Krippenplätze?
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 05.04.07 00:12 | ||||
Eröffnet am: | 03.04.07 00:09 | von: pinguin26066. | Anzahl Beiträge: | 27 |
Neuester Beitrag: | 05.04.07 00:12 | von: morpheus99 | Leser gesamt: | 2.590 |
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Ein Kind braucht seine Mutter, gerade in den ersten Lebensjahren
und keinen Krippenplatz! Mir platzt bald was!!!
Eine Mutter benötigt mehr Unterstützung vom Staat,
damit sich Mutter und Kind nicht schon von Anfang an, auseinander
leben, bevor überhaupt eine Mutter - Kind beziehung entstehen kann.
Nur meine Meinung
MfG. pin.
überhaupt einen krippenplatz bekommen kann? und dies als momentan bestmögliches ziel?
wenn dem so ist, ein weiteres armutszeugnis für unsere gesellschaft
ps
in ostdeutschland wurde ja nach der vereinigung der sehr gute krippen/kindergarten bestand erfolgreich platt gemacht ;-(
In was für eine Gesellschaft Leben wir, wo eine Mutter nicht einmal für sein Kind da sein darf...
In Brandenburg stehen 45% aller Kinder unter 3 Jahren ein Krippenplatz zur Verfügung. In Nordrhein-Westfalen sind es gerade mal 6%.
Es ist doch wohl klar, das da was getan werden muss. Oder will hier jemand behaupten, das nur 6% aller Frauen in Nordrhein-Westfalen trotz Kind arbeiten gehen wollen oder müssen?
Denke 40-50% ist ne gute Quote. Ob dann davon Gebrauch gemacht wird, ist ja jeder Frau selbst überlassen. Ich kenne vielleicht 2 Mütter, die ihr Kind zu Hause aufziehen. Die große Mehrheit muss oder will aber arbeiten gehen, und gibt daher ihr Kind spätestens mit einem Jahr in die Krippe. Deswegen gehts den Kindern dennoch sowohl in der Krippe als auch zu Hause sehr gut.
Ich sage nur eins: es ist eine bodenlose Frechheit gegenüber den Müttern, die ihre Zeit daheim bei den Kindern verbringen und die keinen weiteren Anspruch auf Unterstützung erhalten.
Und wahrscheinlich sind die Erzieher in den Kinderkrippen schuld. 'haha'
Gegen diese Mütter sagt doch niemand was, aber es muss eben Beides möglich sein.
Selbst wenn sie mehr staatliche Unterstützung bekommen würden, würde das Geld nicht ausreichen, wenn sie zu hause bleiben. Arbeiten gehen ist daher nicht nur notwendigerweise, sondern es wird auch von den Frauen gewünscht. Die meisten Frauen wollen eben im Berufsleben weiterhin ne Chance haben und nicht jahrelang raus sein. Das hat auch was mit Selbstbewußtsein und Karriere zu tun.
Und komm mir nicht mit diesem Ossi-Spruch! Ist mir zu blöd.
Bei dem Vorschlag geht es darum, das in den westlichen Bundesländern lediglich die Krippenplätze zur Verfügung gestellt werden, also um freie Wahl jeder Mutter was man sich und seinem Kind anbietet. Es geht nicht um zusätzliche Gelder direkt an Mütter etc.!
Und bitte hör doch auf mit "lästig sein"! Wenn einer Mutter ihr Kind lästig ist, dann wird das auch nach 17 Uhr so sein. Das hat absolut nichts mit der Krippe zu tun. Man gibt das Kind teilweise sogar dort hin, damit es sich besser entwicklet und unter anderen Kindern ist. Es hat nämlich auch erhebliche Nachteile, wenn man 3 Jahre lang nur die Eltern als Bezugspersonen hat. Soziale Kompetenz ergibt sich vor allem im spielerischen Umgang mit anderen Kindern und Erwachsenen.
Grüße, dein Ossi!
disqualifizierst du dich selber....
ps.
da für dich anscheinend von relevanz
komme aus dem jetzigen osten aber nicht aus dem früheren.. ;-)
ad 1 gibt es elterngeld
ad 2 darüber hinaus gibt es für alleinerziehende mütter ohne job u. krippenplatz nutzung, den lebensunterhalt für mutter und kind + wohnung + div. sozialleistungen!
und falls nicht alleinerziehend und der mann "gute kohle" nachhause bringt
soll es noch ein ersatz entgeld für den nicht genutzten krippenplatz geben?
nicht wirklich oder?
okay...bleibt also noch die mutter zuhause ohne job und krippenplatz
mit mann ohne gutem einkommen...
ansonsten gebe ich dir recht:
studien haben gezeigt, daß kinder, die im säuglingsalter in gruppen aufwachsen schwere seelische störungen davontragen (können).
ich war ja nun grade 6 monate in einem land, wo die krippenversorgung exorbitant hoch ist. soviele knalltüten und psychopathen hab ich in DE auf einem haufen noch nicht erlebt....
mfg
GF
Bevor du postest, überleg' bitte, ob es nicht schon früher Institutionen wie Kindergärten gab und wenn ja, dann überlege mal, wie lange diese Erfahrung schon zurückreicht. Und wenn wir schon dabei sind, dann ziehe bitte einen "Montada" zu Rate, um in Erfahrung zu bringen, wie wichtig Erfahrungen mit gleichaltrigen Kindern gerade im Alter eines Kleinkindes sind!
Mit sozialisitischem Gruss
Auch ein Ossi ...der 2 Jahre seines Lebens in der Kinderkrippe verbracht hat...
einer studie des „Nationalen Instituts für die Gesundheit von Kindern“ in den USA hat eben das herausgefunden. krippenkinder haben zwar leichte sprachliche vorteile, aber massenhaft verhaltensauffälligkeiten, die sich bis in die ersten 5 schuljahre durchziehen. entscheidend ist das fehen einer individuellen bezugsperson, egal, ob das die mutter, die oma oder eine (fremde) tagesmutter ist.
mfg
GF
Man gibt das Kind morgens in die Krippe und holt es 16 Uhr wieder ab. Meistens bemühen sich ja die Mütter, zumindest nicht mehr als 8 Stunden zu arbeiten. Alle Kinder, die ich kenne, sind zumindest trotzdem noch totale "Mutter-Kinder". Die lieben ihre Mutter über alles, aber haben halt zusätzlich Kinder zum spielen und Betreuer in der Krippe als Bezugspersonen, um ihre soziale Kompetenz weiter zu stärken. Auch lernt man in der Kinderkrippe im spielesichen Umgang viel eher bestimmte Bewegungsmuster, die oftmals zu Hause verkümmern, weil die Eltern die Kinder oft nicht wissen, wie man den Kinder das beibringt. Nicht umsonst gibts heute weitaus mehr Bewegungsidioten unter den 6jährigen Kindern in Ostdeutschland als noch vor 20 Jahren.
Wie man da von psychioschen Störungen reden kann, ist mir ein Rätsel. Oder gibts etwa Untersuchungen, die unter Ostdeutschen mehr Psychopaten finden als unter Westdeutschen? Glaub ich kaum.
Fazit: Es kommt einzig und allein darauf an, wieviel Liebe man dem eigenen Kind gibt. Ob man das 18 Stunden oder 10 Stunden am Tag macht, ist dem Kind total egal. Es muss nur das Gefühl haben, geliebt zu werden.
Ums mal krass auszudrücken. Man kann sein Kind auch in den restlichen Stunden aus dem Fenster werfen, wenns einem lästig ist. Dafür muss man nicht 24 Stunden zu Hause sein.
nachtrag: ich schrieb "individuellen" bezugsperson. damit ist das vorhandensein EINER dezidierten bezugsperson gemeint. was diese störungen begünstigt, ist eben gerade das vorhandensein mehrerer bezugspersonen und das aufwachsen in der gruppe.
dies gilt aber insbesondere in den ersten lebensjahren. kindergartenbesuch ab dem 3. LJ. ist da bereits wesentlich unproblematischer.
mfg
GF
Würde mich sehr interessieren.
Im Übrigen müsste es dich ja sehr wundern, das im europäischen Ausland das Modell Ostedeutschland die Normalität ist. Gibts dort auch prozentual mehr Psychopaten?
Du kannst das echt alles nicht ernst meinen, was du hier schreibst.