Schaut euch mal die Ösis an, dort läuft es rund
APA ots news: Unternehmensgewinne in Österreich steigen weiter rasant an
Vervierfachung seit 2001
Wien (APA-ots) - Eine Untersuchung der wesentlichen Kennzahlen der an der Wiener Börse notierten heimischen Unternehmen zeigt: die Unternehmensgewinne haben sich in den Jahren 2001 bis 2005 vervierfacht, die ausgeschütteten Dividenden mehr als verdoppelt. Beschäftigung und Investitionen haben sich dagegen weit weniger entwickelt
Die jährliche Untersuchung der Geschäftsberichte der wichtigsten rund 30 an der Wiener Börse im Prime Market notierten Unternehmen durch die 'Österreichische Gesellschaft für Politikberatung und Politikentwicklung (ÖGPP)' ergab heuer zusammengefasst folgende Ergebnisse:
Gewinne auf 6,4 Mrd. Euro vervierfacht
Die Gewinne nach Steuern der rund 30 Unternehmen sind von zusammen 1,53 Mrd. Euro im Jahr 2001 auf 6,40 Mrd. Euro im Vorjahr und damit um 318 Prozent angestiegen, haben sich also vervierfacht. Das entspricht einem jährlichen Wachstum der Gewinne nach Steuern von fast 80 Prozent. Die Unternehmen mit den höchsten Gewinnen nach Steuern waren
2005 erneut die großen Banken und Energieunternehmen. Die BA-CA steigerte ihren Gewinn innerhalb von nur einem Jahr von 602 auf 964 Mio. (plus 362 Mio.), die ERSTE von 719 auf 915 Mio. Euro (plus 194 Mio.), die OMV verdoppelte durch die hohen Energiepreise ihren Gewinn von 690 Mio. auf 1,296 Mrd. Euro (plus 606 Mio.), der Verbund von 269 auf 402 Mio. (plus 133 Mio.). Dazu kommen die voestalpine mit 526 Mio. (plus 203 Mio.) und die Telekom Austria mit 417 Mio. Euro (plus 190 Mio. Euro) Gewinn nach Steuern im Jahr 2005. Die Senkung der Gewinnsteuer (Körperschaftssteuer) per 1.1.2005 hat zum Steigen der Gewinne beigetragen.
Dividenden mehr als verdoppelt
Auch die an die Eigentümer (Aktionäre) dieser Unternehmen ausgeschütteten Dividenden stiegen in diesen Jahren deutlich an - von 493 Mio. Euro im Jahr 2001 auf 1,095 Mrd. Euro im Jahr 2005. Das entspricht einer Steigerung um 122 Prozent oder 30 Prozent pro Jahr.
Am großzügigsten waren bei Dividendenzahlungen 2005 die BA-CA (221 Mio. Euro), die OMV (134 Mio.), die ERSTE (120 Mio.), der Verbund (93 Mio.), die voestalpine (83 Mio.), Wienerberger (80 Mio.) und die Telekom Austria (64 Mio.).
Investitionen unwesentlich gestiegen
Demgegenüber zeigten die ausgewiesenen Investitionen keine lineare Entwicklung, im Gegenteil: für 2001 wurden sie von den Unternehmen des Prime Market mit 7,99 Mrd. Euro angegeben, 2005 waren es mit 8,99 Mrd. Euro nur geringfügig mehr. Am meisten investierten 2005 die BA-CA (2,206 Mrd. Euro), die Immofinanz (1,922 Mrd.), die OMV (1,296 Mrd.) und die Telekom Austria (627 Mio.).
Beschäftigung weit geringer gestiegen als Gewinne
Wesentlich langsamer als die Gewinne der Unternehmen entwickelte sich auch die Zahl ihrer Beschäftigten: die Unternehmen beschäftigten 2001 zusammen 201.012 Arbeitskräfte, 2005 waren es 257.448 Menschen, was eine Zunahme um insgesamt 28 Prozent oder 7 Prozent pro Jahr bedeutete. In einem Viertel der rund 30 Unternehmen war die Beschäftigtenzahl 2005 sogar niedriger als 2001.
Jeder Beschäftigte erarbeitete 28.849 Euro Gewinn
Stellt man die Gewinne nach Steuern dieser Unternehmen in ein Verhältnis zur Zahl der Beschäftigten, so ergibt sich: jeder Beschäftigte dieser Unternehmen erarbeitete im Jahr 2005 nicht nur seinen Lohn, sein Gehalt bzw. die Kosten des Unternehmens, sondern darüber hinaus auch noch einen Gewinn (nach Steuern) von durchschnittlich 24.859 Euro (im Jahr 2001 waren es noch 7.489 Euro).
'Insgesamt kann angesichts dieser Zahlen doch festgestellt werden: den an der Wiener Börse notierten heimischen Unternehmen geht es so gut wie nie zuvor. Allerdings partizipieren die Eigentümer der Unternehmen in weit höherem Maße vom Erfolg als die Arbeitnehmer. Das Wachstum der Löhne und Arbeitsplätze hält in keiner Weise Schritt mit dem enormen Wachstum der Gewinne und Dividenden', so ÖGPP-Generalsekretär und Mitautor der Untersuchung Dr. Andreas
Hinweis für die Medien:
Die Untersuchung 'Wichtige Kennzahlen börsenotierter Unternehmen in Österreich 2001-2005' ist kostenlos erhältlich und downloadbar unter: www.politikberatung.or.at
Rückfragehinweis: ÖGPP - Öst.Gesell.f.Politikberatung und Politikentwicklung Ansprechperson: ÖGPP - Öst.Gesell.f.Politikberatung und Politikentwicklung Tel.: 0664/1427727 mailto: office@politikberatung.or.at http://www.politikberatung.or.at
*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***
OTS0082 2006-08-24/11:00
Quelle: dpa-AFX
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DGAP-Adhoc: DO & CO Restaurants & Catering AG (deutsch)
DO & CO Restaurants & Catering AG:
DO & CO Restaurants & Catering AG / Quartalsergebnis
24.08.2006
Ad-hoc-Meldung übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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UMSATZ: + 54,1 % auf EUR 48,16 Mio EBIT-STEIGERUNG: + 39,3 % auf EUR 850.000,- WEITERHIN STARKES INTERNATIONALES WACHSTUM Die DO & CO Restaurants & Catering AG gibt heute die Ergebnisse des 1. Quartals 2006/2007 (1. April 2006 bis 30. Juni 2006) gemäß IFRS bekannt. DO & CO hat in diesem Quartal einen Umsatz in Höhe von EUR 48,16 Mio erwirtschaftet, dies entspricht einer Steigerung von 54,1 % gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Im Bereich Airline Catering konnte der Umsatz von EUR 15,72 Mio im Vorjahr um 76,4 % auf EUR 27,73 Mio stark gesteigert werden. Dieses Wachstum ist im Wesentlichen auf die Erhöhung der Auslastung bzw der Verstärkung der Frequenzen der bestehenden Kunden sowie auf die Übernahme von Air Berlin Flügen in Deutschland zurückzuführen. Im Bereich International Event Catering konnte aufgrund vermehrter Nachfrage im nationalen und internationalen Event Catering ein starkes Umsatzwachstum von 40,5 % auf EUR 10,72 Mio erzielt werden (VJ: 7,63 Mio). In der Division Restaurants & Bars konnte der Umsatz von EUR 7,90 Mio um +20,2 % auf EUR 9,71 Mio gesteigert werden. Maßgeblich für dieses Wachstum sind vor allem die Übernahme der gastronomischen Aktivitäten im British Museum und die Neueröffnung des Restaurants bzw des ersten DO & CO Hotels am Stephansplatz. Das konsolidierte Betriebsergebnis (EBIT) der DO & CO Gruppe nach Firmen-wertabschreibungen im 1. Quartal 2006/2007 erhöhte sich um 39,3 % von EUR 0,61 Mio auf EUR 0,85 Mio. Das EBITDA beläuft sich auf EUR 2,07 Mio (VJ: EUR 1,77 Mio), die EBITDA-Marge auf 4,3 % (VJ: 5,7 %). AIRLINE CATERING - Das EBITDA wurde um EUR 0,10 Mio bzw 12,0 % von EUR 0,83 Mio auf EUR 0,93 Mio gesteigert. Das EBIT konnte um EUR 0,09 Mio bzw 60,0 % von EUR 0,15 Mio auf EUR 0,24 Mio erhöht werden. INTERNATIONAL EVENT CATERING - Das EBITDA zeigt einen Anstieg um EUR 0,13 Mio bzw 19,4 % von EUR 0,67 Mio auf EUR 0,80 Mio. Das EBIT erhöhte sich um EUR 0,16 Mio oder 37,2 % auf EUR 0,59 Mio (VJ: EUR 0,43 Mio). Die EBIT-Marge blieb stabil bei 5,5 %. RESTAURANTS & BARS - Das EBITDA erhöhte sich um EUR 0,07 Mio auf EUR 0,34 Mio (VJ: EUR 0,27 Mio), während sich das EBIT aufgrund erhöhter Abschreibungen auf EUR 0,02 Mio (VJ: EUR 0,03 Mio) verringerte. AKTIE - Die Hauptversammlung am 29. Juni 2006 hat eine Dividendenausschüttung von EUR 0,50 pro Aktie beschlossen. Weitere Informationen: www.doco.com/investor.htm
DGAP 24.08.2006
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Sprache: Deutsch Emittent: DO & CO Restaurants & Catering AG Stephansplatz 12 1010 Wien Österreich Telefon: +43 1 74000-0 Fax: +43 1 74000-194 E-mail: organization@doco.com WWW: www.doco.com ISIN: AT0000818802 WKN: 81880 Indizes: Börsen: Amtlicher Markt in Wiener Börse
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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Quelle: dpa-AFX
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DO&CO RESTAURANTS&CATERING AG 39,90 -5,43% Wien
euro adhoc: Rosenbauer International AG (deutsch)
euro adhoc: Rosenbauer International AG / Quartals- und Halbjahresbilanz / - Auftragsbestand mit EUR 310,5 Mio auf neuem Höchststand - Absolutes Rekordjahr 2006 erwartet - Umsatzwachstum um 10 % (2005: EUR 321,3 Mio) - Ergebnissteigerung um 15 % (EBIT 2005: EUR 19,6 Mio)
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Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
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25.08.2006
Der Rosenbauer Konzern konnte auch im ersten Halbjahr 2006 den erfolgreichen Trend des letzten Jahres fortsetzen.
KENNZAHLEN 1-6/2006 1-6/2005
Umsatzerlöse gesamt EUR Mio 147,5 147,1
EBIT EUR Mio 7,3 6,1
EBT EUR Mio 5,7 4,7
Konzernergebnis EUR Mio 4,3 3,4
Investitionen EUR Mio 4,8 2,3
Auftragsbestand zum 30.06. EUR Mio 310,5 200,0
Auftragseingang EUR Mio 220,0 152,4
Mitarbeiterstand 1.428 1.399
Gewinn je Aktie EUR 1,5 0,8
Der Rosenbauer Konzern hat im 1. Halbjahr 2006 einen Umsatz von EUR 147,5 Mio (1-6/2005: EUR 147,1 Mio) erzielt. Zu berücksichtigen ist, dass das Volumen der in Bearbeitung befindlichen Aufträge stark angestiegen ist. Die Auslieferung dieser Aufträge wird in den letzten beiden Quartalen des Jahres 2006 erfolgen.
Während der Umsatz der österreichischen Gesellschaften mit EUR 78,3 Mio (1-6/2005: EUR 80,2 Mio) in der Dimension des Vorjahres blieb, verzeichnete das US-Segment erneut ein Umsatzplus von 7 %. Dies ist auf verstärkte Auslieferungen am US-Markt zurückzuführen. Auch die spanische Gesellschaft konnte - vor allem mit Lieferungen am Heimmarkt - den Umsatz in der Berichtsperiode mit EUR 9,1 Mio (1-6/2005: EUR 2,6 Mio) mehr als verdreifachen.
Der Betriebserfolg (EBIT) stieg auf EUR 7,3 Mio nach EUR 6,1 Mio in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Diese Ergebnisverbesserung ist im Wesentlichen auf das internationale Exportgeschäft der Rosenbauer International AG und das deutlich verbesserte Ergebnis der Metz Aerials zurückzuführen. Das EBT stieg in der Berichtsperiode analog von EUR 4,7 Mio auf EUR 5,7 Mio.
Das im Jahr 2005 gestartete Joint Venture ROSENBAUER YongQiang in der Provinz Guangdong, China läuft auf Plan. Das Joint Venture konnte bereits das erste Halbjahr 2006 mit einem leicht positiven Ergebnis von EUR 0,1 Mio abschließen.
Neues Logistikzentrum in Leonding Geprägt war das erste Halbjahr von der Inbetriebnahme des neuen Logistikzentrums. Mit der Umsetzung des Flächenkonzeptes wird der gestiegenen Auslastung und der damit verbundenen Notwendigkeit Rechnung getragen, in der Produktion den dringend benötigten zusätzlichen Platz zu schaffen. Mit dieser Erweiterung und Neuausrichtung der Produktionskapazitäten ist der Standort für die Anforderungen der nächsten Jahre gerüstet.
AUFTRAGSLAGE Der Auftragseingang im Konzern stieg im ersten Halbjahr 2006 um über 44 % auf den Rekordwert von EUR 220,0 Mio (1-6/2005: EUR 152,4 Mio). Diese überaus erfreuliche Auftragseingangsentwicklung ist über alle Produktsegmente, Märkte und Regionen gestreut. Großaufträge - wie beispielsweise der in den Jahren 2002 und 2003 abgewickelte Großauftrag nach Saudi-Arabien - waren nicht zu verzeichnen. Die Auftragsstruktur setzt sich aktuell aus vielen kleineren und mittelgroßen Aufträgen zusammen.
Der Auftragsbestand zum 30. Juni 2006 erreichte im Berichtszeitraum mit EUR 310,5 Mio ebenfalls ein absolutes Rekordniveau (30. Juni 2005: EUR 200,0 Mio).
AUSBLICK Wie in der Feuerwehrbranche üblich, wird auch im laufenden Jahr 2006 der überwiegende Teil der Umsätze im zweiten Halbjahr realisiert werden. Auf Basis des hohen Auftragsbestandes und des weiter wachsenden US-Geschäftes geht das Management des Konzerns davon aus, 2006 erneut ein Rekordjahr verzeichnen zu können. Bei einem um rund 10 % gesteigerten Konzernumsatz wird eine Steigerung des Ergebnisses um rund 15 % (EBIT 2005: EUR 19,6 Mio) erwartet.
Rückfragehinweis: Mag. Gerda Königstorfer, Unternehmenssprecher / Investor Relations Tel: +43 732 6794-568 Mobil: +43 664 4547636 Email: gerda.koenigstorfer@rosenbauer.com
Ende der Mitteilung euro adhoc 25.08.2006 07:30:00
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Emittent: Rosenbauer International AG Paschingerstrasse 90 A-4060 Leonding Telefon: +43(0)732 6794 568 FAX: +43(0)732 6794 89 Email: ir@rosenbauer.com WWW: www.rosenbauer.com ISIN: AT0000922554 Indizes: WBI, ATX Prime Börsen: Freiverkehr: Börse Berlin-Bremen, Baden-Württembergische Wertpapierbörse, Amtlicher Markt: Wiener Börse AG Branche: Maschinenbau Sprache: Deutsch
Quelle: dpa-AFX
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ROSENBAUER INTERNATIONAL AG 75,52 +0,69% Wien
Aktien Wien Schluss: OMV und Telekom hieven ATX stark ins Plus
WIEN (dpa-AFX/APA) - Die Wiener Börse hat die Sitzung am Freitag bei durchschnittlichem Volumen mit höheren Notierungen beendet. Der Austrian-Traded-Index (ATX) stieg um 37,25 Punkte oder 1,01 Prozent auf 3.732,21 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 25 Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 3.707 Punkten.
Der Wochenausklang verlief Händlern zufolge ruhig. Auch die Umsätze blieben moderat. Nach einem freundlichen Start konnte der Markt sein Plus bis Sitzungsschluss weiter ausbauen. Getragen wurde der Anstieg im ATX dabei vor allem von den Gewinnen der Indexschwergewichte OMV und Telekom Austria.
OMV schlossen mit einem Plus von 2,95 Prozent bei 43,26 Euro (602.824 gehandelte Stück in Einfachzählung). Händler erklärten den Anstieg als Gegenbewegung nach den jüngsten Verlusten. Auch die Aktien des Ölfeldausrüsters Schoeller Bleckmann fanden sich mit einem Plus von 2,06 Prozent auf 30,28 Euro (42.554 Stück) unter den größeren Gewinnern.
Telekom Austria stiegen nach einer Empfehlung durch die Deutsche Bank um 2,11 Prozent auf 19,40 Euro (2.939.806 Stück). Die Analysten der Deutschen Bank haben ihr Kursziel der Aktie auf 22 Euro erhöht und ihre Empfehlung 'buy' bestätigt. Gute Nachfrage orteten Händler auch für Erste Bank. Die Aktie schloss mit einem kleinen Aufschlag von 0,66 Prozent bei 45,86 Euro (384.192 Stück).
bwin konnten sich mit einem Plus von 2,93 Prozent auf 27,79 Euro (98.625 Stück) von ihren jüngsten Verlusten etwas erholen. Händler sprachen von einer Stabilisierung bei merklich geringer gewordenen Umsätzen. Hier dürfte der Markt also auf neue Nachrichten zum Unternehmen warten, vermutete ein Händler.
Halbjahreszahlen gab es am Freitag von Rosenbauer und Semperit. Rosenbauer schlossen mit einem kleinen Plus von 0,64 Prozent bei 76,00 Euro (12.632 Stück). Der Feuerwehrausrüster hatte zuvor ein kleines Ergebnisplus für das erste Halbjahr vermeldet. Semperit ermäßigten sich hingegen um 0,40 Prozent auf 22,19 Euro (34.306 Stück). Die von dem Unternehmen vorgelegten Zahlen waren Händlern zufolge im Rahmen der Erwartungen gelegen.
Größter Verlierer im prime market waren Andritz mit einem Minus von 1,68 Prozent auf 121,68 Euro (25.629 Stück) sowie bei moderaten Umsätzen Century Casinos mit ebenfalls minus 1,68 Prozent auf 7,61 Euro (7.700 Stück). /mik/wyu/APA/js
Quelle: dpa-AFX
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ATX 3.732,21 +1,01% Wien Indizes
BWIN INT. ENTERT. AG 27,79 +2,93% Wien
OMV AG 43,26 +2,95% Wien
TELEKOM AUSTRIA AG 19,40 +2,11% Wien
Aktien Wien Schluss: ATX startet mit Gewinnen in die neue Woche
WIEN (dpa-AFX/APA) - Die Wiener Börse hat am Montag gut behauptet geschlossen. Der Austrian-Traded-Index (ATX) stieg um 0,39 Prozent auf 3.746,58 Punkte. Während das europäische Umfeld erst mit der freundlichen Eröffnung in New York ins Plus drehen konnte, bewegte sich der ATX Leitindex fast über die gesamte Handelszeit im positiven Terrain. Das Geschäft zum Wochenauftakt gestaltete sich auf Grund eines Feiertages in London sehr ruhig. 'Den Feiertag haben auch wir zu spüren bekommen', sagte ein Händler mit Verweis auf die dünnen Umsätze.
Zu den Aktien im Blickpunkt zählten Austrian Airlines Group (AUA) . Die Titel der Fluglinie büßten 1,24 Prozent auf 6,39 Euro ein. Die AUA wahrt weiter Schweigen über einen Medienbericht zu einem angeblich geplanten Kapitalschnitt samt nachfolgender Aufstockung.
Die Titel von SkyEurope Holding zogen hingegen kräftig um 6,74 Prozent auf 1,90 Euro an. Flughafen Wien schwächten sich um 0,59 Prozent auf 61,04 Euro ab. Die Analysten der RCB haben ihre Kaufempfehlung für den Flughafen bestätigt, das Kursziel jedoch von 72 auf 70 Euro gesenkt.
Auch für die OMV hat die RCB ihre Kaufempfehlung bestätigt. Das Kursziel für die Aktien des heimischen Öl- und Gaskonzerns wurde hingegen von 55 auf 51 Euro gesenkt. OMV-Papiere gingen um 0,95 Prozent schwächer bei 42,85 Euro aus dem Handel.
Unter den weiteren Indexschwergewichten legten veostalpine um 2,39 Prozent auf 29,18 Euro zu und Telekom Austria gewannen 1,60 Prozent auf 19,71 Euro. Dank einer starken Schluss-Auktion schlossen EVN vor der für Dienstag anstehenden Ergebnisveröffentlichung um 2,66 Prozent fester bei 86,77 Euro.
bwin konnten einen Kursanstieg um 6,66 Prozent auf 29,64 Euro verbuchen. 'Das Fluxx-Urteil scheint hier wieder für etwas Fantasie zu sorgen', meinte ein Händler. Das deutsche Bundeskartellamt will mehr Wettbewerb beim staatlichen Lotto durchsetzen und versetzte damit den Bundesländern im Kampf um das deutsche Glücksspiel-Monopol eine Niederlage./APA/sf
Quelle: dpa-AFX
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ATX 3.746,58 +0,39% Wien Indizes
AUSTRIAN AIRLINES AG 6,39 -1,24% Wien
BWIN INT. ENTERT. AG 29,64 +6,66% Wien
EVN AG 86,77 +2,66% Wien
FLUGHAFEN WIEN AG 61,04 -0,59% Wien
OMV AG 42,85 -0,95% Wien
SKYEUROPE HOLDING AG 1,90 +6,74% Wien
TELEKOM AUSTRIA AG 19,71 +1,60% Wien
Aktien Wien Schluss: Deutliche Gewinne nach Endspurt
WIEN (dpa-AFX/APA) - Die Wiener Börse hat die Sitzung am Freitag bei gutem Volumen mit deutlichen Gewinnen beendet. Der ATX stieg 52,5 Punkte oder 1,41 Prozent auf 3.788,14 Punkte. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 45 Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 3.743 Punkten.
Nach einem ruhigen Start konnte der Markt sein Plus im Tagesverlauf kontinuierlich ausbauen. Vor allem im Späthandel konnte der ATX dabei kräftig aufholen. Angetrieben wurde Plus im Index vor allem von den kräftigen Gewinnen bei Raiffeisen Int. Bank . Die Aktie konnte am Nachmittag stark zulegen und schloss mit einem Plus von 4,05 Prozent bei 73,25 Euro.
Gesucht waren unter den Index-Schwergewichten auch Wienerberger und legten 3,36 Prozent auf 38,73 Euro zu. Telekom Austria stiegen bei höherem Volumen um 1,52 Prozent auf 19,41 Euro. Sehr fest zeigten sich auch bwin und schlossen mit einem Plus von 4,51 Prozent bei 30,36 Euro. Händler sprachen von einer Bodenbildungsphase nach der jüngsten Talfahrt des Papiers.
Unter Druck kamen am Freitag Andritz und verloren 1,74 Prozent auf 121,00 Euro. Größter Verlierer im prime market waren SkyEurope Holding mit einem Minus von 2,11 Prozent auf 1,86 Euro.
Keine Auswirkungen auf den Kurs hatten die am Freitag vorgelegten Halbjahreszahlen von Böhler-Uddeholm . Die Aktie des Stahlherstellers schloss exakt unverändert bei 42,00 Euro. Händlern zufolge hatten die Zahlen die Markterwartungen übertroffen. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg im Halbjahr um 24 Prozent, von der APA befragte Analysten hatten im Mittel ein Plus von knapp 16 Prozent erwartet./mik/DP/fn
Quelle: dpa-AFX
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BOEHLER-UDDEHOLM AG 42,00 +0,00% Wien
BWIN INT. ENTERT. AG 30,36 +4,51% Wien
RAIFFEISEN INT. BANK-HLDG AG 73,25 +4,05% Wien
SKYEUROPE HOLDING AG 1,86 -2,11% Wien
TELEKOM AUSTRIA AG 19,41 +1,52% Wien
WIENERBERGER AG 38,73 +3,36% Wien
Aktien Wien Schluss: ATX mit Gewinnen
WIEN (dpa-AFX/APA) - Die Wiener Börse hat die Sitzung am Montag bei durchschnittlichem Volumen mit höheren Notierungen beendet. Der Austrian-Traded-Index (ATX) stieg 27,75 Punkte oder 0,75 Prozent auf 3.751,45 Einheiten. Der Leitindex zeigte sich zum Wochenauftakt mit klar positiven Vorzeichen. Vor allem Aufschläge bei den Bankschwergewichten sorgten für Auftrieb.
Raiffeisen International profitierten von einer positiven Analystenstimme und zogen um 3,56 Prozent auf 78,80 Euro an. Merrill Lynch hatte die Aktien von 'Neutral' auf 'Buy' hochgestuft. Die Papiere von Branchenkollegen Erste Bank schlossen um 1,24 Prozent höher auf 48,00 Euro.
Im Sektorenvergleich ebenfalls sehr fest zeigten sich Stahlwerte. Voestalpine wurden von der CA IB von 'Hold' auf 'Buy' hochgestuft'. Auch das Kursziel wurde von 29,50 auf 35,50 Euro angehoben. Die Aktien reagierten mit einem Aufschlag von 2,08 Prozent auf 31,85 Euro. Böhler-Uddeholm beendeten den Handel mit einem Kursgewinn von 2,00 Prozent auf 43,81 Euro.
Starke Nachfrage gab es bei den ATX-Neulingen Post und Zumtobel. Die Titel hatten Agrana und BWT am Montag im Wiener Leitindex abgelöst. Post-Aktien schlossen um 1,62 Prozent fester auf 26,93 Euro. Zumtobel gewannen 1,24 Prozent auf 18,00 Euro. ATX-Absteiger BWT (Best Water Technology) büßten 1,62 Prozent auf 29,13 Euro ein. Agrana konnten hingegen trotz der ATX-Streichung leicht um 0,46 Prozent auf 77,99 Euro zulegen. Trotz einer positiven Analystenstimme gingen Wiener Städtische Allg Vers. um 0,44 Prozent tiefer auf 50,19 Euro aus der Sitzung.
An der Spitze im prime market schlossen Constantia Packaging und sprangen um 7,05 Prozent auf 33,10 Euro. Die zur Constantia Packaging gehörende Constantia Flexibles übernimmt die Mehrheitsanteile an den Verpackungsaktivitäten des deutschen Herstellers Hueck Folien.
Mit Spannung erwartet wird am Markt die Wiederaufnahme des Handels mit bwin . Die Aktie war am Freitag vom Handel ausgesetzt worden, nachdem die beiden bwin-Vorstände in Monte Carlo wegen 'Verdachts auf illegales Glücksspiel' festgenommen worden waren. Händler erwarten, dass die Aktie auch am Dienstag vom Handel ausgesetzt bleibt./kat/wyu/APA/sb
Quelle: dpa-AFX
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ATX 3.751,45 +0,75% Wien Indizes
BOEHLER-UDDEHOLM AG 43,81 +2,00% Wien
BWIN INT. ENTERT. AG 25,65 -3,93% Wien
BWT AG 29,13 -1,62% Wien
CONSTANTIA PACKAGING AG 33,10 +7,05% Wien
ERSTE BANK DER OESTERR. SPK AG 48,00 +1,24% Wien
VOESTALPINE AG 31,85 +2,08% Wien
WIENER STÄDTISCHE VERSICH. AG 50,19 -0,44%
In meinem Portfolio habe ich:
Böhler Uddeholm, meiner Meinung der beste Stahlwert, macht Spezialstähle für Werkzeuge, Sinterstähle Schweisszubehör. Die Zahlen überzeugen, es wird expandiert, charttechnisch interessant und fette Dividende.
Andritz: International ausgerichteter Maschinenbauer mit fettem Auftragsbuch
Wienerberger: Bei Ziegeln die Number one. Weiter auf Expansion
Palfinger und in Kürze die ÖMV schauen auch wieder interessant aus
aber wenn du sowas hier postest wäre ja schön wenn du deinen Kommentar auch belegen könntest.
Bekomme ja sicher nicht alles mit,
aber wüßte bisher nicht wieso Osteuropa out sein sollte.
Vielleicht kannst Du deine Einschätzung begründen?
OK,Ich will es versuchen.Meine These lautet:Das grosse Geld ist in Ost-Europa bereits gemacht worden.Wirtschaftlich schwächeln Ungarn,Polen und die EU-Skepsis nimmt dort zu.
Österreich wurde immer als Beimischung für Osteuropa-Fonds hergenommen,darum lief es an der österr. Börse auch so gut.
Das wirklich grosse Geld,dass in Osteuropa,Asien,Brasilien,Indien veranlagt war strömt jetzt zurück an die Heimat-Börsen,wie England und USA,weil dort zurzeit mehr zu verdienen ist.Und darum verabschieden sich immer mehr Anleger aus Osteuropa und natürlich auch Österreich.Die OMV leidet besonders darunter,sinkender Ölpreis,schlechte Margen in Rumänien und zu allen Überfluss schaut es seit heute Cart-Technisch grauenhaft aus.
Ich hoffe es Dir einigermaßen rübergebracht zu haben,bin für weitere Fragen stets offen.
Gruß Fungi.
@fungi08
Warum denkst du, dass das Geld in die "Heimat-Börsen" zurück strömt? Dabei ist doch davon auszugehen, dass die Luft vorallem in den USA etwas kühler wird...
Als wirklich alter Börsianer möchte ich dir folgendes erzählen:
1.An den Rentenmärkten wird nicht's verdient,gerade Mal 4,7% im Jahr und das für 10 jährige Anleihen,Rohstoffmärkte dramatisch eingebrochen,samt Gold versteht sich.Was glaubst den Du wo man in Zukunft Geld verdienen kann?Geldmarkt-Fonds?Nein mein Lieber!
Amerikanische und ausgewählte Europa-Aktien werden in nächster Zeit das Rennen machen,glaube es mir.Das wirklich grosse geld sucht bereits fieberhaft nach Anlage und da kommen sie an Amerika nicht vorbei.Und warum?Weil in einigen Monaten die erste Zinssenkung ansteht und amerikanische Aktien zwei Jahre,während ´der Zinserhöhungsphase
stagnierten.
Bevor es in Amerika und wahrscheinlich auch in Deutschland so richtig losgeht,muss noch eine "Kleinigkeit passieren"Das Allzeizhoch beim Dow-Jones von ca 11750 Punkten aus dem Jahre 2000 muss noch genommen werden und dafür steht jetzt schon viel Geld bereit,sehr viel sogar und es wird überall dort abgezogen,wo in der Vergangenheit Gewinne gemacht wurden. Ist meine These !!
Gruß Fungi.
Aktien Wien Schluss: Gut behauptet - Vierter Handelstag in Folge mit Gewinnen
WIEN (dpa-AFX/APA) - Die Wiener Börse hat am Freitag im nachrichtenarmen Handel gut behauptet geschlossen. Der Austrian-Traded-Index (ATX) stieg den vierten Handelstag in Folge und legte um 0,24 Prozent auf 3.868,27 Einheiten zu. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund fünf Punkte über der Händlerprognose im APA-Konsensus von 3.863 Punkten.
Beflügelt wurde der ATX vor allem von den Gewinnen der Schwergewichte OMV und Raiffeisen International, die dem wichtigsten österreichischen Index einen Punkte-Zuwachs von mehr als 20 Zählern bescherten.
Unter den Finanzwerten zogen Raiffeisen um 3,96 Prozent auf 84,00 Euro (402.380 gehandelte Stück in Einfachzählung) an und markierten damit ein neues Rekordhoch seit Börseneinführung. Die Titel des Branchenkollegen Erste Bank verbilligten sich hingegen um 1,19 Prozent auf 49,10 Euro (6989.200 Stück).
Austrian Airlines Group (AUA) stiegen um 3,86 Prozent auf 7,27 Euro (79.422 Stück). Die Zukunft der angeschlagenen Luftfahrtgruppe ist am Montag das einzige und vorrangige Thema einer außerordentlichen Aufsichtsratssitzung der Staatsholding ÖIAG, die mit 39,7 Prozent größter AUA-Einzelaktionär ist.
OMV verteuerten sich um 1,14 Prozent auf 40,86 Euro (1.216.801 Stück) und summierten damit das Wochenplus auf etwa zehn Prozent. Bekannt wurde zudem, dass die OMV die Lieferverträge mit dem russischen Gasmonopolisten Gazprom bis 2027 verlängert hat.
Telekom Austria (TA) gingen unverändert auf 19,90 Euro (1.897.363 Stück) ins Wochenende. Die Chancen der TA für einen Markteinstieg in Serbien sind wieder stark gestiegen. Die Telekom-Tochter Mobilkom ist der einzige Bewerber um die dritte Mobilfunklizenz in Serbien, wurde am Vorabend bekannt.
Neuigkeiten gab es aus dem Immobilienbereich. Immofinanz hat im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres das Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) auf 144,9 Millionen Euro fast verdoppelt. Immofinanz-Titel erhöhten sich um 1,60 Prozent auf 9,50 Euro (2.073.012 Stück). bwin (ehemals BeTandWIN.com) verloren 2,12 Prozent auf 20,80 Euro (153.580 Stück) an Wert. Jede Form der Werbung für Online-Sportwettenanbieter in der französischen Fußballmeisterschaft der ersten und zweiten Division wird in Frankreich ausgesetzt./ste/APA/ck
Quelle: dpa-AFX
News druckenName Aktuell Diff.% Börse
ATX 3.868,27 +0,24% Wien Indizes
AUSTRIAN AIRLINES AG 7,27 +3,86% Wien
BWIN INT. ENTERT. AG 20,80 -2,12% Wien
ERSTE BANK DER OESTERR. SPK AG 49,10 -1,19% Wien
IMMOFINANZ IMMOBILIEN ANL. AG 9,50 +1,60% Wien
OAO GAZPROM Nam.Akt.(Sp.ADRs Reg.S)4/RL10 33,95 -1,25% Frankfurt
OMV AG 40,86 +1,14% Wien
RAIFFEISEN INT. BANK-HLDG AG 84,00 +3,96% Wien
TELEKOM AUSTRIA AG 19,90 +0,00% Wien
auf halbjahresbasis ist der dax allerdings um 6 % höher gestiegen als der atx, was dieser in den nächsten monaten wieder ausgleichen könnte.
rutschen und damit nicht mehr ins Parlament kommen, würde sich
sogar ROT-Grün ausgehen. Das würde wohl tiefe Spuren beim ATX hinterlassen.
Das endgültige Wahlergebnis soll nächste Woche feststehen.
Experten: BZÖ ziemlich fix drin, Platz drei für Grüne noch möglich
Auszählung der rund 242.000 Wahlkartenstimmen mit Spannung erwartet
....
Im Ö1-Mittagsjournal meint Robert Stein, der Chef der Bundeswahlbehörde, dass das BZÖ nur 1.000 Stimmen brauche, um über 4 Prozent zu bleiben und allein in Kärnten habe es 15.000 Wahlkarten gegeben.....
.....
Denn es würden bereits knapp weniger als 1.000 - der insgesamt 242.000 - Wahlkarten-Stimmen reichen, damit das BZÖ diese Nationalrats-Hürde nimmt....
Zitat Ende
Meine MEinung: 1000 Stimmen aus 242000 briingt das BZÖ alle mal zusammen, alleine schon in Kärnten.
Dann geht sich Rot-Grün nicht mehr aus. Gott sei Dank!
Also bleibt Österreich weiter ein interessanter Markt.
Sag ich doch.
News - 06.10.06 12:05
APA ots news: Konjunkturaufschwung hat voll eingesetzt - auch 2007 robustes...
APA ots news: Konjunkturaufschwung hat voll eingesetzt - auch 2007 robustes Wachstum
Prognose für 2006 und 2007
Wien (APA-ots) - Die weltweit günstige Konjunkturlage ließ in Österreich bereits im 2. Halbjahr 2005 einen Wirtschaftsaufschwung in Gang kommen, der sich heuer deutlich beschleunigte. Von der Außenwirtschaft gingen die Wachstumskräfte auf die Investitionsnachfrage über und verstärkten so die Nachhaltigkeit der Aufwärtsentwicklung. 2007 wird sich die Dynamik aufgrund von Sondereffekten in Deutschland und des Abklingens der außenwirtschaftlichen Impulse etwas abschwächen, allerdings werden die heimischen Auftriebskräfte durch ein Aufleben der Konsumnachfrage zunehmen.
Das WIFO schätzt die Wirtschaftsentwicklung in Österreich für heuer und das kommende Jahr deutlich günstiger ein als in seiner Prognose von Ende Juni. Die Wachstumsrate wird für 2006 um 1/2 Prozentpunkt auf 3,1% angehoben, 2007 dürfte sie 2,5% betragen. Das Wirtschaftswachstum liegt somit in beiden Jahren weiterhin über dem Durchschnitt des Euro-Raums. Die heimische Investitionsnachfrage belebte sich wesentlich stärker als in der letzten Prognose erwartet, die Bruttoanlageinvestitionen werden heuer real um 5% zunehmen. Dabei entwickelt sich sowohl die Nachfrage nach Ausrüstungsgütern als auch nach Bauten günstig. Die gute Investitionskonjunktur wird noch in das kommende Jahr ausstrahlen, wenngleich für 2007 mit real +4% ein leichtes Nachlassen der Dynamik der Bruttoanlageinvestitionen erwartet wird.
Der Warenexport wächst 2006 real um 10% und bildet damit die wichtigste Säule des Aufschwungs. Begünstigt wird die Ausfuhr auch durch die Vorzieheffekte in Deutschland vor der Anhebung der Mehrwertsteuer mit Anfang 2007. Von der zu erwartenden Steigerung der Autokäufe in Deutschland profitieren die heimischen Zulieferbetriebe. 2007 wird die Nachfrage entsprechend geringer sein, und auch die internationale Konjunktur wird an Schwung verlieren. Dadurch wird sich die Zunahme der Exporte in Österreich auf real unter 7% abschwächen.
Zwar wächst der private Konsum in Österreich 2006 mit real +1,9% deutlich rascher als im Durchschnitt der letzten Jahre, doch bleibt die Entwicklung hinter jener der anderen Nachfragekomponenten zurück. Auch 2007 fällt das Wachstum - trotz der Beschleunigung auf 2,1% - schwächer aus als in früheren Aufschwungphasen, weil die verfügbaren Haushaltseinkommen trotz der Zunahme der Beschäftigung nur mäßig steigen.
Aufgrund der Konjunkturbelebung nimmt die Zahl der unselbständig aktiv Beschäftigten heuer merklich zu (+46.000, +1,5%). In der Sachgütererzeugung kommt der Beschäftigungsabbau der letzten Jahre zum Stillstand, und die Bauwirtschaft weitet den Personalstand beträchtlich aus. Dabei dürften auch vermehrt Vollzeitstellen entstehen. Die Zahl der vorgemerkten Arbeitslosen sinkt heuer um 11.000 auf rund 242.000. Neben den gesteigerten Schulungsaktivitäten zeigt die gute Konjunktur hier vermehrt positive Wirkung. Obwohl das Wirtschaftswachstum nachlässt, kann die Arbeitslosigkeit 2007 konstant gehalten werden. Die Arbeitslosenquote sinkt nach nationaler Berechnungsmethode heuer auf 6,9% und 2007 weiter auf 6,8%.
Übersicht 1: Hauptergebnisse der Prognose - auf der WIFO-Website (http://www.wifo.ac.at/presse)
Trotz der erheblichen Verteuerung von Energieträgern und Rohstoffen in den vergangenen Jahren zeigen sich nach wie vor keine Zweitrundeneffekte in der Inflationsrate. Das bisher unterdurchschnittliche Wirtschaftswachstum und die gedrückte Arbeitsmarktsituation verhinderten ein stärkeres Durchschlagen der Erdölverteuerung auf den Verbraucherpreisindex. Das WIFO rechnet für heuer mit einer Inflationsrate von 1,6%, für 2007 von 1,7%. Die Konjunkturverbesserung im Euro-Raum wird zwar den Preisauftrieb verstärken, jedoch flauen die preistreibenden Effekte der Energieverteuerung im Jahr 2007 ab.
Wegen der teilweise verzögerten Wirkung der Steuerreform 2005 nahm heuer das Defizit des Staates von 1,5% des BIP im Vorjahr auf 1,6% zu. Erst 2007 lässt das Anspringen der Binnennachfrage den Fehlbetrag auf 1,3% des nominellen BIP sinken.
Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem WIFO-Monatsbericht 10/2006!
Rückfragehinweis: Mag. Marcus Scheiblecker Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung - WIFO Tel. +43 1 798 26 01-245 * Fax. +43 1 798 93 86 mailto:Marcus.Scheiblecker@wifo.ac.at
*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***
OTS0116 2006-10-06/12:00
Quelle: dpa-AFX
Gewinne im dritten Quartal unter Vorquartal erwartet - Merrill bestätigt OMV-Empfehlung
http://www.wirtschaftsblatt.at/cgi-bin/page.pl?id=515577
Die Analysten von Merrill Lynch sind im Vorfeld der Quartalszahlen nicht allzu optimistisch für die grossen europäischen Ölkonzerne (Majors). Sie erwarten vielmehr, dass die Gewinne im dritten Quartal um rund 10% unter dem Vorquartal zu liegen kommen und dass der Sektor damit den ersten Gewinnrückgang zum Vorquartal seit insgesamt 13 Quartalen aufweisen wird. Die Ursachen liegen laut Analysten vor allem in geringeren Volumina im Explorations- und Produktionsbereich sowie einem deutlichen Rückgang der Raffineriemargen im September, der nur teilweise durch höhere Marketing-Margen aufgefangen werden konnte.
Das negative Momentum für den Sektor könnte somit anhalten, die Analysten nehmen vor allem gegenüber den Majors und den Raffinerien eine vorsichtige Haltung ein. Sie reduzieren auch die Erwartung für den Ölpreis im vierten Quartal (Brent) von 68 Dollar/bbl auf 60 Dollar/bbl.
Merrill Lynch empfiehlt den Anlegern in diesem Szenario Unternehmen, die auf differenziertes Wachstum aufbauen bzw. Nischenplayer sind, und führen die Aktien von OMV, Statoil und BG an. Die OMV hat bei Merrill Lynch ein Kursziel von 54 Euro. Die Analysten erwarten für das dritte Quartal einen OMV-Überschuss von 401 Mio. Euro bzw. 511 Mio. Dollar. Gegenüber dem Vorquartal wäre dies in Dollar (wegen der Vergleichbarkeit) ein Rückgang von 2%, während der Sektor ein Minus von 10% aufweisen wird. (bs)
Aus dem Börse Express vom 10. Oktober 2006
http://www.boerse-express.at