Zahl der Evolutions-Leugner steigt
Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 22.02.18 11:05 | ||||
Eröffnet am: | 30.10.06 17:36 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 63 |
Neuester Beitrag: | 22.02.18 11:05 | von: m.schneider2. | Leser gesamt: | 5.560 |
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Ist doch kein Wunder das immer mehr Leute wieder anfangen an Gott zu glauben, die Menschheit entwickelt sich weiter und die anderen bleiben gleich oder fallen zurück in ihrem Wissen. Wichtig ist das alle glücklich und friedlich dabei bleiben.
Ich werde meine Gene jedenfalls mit denen einer Kreationisten-Familie kreuzen.
Wir wollen uns ja schliesslich hinauf-pflanzen und nicht nur fort.
ich finds lustig...
na vielleicht kreuze ich sie ja doch. Man wird sehen ;)
schade, dass sich sowohl wissenschaftler, wie auch gläubige auf dieses unsäglich dumme schlachtfeld zerren lassen - dort, wo es nicht mehr um erkenntnisse und klare resultate, sondern axiome, weltsichten und -anschauungen geht.
Was wird in der Quantenphysik durch Experimente nachgewiesen ? Ich meine es wimmelt dort nur so von Theorien, mit keinem Experiment kann man direkt etwas anschaulich machen. Du kannst keines der Teilchen sehen... überall indirekte Nachweise indirekter Indizien (Spuren in Nebelkammern, Spuren auf Photoplatten usw.)und natürlich Bücher über Bücher gefüllt mit Formeln, es hat für den Aussenstehenden schon fast Züge von etwas Religiösem (etwas übertrieben, ich gebe es zu und ich bin überzeugt, daß die Physiker auf gutem Wege sind)wenn man davon überzeugt ist!
Wogegen die Biologie, hier speziell die Evolutionsforschung, doch wesentlich mehr Handfestes und Sichtbares zu bieten hat. Betrachte die Sicht auf die Evolution wie ein 1-Mio-Teile-Puzzle in das noch etwa 100 bis 200 tausend Teile eingefügt weden müssen bzw. noch gar nicht gefunden sind. Das heißt Du kannst das große Bild schon ziemlich sicher erkennen, Veränderungen sind noch möglich, aber im wesentlichen handelt es sich dabei um Details, welche für das Gesamtbild von untergeordneter Rolle sind. Für mich ist aus dieser Betrachtungsweise die Evolution bereits mehr als nur eine Theorie... die Beweislast ist einfach erdrückend, wenn man sich damit beschäftigt hat
Im übrigen hat Darwin den Grundstein für diese Theorie ohne Paläobiologie/Paläontologie gelegt. Das verweißt auch darauf, und das bitte nicht vergessen, daß der größte Teil der Erkenntnisse über die Evolution aus der Beobachtung dessen stammen was heute auf der Erde kreucht und fleucht; man muß nur wie Darwin mit Bleistift, Papier und Lineal den Spuren der Natur folgen und jede Menge Geduld, Akribie und Zeit mitbringen. Wir sehen also heute einen Status Quo einer Entwicklung, wenn man dem Gedanken der Evolution folgt. Als weiterer Baustein kommt jetzt die Paläobiologie/Paläontologie ins Spiel. Ein Unmenge Puzzlesteine von denen noch sehr viele fehlen und ständig neue gefunden werden. Und der dritte Baustein ist der, den Du den Biologen nicht zutraust - das einfache Experiment. Es gibt sehr viele dazu um die Anpassung, Selektion, Auslese, Wirkung von Isolation, genetische Drift zu Beobachten. Im günstigsten Fall nimmt man dazu Lebewesen mit einer sehr schnellen Generationsfolge(z.B. Bakterien mit mehreren Generationen am Tag oder das Haustier der Genetiker die Fruchtfliege mit einer Generation in wenigen Tagen, oder diverse andere Einzeller...) Und man kann hier die Veränderungen direkt oft mit bloßem Auge oder mit Hilfe von Lupen bzw. Mikroskopen sehen....
Gut, man kann bei der angenommen Komplexität der Evolution/-theorie das ganze nicht in einem Versuch/Experiment beweisen bzw. nachstellen, aber das können die Physiker auch nicht. Die Evolution selbst ist wohl das grösste und komplexeste Experiment was auf dieser Erde läuft!
http://www.martin-neukamm.de/rezension_junker2.html
was allerdings die evolutions-theorie (theorie!!!) angeht, so stelle ich fest, dass hier einige dinge nicht besonders wissenschaftlich angefasst werden.
z.b. altersbestimmung: sämtliche theorien basieren auf halbwertszeiten und zerfallsprodukten - schön und gut. allerdings würde eine echte präzision erfordern, dass
a) die ausgangsmenge der entsprechenden stoffe präzise bekannt ist - explizit bei dem isotopisch/radioaktiven kohlenstoff c14 hat man aber nur aktuell naturwerte - wie hoch die durchschnittliche menge vor 150 mio jahren wirklich war, weiss kein schwein.
b) dass die zerfallsprozesse 100% linear laufen - das ist allerdings nicht mehr als eine annahme
im übrigen geht man davon aus, dass schichtungen das alter immer linear abbilden. man redet zwar nicht gross drüber, aber es ist gar nicht so selten vorgekommen, dass "jüngere" schichtungen unter der "älteren" liegen - zumindest nach den c14-methoden.
ein weiterer kritikpunkt ist die vorstellung einer graduellen, linearen fortentwicklung, die zwangsweise zu einer höherentwicklung führt - tatsächlich sind die stabilsten und anpassungsfähigsten populationen - ratten und menschen mal ausgenommen- auf unserem dreckball fast immer die primitivsten, oft sogar einzeller.
das alles sind für mich keine originären widersprüche zur idee einer evolution, allerdings zeigt der trotzige satz "... eine tatsache", das hier der wille der vater des gedankens ist - nennen wir die sache also doch besser "theorie" - von mir aus eine sehr wahrscheinliche!
prolog:
von einem interessanten biologen erging mal die frage an seine studenten, was denn das ergebnis wäre, wenn -grossen wissenschaftlichen und technischen fortschritt vorausgesetzt, die synthetische herstellung eines lebewesen, wz.b. eines menschen gelänge - von der architektur und herstellung der zellen bis hin zur integration sämtlicher teile in einen körper .... das ergebnis wäre: eine leiche.
vielleicht erschliesst sich aber doch dem einen oder anderen, die tiefe weisheit der schöpfungsgeschichte - der mensch rieselt aus dem paradies, als er gottgleich werden möchte und von der "erkenntnis" nascht - bravo, unser cortex ist der leistungsfähigste aller lebewesen - jetzt, endlich haben wir "erkenntnis". zwar käme niemand auf die schwachsinnige idee, irgend ein viech für sein tun, fressen, töten, möbel zerkratzen wirklich zu verurteilen - beim mensch sieht das allerdings ganz anders aus. die erkenntnis - ein fluch an verantwortung, die zu tragen wir zwar verpflichtet, aber auch viel zu blöd sind. vielleicht waren lucy oder die jungs aus cro magnon noch mit wenig erkenntnis gesegnet - die hatten zwar keinen mp3-player oder bmw-3er, aber um den kontostand und die eu-verfassung mussten sie sich auch nicht bemühen. paradisisch, eben!
"Warum es Gott nie gegeben hat."
Denn wenn du falsch liegst, wird das JÜNGSTE GERICHT kein leichter Tag werden!
Und der einzige der daran profitiert ist der Satan persönlich!
Gewinn/Verlust-Berechnung gefällt mir nicht.
Übrigens wieso fällt es einem leicht anzunehmen diese Materie die im Universum existiert war schon immer da.(ist halt ebenso )und
die Annahmen das Gott schon immer da war, und Er dieses Dasein erschaffen hat trifft auf eine ablehnende Haltung