Die Pleite der deutschen Automobilisten
Seite 1 von 4 Neuester Beitrag: 21.12.09 21:40 | ||||
Eröffnet am: | 09.10.08 18:55 | von: ruhrpottzock. | Anzahl Beiträge: | 99 |
Neuester Beitrag: | 21.12.09 21:40 | von: ruhrpottzock. | Leser gesamt: | 4.132 |
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Seit mindestens 2 Jahrzehnten produzieren sie eine Ware, der nicht die Zukunft gehören kann. Die Scheuklappen sturer Manager haben eine einst treibende Branche zu einer Bremse rückentwickelt.
Immer mehr PS, immer mehr Schnickschnack, völlig am Bedarf und an den Bedürfnissen vorbei ........... das Ende naht.
Dummheit und Faulheit zahlen sich auf Dauer nicht aus.
Sie werden den Kleinen nachweinen ... bittere Tränen ....... wie die Deutsche Bank ihren Kleinkunden
Das Angebot ist ja auch verlockend. Alle drei Jahre eine neue Schrottkarre. Nie Reparaturen.
Wie lange funktioniert das System ? Ich glaube nicht, dass darüber einer dieser treudummen Manager auch nur einen Gedanken verloren hat. Dazu müsste man bis drei zählen müssen.
ok, solange du die raten zahlen kannst, kein problem,
aber wehe nicht !
ich hab mal versucht aus einem leasing vertrag rauszukommen...
blablabla... zahlen sie 8000 euro und wir nehmen das auto zurück.
ich habe das auto behalten und am ende der leasingzeit denen ( BMW )
auf den hof gestellt, schlüssel abgegeben und mich verabschiedet.
seit dem zeitpunkt kaufe ich ein gebrauchtes auto oder finanziere es.
leasing kommt für mich nicht mehr in frage !
Massenhaft betrieben ruinieren sie sich ihren eigenen Markt........... Dümmer geht es nicht.
Irgendwann ist auch Asien voll von dem deutschen Schrott ....
mercedes, bmw, toyota usw.. alle vertreten.
da wird geld sinnlos zum fenster rausgeschmissen.
wenn es 2 jahre keine formel1 mehr geben WÜRDE,
wer WÜRDE diesen " sport " vermissen ???
ich nicht !
Unangenehm ! Ich habe eine Stunde mit einem seriösen kundennahen Händler diskutiert. Er rackert sich ab und hat keine Chance.
Heute gibt es keinen mehr!
aber Maserati, Ferrari gibt es.
und das bei uns! mitten in Oberbayern?
letztendlich
millionen von arbeitsplätzen bietet.
daher ist diese branche
so künstlich aufbebläht.
starkere effizienz;
das heisst,
verlängerte lebensdauer, energieersparnis,
weniger schnickschnack, elektronik,
schwächere motoren, geschwindigkeitsbegrenzungen,
bedeutet leider nur,
dass 100000e ihre jobs verlieren.
nochmal, das ist das problem.
daher wird krampfhaft versucht,
diesen schweren tanker nicht auszubremsen.
doch irgendwann machts peng,
und das kartenhaus fällt zusammen
Der Leasingnehmer (LN): Fährt die kommenden Jahre einen garantiebesicherten Wagen zu guten Leasinggebühren. Wichtig ist natürlich, auf die Vertragsform zu achten.
Bei einer Kilometerabrechnung besteht ja schließlich kein Restwertrisiko für den Zahler und partizipiert von den teilweise übertriebenen Restwertprognosen einzelner Hersteller. Logisch: hoher Restwert bedeutet zugleich niedrige Leasingrate.
Zu nennen ist hier beispielsweise BMW. Die knallen Konditionen in den Markt, dass dir als markenfremder Händler echt nur ko...übel werden kann. (Arbeite selbst in einem Autohaus und bekomme ständig die Angebote des hiesigen BMW-Händlers unter die Nase gehalten). BMW arbeitet scheinbar mit massiven Restwertstützen, die am Ende der Vertragslaufzeit vom zurücknehmenden Händler beantragt werden können. Dieser kann sich somit relativ brauchbar absichern.
Beim Kilometerleasing steht der LN im Restwertrisiko. Das bedeutet, am Ende der Laufzeit wird der Zeitwert mit dem kalkulierten Restwert verglichen und etwaige negative Differenzen sind vom LN nachzuzahlen. Beim heutigen Kfz-Marktgeschehen ist das natürlich unkalkulierbar. Da hilft nur entweder gleich einen Kilometervertrag abzuschließen oder mit einem niedrigen Restwert rechnen. Aber dies zieht natürlich höhere LR nach sich. Und diese will ja auch kein Käufer aktzeptieren. Oder man übernimmt das Fahrzeug einfach zum Laufzeitende und zahlt den vereinbarten Restwert. Wäre also quasi ´ne Finanzierung mit Schlußrate.
Ist im übrigen eine neuzeitliche Pest: Kaum jemand ist noch bereit, für Service (auch über höhere Kaufpreise) einen angemessenen Betrag zu zahlen. Du sollst praktisch immer der billigste sein und aber bitte den besten Service bieten. Angefangen natürlich vom kostenfreien Ersatzwagen bis zu großzügigen Kulanzen bei technischen Problemen, die nicht mehr vom Hersteller getragen werden. All diese Leute sind mitschuldig am momentanen Dilemma. Nicht nur die Autoproduzenten. Aber das nur nebenbei.
Kommen wir zur Sicht des Händlers: Dieser kann durch (hoffentlich) konkurrenzfähige Raten einen Autoverkauf tätigen. Dies sichert ihm ein relativ stabiles Werkstatt- und Teilegeschäft und hilft auch, eventuelle Jahres- bzw. Monats- oder Quartalszielerfüllungsprämien einzustreichen. Blöd nur, wenn diese Ziele trotzdem nicht erreicht werden. Wenn allerdings am Ende der Leasingvertragslaufzeit der Händler für den Restwert einstehen muss, kann er sich gleich mal von einer rosigen Zukunft verabschieden. Bekommt dann ein viel zu teures Auto in seinen Bestand gedrückt, auf das er vielleicht wegen einer etwas angespannten Liquidität gar nicht scharf ist. Und bei allen Glück hat er wahrscheinlich auch wegen hoher Nachlässe noch nicht mal beim Verkauf ein brauchbares Geschäft erzielt. Da hilft von Seiten des Handels nur noch striktes Risikomanagment. Einfach auch mal ein Sch... Geschäft ablehnen und risikoavers agieren.
Achso, nochetwas: was die Restwertstützen der Hersteller angehen, die Folgen sehen wir mal wieder bei BMW. Die Rückstellungen für diese Stützen reichen inzwischen fast schon in den Milliardenbereich und belasten erheblich die Erträge. Ein Ende ist m.E. nicht in Sicht.
So, hoffe euch ein wenig gelangweilt zu haben und wünsche noch einen schönen börsenfreien Abend. :-)
Beschäftigt euch einfach mal mit eurer Frau.
StPi
Krise trifft Autobranche
Die deutsche Automobilindustrie steht vor einem drastischen Produktionsrückgang und Stellenstreichungen. Es sei damit zu rechnen, dass die Zahl der Neuzulassungen in Deutschland im kommenden Jahr auf unter drei Millionen sinke, sagte Branchenexperte Ferdinand Dudenhöffer der "Berliner Zeitung".
Für dieses Jahr sei mit etwa 3,1 Mio. Neuzulassungen zu rechnen, da die Verkäufe in den ersten acht Monaten des Jahres besser gewesen seien. Dudenhöffer sagte, die Krise der US-Automobilwirtschaft habe Deutschland und Westeuropa voll erwischt. Selbst Wachstumsmärkte wie China und Brasilien liefen nicht mehr "automatisch".
Diese Entwicklung wird laut Dudenhöffer erhebliche Auswirkungen auf die Arbeitsplätze haben. "Ich schätze, dass allein im nächsten Jahr vermutlich 10.000 bis 20.000 Arbeitsplätze bei deutschen Automobilherstellern gestrichen werden", sagte er der Zeitung.
Für die kommenden zehn Jahre rechnet Dudenhöffer mit dem Abbau von 100.000 Arbeitsplätzen in Deutschland. Europaweit würden ganze Werke davon betroffen sein. Auch bei den Zulieferern werde es zu Schließungen kommen.
Die aktuelle Finanzkrise hat die Situation der Automobilbranche nach Ansicht Dudenhöffers deutlich verschärft: "Die bringt das Fass zum Überlaufen." Die deutschen Hersteller müssten sich über die nächsten drei Jahre retten, "dann werden viele Modelle mit Sprit sparenden Antrieben in Serie auf den Markt kommen. Das könnte die Nachfrage wieder beleben".
Die letzte Runde ist eingeläutet. Das Miss management der letzten 20 jahre ist nicht aufholbar.
Welche Dinos sind die nächsten ?
Sie werden in den nächsten Jahren alle zerlegt.
Ein völlig verluderter Laden, dem die Kunden scheißegal sind und dessen Vorstand es nur um Einsacken geht.
und diesen armen konzernen wird man wegen der schrecklichen krise auch keine steine mehr in den weg legen....
Interessant !
Bist du in der FDP ?