Bank Of America - The Winner
Die Banken sind tot. Es lebe die Bank.
Ja nur welche?!
Es wird die BOA sein. Warum.
- schlucken ML aus dem Stand ohne Vorankündigung
- Hilfe vom Staat wird garnicht thematisiert (vermutlich weil sie besteht)
- imagemäßig kann die bank of amerika nicht an ausländer verkauft/ abgegeben werden
- ebenso darf die bank mit DEM namen nicht pleite gehen, wär ja peinlicher als den Irak Krieg nichts gewonnen zu haben
- wenn man vor hätte von der bildfläche zu verschwinden, ginge das auch ohne 50 Milliarden deal
- banken wissen was sie kaufen (wenn es die gewissenlosen mitstreiter geht)
- man kann nicht ausschließen, dass patriotische Entscheidungen den vernünftigen vorgezogen werden
- es muss IMMER profiteure geben
Weiß jemand wie groß die Level-III-Vermögenswerte (diese können aufgrund fehlender Marktpreise nicht bewertet werden) bei BOA sind? (Bei GS sind es wohl 68 Mrd. $)
b)
Wie hoch ist der Liquiditätspuffer bei BOA? (bei GS 102,3 Mrd. $)
> Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Anteilseigner sowie der Kartellbehörden.
> Irgendwie will jemand gegen die Übernahme klagen. Der wird keine Chance haben, denn wenn er Recht bekäme ging ML ja doch krachen. Können sich die Amis nicht leisten.
> Riskantes Portfolio
„Das Wertpapierportfolio von Merrill Lynch ist riskant. Insgesamt beläuft sich der Bestand an problematischen Papieren auf 49,3 Mrd. $. Die aktuelle Situation erhöht die Ausfallgefahr noch: Sollte der Versicherungskonzern American International Group zusammenbrechen, könnte ein Schaden von 2,4 Mrd. $ entstehen, schätzt Citigroup-Analyst Horowith.“
> BOA hat Anfang des Jahres durch die Ausgabe von Vorzugsaktien rund zwölf Milliarden Dollar eingenommen.
> Seit Lewis` Führung des Ladens wurden bereits 2001 die Risiken im Kreditportfolio vermindert.
> BOA steht als Universalbank nach Einlagen bereits an der Spitze im US-Markt.
> BOA will durch den Zusammenschluss jährlich sieben Mrd. Dollar vor Steuern einsparen; die volle Summe solle 2012 erreicht werden
> Moody's Investors Service überprüft derweil sowohl eine Abstufung der Langfristbonität der Bank of America als auch ihres Finanzstärke-Ratings.
> Die einverleibte ML verfügt über eine große Vertriebsstärke im Privatkundengeschäft (1600 Mrd. $ für Kleinanleger)
> Mit einer Marktkapitalisierung von künftig knapp 169 Mrd. $ setzt sich das Institut weiter von Citi ab.
> Schon heute unterhält die BOA in den USA 6100 Filialen und betreut mit ihren 207 000 Mitarbeitern mehr als 59 Millionen Kunden.
> BOA erwirbt ML für 29 $ je Aktie Vermögenswerte von 40 $, schätzt Citigroup-Analyst Prashant Bhatia. Die Vermögensverwaltung allein sei 16 $ wert, so Bhatia.
> Wird durch die Übernahme von Merrill Lynch zusätzlich eine Beteiligung von rund 50 Prozent an der Investmentgesellschaft Blackrock erwerben. Blackrock verwaltet aktuell Vermögenswerte von 1,4 Billionen Dollar.
> Die Bankanalysten von Morgan Stanley gehen davon aus, dass Bank of America 12 Mrd. $ an frischem Kapital aufnimmt und die Anteile an der chinesischen China Construction Bank verkauft. Das könnte einen Nachsteuer-Gewinn von 9,2 Mrd. $ in die Kassen spülen.
Es gibt Übernahmen (seit Lewis) im Wert von mehr als 100 Mrd. $.
1988 kaufte das Vorgängerinstitut die nahezu zahlungsunfähige First Republic Bank - und sackte 1 Mrd. $ an Steuergutscheinen ein, weil sich die Aufsichtsbehörden für den Verkauf stark gemacht hatten.
1998 war die Bank of America in der jetzigen Form selbst durch die Fusion in Form eines Aktientauschs zwischen der Nationsbank mit der Bank America Corp. entstanden. ☺
2005 Übernahme MBNA (weltweit größte unabhängige Aussteller von Kreditkartenanbieter)
(erhalten die MBNA-Aktionäre für jede gehaltene Aktie 0,5009 Stammaktien der Bank of America sowie eine Auszahlung von 4,125 USD pro Aktie)
2008 BOA schluckt den Hypothekenfinanzierer Countrywide Financial (ebenfalls durch Aktientausch; je Aktie 0,1822 Papiere der BOA )
Übrigens
nach all den angeführten Übernahmen geriet die BOA erheblich unter Druck. Das geschieht nun eben auch wieder – halt entsprechend den derzeitigen Größenverhältnissen ;-)
BOA hat somit nicht alleinig aus einer Notlage heraus gehandelt. Sie besaßen Handlungsspielraum und eben auch klare Absichten, die nicht der Dramatik des Momentes entsprangen.
Bereits bei Countrywide war die BOA bereits vor der Übernahme mit einer Kapitalspritze in Höhe von zwei Milliarden Dollar zur Seite gesprungen. Die schauen sich also vorher an, was sie kaufen wollen.
BOA besitzt demnach einiges an Erfahrung mit Übernahmen, gute als eben auch schlechte. Aber sie kaufen nicht aus Laune in der Hoffnung, dass sie ein Schnäppchen bekommen und das es schon irgendwie wird.
sollte mir im whorst-case-puzzle ein teil fehlen?
Bank of America ersetzt ehemaligen Countrywide-Manager mit Insider
11:16 24.09.08
Charlotte (aktiencheck.de AG) - Die Bank of America Corp. (Profil), die zweitgrößte Bankgesellschaft in den USA, hat den ehemaligen Countrywide-Manager Andrew Gissinger III bei der Leitung ihrer Consumer Mortgage-Initiative durch den Insider Craig Buffie ersetzt.
Wie das "Wall Street Journal" am späten Dienstag in seiner Online-Ausgabe unter Berufung auf einen Unternehmenssprecher berichtete, sei Buffie der qualifizierteste Manager, um die Integration von Countrywide in die Bank of America mit voranzutreiben.
ie Bank of America gab Anfang Juli bekannt, dass sie die Übernahme des angeschlagenen Hypothekenfinanzierers Countrywide Financial Corp. abgeschlossen hat.
Solange die Unsicherheit auf dem Parkett noch herrscht, wird sich die Bank of America noch nicht erholen.
Außerdem steht die Konsolidierung der Übernahmen an, so dass es eine Weile dauern wird, bis das Vertrauen steht. Wenn das Vertrauen in die Finanzwelt wiederhergestellt ist, steht die BOA glänzend da, da sie breit aufgestellt sind.
dass die boa wankt, würde ich nicht sagen. schau dir mal die letzten 14 tage an:
vielleicht hat auch jemand eine idee für ein begründet vernünftiges level zum einstieg?
die man im moment bei investments beherzigen sollte:
„Der Aufschub ist dem Fehler vorzuziehen.“
George Washington (1732 - 1799, 1. Präsident der USA)