von den Prämienplänen.
Sollte die Deutschen Bahn AG ihre Transport- und Logistik-Tochter wie geplant an die Börse bringen, erhalten der Vorstand und die oberste Führungsebene ein millionenschweres Bonuspaket. Das berichtet der SPIEGEL.
Die Sonderzahlungen hatte der Personalausschuss des Bahn-Aufsichtsrats bereits im Juni verabschiedet – darüber jedoch strengstes Stillschweigen vereinbart. Selbst Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) kannte das Prämienprogramm bis vor wenigen Tagen nicht. Besonders empörte den Politiker, dass die Bahn für ihre Manager den Geldhahn auch dann aufdreht, wenn der Börsengang nur drei Milliarden Euro einbringt. Im Mai war Tiefensee noch von bis zu acht Milliarden Euro ausgegangen.
Die Regierung hatte den Börsengang vor gut zwei Wochen – gegen den Willen von Bahn-Chef Hartmut Mehdorn – verschoben, weil ein Verkaufserlös von 4,5 Milliarden Euro nicht gesichert schien. "Es kann doch nicht sein, dass wir bei Bankmanagern hart durchgreifen, aber die Chefs unserer eigenen Unternehmen dafür belohnen, wenn sie Bundesvermögen verschleudern", kritisiert auch der Vorsitzende des Bundestags-Haushaltsausschusses, Otto Fricke (FDP).
Vergangenen Montag rief Tiefensee den Aufsichtsratsvorsitzenden und Evonik-Chef Werner Müller an und drängte ihn, den entsprechenden Vertrag aufzulösen. Der lehnte das ab. Er könne, so Müller, einen Vertrag, der in Abstimmung mit der Bundesregierung erst Ende Juni geschlossen worden sei, nicht einseitig kündigen. Pikant: Ausgerechnet Tiefensees Staatssekretär Matthias von Randow hatte das Bonuspaket für die Regierung mit abgesegnet, seinem Chef davon aber offenbar nichts erzählt.
Die Bitte Tiefensees, die Tantieme erst nach erfolgtem Börsengang auszuhandeln, wies Müller zurück. Hintergrund ist der Mannesmann-Prozess, in dem sechs Manager wegen eines ähnlichen Vorgangs jahrelang vor Gericht standen. Müller: "Ich möchte nicht mit Ihnen auf der Anklagebank sitzen."Hilf mir! ;-)
Das schaffen nur Deutsche, etwas was sie eigentlich schon hatten und sich drüber freuen das sie es nochmal bezahlen dürfen.
Ob da einige Politiker mitverdienen, bestimmt nicht, oder?
Dafür würde ich die Hälfte meines Einkommens opfern, aber nur wenn es sich wirklich lohnt.
Das Mehdorn Bonuszahlungen als Motiv hat, unabhängig davon, ob für die DB ein ordentlicher Preis erzielt wird, oder der Bund das Volksvermögen mehr oder weniger herschenken wird, das ist mal wieder ein Skandal der leider üblichen Selbstbedienersorte.
Der Börsengang ist kein Selbstzweck. Wenn dabei ordentlic hGeld für Bund und Investitionen reinkommt, dann ist ok. Und wenn nicht, dann hat er sein Ziel verfehlt. Dann sollte er weder stattfinden noch irgendjemand einen Bonuis kassieren.
Das was der Vorstand, an alller erster Stelle Hartmut Mehdorn hier in den letzten 10 Jahren geleistet hat. ist wohl bisher ohne Beispiel in der deutschen Wirtschaftgeschichte.
Aus einem staatlichen Koloss, mit mürrischen Bahnleuten, einem moraden Verein, wurde ein topmoderner Konzern geschaffen, der mit Gewinn und grössten Aussichten in die Zukunft fährt.
So gut, dass sogar jetzt, in dieser misslichen Zeit, was die Kapitalanlagebereitschaft angeht, grosse institutionelle Anleger bereit sind viele Milliarden für die Zukunft diesen Unternehmens zu investieren.
Hartmut Mehdorn ist mit Sicherheit einer der besten Manager die man jemals gesehen hat.
@darkpassion, was du beschreibst ist ja nicht ganz falsch. Nur , die Poltik, wohl auch die Mehrheit der Bevölkerung möchte, dass die Bahn wirtschaftlich arbeitet.
Sehen wir doch am Beispeil der Telefondienstleistungen. Was haben wir früher bezahlt, was zahlen wir heute?
Wir können uns ein Vielfaches von dem leisten zu niedrigerern Preisen als früher.
Wenn man eine soziale Verantwortung sieht, in Bezug auf Strecken, die noch angeboten werden, oder Ermässigungen etc. dann soll die Politik das richten.
Meine, obwohl die Bahn es doch wohl nicht muss, bietet sie überaus grosszügige Ermässigungen für Familien mit Kindern an!
Meine, dass die Bahn sehr viel attraktiver ist, als das Auto.
Auf jeden Fall ist es kostenmässig konkurrenzlos egal wie billig mein Auto ist und wenig es verbraucht.
Denn ich kann nicht hingehen, und nur Benzin rechnen. Bahncard 100 kostet nur um die 3.500 Euro - inkl. aller grossen öffentlchen Verkehrsmittel!
Welches Auto gibt es denn dafür?
Aber es ist auch eine Kostenfrage - und wir sollten nicht vergessen, dass die jetzteige Bahn AG noch enormel Lasten der damaligen behäbigen und unfreundlichen Beamtenbahn zu tragen hat.
Es ist so, in jeder Aktiengesellschaft immer so gewesen, dass der Vorstand, auch der Aufsichtsrat in der Regel , hohe Bonuszahlungen erhalten. Bei den allermeisten AGs lagen die Bonuszahlungen für einen Börsengang, oberhalb der gesamten jährlichen Vergütungen. Das lässt sich eindeutig in den Geschäftsberichten der entsprechenden IPO Jahre nachlesen
Gut, die Bahn ist ohnehin im öffentlichen Interesse. Aber grundsätzlich ist eine solche Bonuszahlungen auch verdient , weil es schon eine zusätzliche grosse Arbeitsbelastung und auch ganz andere neue Aufgaben zusätzlich bedeutet, eine Firma so aufzustellen, dass sie als notierte Börsengesellschaft anerkannt wird.
Ohnehin, ist das Gemotze wegen der Leistungen und Vergütungen der Bahn AG, unverschämt und extrem ungerecht! Man sollte da kritisieren wo es angebracht ist.
Und die politischen Chefs der Landesbanken, die ja wohl fast allesamt Geld verzockt habne, ohne Ende - bekommen meiner Meinung nach auch mit 200Tsd Euro im Jahr noch viel zu viel, auch im Vergleich zu Mehdorn, wenn er denn auch einige Millionen erhalten würde.
Es ist eben im oberen Managment nicht so, dass sich das Gehalt so berechnet werden kann - 1 Manger = 1 Gehalt. Ohne Zweifel kann mancher Manager in einzelnen Jahren mehr Wert für das Unternehmen schaffen, als 2000 Leute erarbeiten können.
Das Gemecker an der Bahn, ist auch deshalb so ungerecht, weil alles was jemanden stören könnte, den Bahnleuten vorgeworfen wird. Die Bahn AG soll aber nun mal nicht defizitäre Strecken fahren ,damit alle mit dem Zug irgendwo hinkommen. Das genausowenig, wie der Bäckerei an der Ecke keine Bröchten mehr ins Haus bringt, damit die alten leutchen nicht laufen müssen.......
Wenn man sachlich überlegt, dann ist das Managment wohl beispiellos in den Erfolgen, die bei der Bahn geschaffen wurden!
Wieder einmal und wieder einmal und abermals wieder einmal
soll Schrott an die Börse gebracht werden, natürlich zu einem möglichst hohen Preis,
und ein Teil des mühsam erarbeitenden Gelds der Kleinanleger fliesst sofort
in die Privat-Taschen der Abzocker.
Warum nur sollte man in diese AG sein Geld verschwenden wenn es so viele schon
lange am Markt existierenden Alternativen gibt zum investieren?
Aber trotz aller Erfahrungen der letzten Jahre tauchen auch hier im Forum immer wieder
gierige und vernunftbefreite Spinner auf, die nach Neuemmissionen lechzen.
Unabhängig davon bleibt natürlich der "moralische" Aspekt.
Also Mädels, lasst den Mehdorn-Schrott schon in der Zeichnungsphase krepieren !
Nur selten war Nichtstun so sinnvoll wie hier.
Sehen wir doch am Beispeil der Telefondienstleistungen. Was haben wir früher bezahlt, was zahlen wir heute?"
möchte das die mehrheit der bevölkerung überhaupt, oder erwartet sie eher, dass der staat für eine anständige versorgung mit öffentlichen verkehrsmitteln zu bezahlbaren preisen sorgt? die politik möchte das sicherlich, da stimme ich dir zu, denn sie will das ding zu möglichst hohen kursen an die börse bringen.
dein anderes argument bezüglich der preise kann ich nicht nachvollziehen. ich konnte bisher bei den bahntickets keinerlei preisrückgänge feststellen, und die wird es auch nach einem börsengang nicht geben, da im schienenbereich (personenbeförderung) kein wettbewerb herrscht.
das allgemeine argument, dass die bahn gegenüber dem auto einen preisvorteil hat, mag stimmen, wenn du in der grossstadt wohnst und überhaupt kein auto brauchst. ansonsten bist du immer darauf angewiesen, ein auto zu haben und die fixkosten zu bezahlen, ob du damit fährst oder auch nicht. und rein auf die variablen kosten bezogen, kann höchstens mal ein sonderangebot der bahn dazu führen, dass du billiger dabei wegkommst. hier zählt dann höchstens noch der vorteil, dass du entspannter am ziel ankommst, als wenn du selbst mit dem auto fährst.
Haanbruch, soweit ich das mitbekommen habe, war eben der Augenmerkt warum JETZT doch die Börseneinführung erfolgt, die hohe Bereitschaft von grossen instituinellen Anlegern, vor allem im Ausland gewesen.
Hannbruach, ich gebe dir ja grundsätzlich voll recht. Zig mal, sind in den letzten Jahren die Kleinaktionäre, die irgendwie noch immer auf Neuemissionen scharf sind, abgezockt worden. Besonders im Immobilen AG bereich ist mir das aufgefallen. Da hat mancher die Hälfte seiner AG zum doppelten des heutigen gesamten Marktwertes verhökern könnnen.
Doch bei diesen grossen Emissionen, setzt man wenig auf den Kleinanleger ,sonst wäre wohl es so kurzfristig nicht möglich. Bei der Telelkom, auhc bei der Post AG wurden ja doch eifrig deutsche Kleinanleger angesprochen.
Überhaupt, wenn man sich das so bei grösseren AGs anschaut, hatte mich auch überrascht, machen edie privaten Anleger, und /oder Spekulanten nur einen ganz kleinen Teil des effektiven Anteilsbesitzes aus.
Meine Überlegung bei der Bahn ist nicht, dass es hier vielleicht zu guten Kurssteigerungen kommen kann, dafür sind, meiner Meinung nach, ja überhaupt noch nicht, die Modalitäten da. Man muss wissen, für wieviel Geld, man welchen Anteil am unternehmen bekommt und wie auch der Gewinn je share ist.
Bekommt der Vorstand einen zu grossen Anteil am Emissionserlös?
DIe Rücker Immobilen AG ist vor etwa 4 Jahren an die Börse gekommen. Für etwa 3 Mio wurden neue Aktionäre gesucht, das Gesamtkapitel betrug etwa 7 Mio. Der Vorstand, aus 2 Leuten bestehend, erhielt im Jahr des Börsenganges etwa 280 Tsd Euro Prämie und etwa 400 tsd Euro Gehalt. Das sind , je wie man rechnet, wohl so 5 bis 10 % des Emissionsvolumens. Jetzt erhält der Vorstand etwa 500 Tsd Euro je Jahr, und das bei Gewinnen, nach eben Gehältern und Kosten von etwa 300 Tsd. Das sind Verhältnisse die zu bemängeln wären.
Die Deutsche Bahn strebt für einen Anteil von wohl ca 20 % einen Emissionserlös von rund 4 Mrd Euro - also 4.000 Mio Euro -. 4.000.000 an. Sollte der Vorstand dann insgesamt 4 Mio Bonsu erhalten was wirklch noch sehr bescheiden bemessen wäre, sind das gerade mal 1 Promille- das heisst je 1.000 Euro Verkaufserlös 1 Euro.
Gleichzeiitig ist aber JETZT mit der Börseneinführung , auch der Weg bereitet, um weitere und viele weitere Kapitalerhöhungen durch zu führen, und so ist ein ganz wichtiger Zugang des Unternehmes zum Eigenkapital geschaffen. Auch kann der Bund seine weiteren Anteile, in unterschiedlichen Grössen weiter abgeben.
Durch diesen ersten Börsengang, wird die Zukunft der Bahn gesichert und das ohne kurzfristige politische Entscheidungen, die zumeist ein Unternehmen mehr gängeln und schaden, denn von Nutzen sind.
Kann beim besten Willen, wirklich, hier nur gute Leistungen des Manangments insgesamt erkennen. Der Börsengang ist deshalb gut, weil er sowohl für das Unternehmen Eigenkapitel einbringt, als auch für die Staatskasse, Kapital generiert.
Eigentlich eine totale Win-win-win Geschichte.
Die Kritik ist unverständlich, und auch überhaupt nicht begründet - lediglich unsachlich als "Volksvermögen verhökern" bezeichnet.
Meine, das müsste klar und deutlich getrennt werden. Auch staatliche bzw. öffentliche Bereiche und Firmen sollten vom Grundsatz her so geführt werden wie private Unternehmen, denn wir Steuerzahler finanzieren das und wollen, und das völlig zu Recht, dass mit unserem Geld sparsam umgegangen wird.
Es gibt Ländern, in denen das Bahnfahren spottbillig ist, weil dieses auch einfach für die Bevölkerung notwendig ist. Für Deutschlandi st die Bahn auch wichtig, aber der grösste Teil des Verkehrs läuft über das Auto.
Wir haben doch soviele soziale Leistungen , Alte Menschen, Rentner, junge Menschen, und Behinderte, bekommen schon mächtig Rabatt. Man sollte schon eben aus vergleichbarkeit, oder um überhaupt zu sehen, ist die EInheit sinnvoll, unterscheiden zwischen a) Aufgaben die sich tragen sollten b) soziale Aufgaben, die für die Bevölkerung da sein sollten.
Meine heute, hat die Bahn kaum noch eine grosse Verpflichtung für besondes soziale Fahrpreise zu sorgen - sie soll keinen Verlust machne, weil der Staat nicht auch da nach weiter, wie invielen Vorjahren ein jährliche Milliarden loch haben möchte.
Die sozialen Preisangebot sind sehr gut, für eben die jeweiligen Gruppen. Ich selber kann nie von solchen Angeboten profitieren.
Meine aber, die Bahn macht ein ausgezeichnetes Marketing. Es wird grundsätzlich schon relativ hoher Preis - man mag sagen zu hoher Preis verlangt. Wenn man zur Bahn geht und will einfach sofort, oder für morgen eine Fahrkarte von Köln nach Berlin, dann zahlt man einen hohen Preis - na und?
Doch wer besonders günstig reisen möchte, hat meherre Möglichikeiten zu sparen. Eben frühzeitig, notfalls auch noch 3 Tage vorher kaufen , und sich dann auf bestimmte Züge beschränken. Oder auch noch länger kkaufen, und eben auch auf bestimmte Züge beschränken und dabei in Kauf nehmen, dass man eben einen Tag früher oder später fahren muss - das spart oftmals viel mehr als die Hälfte der Fahrpreise, Mit den Preisen liegt man wohl schon nach der Neuen Preiserhöhung wohl bei um die 10 Euro je 100 km Fahrstrecke.
Auf den gleichen Satz kommt man, wenn man die Bahnkarte 50 nimmit.
Und 10 Euro je 100 km, ist mit Sicherheit konkurrenzfähig, mit den reinen Verbrauchst, und evtl zusätzliche Verschleisskosten beim eigenen PKW!
Es kann nicht für alle alles gleich angenehm sein . Auch ich brauche eigentlich bisweilen einfach ein Auto hier auf dem Land! Und auch zum Bahnhof hin und zurück muss ich wohl immer ein Taxi für etwa 10 Euro nehmen.
Wenn ich aber so Städte wie Berlin sehe, wo die Karte für den öffentliche Nahverkehr im Jahr schon fast 1.000 Euro kostet, und man mit der Bahncard 100 das auch schon inkludiert hat, dann ist sowas echt ein Dumping preis!
Alles in Allem meine ich, dass die Bahn es ausserordenlich geschickt macht - vor allem die Preisstruktur!
Auch das hat uns der Helmut "Saumagen" Kohl eingeprockt!!!
Leider heißt es bei Politikern nicht: Du hast die Suppe eingeprockt, nun löffelst du sie auch wieder aus!!!!!!!!!!!
sonder immer die allgemeinheit!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Also Koch, ich finde deine Beiträge zur Bahn sehr informativ und freue mich auch darüber. Und glaube auch, dass du einem bei bestimmten Fragen zur bahn, soweit du es kannst, einem Antwort geben würdest.
Aber jetzt hier? Du magst Dr. Helmut Kohl nicht, oki! Ich schätze ihn als grossen Staatsmann und als der Kanzler der Wiedervereinigung.
OHne Zweifel hat er Fehler gemacht, die Kanzler vor ihm aber auch, und unser Gas-Gerd hat sich wohl damals schon beim Wirtschaftsminister Müller so beliebt gemacht, dass er heute kräftig den persönlichen Lohn einfahren kann.
Nur, wo soll denn jetzt genau Dr. Kohls Schuld sein, in Bezug auf die Bahn?
Die Privatisierung MUSS sein, weil ein Staatsbetrieb einfach nicht mehr zeitgemäss ist, zu teuer ist, und auch dauerhaft nicht leistungsfähig!
Nee,nee, die gierigen Vorstellungen sind passe, so was läßt sich der Öffentlichkeit -wir, die Steuerzahler, sind noch die Eigentümer- nicht mehr verkaufen.
Und sonst wetterst Du, so weit ich mich erinnere, laß mich gern korrigieren, gegen den Steuerstaat, oder?
Deutschland kann sich entweder die Bundeswehr oder die Bundesbahn leisten, beides geht wohl nicht mehr und klar was dann zum Abschuß freigegeben wird!!!
Also hat es uns der eingeprockt!
In jedem Europäischen Land ist die Bahn in Staatshand und z.b. in England oder Nueseeland mußte der Staat
die günstig verkaufte Bahn wieder teuer zurückkaufen! Das sollte uns doch erspart bleiben!!
Bahntechnisch wäre ich so gern Schweizer!!!
Und die Wiedervereinigung hätte es so wie sie über die Bühne gegangen ist auch nicht gebraucht!!
Gruß
Talisker
Und klar, ist es so, dass hohe Einkommen manchmal noch zu niedrig sind, aber niedrige Einkommen noch zu hoch. Gerade im öffentlichen Bereich, bei Beamten und öffentlihcen Angestellten und Arbeitern, sind die Einkommen zu hoch, und die Arbeitsleistung zu niedrig. Das gemessen an den Stellen in der Privatwirtschaft.
Richtig der Staat sollte sich überall zuirücknehmen in seinem Ausgaben und auch die Abgaben senken. Vieles kann man fast ohne Schaden einfach streichen - so wohl auch die Arbeitsagentur.
Nur, wo echt Leistung da ist, sollte, nein muss sie bezahlt werden. Man hat mit Recht, seit eben Dürr, die Bahn von einem Manager führen lassen! Kein Beamter wäre dazu in dieser Form in der Lage gewesen.
Dürr hat meiner Meinung nach wie Mehdorn eine sehr gute Arbeit gemacht.
Grünelinie, klar kann ich vertehen was du meinst. Du siehst nicht ein, dass sich eine Manager Riege eines fast noch staatlichen Unternehmes, wo wir ja schliesslich alle irgendwie mitzahlen müssen, jetzt diesen hohen Bonus bekommt.
Doch diese Menschen haben etwas erreicht. Sie haben für uns alle, für den Staat einen echten Mehrwert aus der Bahn gemacht. Dafür wäre dieser Bonus die Vergütung eben Leistungszulage. Und ganz wichtig ist mir, dass sie eben nicht NUR ihre Pflicht getan haben - das ist reine Beamtenmentalität, die bewusst hier nicht gebraucht und eingestzt wurde.
Wie ich schon darsgtellte, ist es wohl nicht nur üblich, dass bei Börsengang , das Managment einen hohen Bonus erhält , sondern fast schon zwangsläufig. Hier hat der Aufsichtsrat, wo ja wohl auch Arbeitnehmervertreter sind , und auch die Bundesregierung vertreten ist, ja diesen Bonus schon länger festgesetzt- und das zu recht.
Warum jetzt dieser Verkehrsminister einen Aufstand macht, kann man nur erahnen. Auf jeden fall macht er sich selber, meiner Meinung nach, damit zum Loser. Denn schliesslich hat sein Mann , der Staatssekretär , der ihm unterstellt ist, hier ausdrüdklich die Zustimmung gegeben. Wenn er das nicht wollte, und auch nicht gewusst hatte, dann führt es sein Ministerium aber mehr als schlecht und ist wohl überfordert.
Talisker- es liegt durchaus ein gewisser Widerspruch vor - das gebe ich gern zu. Aber genauso gut, kannst du auch erkennen, dass es eben nicht genau so ist. Die Bahn ist eben weder ein rein privater Unternehmen noch ein öffentliches. Herr Mehdorn hatte die Aufgabe für den Staat die Bahn in Richtung eines eigenständigen Unternehmens zu prägen. Wohl auch ein privatwirtschaftliche Unternehmen zu schaffen.
Das ist ihmn voll gelungen.
Und dieses nicht, weil es noch ein Staatsbetrieb ist, sondern trotz dessen.
Somit ist die Leistung von Hartmut Mehdorn noch viel höher einzuschätzen, weil es ihm trotz der eminsen Belastungen und dem unaufhörlichen Zick-Zack Kurs der Poltik, die ihm fast immer wenn möglich, steine in den Weg legte.
Ein Beamter hätte überhaupt nichts gestaltet, wie jemand der nur seine Pflicht tut.
Der Staat wirft das Geld zum Fenster raus - die Privatwirtschaft muss genau das geld erst mal verdienen, und wird dafür noch beschimpft und drangsaliert.
Gruß
Talisker
der gerade seine Pflicht vernachlässigt, indem er hier reinschaut