Gibt es keine Atomstrom-Tarife?
Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 13.07.12 19:23 | ||||
Eröffnet am: | 17.12.07 17:06 | von: hedera | Anzahl Beiträge: | 53 |
Neuester Beitrag: | 13.07.12 19:23 | von: fjodormensch | Leser gesamt: | 9.472 |
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Die Ökokomponente will ich rausgeworfen haben, gegen einen Preisnachlass.
Tja, gibt's leider nicht - hatte eine ähnliche Anfrage mal an meinen Stromanbieter geschickt.
Werde es noch mal tun, sollte jeder tun - sonst kommen die noch auf den Gedanken, die Mehrheit der Bevölkerung wäre komplett verblödet.
Noch besser wäre es, wenn man zusätzlich die Klimaablasskomponente bei Kohlestrom, die EEG-Komponente und die Ökosteuerkomponente rauswerfen könnte.
Dann wäre Strom auf einmal ganz billig und kein Politiker müsste mehr heuchelnd und sich echauffierend die bösen Konzerne anprangern ;-)))
es doch noch solche ... gibt, oder zumindest zu wenige ;-)
Atomstrom ist derzeit halt ein unausweichliches Übel, aber mehr auch
nicht - die Zukunft ist leider nicht Heute sonder Morgen
Gute Idee, sollte man direkt weiter verfolgen :)
Hier sollte die Politik mal eingreifen um diese klaren Wettbewerbsnachteile und Diskriminierungen zu beseitigen, damit die wettbewerbsorientierten Stromkonzerne auf dem freien Strommarkt einen reinen Atomstromtarif anbieten können und dürfen.
Sonst wird ja auch wegen jedem Pillepallefurz sofort eine Antidiskriminierungskampagne gestartet und Wettbewerbsnachteile durch Regulierungs- und Quotenwut bewußt in Kauf genommen.
Die Nachfrage wäre extrem groß, wenn man erstmal die preistreibenden und hochsubventionierten Ökokomponenten komplett rausrechnet.
Die Ökokunden dürfen natürlich dann auch weiterhin ihren reinen Ökostrom beziehen. Dann allerdings zum wesentlich höheren aber dafür richtigen unverwässerten Marktpreis. ;)
macht die augen auf! wir müssen (und können) weg von der atomkraft...
Windräder und Solarstrom ca mit der gleichen Summe !
Wenn man ausländische Anbieter bei uns auf den Markt lassen würde wäre binnen kürzester Zeit der gesamte Ökomilliardensumpf trocken gelegt.
Das ist auch der Grund warum sich Linke und Grüne mit Händen und Füßen vor einem wirklich freien Markt und Wettbewerb zur Wehr setzen und ihn mit allen Mitteln bekämpfen werden, weil sonst ihre Öko- und Bioträume wie eine Seifenblase zerplatzen würden. ;)
Wen in der Geschichte der Menscheit, hat jemals so gehandelt, dass wir was davon haben !! nie einer
und warum sollten wir das jetzt tun ??
morgen fällt eine Komet auf die Erde, dann hat der ganze Atomverzicht überhaupt nichts gebracht!
Welche Eeltern kümmern sich jetzt schon um Uruururenkel ? keine - die bringen doch jetzt schon ihre Kinder um
Ich habe mich allerdings von Anfang an gefraft, wie man in einer Stromleitung Biostrom vom konventionellen Strom trennen kann?
Offensichtlich war das aber möglich, weil etliche Verbraucher diese Angebote wahr genommen haben.
MfG/Johannah
Mit anderen Worten; jeder neu geschaffene Arbeitsplatz in diesem Bereich kostet dem Steuerzahler / dem Stromverbraucher einen sehr dicken Batzen Geld. So gierig war noch nicht einmal die Steinkohle in der Glanzzeit ihrer Subventionitis.
MfG/Johannah
http://www.nationalpost.com/news/story.html?id=164002
Entnommen bei achgut.com hier die deutsche Übersetzung:
12. Dezember 2007
Seine Exzellenz Ban Ki-Moon
Generalsekretär der Vereinten Nationen New York, NY
Vereinigte Staaten von Amerika
Sehr geehrter Herr Generalsekretär,
die UN-Klimakonferenz führt die Welt in die grundsätzlich falsche Richtung.
Es ist nicht möglich, den Klimawandel zu stoppen oder das Ausmaß zu kontrollieren, inwieweit sich unser Planet erwärmt oder abkühlt. Klimawandel ist ein natürliches Phänomen, das die Menschheit in allen Zeiten betroffen hat. Archäologische Zeugnisse, mündliche oder schriftliche Überlieferungen bestätigen alle die dramatischen Herausforderungen, denen vergangene Gesellschaften durch unvorhergesehene Änderungen der Temperatur, Niederschläge, Winde oder anderer Klimavariablen ausgesetzt waren. Wir müssen deshalb die Völker mit der Fähigkeit ausstatten, die volle Bandbreite dieser natürlichen Phänomene auffangen zu können, indem wir wirtschaftliches Wachstum und Wohlstand ermöglichen.
Der Zwischenstaatliche Ausschuss für Klimawandel (IPCC) der UNO hat zunehmend alarmierende Feststellungen über die klimatischen Einflüsse des menschengemachten Kohlenstoffdioxids (CO2) getroffen, einem nicht-umweltschädlichen Gas, das lebensnotwendig für die Photosynthese ist. Obwohl wir die Hinweise verstehen, die zu deren Sichtweise geführt haben, dass CO2-Emissionen gefährlich seien, sind die Schlußfolgerungen des IPCC gänzlich unzureichend, um politische Entscheidungen zu treffen, die das künftige Wohlergehen deutlich vermindern werden. Insbesondere ist es nicht nachgewiesen, dass es möglich ist, das globale Klima durch Begrenzung des Ausstoßes anthropogener Treibhausgase signifikant zu ändern.
Da der Versuch die CO2-Emissionen drastisch zu vermindern die Entwicklung verlangsamen wird, bewirkt der gegenwärtige Ansatz einer CO2-Reduktion der UNO zunächst eher eine größere Belastung der Menschheit durch den künftigen Klimawandel als eine Milderung.
Die “Zusammenfassungen für politische Entscheidungsträger” sind unter Politikern und Nichtwissenschaftlern die am meisten gelesenen IPCC-Berichte und die Grundlage für die meisten Gesetzesvorlagen zum Klimawandel. Jedoch werden diese Zusammenfassungen durch ein relativ kleines Autorenteam zusammengestellt und die endgültigen Entwürfe Zeile für Zeile von Regierungsvertretern freigegeben. Der allergrößte Teil der IPCC–Mitarbeiter und Gutachter und die zehntausende anderer Wissenschaftler, die qualifiziert sind, diese Angelegenheiten zu kommentieren sind nicht in die Vorbereitung dieser Dokumente einbezogen. Diese Zusammenfassungen können deshalb nicht als Konsens der Experten angesehen werden.
Im Gegensatz zu den Aussagen der zusammenfassenden IPCC-Berichte:
- sind die kürzlichen Beobachtungen von Phänomenen wie Gletscherrückzug, Meeresspiegelanstieg und Wanderung temperaturempfindlicher Spezies kein Anzeichen für einen abnormen Klimawandel, da für keine dieser Veränderungen nachgewiesen wurde, dass sie außerhalb der bekannten Bandbreite natürlicher Variabilität liegen.
- fällt die von Satelliten während des 20. Jahrhunderts gemessene mittlere Erwärmungsrate von 0,1 – 0,2 Grad Celsius pro Jahrzehnt, in den natürlichen Bereich von Erwärmung und Abkühlung in den letzten 10 000 Jahren.
- räumen führende Wissenschaftler einschließlich einige ehemalige IPCC-Verantwortliche ein, dass die heutigen Computermodelle das Klima nicht voraussagen können. In Übereinstimmung damit und ungeachtet der Computervorhersagen eines Temperaturanstiegs gab es seit 1998 keine globale Nettoerwärmung. Die Tatsache, dass das gegenwärtige Temperaturplateau einer späten Wärmeperiode im 20. Jahrhundert folgt ist in Übereinstimmung mit einem aktuell fortlaufenden natürlichen Zyklus über Jahrzehnte und Jahrtausende.
Neue bedeutende, begutachtete Untersuchungen ließen eher noch mehr Zweifel an der Hypothese der gefährlichen menschengemachten Globalen Erwärmung aufkommen, was in völligem Widerspruch zu der oft wiederholten Feststellung steht, dass die Wissenschaft zum Klimawandel einen erfolgreichen abschließenden Stand erreicht hat. Da aber die IPCC-Arbeitsgruppen im Allgemeinen angewiesen wurden, nur die veröffentlichten Arbeiten bis zum Mai 2005 zu berücksichtigen, sind diese wichtigen Erkenntnisse nicht in ihren Zusammenfassungen enthalten, d.h. die IPCC-Zustandsberichte sind im Wesentlichen schon veraltet.
Die UNO-Klimakonferenz in Bali wurde organisiert, um für die Welt erhebliche CO2-Einschränkungen festzulegen ohne Rücksicht auf das offensichtliche Scheitern des Kyoto-Protokolls, den chaotischen Zustand des europäischen CO2-Handelsmarktes und die Ineffektivität anderer kostenintensiver Initiativen zur Drosselung der Treibhausgasemissionen. Ausgewogene Kosten/Nutzen-Analysen zeigen keine Notwendigkeit weltweit Maßregeln zur Verhinderung des Energieverbrauchs einzuführen, um die CO2-Emissionen einzuschränken. Weiterhin ist es unvernünftig das Nachhaltigkeitsprinzip anzuwenden, da viele Wissenschaftler klimatische Erwärmung und Abkühlung als realistische Möglichkeiten einer mittelfristigen Zukunft erkennen.
Die gegenwärtige Zielrichtung der UNO, den Klimawandel zu bekämpfen, wie im Entwicklungsprogramm der UNO vom 27. November „Human Development Report“ erläutert, lenkt die Regierungen von der Anpassung an die unvermeidlichen natürlichen Klimaänderungen ab, wie sie auch immer aussehen werden. Nationale und internationale Bemühungen für solche Veränderungen sind notwendig, um den gefährdetsten Bürgern zu helfen, sich an die kommenden Bedingungen anzupassen. Versuche den globalen Klimawandel zu verhindern sind aussichtslos und stellen eine tragische Verschwendung von Ressourcen dar, die besser für die tatsächlichen und dringlichen Probleme der Menschheit verwendet würden.
Hochachtungsvoll
Liste der Unterzeichner im Anhang (http://www.nationalpost.com/news/story.html?id=164004)
Kopie: Staatsoberhäupter der Länder der unterzeichnenden Personen
Außerdem vergessen sie etwas Wichtiges: Klimawandel hin oder her - der Ressourcenverbrauch durch Verbrennung fossiler Energien muss eh reduziert werden, da auf mittlere Sicht zu teuer wegen Verknappung. Alternativen sind eh nötig. Ob man das unter dem womöglich "falschen" Motto "Klimawandel verhindern" beschleunigt oder unter dem Aspekt "wir brauchen andere Energiequellen für die Zukunft" ist doch egal, wenn das Ergebnis richtig ist.
Aber in einem haben sie recht: Egal wer von den beiden Gruppen recht hat, der Klimawandel vollzieht sich. Und man sollte sich mehr mit der vorsorge für die Folgen beschäftigen.
Bau von Forschungsreaktoren ca. 20 Mrd. €
Öffentlicher Finanzierungsanteil an gescheiterten Projekten („Schneller Brüter“ Kalkar, WAA Wackersdorf, THTR Hamm-Uentrop, AKW Mülheim-Kärlich) ca. 9. Mrd. €
Castor-Transporte ca. 3 Mrd. €
Staatliche Mittel für den Abbau von Atomanlagen in Deutschland (Auswahl):
Sanierung Urantagebaugebiet Wismut 6,6 Mrd. €
Stilllegung und Rückbau von Atomanlagen 2,5 Mrd. €
Abriss Versuchsreaktor Jülich 0,5 Mrd. €
Betrieb und Stilllegung Atommülllager Morsleben 1,2 Mrd. €
Alle hier aufgeführten Summen sind nur die eingesetzten öffentlichen Mittel.
Für die Entwicklung und Subvention der Kernkraft wurden seit 1950 insgesamt weltweit ca. 1000 Mrd. US$ an staatlichen Mitteln verpulvert...
Zahlen ergoogelt. Diverse Quellen. Wen es interessiert: Selber googlen macht schlau.
Das ist eine Milchmädchenrechnung. Dem Bürger ist es letztendlich wurscht, ob er über den Umweg der Subvention zahlen muß, oder direkt, auf Grund der falschen Energiepolitik. Der gewaltige Unterschid liegt jedoch darin, daß ihn die Energiepolitik früher wesentlich weniger gekostet hat, als sie es heute tut.
Die Investition in die Forschungsreaktoren hätte sich mehrfach gelohnt, wenn wir nicht auf die Idee gekommen wären auszusteigen. Immerhin war diese (unsere) Technologie noch vor 10-15 Jahren weltweit Maßstabgebend. Heute bauen die Chinesen, nach unseren Blaupasen, die modernsten AKW.
Warum sind die Castor-Transporte eigenlich so teuer? Doch nur deswegen, weil alle Paar Meter ein Polizist stehen muß um diese Transporte vor den ideologischen Kamikaze´s zu schützen.
Viele Reaktoren und Lagerstätten hätten gar nicht abgebaut, sondern modernisiert werden sollen. Dann wären auch die Kosten des Abbaus wesentlich geringer ausgefallen.
Wismut? Das ist lachhaft.
Für die Entwicklung und Sobventionen der Eisenbahnen wurden im 19. Jahrhunder, und für das Automibil im 20. Jahrhundert um Faktoren höhere Kosten aufgewendet. Waren denn diese Ausgaben auch falsch? Aus der Sicht der Pferdekutscher waren sie es definitiv!
Die Franzosen sind uns in nicht vielen technischen Bereichen voraus. In Bezug auf die Nutzung der Kernenergie allerdings sehr weit. Deswegen produzieren sie heute wesentlich weniger CO2 und haben deutlich niedrigere Stromkosten als wir.
Das alles wurde übrigens nicht ergooglet.
MfG/Johannah
Ich habe aber auch damals schon gewußt, das die überwiegend meisten Todesfälle im eigenen Haushalt zu beklagen sind. Deswegen habe ich mich, zumindest damals, strikt dagegen geweigert ein Kind in die Welt zu setzen. Ich wollte das Neugeborene auf keinen Fall den unkalkullierbaren Gefahren des Haushaltes aussetzen.
MfG/Johannah
und
"den unkalkullierbaren Gefahren des Haushaltes"
Harz IV oder was...
Bin doch zu blöd für dieses Board.