Freenet AG, Übernahmeziel?
...oder wird sie zu Teilen verkauft (Drillisch hat ja schon in diese Richtung Aussagen gemacht).
Übernahmen oder Sonderausschüttung?
Gruß
Franke
den großen Batzen an der Freenet AG zu bekommen.Drillisch hat sich in eine gute
Position gebracht.
Sollte selbst einer nur Freenet alleine Kaufen würde das die Aktie erneut nach oben treiben und Drillisch würde wieder davon profitieren.
Also, Drillisch und Freenet in Depot.
Grüße
Kulmbach (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom Anlegermagazin "Der Aktionär" sehen bei der Aktie von freenet (ISIN DE000A0EAMM0/ WKN A0EAMM) Potenzial.
Nach langem Hin und Her sei es am 2. März dieses Jahres dann doch soweit gewesen: freenet und die ehemalige Muttergesellschaft mobilcom seien unter dem Namen freenet verschmolzen. Durch die Fusion sei ein Telekommunikationsanbieter mit einer Marktkapitalisierung von über 2 Mrd. EUR entstanden, der die vollständige Bandbreite aus klassischer Telefonie, Mobilfunk und Internet aus einer Hand anbiete.
Für die geplante Übernahme des Internetproviders AOL Deutschland habe freenet keinen Zuschlag erhalten. Daher habe freenet zu viel Geld in der Kasse. In einem Interview habe Eckhard Spoerr die liquiden Mittel auf fast 550 Mio. EUR beziffert. Laut Spoerr gebe es für die Verwendung drei Möglichkeiten. Entweder werde der Konzern eine Sonderausschüttung vornehmen oder eigene Aktien zurückkaufen. Zudem halte freenet die Augen für geeignete Übernahmeziele offen. Der hohe Liquiditätsbestand könnte allerdings auch noch eine ganz andere Folge haben: freenet werde selber zum Übernahmeziel.
Die in der letzten Woche gemeldeten Geschäftszahlen für 2006 hätten verdeutlicht, dass das Unternehmen fundamental gut dastehe. Auf Grund von Steuereffekten habe freenet den Jahresüberschuss auf 257 Mio. EUR fast verdreifachen können. Das Ergebnis je Aktie sei dadurch auf beeindruckende 3,50 EUR gekommen. Für die Wertpapierexperten seien die Aussicht auf eine üppige Sonderdividende, die Übernahmefantasie und ein erfolgreicher Geschäftsverlauf gute Kaufargumente.
Nach Ansicht der Experten von "Der Aktionär" sollte die freenet-Aktie mittelfristig die 30 EUR-Marke anstreben. (Ausgabe 19) (03.05.2007/ac/a/t)
13:39:02 23,84 200 501.828
13:39:02 23,83 858 501.628
13:38:47 23,90 2.707 500.770
13:38:47 23,89 4.345 498.063
13:38:47 23,88 858 493.718
13:38:47 23,85 10.300 492.860
13:38:47 23,84 1.100 482.560
13:38:47 23,80 5.000 481.460
13:38:47 23,79 2.000 476.460
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Q1-Ergebnissen in die neue 'Zeitrechnung' als fusioniertes Unternehmen
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europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
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14.05.2007
freenet AG mit guten Q1-Ergebnissen in die neue 'Zeitrechnung' als fusioniertes
Unternehmen
- Kundenbasis in allen Wachstums-Segmenten ausgebaut
- 452,4 Mio. EUR Umsatz
- Steigender Rohertrag: 142 Mio. EUR
- Alle Ergebnisse im Vergleich zu Q1/2006 gesteigert: EBITDA 65,5 Mio.
EUR; EBIT 50,9 Mio. EUR; EBT 55,8 Mio. EUR; Konzerngewinn 49,9 Mio. EUR
Hamburg, 14. Mai 2007 - Die freenet AG hat sich trotz eines
wettbewerbsintensiven Umfelds im ersten Quartal positiv entwickelt und
unterstreicht mit ihren erwirtschafteten Ergebnissen die gute Positionierung im
deutschen Internet- und Telekommunikationsmarkt.
Die Kundenzahlen sind in allen Wachstums-Segmenten gestiegen - auf 5,12 Mio.
Mobilfunkkunden (plus 24 Tsd. Kunden zu Q4/2006), 1,59 Mio. Kunden in den
Bezahldiensten (plus 80 Tsd. Kunden zu Q4/2006) und 1,17 Mio. DSL-Nutzer - ein
Plus von 165 Tsd. neuen DSL-Kunden inklusive der am Anfang des Jahres erworbenen
Tiscali-Kundenverhältnisse. Insgesamt verzeichnete freenet per Ende März rund
12,7 Mio. Kunden im Konzern, davon 6,13 Mio. feste Vertragskunden.
Bedingt durch Änderungen der Prämien- und Verrechnungsmodelle mit der Deutschen
Telekom im Jahresverlauf sowie durch die Aktivierung von Teilen der
Kundenakquisitions- und Kundenbindungskosten ist eine direkte Vergleichbarkeit
der Kennzahlen mit den Vor- und Vergleichsquartalen nur eingeschränkt möglich.
Diese Modifizierungen führen in der Folge im Quartalsabschluss zu geringeren
Umsätzen bei steigenden Roherträgen und Ergebnissen:
Durch die zuvor beschriebenen Umstände sind die Umsätze im 1. Quartal 2007
gegenüber dem Vorquartal entsprechend um 13,3 Prozent von 522,0 Mio. EUR auf
452,4 Mio. EUR gesunken. Im Geschäftsfeld Mobilfunk hat sich der Umsatz dabei
stärker als im Segment Internet/Festnetz reduziert: Er verringerte sich um 14,3
Prozent auf 278,8 Mio. EUR; im Internet-/Festnetzbereich gingen die Umsätze um
11,6 Prozent auf 173,7 Mio. EUR zurück. Damit bleibt der Mobilfunk weiterhin
stärkster Umsatzträger im Unternehmen.
Der Rohertrag und die Ergebnisse im Konzern verzeichneten im Vergleich zum
Vorjahr deutliche Zuwachsraten. Auf Konzernebene lag der Rohertrag im 1. Quartal
2007 mit 141,9 Mio. EUR um 29,4 Mio. EUR beziehungsweise rund 26 Prozent über
dem Vorquartal 2006. Das EBITDA erhöhte sich auf 65,5 Mio. EUR - ein Plus von
71,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit 38,1 Mio. EUR und von 164 Prozent
gegenüber dem Vorquartal (24,8 Mio. EUR).
Die freenet AG erwirtschaftete einen Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) in der
Höhe von 50,9 Mio. EUR. Dies entspricht einer Steigerung von über 272 Prozent im
Vergleich zum Vorquartal beziehungsweise von rund 88 Prozent im Vergleich zu 1.
Quartal 2006.
Der Gewinn vor Steuern (EBT) erhöhte sich gegenüber dem Vorquartal um mehr als
200 Prozent auf 55,8 Mio. EUR; gegenüber dem ersten Quartal 2006 lag das Plus
bei knapp 90 Prozent. Das Konzernergebnis stieg im Vergleich zum 1. Quartal 2006
um etwa 177 Prozent auf 49,9 Mio. EUR.
Die liquiden Mittel sind trotz des Erwerbs der Tiscali-Kundenverhältnisse im
ersten Quartal auf 538 Mio. EUR weiter angewachsen. 'Eine Aufgabe wird die
Optimierung der Kapitalstruktur sein - hierzu werden wir noch im Mai
Entscheidungen treffen', so Eckhard Spoerr, Vorstandsvorsitzender der freenet
AG.
Wesentliche Kennzahlen des freenet-Konzerns im Jahresvergleich:
Rechnungslegungsmethode: IAS/IFRS
^
In Mio. EUR Q1/2007 Q4/2006 Q1/2006
Umsatz Konzern 452,4 530,2 522,0
Umsatz Mobilfunk 278,8 348,3 325,4
Umsatz Festnetz/Internet 173,7 181,9 196,6
Rohertrag Konzern 141,9 112,5 112,4
EBITDA Konzern 65,5 24,8 38,1
EBIT Konzern 50,9 13,7 27,0
EBT 55,8 18,5 29,7
Konzernergebnis 49,9 n.a.* 18,0
Ergebnis pro Aktie 0,52 n.a.* 0,19
Liquide Mittel 538,0 534,0 458,5
Kunden gesamt 12,67 12,68 14,94
Davon Vertragskunden 6,13 5,81 5,40
°
* nicht vergleichbar aufgrund verschmelzungsbedingter Effekte in Q4/2006
Rückfragehinweis:
IR-Manager
Andreas Neumann
Tel.: +49 (0)40 51306-778
Patrick Moeller
Tel.: +49 (0)4331 691173
E-Mail: ir@freenet.ag
Ende der Mitteilung euro adhoc 14.05.2007 07:24:46
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Hi
Habe mal eine Frage. Wenn die Sonderausschüttung dann ausbezahlt wird,
geht die dann vom Kurs ab??
Kurs vor Sonderausschüttung 26€ Sonderausschüttung wird ausgezahlt 5€ je Aktie
Kurs am tag nach der Ausschüttung 21€????
Habe da kein Plan , wer kann Helfen. Schon mal besten Dank
Grundsätzlich sollte man sich einfach nur überlegen: wie viel ist das Unternehmen ohne den Cashberg wert? (z.B. 20 Euro). Da rechnet man dann die Ausschüttung drauf (z.B. 6 Euro) und hat schon den Wert, den man sich persönlich als Kursziel vor der Ausschüttung setzen kann, wo man dann die Aktie verkauft. Hab mir Freenet nur kurz angeguckt, mir persönlich erscheint die schon jetzt ausreichend bewertet, kaufen werde ich sie mir jedenfalls nicht...
09:02 15.05.07
Hagen (aktiencheck.de AG) - Für die Experten von "ExtraChancen" ist der Titel von freenet (ISIN DE000A0EAMM0/ WKN A0EAMM) die Aktie des Tages.
Die Q1-Zahlen der freenet AG hätten weitestgehend im Rahmen der Erwartungen gelegen. Für das Gesamtjahr habe das Telekommunikationsunternehmen einen deutlichen Ergebnissprung in Aussicht gestellt. Noch in diesem Monat solle über eine Sonderdividende in Höhe von 5 bis 6 Euro entschieden werden.
Der Umsatz bei der freenet AG sei im Vergleich zum Vorjahr um 3,8% auf 452,4 Mio. Euro zurückgegangen. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern sei in den ersten drei Monaten 2007 allerdings nahezu verdoppelt worden - auf 50,9 Mio. Euro. Unter dem Strich stehe ein Überschuss von 49,9 Mio. Euro (Vorjahr: 18 Mio. Euro).
Hierbei sei aber angemerkt, dass auf Grund von Änderungen der Prämien- und Verrechnungsmodelle mit der Deutschen Telekom sowie durch die Aktivierung von Teilen der Kundenakquisitions- und Kundenbindungskosten eine Vergleichbarkeit mit dem Vorjahr nur eingeschränkt möglich sei.
Aber dennoch sei im Jahr eins nach der Fusion von mobilcom und freenet.de ein positiver Trend zu erkennen. Die Kundenzahlen seien im Q1 bei der freenet AG in allen Wachstumssegmenten - trotz eines wettbewerbsintensiven Umfelds - gestiegen. An diese Entwicklung wolle Vorstand Eckhard Spoerr im Gesamtjahr anknüpfen: "Die Planungen für 2007 sehen einen Gewinn vor Steuern von 160 Mio. Euro vor."
Bereits in den nächsten drei Wochen wolle der Unternehmenslenker über die Ausschüttung einer Sonderdividende auf der Hauptversammlung im Sommer nachdenken. "Eine Aufgabe wird die Optimierung der Kapitalstruktur sein. Dazu werden wir noch im Mai Entscheidungen treffen", so Spoerr. "Es wird nicht so sein, dass wir hohe liquide Mittel in Reserve vorhalten werden."
In der Vergangenheit habe die Aussicht auf eine satte Sonderdividende das Interesse an der Aktie stets deutlich ansteigen lassen.
Daher bauen spekulativ orientierte Anleger bei der freenet-Aktie bei Kursen um 24 Euro eine kleine Position auf, so die Experten von "ExtraChancen". (Ausgabe vom 14.05.2007) (15.05.2007/ac/a/t)
mfg
baerchen
ots.CorporateNews: TPG / TPG verkauft Beteiligung an freenet AG an Vatas
London (ots) - Das internationale Beteiligungsunternehmen TPG hat seine Beteiligung von 12,45% an dem Telekommunikationsunternehmen freenet AG an eine Tochterfirma der Berliner Beteiligungsgesellschaft VATAS verkauft. Gleichzeitig veräusserte TPG-Axon seine 6,22% grosse freenet-Beteiligung an denselben Investor. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. TPG und TPG-Axon waren im Jahr 2005 bei der damaligen mobilcom AG eingestiegen und hatten seitdem den Vorstand darin unterstützt, den Mobilfunkdienstleister mobilcom mit dem Internet-Telekommunikationsunternehmen freenet.de zu verschmelzen. Dieser Zusammenschluss war im März 2007 erfolgreich vollzogen worden.
"Wir haben in mobilcom investiert, weil wir von Anfang an davon überzeugt waren, daß mobilcom einen viel versprechenden Wachstumskurs ansteuerte. Dies hat sich als richtig erwiesen", sagte Andrew Dechet, Partner bei TPG. "Wir haben den Vorstandschef Eckhard Spoerr immer in seinem Bemühen unterstützt, mobilcom und freenet.de zu einem Unternehmen zusammenzuführen. Er hat diese Verschmelzung erfolgreich abgeschlossen und damit einen entscheidenden Schritt für die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens vollzogen."
Eckhard Spoerr sagte: "TPG hat die Strategie des Unternehmens durch den langen Fusionsprozess hindurch konsequent unterstützt und für Stabilität gesorgt. Dafür sind wir sehr dankbar. Wir freuen uns, dass wir für TPG und die anderen Aktionäre auch in dieser Transformationsphase das Unternehmen erfolgreich weiterentwickeln und Shareholder Value generieren konnten. Ich freue mich darauf, die nächste Phase unserer Unternehmensgeschichte mit dem Investor VATAS als größtem Aktionär einläuten zu können."
Ein Sprecher der VATAS Gruppe sagte: "Das mobile Internet ist der Wachstumsmarkt der Telekommunikation der nächsten Jahre. Hier ist die aus der Fusion der mobilcom AG und der freenet.de AG hervorgegangene freenet AG hervorragend positioniert, um Marktanteile hinzuzugewinnen. Das Management hat über Jahre bewiesen, nachhaltig Shareholder Value zu schaffen. Dies und die einzigartige Positionierung der freenet AG überzeugen uns vom zukünftigen Wertpotential unserer Beteiligung."
mfg
baerchen
quelle wiki
Lars Windhorst (* 22. November 1976 in Rahden, Westfalen) war Anfang der 90er des 20. Jahrhunderts ein bekannter deutscher Jungunternehmer, Gründer der Windhorst Electronics GmbH und Windhorst AG, zu deren Geschäftsfeldern unter anderem der Handel mit Elektronikteilen gehörte.
Windhorst baute das Unternehmen als 15-Jähriger auf. Sein Geschäftsfeld war Bauen und Verkaufen von Computern. Da er direkt mit den Herstellern in Fernost verhandelte, konnte er seine Produkte zu außergewöhnlich guten Preisen anbieten. Windhorst wurde daraufhin als "Vorzeigejungunternehmer" und "Wunderkind" von Medien und Politik hofiert; seinerzeit wurde unter anderem eine Asien-Reise mit Helmut Kohl mit großem Medienecho bedacht. 1995 meldete die in Deutschland und Asien operierende Windhorst-Gruppe einen Umsatz von 180 Millionen Mark. Windhorst gelang es während dieser Zeit nicht nur, gekonnt das Medieninteresse auf sich zu lenken, sondern auch mit hochrangigen Personen aus Show-Business, Wirtschaft und Politik, wie Michael Douglas oder Wendelin Wiedeking, zu verkehren. In dieser Zeit gründete er auch die Windhorst-Holding, die Dachgesellschaft von Firmen wie Windhorst Oil oder Windhorst Werbung.
Im Zusammenbruch der New Economy gerieten auch Windhorsts Unternehmungen in die Krise, ein Immobilienprojekt in Vietnam scheiterte im Jahr 2000; während sich die Windhorst AG auf den Finanzdienstleistungssektor rettete, brach die Windhorst Electronic GmbH zusammen und stellte die Geschäftstätigkeit ein, letzte Gehälter wurden erst nach Androhung von Zwangsvollstreckung gezahlt. Ende Mai 2003 legte Windhorst als Privatmann die eidesstattliche Versicherung (früher Offenbarungseid) ab. Zeitweise ermittelte auch die Staatsanwaltschaft wegen Betruges gegen den gescheiterten Geschäftsmann. Im August 2004 meldete Windhorst gleich für drei Firmen Insolvenz an. Bei den drei insolventen Firmen handelt es sich um die Windhorst AG, die Windhorst Electronics GmbH und die Windhorst Capital Holding GmbH. [1]
Gegen Windhorst wird seit 2004 wegen Verdachts auf Millionenbetrug ermittelt. Eines der vier Ermittlungsverfahren wurde im Februar 2006 eingestellt[2]. In den Ermittlungen geht es unter anderem auch darum, ob er ein von seinem Geschäftspartner Ulrich Marseille im Jahre 2001 gewährtes Darlehen über 10 Millionen Euro nie zurückzahlen wollte. In diesem Zusammenhang wird auch gegen Ulrich Marseille staatsanwaltschaftlich wegen Börsenmanipulation ermittelt (Westfalenblatt vom 4. Mai 2006). Eine Klage von Marseille gegen die luxemburgische Tochter der M.M. Warburg-Bank (Hamburg) und einen Ex-Abteilungsleiter der Bank auf Schadenersatz hat das Landgericht Trier im Juni 2005 abgewiesen [3]
Wie das Westfalenblatt am 30. Dezember 2004 berichtete, hat Windhorst beim Amtsgericht Berlin-Charlottenburg Insolvenz über sein Privatvermögen angemeldet.[4][5] Er gab 55 Gläubiger an, denen er insgesamt 63 Millionen Euro schulde. Das Insolvenzverfahren wurde vom Amtsgericht Berlin-Charlottenburg am 25. August 2005 mit einer Quote von 1,9129 Prozent abgesegnet, wird aber vom Mitgläubiger Ulrich Marseille gerichtlich angefochten.[6]
Im September 2006 wurde bekannt, dass Lars Windhorst den britischen Fonds Sapinda International vertritt [7][8], sowie Geschäftsführer der Vatas Holding GmbH mit Sitz in Berlin (Eigentümer: Robert Hersov) ist. [9][10].
würde mich nicht wundern wenn man auf einmal doch plötzlich aquisitionsmöglichkeiten sehen würde....andernfalls wäre man ja auch mehr als blind....
nur weiß ich noch nicht was ich von vatas halten soll. hab eigentlich kein gutes gefühl bei der sache.
mfg
baerchen
[15:55, 23.05.07]
Von Volker Müller (Düsseldorf) (ftd.de),
Der Internet- und Mobilfunkanbieter Freenet kommt nicht zur Ruhe: Der Großaktionär Texas Pacific Group (TPG) hat seinen Firmenanteil von 18,67 Prozent an den Finanzinvestor Vatas von Lars Windhorst verkauft.
Ein Preis wurde nicht genannt. An der Börse wäre das Aktienpaket 430 Mio. Euro wert gewesen. Damit droht Freenet eine erneute Schlacht um die Besetzung des Aufsichtsrats: Freenet-Vorstand Eckard Spoerr rechnet mit dem "unmittelbaren Rücktritt" der drei TPG-Vertreter im Kontrollgremium.
Eine Neubesetzung wäre Aufgabe der Hauptversammlung. Weil für diese noch kein Termin feststeht, muss zunächst das zuständige Amtsgericht in Kiel die Aufsichtsräte einsetzen. Dieses Verfahren hatte bereits im November 2006 erbitterten Streit ausgelöst. Nach dem Rücktritt von Klaus Thiemann als Aufsichtsrat wollte der zweite Großaktionär Drillisch einen der Kontrollposten ergattern. Pikant: Drillisch ist direkter Wettbewerber der Freenet-Tochter Mobilcom - und Drillisch-Chef Paschalis Choulidis erpicht auf eine Fusion der Firmen. Das Gericht entschied damals allerdings gegen Drillischs Wunsch auf den Posten.
TPG steigt nur wenige Wochen vor einem Beschluss über eine Sonderausschüttung aus. Nach der Fusion des Mobilfunkdienstleisters Mobilcom mit seiner Internettochter Freenet verfügt das Unternehmen über mehr als 540 Mio. Euro Barvermögen. Weil Übernahmeziele fehlen, soll dieses Geld als Sonderdividende an die Aktionäre ausgeschüttet werden. Unklar bleibt, wie Vatas den Kauf finanziert hat. Nach Angaben von Freenet stehen hinter Vatas mehrere Familien-Fonds, etwa der des Südafrikaners Rob Hersov, dem Vorstandsvize von Netjets. Vatas selbst machte keine Angaben. Der Berliner Investor begründete seinen Einstieg mit der fälligen Sonderausschüttung sowie Freenets "hervorragender Ausgangsposition, im Wachstumsmarkt der nächsten Jahre, dem mobilen Internet, überdurchschnittlich zu partizipieren".
Windhorsts unrühmliche Vergangenheit
Vatas' Inhaber und Geschäftsführer ist der einst hochgejubelte und von Bundeskanzler Helmut Kohl protegierte Jungunternehmer Lars Windhorst. Er war in den vergangenen Jahren unrühmlich aufgefallen. Im August 2004 war die letzte seiner Firmen pleitegegangen, vier Monate später beantragte der heute 30-Jährige die Privatinsolvenz. Ein schwarzer Tag für seine Geldgeber: Von 81 Mio. Euro Schulden muss er magere 1,55 Mio. Euro zurückzahlen, entschied im August 2005 das Amtsgericht Berlin-Charlottenburg. Damals mit 4,28 Mio. Euro einer der Gläubiger: Rob Hersov. Selbst bei Peter Alexander Ogrisek, ebenfalls Inhaber und Geschäftsführer von Vatas, stand Windhorst damals mit 3,62 Mio. Euro in der Kreide. Windhorst ist bei der Justiz kein Unbekannter. Erst im April 2005 hatte die Staatsanwaltschaft Berlin ihr drittes Strafverfahren gegen ihn eröffnet - nach einer Anzeige des Klinikbetreibers Ulrich Marseille wegen angeblichen Betrugs im Umfang von 9,7 Mio. Euro
mfg.Jürgen
Es riecht nach Betrug, Steuerhinterziehung, dubiose BGeldkanäle und betrogene Anleger.
Die neue Richtung von FREENET dadurch ungewiß.
Wie auch immer sich Freenet entwickelt (zukaufend, selbständig erfolgreich, Fusion mit Drillisch) ist mir jetzt egal.
Ich bin heute nach langer Investition aus dieser mir kriminell und unseriös erscheinenden Firmen-Konstellation ausgestiegen!
viel Glück allen Investierten!
Heuschrecken und Fonds tauschen und kaufen Freenet,
Platowbrief sieht Drillisch als Gewinner, Frankfurter Börsenbrief auch.
Es wird nochmal PCs Drohung wiederholt das Ganze auf der HV auszutragen !!!
Uuiiii !!
Jetzt rollt die ganze Maschinerie an und es wird gedroht Freenet zu zerlegen !!
Und dieser Herr Spoerr will sich schnell noch die Millionen einstecken ?!?
Unfähig dieser Mann, trotzdem abkassieren wollen: Jetzt müssen die Freenet Aktionäre reagieren. Ich bin dafür daß wir eine Aktion starten, um
- Spoerr zu entfernen
- PC in den AR zu verhelfen
- Freenets Geld zu sichern, es gehört den Aktionären (also auch DRI, also UNS!!)
- Freenet zu zerlegen, wenn Spoerr stur bleibt
- auf freenet HV Flagge zu zeigen: Wir melden Redebeiträge an und klären die Aktionäre auf !!!
Drillisch Aktionäre unterstützen Paschalis Choulidis !!
endlich mal einer der nicht so denkt wie die im drillich thread.
Dann sollte Spoerr sich beeilen, den Winzling DRI zu übernehmen.
Was wäre denn, wenn DRI, wie in einigen Analysen als Option bereits angedeutet, tatsächlich Talkline übernimmt? Ähem mit Verlaub, dann wäre DRI die Nummer 2 und FRN die Nummer 3.
Und was wäre, wenn sich Vatas, Absolute Capital und vielleicht der ein oder andere Fonds auf die Seite von Choulidis schlagen? Dann würde die HV von FRN in der Tat eine äußerst unangenehme Veranstaltung für Spoerr.
Hätte, wenn und aber; so stellt es sich derzeit ja nicht dar. Aber Unwetter entstehen bisweilen auch wie aus dem Nichts.
Grüße
BH