Die große Sprit-Lüge
Seite 1 von 4 Neuester Beitrag: 20.11.07 21:17 | ||||
Eröffnet am: | 07.11.07 18:30 | von: minesfan | Anzahl Beiträge: | 100 |
Neuester Beitrag: | 20.11.07 21:17 | von: Der_Kleine | Leser gesamt: | 6.191 |
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Alle verbrauchen mehr als angegeben
Bernd Klawitter muss mit 60 km/h über die Landstraße kriechen, um endlich mal so wenig zu verbrauchen, wie ihm der Autohersteller versprochen hat. Vor eineinhalb Jahren haben sich die Klawitters ihren Traum vom neuen Auto erfüllt. Laut Informationsprospekt sollte der Wagen nur zwischen 5,9 und 6,2 Liter verbrauchen. Doch egal wie Bernd Klawitter versucht, sein Auto zu fahren - unter 7,5 Litern, also 20 Prozent Mehrverbrauch, schafft er es angeblich nie.
Einzel- oder Regelfall? Oder anders gefragt: Ist Bernd Klawitter einfach nur ein schlechter Autofahrer - oder stimmen die Verbrauchswerte der Autohersteller tatsächlich nicht?
Gemeinsam mit dem ADAC machen wir den Versuch. BMW, Golf und Smart sind unsere Kandidaten. In der Smartbroschüre wird ein Verbrauch von 4, 9 Liter im Drittelmix angegeben. Beim Golf sind das 6,9 Liter und beim 3er BMW 6,5 Liter Verbrauch.
Alle Wagen starten unter den gleichen Bedingungen. Sie haben dieselbe Bereifung und wurden vom ADAC überprüft. Unsere Fahrt ähnelt dem Drittelmixtest der Autohersteller. Nur mit dem Unterschied, dass wir ihn real – und nicht unter Laborbedingungen durchführen: Die Strecke führt uns von Hamburg fünf Kilometer in Richtung Autobahn. Dann fahren unsere Tester rund 39 km auf der A1 Richtung Lübeck. Höchstgeschwindigkeit 120 km. Zurück geht es dann über die Landstraße. Macht insgesamt eine Fahrstrecke von 101 Km. Nach gut eineinhalb Stunden kehrt das erste Auto, der Smart an die Zapfsäule zurück. Und wir stellen fest: ein Mehrverbrauch von 68 Prozent!
Als zweites kommt der 3er BMW von seiner Fahrt zurück. Wir tanken auch hier nach, um aus der Differenz den Verbrauch zu ermitteln. Das Ergebnis. Auch hier stimmen unsere Werte nicht mit den Prospektangaben überein. 52 Prozent höherer Spritverbrauch auch beim BMW.
Da überrascht es uns am Ende nicht, dass der VW Golf ebenfalls weit entfernt ist von den Werksangaben. 6,9 Liter verspricht VW. Unser Versuch zeigt: 11,16 Liter oder fast 62 Prozent mehr.
weiter unter:
http://www.rtl.de/tv/tv_950853.php
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An den Tagen, wo es gut läuft freue ich mich, an den Tagen wo es schlecht läuft, denke ich an die Tage, wo es gut lief!
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"Der denkende Mensch ändert seine Meinung".
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Starke Leistung, wenn man bedenkt, dass man das extra im Labor macht, damit man definierte Verhältnisse hat.
Andersrum gefragt: Hat jemand nachgewiesen, dass die Messung unter Laborbedingungen falsch sind?
Grüße
Apfelbaumpflanzer
Da muß Lieschen Müller auf eine Teststrecke und was dann rauskommt müsste
als Angabe in die Unterlagen!
Mit sonnigem Gruß
Atomi
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"Verallgemeinere nie"
Denn im Nu ist man um eine gute Erfahrung ärmer,
nur weil man den anderen unterschätzt hat.