Gewinne bei Lenzing mitnehmen und zu Höchstk.verk.
10:26 05.12.06
Die Lenzing-Aktie konnte seit unserer Kaufempfehlung vor fünf Wochen mehr als zehn Prozent zulegen und ist damit nur noch knapp zehn Prozent von unserem 12-Monats-Kursziel entfernt.
Darüberhinaus dürfte sich die Übernahme-Story nun endgültig zerschlagen haben, stattdessen ist ein gewisser Shareoverhang im Markt, da die B&C eventuell noch im Januar ein mehr als 50-Prozent-Paket über die Börse platzieren könnte.
Minerva-Fazit: Wir sehen Lenzing fundamental unverändert als interessantes Investment, der Kursanstieg in Kombination mit dem Ende der Takeover-Story und dem erwarteten Placement in den kommenden Wochen lassen die Upside aber nur noch moderat erscheinen. Wir bestätigen unser Kursziel von 260 Euro je Aktie auf Sicht zwölf Monate, stufen den Titel nach dem Kursanstieg aber von Buy auf Hold zurück.
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Disclaimer: Der Verfasser der Analyse legt gemäß § 48f Abs 5 BörseG offen, dass er selbst an einzelnen Finanzinstrumenten, die Gegenstand der verfassten Analysen sind, ein nennenswertes finanzielles Interesse hat.
Manchmal zahlt sich das liegen bleiben bzw. liegen lassen aus.
Aber hinterher ist man immer schlauer.
Lenzing verbucht Ergebnisplus, optimistischer Ausblick
11:34 08.11.07
Lenzing (aktiencheck.de AG) - Der österreichische Industriefaserhersteller Lenzing AG (ISIN AT0000644505/ WKN 852927) konnte die starke Ergebnisentwicklung in den ersten neun Monaten weiter fortsetzen.
Wie der Konzern am Donnerstag erklärte, lag der Umsatz in den ersten neun Monaten des laufenden Fiskaljahres bei 966,2 Mio. Euro, nach 814,1 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Der Umsatzanstieg ist einerseits auf das starke Wachstum im Kerngeschäft Fasern und andererseits auf die Einbeziehung der 2007 neu erworbenen Gesellschaften in der Business Unit Plastics zurück zu führen.
Das operative Ergebnis verbesserte sich deutlich von 80,1 Mio. Euro auf 113,4 Mio. Euro, während der Vorsteuergewinn von 72,2 Mio. Euro auf 105,5 Mio. Euro anstieg. Der Periodenüberschuss verbesserte sich von 52,3 Mio. Euro auf 80,6 Mio. Euro. "Wir profitieren einerseits von dem anhaltenden Boom in der globalen Faserindustrie. Andererseits haben wir durch unser starkes organisches Wachstum im Kerngeschäft Cellulosefasern auch die Basis geschaffen, diesen Boom optimal nutzen zu können", umschreibt der Lenzing-Vorstandsvorsitzende Thomas Fahnemann den aktuellen Geschäftsverlauf. "Zusätzlich haben wir mit der Entscheidung, Lenzing Plastics als weitere Wachstumsplattform auszubauen, mit einer Verbreiterung unserer Geschäftsbasis in neue, attraktive Nischen begonnen."
Die globalen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sowie die starke Nachfrage in Asien im Kerngeschäft cellulosische Fasern lassen auch für das vierte Quartal eine positive Entwicklung erwarten. Dem Verfall der US-Währung wirkt Lenzing durch den kontinuierlichen Ausbau der Kapazitäten im Dollar-nahen Bereich sowie mit Währungssicherungsmaßnahmen entgegen. Belastungen aus den hohen Energie- und Rohstoffpreisen bleiben jedoch unverändert bestehen. Für das Gesamtjahr 2007 erwartet der Konzern weiterhin einen Umsatz und ein Ergebnis, die substanziell über den Werten des Vorjahres liegen werden.
Die Aktie von Lenzing notiert aktuell in Wien mit einem Minus von 0,97 Prozent bei 396,70 Euro. (08.11.2007/ac/n/a)
Quelle: aktiencheck.de
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DJ EANS-News: Lenzing AG / Lenzing: Aktiensplit Eins zu Sieben ab 28. Dezember 2010 effektiv
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Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
Emittent/Meldungsgeber verantwortlich.
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Lenzing (euro adhoc) - Die außerordentliche Hauptversammlung der Lenzing AG vom
10. Dezember 2010 hat beschlossen, das Grundkapital durch Durchführung eines
Aktiensplits im Verhältnis 1:7 neu einzuteilen. Dadurch erhöht sich die Anzahl
der Aktien von 3.675.000 Stückaktien um 22.050.000 Stückaktien auf 25.725.000
Stückaktien, die auf Inhaber lauten. Für jede Stückaktie erhalten die Aktionäre
durch den Aktiensplit somit sechs weitere Stückaktien. Die Lenzing Aktie wird ab
Stichtag 28. Dezember 2010 in der neuen Stückelung notieren. Der Aktiensplit
erfolgt für die Aktionäre kostenfrei.
Details unter www.lenzing.com/Aktiensplit (verfügbar ab 24.12.2010)
Ende der Mitteilung euro adhoc
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(END) Dow Jones Newswires
December 23, 2010 05:27 ET (10:27 GMT)
Quelle:Dow Jones 23.12.2010 11:27
hat schon jemand eine info bzgl. der dividende für 2011?
nachdem die geschäfte ja super laufen könnte es eine gute dividende geben?
sonst lass ich sie eben einfach liegen, ist ja momentan recht günstig und mit 25% schulden auch nicht "finanzkriesengefährdet"! :-)
Der Gewinn je Aktie sollte für 2011 (konservativ geschätzt) bei ca. 10 Euro liegen. Die Auschüttungsquote beträgt 25 %, was also ca. 2,5 Euro pro Aktie bedeuten - das entspricht beim aktuellen Kurs eine Rendite von knapp 4 %.
Ich hab hier heute um 3k eine erste Position eröffnet. Die langfristigen Aussichten für dieses Unternehmen sind äußerst ansprechend. Auf kurze Sicht spricht eine attraktive Bewertung für einen Einstieg.
Mein fairer DCF Wert liegt bei konservativen 100-120 Euro. Hier gibts Sicherheitsspanne auf ein tolles Unternehmen!
www.anleitung-zum-reichtum.com
Grundsätzlich stellt sich mir die Frage, wie die Wachstumsaussichten in den Geschäftsfeldern einzuordnen sind. Als Außenstehender hatte ich Lenzing durchaus als Wachstumsunternehmen eingeordnet. Hat dazu jemand einen tieferen Einlick oder weiter Informationen?
Ich bleibe vorerst dabei und würde ggf. auch noch einmal nachlegen.
mg60
Marktposition, Fokussierung auf Kerngeschäft, finanzielle Stabilität, lang- und kurzfristige Wachstumsaussichten sind offenbar gegeben. Und das aktuelle Ergebnis basiert auf einem Baumwollpreis, der ziemlich am Boden ist. Und dabei reden wir nicht über Verluste, sondern über ein Ergebnis, welches immer noch über den Ergebnissen vor 2010 liegen wird; seitdem gab es ein deutliches Wachstum (Produktion, Umsatz und Ergebnis).
Nach meinem (Laien-)verständnis ist der Baumwollpreis (und die sich daran orientierenden Preise für Man-made Fasern) ein ordentlicher Hebel, der das Ergebnis irgendwann wieder in die Höhe schnellen lassen wird. Ist nur die Frage, wann es so weit sein wird.
Wenn ich mir den Chart betrachte sehe ich das einzige Hindernis: die, auf mehrere Jahre gesehen, immer noch gute Kursentwicklung.
Und was mich natürlich irritiert ist die in diesem Jahr äußerst schlechte Kursentwicklung, obwohl es eigentlich keine Neuigkeiten gibt. Auch die Quartalszahlen lagen im Rahmen der (relativ schlechten) Erwartungen aus dem Geschäftsbericht. Und die scheinen mir mit einem Abschlag von > 20% seit Mitte März (bei steigendem Markt) überbewertet zu sein. Oder habe ich irgendwelche Neuigkeiten übersehen?
Bin kurz davor, noch mal nachzulegen. Wenn ich nur wüsste, wo der Boden liegt... ;-)
Viele Grüße,
mg60
1,5 Millionen Menschen sterben jährlich, weil sie kein sauberes Trinkwasser zur Verfügung haben. In Schörfling am Attersee (Bezirk Vöcklabruck) wird ein Gerät hergestellt, um in den Ländern der dritten Welt verschmutztes Wasser einfach und unkompliziert keimfrei und damit trinkbar zu machen.
Es gibt chemische und mechanische Methoden, verkeimtes Wasser zu Trinkwasser aufzubereiten. Die einfachste Methode, Viren und Bakterien abzutöten, ist aber, Wasser dem Sonnenlicht auszusetzen. Wird das Wasser in Plastikflaschen lange genug UV-Licht ausgesetzt, werden sämtliche Viren und Bakterien im Wasser abgetötet. Der neu entwickelte Aufsatz geht auf einen Vorarlberger Ingenieur zurück. Er hat die Idee im Unternehmen Helioz entwickelt. Der Aufsatz misst die UV-Strahlung und zeigt an, wann das Wasser genießbar ist, so der Erfinder Martin Wesian.
Um jedoch zu gewährleisten, dass die Viren und Bakterien vollständig abgetötet wurden, ist auch komplizierte Technik nötig, die die Lenzing Technik, ein Ableger des österreichischen Faserherstellers, umgesetzt hat, so Roland Gammer: „Das Produkt soll langlebig sein, da geht es z. B. darum, dass es nicht kaputtgeht, wenn es einmal hinunterfällt. Wir haben spezielle Vorrichtungen entwickelt, damit die Leiterplatte geschützt ist.“
Serienreif für die dritte Welt
Jetzt ist der Flaschenverschluss für die dritte Welt serienreif. Die ersten 200.000 Stück werden nun gefertigt. Das Produkt soll um etwa zwölf Euro angeboten werden und mit Unterstützung von Hilfsorganisationen in Afrika und Asien verkauft werden.
Auch wenn die Zahlen derzeit nicht berauschend sind, aber das liegt nicht an Schwierigkeiten der Firma sondern am Preisniveau. Mit einer starken Kapazitätsausweitung haltet Lenzing dagegen. Ich denke hier wirds nicht unter das Tief von Juni/July gehn, also wieder Einstiegs Zeit.
Die Aktie hat mir schon mehrmals Freude gemacht, bald ist wieder soweit.
Gruß st
Allerdings wurden im letzten Jahr auch massiv die Baumwolllager gefüllt, da man auf höhere Preise gesetzt hatte. Lenzing hat deshalb natürlich nun ein Absatzproblem, d.h. die Wolle um einen vernünftigen Preis am Markt loszuwerden. Teilweise muss hochwertige Lyocell/Tencel Faser beigemischt werden um das Material loszuwerden.
Ich bin aber optimistisch. Neben dem meiner Meinung nach nicht mehr sinkenden Baumwollpreis sollten durch die nun anlaufenden Kapazitätserweiterungen economies of scale erzielt werden und man damit über die größeren Mengen auch mit geringeren Margen zum Erfolg kommt.
Laut Godmode-Analyse vom Sommer könnte es noch bis ca. 39 Euro bergab gehen. Wobei die natürlich auch nicht immer richtig liegen. Fundamental betrachtet wäre dies sicher ein sehr attraktives Einstiegsniveau für ein Langfrist-Investment. Werde mir aber in den nächsten Tagen meine erste Position gönnen. Und dann weiter aufstocken. Sehe hier langfristig großes Potenzial.
Aber vermutlich relativiert sich das langfristig gesehen. Lenzing ist schon ein solider Konzern.
http://wirtschaftsblatt.at/home/boerse/analysen/...ich-radikal-gesund
Zitat:
China hat die Fäden in der Hand. Die Krise, in der sich Lenzing derzeit befindet, hat zu einem Großteil mit den weltweit fallenden Faserpreisen zu tun, die von China aus gesteuert werden. Der Konzern konnte diese bis jetzt mit gestiegenen Produktionsmengen - heuer plus zwölf Prozent auf 660.000 Tonnen - im Großen und Ganzen kompensieren. Hier hat Lenzing allerdings nun das Ende der Fahnenstange erreicht. Ein Cent Preisreduktion bedeutet einen Verlust von neun Millionen €, im dritten Quartal 2013 lagen die Preise um 28 Cent unter jenen des Vorjahresquartals bei 1,73 € je Kilo. Im Oktober ging es sogar auf 1,69 € runter, was für das vierte Quartal ominöse Rückgänge im Ergebnis erwarten lässt. CEO Peter Untersperger rechnet damit, dass es weder 2014 noch 2015 signifikante Veränderungen in der Preisgestaltung geben wird und zieht nun die Notbremse.
Chart und Fazit. Mit Lenzing hat man ein Stück China im Depot - mit all seinen Vor- und Nachteilen. Wenn die Weltkonjunktur brummt, ist China treibender Motor und das Unternehmen profitiert. In der gegenwärtigen Situation tritt hingegen die Unberechenbarkeit des größten Produktions- und Absatzmarktes für Viskose zutage. Diese Volatilität muss man als Investor aushalten. Der Chart hat eine längere Konsolidierungsphase hinter sich, die Gewinnwarnung wurde erstaunlich gut weggesteckt. Bei 45 € wartet eine starke Unterstützung. Nach oben ist genug Luft, dafür braucht es aber Treiber in Form von guten Nachrichten. Die geplante Dividende von 1,75 € kommt vor allem Hauptaktionär B&C zugute, der 67,6 Prozent an Lenzing hält. Auch hier könnte der Konzern einsparen.