Klima an der Börse bleibt rau.
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 25.04.21 03:45 | ||||
Eröffnet am: | 23.11.07 09:13 | von: hedera | Anzahl Beiträge: | 47 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 03:45 | von: Katharinazim. | Leser gesamt: | 16.300 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 5 | |
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Vermögensprofis trauen Aktien nur leichte Erholung zu.
Von Daniel Eckert
Berlin - Winfried Walter erinnert schon von der Statur an einen Kapitän, dem es zuzutrauen ist, ein Schiff durch schwere See zu steuern. Genau das musste der imposante Vermögensverwalter und Fondsmanager aus Köln dieses Jahr auch machen. Denn seit dem Bärenmarkt zu Anfang des Jahrzehnts war wohl kein Aktienjahr so stürmisch wie dieses. Insgesamt dreimal gerieten Dividendenpapiere 2007 in einen Abwärtsstrudel, aus dem sie sich nur mit Mühe befreien konnten.
Behält Walter mit seinem Bauchgefühl Recht, ist auch der jetzige Börsensturm mit der leichten Erholung gestern noch nicht beendet. "Die Abwärtsbewegung wird sich aller Voraussicht nach in den nächsten Wochen fortsetzen", sagt der Fondslenker. Mit seinem international anlegenden Albrech & Cie. Optiselect hat er es geschafft, Anleger in diesem schwierigen Jahr vor Verlusten zu bewahren, während der Welt-Aktienindex MSCI World sechs Prozent im Minus steht. Da Walter damit rechnet, dass der Dax auf 7000 Punkte zurückfällt, hat er sein Portfolio für den Rest des Jahres defensiv positioniert.
Raues Fahrwasser an der Börse
"Wir erwarten für die nächsten Wochen weiter raues Fahrwasser", sagt auch Jochen Intelmann von der Hamburger Sparkasse (Haspa). Der Dax werde sich voraussichtlich unter starken Schwankungen seitwärts bewegen. Erst Anfang 2008 bestehe dann die Chance, dass sich eine neue Aufwärtstendenz durchsetzt. Sein Kollege Reinhard Hellmuth von der I.C.M. Investmentbank in Berlin hält es ebenfalls für möglich, dass der Dax im Zuge der Vertrauenskrise noch mal auf 7300 oder sogar 7200 Zähler zurückfällt. Wichtig sei, dass der Dax die 200-Tage-Linie von derzeit 7521 Punkten nicht durchbreche, sonst könnte noch mal eine Verkaufswelle heranrollen.
Doch nicht alle Investoren wollen das Börsenjahr schon ganz abschreiben. Jürgen Stuhlfauth von der Unikat Vermögensverwaltung in Mannheim ist zumindest optimistisch, dass sich der Markt auf dem jetzigen Niveau stabilisieren kann: "Sicher schrecken die Horrormeldungen aus manchen Banken auf. Aber abgesehen vom Finanzsektor waren die Unternehmensergebnisse zuletzt erfreulich. Und es sieht so aus, als würde das auch so bleiben."
"Gold gehört in jedes Depot"
Auch Gottried Heller von der Fiduka Depotverwaltung in München sieht keinen Grund zur Panik: "Der deutsche Aktienmarkt ist gut untermauert." Außerdem sei die Wahrscheinlichkeit hoch, dass bald Schnäppchenjäger auf den Plan treten und die Kurse wieder nach oben hieven. Gegen Ende des Jahres sieht Heller den Dax bei "mindestens 7600 Punkten". Mutige Anleger könnten die jetzige Schwäche nutzen, um zu vergünstigten Kursen in Blue-Chips einzusteigen. Nebenwerte sollten dagegen gemieden werden, da diese für neuerliche Rückschläge anfälliger sind.
I.C.M.-Banker Hellmuth rät Anlegern außerdem, sie sollten auf jeden Fall in Gold engagiert sein: "Zehn Prozent Edelmetall sollte jedes Depot enthalten, soviel ist sicher." Auch für Haspa-Profi Intelmann gehört Gold ins Portfolio. Hier sei das Rekordhoch von 850 Dollar nur ein Zwischenziel.
Aus der Berliner Morgenpost vom 23. November 2007.
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Autobahn geht halt nicht, finde ich.(Kerner)
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http://www.leap2020.eu/...?PHPSESSID=bae94cc5bd4f6dea15d6cdb77e0563d9
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An den Tagen, wo es gut läuft freue ich mich, an den Tagen wo es schlecht läuft, denke ich an die Tage, wo es gut lief!
Rekordkurs: Euro peilt 1,50-Dollar-Marke an.
Der Euro setzt seinen Rekordkurs fort: Er hat am Freitag in Fernost zielstrebig die Marke von 1,50 Dollar angesteuert und lag auf der Handelsplattform EBS vorübergehend bei 1,4968 Dollar. Später gab der Euro wieder etwas nach und notierte bei 1,4940 Dollar.
HB TOKIO. Experten verwiesen erneut darauf, dass angesichts der düsteren Aussichten für die US-Wirtschaft mehr und mehr mit einer erneuten Zinssenkung durch die amerikanische Notenbank gerechnet werde. Auch zum Schweizer Franken erreichte der Dollar ein neues Rekordtief: Er kostete zeitweise nur noch 1,0889 Franken.
Zum Yen gab der Dollar ebenfalls nach auf 107,93 Yen. Der Euro kostete 161,24 Yen und 1,6324 Franken.
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Autobahn geht halt nicht, finde ich.(Kerner)
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Energiekonzerne profitierten abermals von dem anhaltend hohen Ölpreis.
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss 1,4 Prozent fester bei 12.981 Punkten und damit auf seinem Tageshoch. Der tiefste Stand lag im Verlauf bei 12.796 Punkten.
Der breiter gefasste S&P-500-Index legte 1,7 Prozent zu auf 1440 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq stieg um 1,3 Prozent auf 2596 Stellen. Im Wochenverlauf gab der Dow 1,5 Prozent nach, der S&P verlor 1,25 Prozent, die Nasdaq tendierte 1,54 Prozent schwächer.
In Frankfurt hatten Übernahmespekulationen um die Postbank dem Dax zu einem Plus von 0,6 Prozent verholfen.
Die gute Stimmung auf dem New Yorker Parkett sei vor allem dem Einzelhandel zuzuschreiben, weil das Weihnachtsgeschäft nach Thanksgiving überraschend gut angelaufen sei, erklärte Analyst Sal Arnuk von Themis Trading. Der Kurs des weltgrößten Einzelhändlers Wal-Mart legte um rund 1,9 Prozent zu. Die Anleger von Macy's konnten sich über ein Plus von 5,4 Prozent freuen. Der Aktienkurs von Best Buy legte 0,9 Prozent zu.
Bei den Finanztiteln kletterten die Aktien von JP Morgan Chase um 3,1 Prozent. Bank-of-America-Papiere stiegen 2,4 Prozent und Citigroup-Aktien gewannen um 3,2 Prozent. "Es beruhigt die Märkte, dass die Banken bei ihren Notfallplänen im Zuge der Kreditmarktkrise offenbar voran kommen", sagte dazu Analyst Michael Metz von Oppenheimer & Co.
Die Papiere von Exxon Mobil stiegen um 1,4 Prozent, da der Ölpreis nur knapp unter 100-Dollar-Marke tendierte. Bis zum New Yorker Mittag verteuerte sich das Fass US-Leichtöl um rund 50 Cent auf 97,89 Dollar.
Der US-Flugzeugbauer Boeing zählte mit einem Plus von 2,4 Prozent ebenfalls zu den Gewinnern, nachdem das Management des europäischen Konkurrenten Airbus den schwachen Dollar erneut als gravierendes Problem für das Unternehmen bezeichnet hatte.
Auch die Aktien von UAL, dem Mutterkonzern der zweitgrößten US-Fluggesellschaft United Airlines, trugen zu der positiven Entwicklung bei. Einem Bericht der "BusinessWeek" zufolge denkt UAL über mögliche Fusionen nach. Die UAL-Papiere gewannen 3,2 Prozent.
An der New York Stock Exchange wechselten rund 0,67 Milliarden Aktien den Besitzer. 2635 Werte legten zu, 550 gaben nach und 69 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 0,79 Milliarden Aktien 2129 im Plus, 683 im Minus und 103 unverändert.
An den US-Kreditmärkten blieben die zehnjährigen Staatsanleihen unverändert bei 101-29/32. Sie rentierten mit 4,016 Prozent. Die 30-jährigen Bonds kletterten 13/32 auf 109-06/32 und hatten eine Rendite von 4,438 Prozent.
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Als Antwort auf: Putin-Rede nächten Donnerstag im TV - da kommt bestimmt ein Hammer geflogen.
Ich habe mir Teile gestern auf französisch per Telefon durchgeben lassen. Es muß dieselbe sein. Ich kann mich auch irren.
Der Text enthält eine regelrechte Kriegserklärung an die USA.
Putin erklärt darain, daß Russland jederzeit bereit seine Interessen zu verteidigen, wenn es sein müßte, mit dem nukleraren Feuer.
Putin weist darauf hin, daß die USA ihre Rolle als Supermacht nur halten können, wenn sie die Rohstoffe kontrollieren, die auch China und Indien dringend benötigen.
Er erklärt, daß auch Indien und China über Atomwaffen verfügen. Der Text läßt keinen Zweifel daran, daß diese beiden Länder Verbündete sind. Mein Bekannter hat leider gerade einen PC-Schaden und konnte mir deswegen den Link noch nicht zukommen lassen.
Der Mann ist eine wichtige Persönlichkeit im französischen Staatsamt für Statistik und hat Zugang zu Informationen, die nicht jeder hat.
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mfg
NEW YORK (Dow Jones)--Mit einer deutlichen Erholung von den jüngsten Abgaben haben die Kurse an Wall Street am Freitag eine verkürzte Sitzung beendet. Nach dem Feiertag "Thanksgiving" am Donnerstag schloss die Börse bereits um 19.00 Uhr MEZ. Vor allem kräftige Kursgewinne von den Finanzwerten beflügelten das Sentiment. Der Dow Jones Index für 30 Industriewerte (DJIA) stieg um 1,4% oder 182 Punkte auf 12.981. Der S&P-500 legte um 1,7% oder 24 Punkte auf 1.441 zu. Der Nasdaq-Composite verbesserte sich um 1,3% oder 34 auf 2.597 Punkte. Den 2.653 Kursgewinnern standen dabei 552 -verlierer gegenüber. 73 Werte schlossen unverändert.
Gestützt wurde die freundliche Stimmung auch durch das Ausbleiben neuer Hiobsbotschaften von der Hypotheken- und Kreditkrise. Konjunkturdaten oder Geschäftsergebnisse standen zum Wochenausklang nicht zur Veröffentlichung an. Händler berichteten von einem verhaltenen Geschäft, typisch für den Brückentag zwischen "Thanksgiving" und dem Wochenende. Neben den Finanzwerten zeigten sich auch die Rohstoffwerteim Zuge des weiterhin hohen Ölpreises mit Aufschlägen. Hier gewannen Exxon Mobile 1,4% auf 88,29 USD.
Bei den Finanzwerten legten J.P.Morgan um 3,1% auf 41,95 USD zu, AIG erhöhten sich um 3,3% auf 53,03 USD und Citigroup verzeichneten ein Plus von 3,2% auf 31,70 USD. Die zuletzt ebenfalls stark gefallene Aktie von Freddie Mac erholte sich im Verlauf von ihren erneuten Abgaben und gewann 1,8% auf 26,47 USD. Der zweite große Hypothekenfinanzierer in den USA wird von Aktionären wegen aus deren Sicht nicht ausreichender Risikokontrollen verklagt. Das Unternehmen habe zu leichtfertig Hypothekenkredite vergeben, argumentieren die Kläger.
Auch die Aktien von Einzelhändlern waren gesucht. Wal-Mart stiegen um 1,9% auf 45,73 USD und Costco verzeichneten einen Aufschlag von 1,4% auf 66,97 USD. Der Tag nach "Thanksgiving" gilt traditionell als informeller Beginn der vorweihnachtlichen Shopping-Saison. "Ob die nächsten Wochen ein kommerzieller Erfolg für die US-Unternehmen werden, bleibt abzuwarten", sagte ein Teilnehmer mit Blick auf die umsatzstarke Vorweihnachtszeit. Es müsse sich erst noch erweisen, ob angesichts der Turbulenzen an den Finanzmärkten die Kauflust der Konsumenten so groß ist wie sonst.
Boeing erhöhten sich um 2,4% auf 89,54 USD. Der Flugzeughersteller hat von KLM Royal Dutch Airlines einen Auftrag für Maschinen im Volumen von insgesamt 716 Mio USD erhalten. Hinzu kommen Optionen auf weitere Maschinen. Ford legten um 3,4% auf 7,19 USD zu. Britische Gewerkschafter haben sich laut dem "Wall Street Journal" dafür ausgesprochen, dass die indische Tata die britischen Ford-Tochterunternehmen Jaguar und Land Rover übernimmt. Apple erhöhten sich um 1,8% auf 171,54 USD. Der Hersteller von "iPod" und "iPhone" hat ein Patentrechtsverfahren mit dem Unternehmen Burst.com beigelegt.
Quelle: w.o.
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Bei dem Kampf um die Rohstoffe ist es klar, daß mit allen Geschützen aufgefahren wird. Schließlich geht es um die Absicherung der Menschen mit lebenswichtigen Rohstoffen bzw. um die Kooperation mit wichtigen Partnern. Da läßt man auch schon mal verbal die Sau raus, aber in die Tat umgesetzt wird da nicht viel, was nukleare Anschläge oder dergleichen betrifft.
Bush hat eh bald ausgedient und die Märkte werden auch bald kollidieren, zumindest der US-Markt wegen Rezession bei gleichzeitigem Dollarverfall. Dann haben die Amis andere Probleme, als sich die Rohstofflieferungen zu sichern. Und der Russe sieht zu, daß er seine Schäfchen ins Trockene kriegt. Aber ohne Waffengewalt!
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An den Tagen, wo es gut läuft freue ich mich, an den Tagen wo es schlecht läuft, denke ich an die Tage, wo es gut lief!
Der Investor werde keine Rolle im Management erhalten und auch kein Mitglied in das Führungsgremium entsenden, erklärte die Citigroup. Diese Investition "sorgt für weiteres Kapital, damit das Haus attraktive Chancen wahrnehmen kann, um ihr Geschäft auszuweiten", erklärte Citigroup-Interimchef Win Bischoff.
Die US-Bank braucht Kapital, um damit hohe Verluste aus dem Hypothekengeschäft und anderen Investitionen auszugleichen. Damit wird der unter dem Namen ADIA bekannte Investmentfonds einer der größten Aktionäre der Citigroup Inc. Die Transaktion soll Citigroup zufolge innerhalb der nächsten Tage abgeschlossen werden.
Die Citigroup-Aktie hat seit Anfang des Jahres aufgrund hoher Investitionsverluste etwa 45 Prozent ihres Werts verloren und damit 124 Mrd. US-Dollar an Marktkapitalisierung zunichte gemacht. Im dritten Quartal führten die Aktivitäten der Bank auf dem Markt für zweitklassige Hypotheken zu einem Verlust von etwa 6,5 Mrd. US-Dollar.
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DÜSSELDORF. Das Ausmaß der Schieflage bei der Mittelstandsbank IKB durch die US-Immobilienkrise ist weit größer als bisher bekannt. Die riskanten IKB-Geschäfte in den USA werden für die staatliche KfW Bankengruppe immer teurer. Sie hält 38% an dem Düsseldorfer Institut. Wegen der IKB-Probleme muss die KfW ihre Risikovorsorge um 2,3 auf 4,8 Mrd E fast verdoppeln. Ob auch die deutsche Kreditwirtschaft insgesamt der IKB nochmals unter die Arme greift, bleibt offen. Zuletzt waren Banken und Sparkassen dem Vernehmen nach zu keinen weiteren Hilfen bereit.
Rettungspaket geschnürt
Die KfW begründete die Neubewertung mit neuen wesentlichen, bewertungsrelevanten Informationen zur IKB-Zweckgesellschaft "Rhineland Funding". Zudem habe sich die grundsätzliche Markteinschätzung zu tatsächlichen Ausfallrisiken bei zweitklassigen US-Hypothekendarlehen (Subprime-Segment) dramatisch verschlechtert.
Die IKB Deutsche Industriebank hatte sich im großen Stil am US-Markt für zweitklassige Hypothekendarlehen verspekuliert. Bereits im Sommer hatte die deutsche Kreditwirtschaft unter Federführung der KfW ein Rettungspaket von bis zu 3,5 Mrd E geschnürt. Damit sollte ein Dominoeffekt für die Branche verhindert werden.
Die nun beschlossene Aufstockung der Risikovorsorge betrifft laut KfW ausschließlich die Zweckgesellschaft "Rhineland Funding", deren Risiken die KfW direkt übernommen hatte. Sie habe daher keinen Einfluss auf die von den anderen Banken und Sparkassen zugesagte Risikoabschirmung. Die KfW hatte im Sommer unmittelbar nach Bekanntwerden der Schieflage bei "Rhineland Funding" zugesagt, bis zu 8,1 Mrd E an Liquidität zur Verfügung zu stellen.
Die an der Rettungsaktion für die IKB zuletzt beteiligten Institute werden heute über das weitere Vorgehen beraten. Es sei eine Sitzung des Bankenpools auf Arbeitsebene geplant, hieß es. Der KfW-Verwaltungsrat will an diesem Freitag auf einer weiteren Sondersitzung über die IKB-Krise beraten. Das Gremium unter Vorsitz von Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) hatte gestern per Telefonkonferenz die IKB-Krise sowie die Turbulenzen an den Finanzmärkten erörtert. Mitglieder des Gremiums ließen offen, ob an diesem Freitag eine Entscheidung fällt.
An der Börse setzte die IKB-Aktie ihre Talfahrt fort. Zeitweise verlor sie gestern mehr als 9% auf ein Allzeit-Tief von 7,95 E. Vor Beginn der weltweiten Finanzmarkt-Turbulenzen notierten IKB-Papiere bei rund 28 E.
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Nachrichten vom Ölkonzern Conoco Philipps, eine Raffinerie in Alaska entgegen ursprünglicher Absichten doch nicht aufzurüsten, ignorierte der Markt. Für den morgen zur Veröffentlichung anstehenden Energiemarktbericht der US-Energiebehörde erwarten die Analysten einen Rückgang bei den Öllagerbeständen von 400.000 Barrel. Für die Raffineriekapazitäten gehen die Experten von einem leichten Anstieg von 87 auf 87,7 Prozent aus. Die Benzinreserven sollen der Konsensschätzung nach zufolge um 900.000 Barrel gestiegen sein. Die Bestände bei Destillaten und Heizöl könnten um eine Million gefallen sein. Der Benzinpreis des Dezember-Kontrakts schloss in New York 6,84 Cent oder 2,8 Prozent tiefer bei 2,3730 Dollar pro Gallone.
(© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Wolf Andreas, Redakteur)
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Der Dow-Jones-Index kletterte um 215 Zähler oder 1,7 Prozent auf 12 958 Punkte, während der marktbreit aufgestellte S&P-500-Index um 21 Zähler oder 1,5 Prozent auf 1428 Punkte kletterte.
Die Hightech-orientierte Nasdaq schloss mit einem Plus von 39 Zählern oder 1,6 Prozent bei 2580 Punkten.
Schlechte Nachrichten aus dem konjunkturellen Umfeld konnten dem Markt am Dienstag nichts anhaben – doch es gab sie: Das Verbrauchervertrauen ist im November auf 87,3 Punkte gefallen und damit deutlich stärker als erwartet. Man misst den tiefsten Stand seit zwei Jahren, was unter anderem am schwachen konjunkturellen Umfeld, aber auch an der jüngsten Verlusten an den Aktienbörsen liegt.
Anleger konzentrierten sich allerdings auf gute Nachrichten. Der Ölpreis ist am Dienstag um ganze 3 Prozent unter 95 Dollar pro Fass gefallen. Spekulanten rechnen wegen des nachlassenden Wirtschaftswachstums mit einer geringeren Nachfrage als bisher, zudem hofft man auf eine Anhebung der Fördermengen durch die Opec, die in der nächsten Woche tagt.
Auch von der Notenbank erhoffen sich Anleger weitere Unterstützung. Obwohl die Mehrheit auf dem Parkett eine weitere Zinssenkung nicht erwartet und auch Fed-Insider eine solche ablehnen, weckt eine Analyse von Goldman Sachs Interesse: Die Experten sehen den Leitzins bis Mitte nächsten Jahres auf 3 Prozent fallen. Die Fed reagiere damit auf ein auf 1,5 Prozent fallendes Wirtschaftswachstum und auf 5,5 Prozent steigende Arbeitslosigkeit.
Ob eine solche Finanzspritze von der Fed kommt, ist unklar – eine Finanzspritze für die Citigroup interessierte Anleger umso mehr. Die Regierung von Abu Dhabi investiert 7,5 Milliarden Dollar in die weltgrößte Bank. Das Emirat im Nahen Osten bekommt dafür einen Anteil von 4,9 Prozent an dem Unternehmen und wird größter Einzelaktionär nach dem saudischen Prinzen Alwaleed bin Talal, der 3,9 Prozent hält. Der Kredit aus Abu Dhabi wird mit 11 Prozent verzinst, was Anlegern teuer erscheint. Anfangs deutliche Gewinnen verpufften daher; am Ende schloss Citigroup mit einem Plus von 0,8 Prozent.
Die Aktie zog allerdings die übrigen Finanzwerte deutlich ins Plus: J.P. Morgan und American Express führten die Rallye im Dow an, gefolgt von American International Group.
Zu den größten Gewinnern im Hightech-Sektor gehörte Activision mit einem Plus von 13 Prozent. Der Videospiel-Hersteller profitiert vom großen Erfolg von „Guitar Hero“ und dem Soldatenspiel „Call of Duty“ und hebt die Prognosen für das laufende Quartal an. Analysten pflichten dem bei und rechnen mit starken Umsätzen vor Weihnachten.
Lars Halter - © Wall Street Correspondents Inc.
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Westerburg (aktiencheck.de AG) - Die US-Börsen haben zur Wochenmitte an die am Vortag begonnene Kurserholung angeknüpft und kräftige Zugewinne verbucht. Die wieder aufkeimende Hoffnung auf eine weitere Zinssenkung sorgte für gute Stimmung. Zusätzliche Nahrung erhielt die Zinssenkungsfantasie nach der Veröffentlichung des Beige Book. Dem aktuellen Konjunkturbericht der regionalen Fed-Notenbanken zufolge wächst die US-Wirtschaft zwar nach wie vor, aber nur noch mit geringerem Tempo. Mit einer nachhaltigen Wende am Häusermarkt ist laut dem Bericht frühestens im Laufe des nächsten Jahres zu rechnen.
Die amerikanischen Indizes bauten nach der Veröffentlichung des Beige Book ihre Kursgewinne sogar noch aus. Der Dow Jones verabschiedete sich schließlich mit einem Gewinn von 2,55 Prozent bei 13.289 Punkten aus dem Handel. Der S&P 500 verbesserte sich um 2,86 Prozent auf 1.469 Zähler. Für den NASDAQ Composite ging es sogar um 3,18 Prozent auf 2.663 Indexpunkte nach oben.
Stark gefragt waren Finanztitel. So gewannen Papiere von Wells Fargo 3 Prozent. Und dies, obwohl die Großbank am Vorabend mit einer Hiobsbotschaft aufwartete. Angesichts der weiter schwelenden Krise am US-Hypothekenmarkt sowie an den internationalen Kreditmärkten wird der Konzern weitere milliardenschwere Abschreibungen vornehmen. Demnach wird die fünftgrößte US-Bank im vierten Quartal Abschreibungen in Höhe von 1,4 Mrd. Dollar vor Steuern vornehmen.
Aktien der Citigroup machten sogar einen Sprung um über 6 Prozent. Einem Pressebericht zufolge wurde die Citigroup von einem Investmentbanker mit dem Vorschlag kontaktiert, einen Zusammenschluss mit dem Mitbewerber Bank of America in Betracht zu ziehen. Der Vorschlag wurde jedoch zurückgewiesen, wodurch keine Verhandlungen zustande kamen. Papiere der Bank of America legten gut 4 Prozent zu.
4 Prozent legten Papiere von Bear Stearns zu. Presseberichten zufolge plant die Investmentbank Stellenstreichungen, um Kosten zu senken und sich für die Zukunft gut zu positionieren. Dem Bericht zufolge plant das Unternehmen die Entlassung von rund 650 Mitarbeitern, ungefähr 4 Prozent der Belegschaft. Einen Sprung um über 12 Prozent machen derzeit Anteilscheine von Freddie Mac. Der Hypothekenfinanzierer kündigte am Vorabend eine Kapitalerhöhung und eine drastische Kürzung der Dividende an.
Einen Sprung um 6 Prozent machten Aktien von AMR. Der Konzern plant die Trennung von der regionalen Fluggesellschaft American Eagle Airlines und deren Tochter Executive Airlines. Offen ist, ob die Trennung in Form eines Spin-Offs an die Aktionäre, durch den Verkauf an einen Dritten oder auf eine andere Art durchgeführt werden wird. Das Unternehmen geht davon aus, dass die Trennung von American Eagle im kommenden Jahr 2008 über die Bühne gehen wird.
Im Einzelhandelssektor geben Papiere von Dollar Tree Stores gegen den Trend 1 Prozent ab. Dank höherer Umsätze konnte der Einzelhändler den Gewinn im dritten Quartal um gut 10 Prozent steigern und damit die Erwartungen übertreffen. Der Umsatz verbesserte sich um knapp 10 Prozent. Gleichzeitig senkte das Unternehmen aber seine Prognose für das Gesamtjahr. (28.11.2007/ac/n/m)
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Washington Mutual gerieten bereits vorbörslich unter Druck. Die Bank rechnet im vierten Quartal mit Verlusten wegen Milliarden-Abschreibungen im Zusammenhang mit dem Hypothekengeschäft. Nach Börsenschluss am Vortag hatte Washington Mutual die Streichung von mehr als 3.000 Stellen, die Kappung der Dividende sowie eine Kapitalerhöhung von 2,5 Milliarden Dollar angekündigt.
Texas Instruments waren im vorbörslichen US-Handel bereits gefragt. Der Halbleiterhersteller hatte seine Prognose präzisiert und rechnet nun mit einem Gewinn je Aktie (EPS) von 0,50 bis 0,54 US-Dollar, zuvor war von 0,48 bis 0,54 Dollar ausgegangen worden. Dafür soll der Konzernumsatz den Angaben nach nun bei 3,50 bis 3,66 Milliarden Dollar liegen und nicht mehr wie zuvor angenommen bei 3,40 bis 3,68 Milliarden Dollar.
AT&T legten vorbörslich ebenfalls zu. Der Telekommunikationskonzern will bis 2009 bis zu 400 Millionen Aktien zurückkaufen und hob seine Quartalsdividende auf von 1,42 auf 1,60 Dollar an.
Boeing steht mit einem Update zu seinem 787 Dreamliner im Blick, zwei Monate nachdem die erste Auslieferung verschoben wurde. Ein Citigroup-Analyst geht davon aus, dass es weitere Verspätungen und Probleme in der Produktion geben wird. Merck & Co. wird im Rahmen eines Analystentags neue Produkte vorstellen. Ein Analyst von Bear Stearns rechnet damit, dass das Pharmaunternehmen Wirkstoffe für Osteoporose Migräne, Fettleibigkeit, Schlaganfall und Krebs vorstellen wird.
Wendy's International dürften ebenfalls von präzisierten Zielen profitieren. Die Fast-Food-Gruppe rechnet 2007 mit Gewinnen am oberen Ende ihrer Prognose. Wm Wrigley Jr könnten nach einer Abstufung unter Druck geraten. Lehman Brothers hatte die Titel von "Overweight" auf "Equal-Weight" gesenkt. Trotz der Stärke auf dem internationalen Markt könnten Absatzschwächen in Nordamerika den Höhenflug der Aktie stoppen, hieß es in der Studie.
An der NASDAQ dürften Genesis Microchip Technology von Interesse sein. Die französische STMicroelectronics will den Chip-Hersteller für 336 Millionen Dollar kaufen.
Medarex sackten vorbörslich um 20 Prozent ab. Das in einer Partnerschaft mit Bristol-Myers Squibb entwickelte Hautkrebs-Medikament Ipilimumab hat in einer Studie das Hauptziel nicht erreicht. Danach sollte der Tumor in zehn Prozent der Fälle schrumpfen. Aktien von Bristol-Myers bewegten sich vorbörslich nicht.
Aktien von Starbucks gerieten nach einer Abstufung von Goldman Sachs ebenfalls im vorbörslichen Handel unter Druck. Die Analysten senkten ihre Bewertung von "Buy" auf "Neutral" und das Kursziel von 27 auf 26 Dollar./FX/gr/he
WASHINGTON (AWP International) - In den USA ist der Indikator für die Stimmung der Einkaufsmanager im Verarbeitenden Gewerbe im Dezember unter die Expansionsschwelle und auf den niedrigsten Stand seit April 2003 gefallen. Experten gehen angesichts der enttäuschenden Daten von weiteren Zinssenkungen durch die US-Notenbank aus. An den Finanzmärkten gerieten die Aktienkurse unter Druck. Der Eurokurs stieg deutlich über 1,47 US-Dollar.
Der ISM-Index, der als einer der zuverlässigsten Indikatoren für die US-Wirtschaft gilt, ist im Dezember von 50,8 Punkten im Vormonat auf 47,7 Punkte gesunken, teilte das Institute for Supply Management (ISM) am Mittwoch in Washington mit. Von Thomson Financial befragte Experten hatten hingegen mit einem Anstieg auf 50,9 Punkte gerechnet. Der Unterindex für bezahlte Preise stieg von 67,5 Punkte im November auf 68,0 Punkte. Der Index für neue Aufträge sank von 52,6 Punkten im November auf 45,7 Punkte im Dezember. Der Beschäftigungsindex stieg von 47,8 Punkten im Vormonat auf 48,0 Punkte. Indexstände von über 50 Punkten signalisieren eine wirtschaftliche Belebung, während Werte darunter auf einen Rückgang hinweisen
«GROSSE ENTTÄUSCHUNG»
Das Verarbeitende Gewerbe bleibe in grossen Schwierigkeiten, schreibt die UniCredit in einer Studie. Die Daten seien eine grosse Enttäuschung und ein Signal für sehr schwache Wachstumsraten in den kommenden Monaten. Die Rezessionswahrscheinlichkeit liege derzeit aber nur bei sechs Prozent. Damit sie auf 50 Prozent steige, müsste der Indikator bis auf 43,5 Prozent fallen.
Der Zahlen deutet auch nach Einschätzung der Commerzbank «klar auf eine konjunkturelle Eintrübung hin». In den kommenden Monaten sollte der Index weiter leicht nachgeben und die Wirtschaft im Winterhalbjahr nur schwach wachsen, schreibt die Commerzbank in einer am Mittwoch veröffentlichten Studie. Die robuste Weltkonjunktur, die Verbesserung der preislichen Wettbewerbsfähigkeit durch den schwächeren Dollar und nachgebende Energiepreise sollten das Verarbeitende Gewerbe in den USA jedoch stützen. Die Anzeichen verdichten sich laut DekaBank jedoch, dass die US-Unternehmen unter den Folgen der Kreditkrise leiden. Mehr als eine Konjunkturdelle sei aber weiterhin nicht zu erwarten.
WEITERE ZINSSENKUNGEN ERWARTET
Der überraschende Rückgang des ISM-Index könnte der Postbank zufolge die Neigung der US-Notenbank zu weiteren Zinssenkungen erhöhen. Dies gelte trotz der bestehenden Inflationsrisiken, hiess es in einer am Mittwoch in Bonn veröffentlichten Analyse. Die wichtigen US-Arbeitsmarktdaten, die am Freitag zur Veröffentlichung anstehen, gelte es hierbei aber auch noch zu berücksichtigen. Auch die Commerzbank erwartet weitere Zinssenkungen.
FX/js/he
New York - Die Vereinten Nationen sehen die Gefahr einer weltweiten Rezession. Es gebe klare und bereits gegenwärtige Gefahren dafür, dass das Wachstum der Weltwirtschaft nahezu zum Erliegen komme, hieß es am Mittwoch im Jahresbericht der UNO zur globalen Wirtschaftsentwicklung.
Gründe für die Entwicklung seien vor allem der Abschwung am US-Häusermarkt, die Kreditmarkt-Krise und der schwache Dollar. Zwar könne die Weltwirtschaft 2008 um etwa 3,4 Prozent wachsen. Spiele man jedoch ein pessimistischeres Szenario durch, könne der Zuwachs auch bis auf 1,6 Prozent schrumpfen.
Derzeit gebe es noch nicht die klare Prognose einer Rezession. "Aber die Risiken sind da", hieß es. Die Chancen stünden etwa 50 zu 50. Vor zwei Monaten seien die Vereinten Nationen noch optimistischer gewesen.
Die US-Investmentbank Goldman Sachs erwartet in diesem Jahr eine Rezession in den USA. Im zweiten und dritten Quartal werde die Wirtschaftsleistung aufs Jahr hochgerechnet um jeweils ein Prozent schrumpfen, prognostizierte das Geldhaus am Mittwoch. (APA/Reuters)
Die Scene hat sich bereits verlagert.
Die Pionier-Rolle hat jetzt China!
Je schneller die Yankee's begreifen werden, daß der Zug von nun auf einem anderen Gleis fährt, umso besser wird die Zukunft.
Nur eine satte Inflation kann die USA noch retten.
Höhere Löhne, höhere Preise und eure Schulden schwinden.
. . . und der $ gehört eh' schon den Chinesen.
Vielleicht wäre dies auch für uns der bessere Weg.
In den 50-ern haben wir so Dld. aufgebaut.
Staatsverschuldung war stets das kleinere Übel. - doch Wenige begreifen dies.
Zuerst wollen jetzt unsere Beamten +8% - nach den Politi's mit +9%!
Na, geht doch!!
Da steht die Hillary dagegen arm da.
Doch dieser Ökonom-Penner kommt damit fast zu spät; und erntet fast Unzufriedenheit. Die Ami's sind schon genauso verwöhnt, wie wir.
Doch die von mir erwähnte Preis-Lohn-Spirale kommt damit in Fahrt.
Und dies bringt Hoffnung, denn steigende Preise haben den Börsen noch nie geschadet.
Anders in Hessen. Wenn dort die Ypsi gewinnt, gehen die Lichter aus und die Sozi's wüsten nicht mal warum.
Denn in der ganzen Welt investiert Niemand bei den Linken! (siehe Berlin)
Die kleine Börsen-Erholung wäre schon wieder vorbei.
Kein Wunder: denn überall zuviele weibl. Hormone in der Politik.
Starke Männer bräuchte das Land!
Mit Winseln und Wehklagen hat man noch nie die Zukunft erreicht.
Adenauer: "Mein Jott, wat soll aus Dld. werden!"
Kontext-Box
Schweizer Börse: Grösster Absturz seit Juli 2002
Chronik: Die heftigsten Kurseinbrüche an den Börsen
In Indien wurde der Handel deswegen nur wenige Minuten nach der Eröffnung für eine Stunde ausgesetzt. Neben Mumbai waren Hongkong mit 8 und Australien mit 7,1 Prozent die grossen Verlierer. In Tokio ging der Nikkei-Index im Nachmittagshandel um 5,1 Prozent zurück.
Am Vortag war das japanische Börsenbarometer um 3,9 Prozent gefallen. Seit Jahresbeginn hat der Nikkei 17 Prozent verloren. Wirtschaftsministerin Hiroko Ota warnte vor einem globalen Domino-Effekt: «Wir müssen in dieser Sache mit anderen zusammenarbeiten», sagte sie. Die Zentralbank liess unterdessen einen zentralen Tagesgeldsatz unverändert bei 0,5 Prozent.
Der Börsenhandel in Indien wurde nach einem Kurssturz von 9,75 Prozent in den ersten Minuten nach Eröffnung gestoppt. Das Kursbarometer Sensex stürzte in Mumbai um 1.716 Punkte auf 15.888, an der rivalisierenden National Stock Exchange erreichte der Sturz sogar 12 Prozent: Hier fiel der S&P Nifty 630 Punkte auf 4.578. Als die Märkte die Zehn-Prozent-Marke erreichten, wurde der Handel für eine Stunde ausgesetzt. Danach wurde der Handel wieder aufgenommen.
In Australien stürzte das Kursbarometer auf ein 15-Monats-Tief: Erneut 7,1 Prozent Verlust bedeuteten bei einem Stand von 5.186,85 Punkte eine Wertminderung des S&P/ASX200 von 23 Prozent gegenüber dem Rekordstand von 6.851 Punkten am 1. November. Es war zudem der zwölfte Tag mit Kursverlusten in Folge und der tiefste Kurssturz an einem Tag seit Oktober 1997. Ein Kursrückgang von 20 Prozent definiert eine Börsenbaisse.
Auch in Hongkong hat der Hang Seng seit Jahresbeginn 22 Prozent verloren. Im Vormittagshandel fiel der Index um 8 Prozent, in Shanghai fiel das Kursbarometer in den ersten Minuten um fast 7 Prozent, erholte sich bis zum Mittag aber auf minus 4,1 Prozent. Auch in Südkorea, Singapur, Taiwan, Indonesien, den Philippinen sowie Neuseeland gab es kräftige Abschläge.
«Solange wir nicht einige positive 'Schock-Effekte' wie etwa drastische Massnahmen der US-Regierung bekommen, gibt es keine Hoffnung auf eine Kurserholung», sagte der leitende Analyst des Mizuhu-Forschungsinstituts in Tokio, Koji Takeuchi.
Aus Angst vor einer Rezession in den USA und den Folgen für die Weltwirtschaft brachen am Montag die Aktienkurse an vielen Börsen weltweit ein. Wegen eines Feiertages waren in den USA die Börsen geschlossen. Deswegen wird mit Spannung der Handel an der Wall Street am Dienstag erwartet. Vorbörsliche Indikatoren deuteten aber auf einen Rückgang des Dow-Jones-Indexes um bis zu 4,1 Prozent hin.
Der Deutsche Aktienindex (DAX) büsste am Montag mehr als 7 Prozent ein und erlitt damit den schlimmsten Einbruch seit den Anschlägen vom 11. September 2001.
HS China Index stürzt um 12 % ab
EMFIS.COM - Hongkong 22.01.08 ( www.emfis.com ) An der Hongkonger Börse bricht der HS China Enterprises Index um bis zu 12 Prozent zusammen. Das Segment GEM taucht um 12,6 Prozent ab und der HSI um 8,04 Prozent.