FUSA Fakten
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 03.04.06 20:04 | ||||
Eröffnet am: | 16.03.06 17:43 | von: Silver_Surfe. | Anzahl Beiträge: | 41 |
Neuester Beitrag: | 03.04.06 20:04 | von: hausl | Leser gesamt: | 22.082 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 4 | |
Bewertet mit: | ||||
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Hallo, weil der FUSA Thread stark von Tradern geprägt ist und ich gerne eine Diskussion führen möchte, die unabhängig vom Tageskurs, ob der Kurs gerade rauf oder runter geht, habe ich einen neuen Thread erstellt.
Wie bereits vor einigen Tagen geschrieben, ist FUSA eine heisse Aktie, die sehr unterschiedliche Anlger anzieht. Ich versuche bewusst eine neutrale Position einzunehmen (auch wenn es mir nicht immer gelingt).
1. FUSA betreibt unter www.searchforvideo.com und www.searchforipod.com zwei Suchportale für Videos. Laut E-Mail von Jenifer Osterwalder (CEO) sind die darunterliegenden Technologien inzwischen im Besitz von FUSA. Im SEC Filing für 2005 steht noch das Gegenteil. Die Technologien wurden zum Patent angemeldet. 5 Patente sollen es insgesamt sein, aber Details sind nicht benannt. FUSA macht bisher keine Umsätze. Die zukünftigen Einnahmequellen stellte Jennifer Osterwald in InvestorCall vom Dezember vor: Werbung auf den Webseiten, Lizenzgeschäft und Consulting. Zukünftig soll webbased PAV-TV und Video-on Demand via Web als Markt adressiert werden.
2. Anders als derzeit Google und Yahoo betreibt FUSA keine Videoarchive sondern eine Suchmaschine, die aus den den umgebenden Webseiten Videocontent indiziert und durch schnelle Routinen eine Trefferquote mit hoher Relevanz erzeugt. Die Suchmaschine zeichnet sich durch hohe Performance aus. Die benötigten Rechnerkapazitäten betragen lt. Tom St.John (CTO) nur 5% verglichen mit anderen Suchengines. Die Webseiten sind im Beta-Stadium und werden ständig weiterentwickelt. Zwei konkrete Anfrage in der letzten Woche beim Support von videoforsearch.com nach einer deutschen Version wurde nach jeweils 2 Stunden beantwortet: Man arbeite derzeit an deutschsprachigem Content (sprich Indizierung) und plane auch eine deutschsprachige Benutzeroberfläche.
3. FUSA spielt im Markt der Suchmaschinen (noch) keine Rolle. www.searchforipod.com ist ein sog. Innovators Markt, also ein Segment, dass durchaus Beta-Charakter hat. Doch schon dieses Jahr wird Videocontent boomen und in die Early-Majority-Phase wechseln; die Vielzahl der videotauglichen neuen Devices der Cebit bestätigt den Industrietrend. Das Lizenzgeschäft ist hochinteressant, da es jedem Anbieter von Audio und Videocontent eine Möglichkeit gibt seine Inhalte eigenständig zu indizieren und so für einem Anwender schnell zu finden ist. Hier wird zukünftig m.E. der wesentliche Markt sein, da alle Contentprovider den Trend zu Video via Web bestätigen.
4. FUSA ist bisher eine hochriskante Spekulation. Die aktuelle Marktkapitalisierung ist stark durch Übernahmephantasien, die im Wesentlichen von einen Börsenbrief angeregt wurden, begründet. Scheinbar ist der Markt trotz der Marketmaker bereit dem FUSA hohe Gewinnchancen zuzutrauen. FUSA wird in den Medien bisher nicht wahrgenommen. Das wird sich aber recht bald ändern. FUSA ist stark am europäischen Markt interessiert und ich empfehle in den kommenden Tagen/Wochen die Wirtschaftspresse zu verfolgen (Handelsblatt, FTD, etc).
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Moderation
Zeitpunkt: 16.03.06 20:42
Aktion: Forumswechsel
Kommentar: Regelverstoß
Zeitpunkt: 16.03.06 20:42
Aktion: Forumswechsel
Kommentar: Regelverstoß
11.03.2006 12:10
Deutsche Partner für europäische Suchmaschine Quaero
SAP, Holtzbrink, Thomson Deutschland, Lycos Europa und die Bertelsmann-Softwaretochter Empolis wollen sich neben Siemens an dem deutsch-französischen Suchmaschinen-Projekt beteiligen. Dies berichtet die Süddeutsche Zeitung in ihrer heutigen Ausgabe. Außerdem seien die RWTH Aachen und die Universität Karlsruhe als Partner gewonnen worden. Für das Projekt sollen die Bestände europäischer Bibliotheken digitalisiert werden. Zudem wollen die Initiatoren eine eigene Suchmaschine entwickeln, die unter anderem Bild-, Audio- und Videosuche ermöglichen soll. Die Suchergebnisse sollen automatisch in die Sprache des Abfragenden übersetzt werden. Quaero soll sowohl am PC, als auch auf dem Handy oder am Fernsehgerät genutzt werden können.
Die Suche nach Partnern für den deutschen Teil des Projekts hatte sich zunächst schwierig gestaltet. So war im Januar die zunächst beteiligte Deutsche Telekom aus dem Projekt ausgestiegen. Kurze Zeit darauf hatte Siemens seine Teilnahme zugesagt. Wie vermutet, wird die Bertelsmann-Tochter Empolis die Federführung des Projekts in Deutschland übernehmen.
Nicht bekannt ist bislang, welche Mittel die Bundesregierung für das Projekt zur Verfügung stellen will. Dies soll vermutlich erst nach der in Kürze stattfindenden Tagung des deutsch-französischen Ministerrats erfolgen. Das vom französischen Präsidenten Jacques Chirac initiierte Projekt versteht sich als europäischer Gegenpart zu Googles Book Search, von dem Kritiker die Gefahr der übergroßen Dominanz angelsächsischen Schriftguts im Web ausgehen sehen.
URL dieses Artikels:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/70697
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Im Folgenden habe ich einige englischsprachige Artikel und Blog-Infos zu WWW.SEARCHFORVIDEO.COM verlinkt. Übrigens lässt sich Fusa hervoragend in bestehden Webseiten, Blogs und Podcasts einbinden (dank RSS). Damit sollte nun jeder in Lage sein eigenes Urteil zu bilden.
Artikel mit Übersicht der Anbieter:
http://blog.searchenginewatch.com/blog/060128-004723
Stellenangebot bei Searchforvideo:
http://www.paidcontent.org/jobs/week_2006_02_05.shtml#053533.
SEARCHFORVIDEO in der IPOD Community:
http://www.macworld.co.uk/news/...wsID=13623&Page=1&pagePos=1
http://www.micropersuasion.com/2005/10/2006_the_year_o.html
Online-Video und IPOD Seite mit wertvollen Infos zu den aktuellen Entwicklungen:
http://www.ipods-and-onlinevideo-reviews.com/
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Die Suche ist gut bei aktuellen Ereignissen!!! Das muss man testen. Beispiele: Cebit oder Formel 1. Dann mal vergleichen MIT Google Video und Yahoo. Da merkt man den Unterschied! Google und YAHOO liefern bei beim Suchbegriff Clips von 2005.
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Einsammeln von techn. Infos war heute meine Devise und habe mit versch. CMS-Anbietern gesprochen. Da ich ja beruflich in diesem Bereich seit 10 Jahren tätig bin, hatte ich also reichlich Gelegenheit über suchen und abrufen von Informationen mittels Metadaten zu sprechen. Dabei habe ich natürlich das Thema Indizierung von Videodaten angesprochen. Alle, ausnahmslos alle fanden den Ansatz Videometadaten mittels RSS Feed in bestende Informationsportale (Intranet und Internet) einzubinden, höchstinteressant. Meine Ansprechpartner waren Produktmanager und Systemanalysten von Anbietern großer ECM (Enterprise Content Management) Lösungen. Die meisten dieser Anbieter benutzen bereits für Ihre Informationssuche Routinen, bzw. Softwarelibraries, die sie selbst nicht entwickelt haben. Sogenannte OEM Agreements sichern Ihnen die Nutzung von Techniken zu, die sie in Ihren eigenen Suiten dann einbauen. Mein Arbeitgeber macht das übrigens auch.
Mit der Annahme, dass der Trend zu Video via Web (man denke an die vielen Investorcalls, Videoclassrommtrainings, CompanyTV, etc) neue Anforderungen an die Anbieter dieser Lösungen stellt und diese schnell eine funktioniere Technologie bieten müssen, bestätige ich meine Erwartung, dass mittel- langfristig das Lizenzgeschäft der wichtigere Teil im Businessmodell sein wird.
Ob der Kurs nun kurzfristig oder mittelfristig steigt, kann ich nicht sagen. Ich kann auch nicht sagen: "Kauft FUSA Aktien, denn die werden noch mal richtig teuer werden." Ich weiss auch nicht, das aktuelle Desinteresse eine Chance ist. Ich überlasse es jedem selbst, FUSA zu analysieren.
PS: Mir gefällt das Layout der searchformedia Seite nicht, aber das ist Geschmacksfrage. Hat aber auch keine weitere Bedeutung. Inzwischen hat es hoffentlich jeder hier erkannt, es geht um die nichtsichtbaren Teile bei FUSA.
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Artikel mit Übersicht der Anbieter:
http://blog.searchenginewatch.com/blog/060128-004723
Stellenangebot bei Searchforvideo:
http://www.paidcontent.org/jobs/week_2006_02_05.shtml#053533.
SEARCHFORVIDEO in der IPOD Community:
http://www.macworld.co.uk/news/...wsID=13623&Page=1&pagePos=1
http://www.micropersuasion.com/2005/10/2006_the_year_o.html
Online-Video und IPOD Seite mit wertvollen Infos zu den aktuellen Entwicklungen:
http://www.ipods-and-onlinevideo-reviews.com/
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Ist Dir übrigens aufgefallen, dass die Seite www.searchforvideo.de schon verkauft ist (sie sehen hier eine soeben freigeschaltete Homepage !).
Ich denke auch, dass in FUSA noch Musik drin ist. Auf jeden Fall ist die Aktie hochspekulativ. Das ist eine Tatsache, die in dem anderen Google-Wahnsinn-Thread ausgeblendet wird.
Gruß !
Jorgos
Über www.Denic.de kann jeder die Abfrage nach dem Inhaber selbst machen. Sieht nach einem privaten Anwender aus, der mit der Domain ein paar Euro verdienen will. Da hat Fusa gepennt. Danke für den Hinweis.
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Registriert ist wirklich wie es aussieht auf eine Privatperson in Niefern (Baden-Würtemberg). Vielleicht sogar auf ein ARIVA.DE Mitglied :-)))
Analysen, Übersicht, Hintergrund, News, Forum
http://searchenginewatch.com/
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§
Videos sind der letzte Schrei im Netz, alle großen Internet-Firmen bieten bereits entsprechende Services an oder haben sie in Entwicklung.
Nun hat auch AOL ein entsprechendes Angebot ins Rennen um die Gunst der Nutzer geschickt, seit Mittwoch bietet der Online-Videokanal In2TV in den USA eine erste Auswahl an Serienklassikern.
Nostalgie im Stream
Das Angebot, das derzeit TV-Klassiker der letzten 40 Jahre wie "Welcome Back Kotter", "Batman", "Kung Fu", "Falcon Crest", "Babylon 5", "Lois & Clark" und "Wonder Woman" umfasst, soll sukzessive ausgebaut werden. AOL verhandle dafür auch mit Serien-Produzenten, deren Rechte nicht bei Time Warner liegen.
Neben den TV-Serien setzt AOL bei seinem Video-Portal auch auf interaktive Dienste wie Ratespiele, Titelmelodie-Karaoke aber auch Trailer für neue Serien. Demnächst will AOL auch eine eigene Video-Suchmaschine in das Angebot integrieren.
Ein Medienkonzern im Rücken
Gezeigt werden bereits im Fernsehen ausgestrahlte Serien der Produktionsfirma Warner Bros., die wie AOL zum weltgrößten Medienkonzern Time Warner gehört.
Genau darin liegt auch der Vorsprung gegenüber Konkurrenten wie Google, Yahoo und auch Apple - die Zugehörigkeit zu einem riesigen Medienkonzern und damit der Zugriff auf einen enormen Programmfundus.
Das für die Nutzer kostenlose Angebot soll durch Werbung finanziert werden, zu Beginn wurden dabei Intel, Kia Motors, Kraft Foods und Hershey als Hauptunterstützer präsentiert.
Google-Beteiligung
Google hat sich im Dezember für eine Milliarde US-Dollar bei der Time-Warner-Internet-Tochter AOL eingekauft [fünf Prozent] und hat den Konkurrenten Microsoft nach monatelangem Bieterkampf aus dem Rennen geworfen.
Content als Köder für Online-Werbung
Nachdem sich im vergangenen Jahr mehr Nutzer die Übertragung der weltweiten "Live 8"-Konzerte online bei AOL als im Fernsehen angeschaut hatten, glaubt das Unternehmen voll an das Gratis-Streaming-Modell.
AOL, einst Großanbieter von Dial-Up-Internet-Zugängen musste sich nach der Massenabwanderung seiner Kunden zu Breitband-Providern auf ein neues Konzept besinnen.
In den letzten zwei Jahren setzte das Unternehmen dabei verstärkt auf Online-Werbung als Umsatzmotor. Und diese könne gerade über den Ausbau von Gratis-Content auf dem AOL-Portal noch besser verkauft werden, so ein AOL-Manager.
Ausbau geplant
Für das zweite Quartal wurde auch die Einführung von Bezahl-Downloads für im TV noch nicht ausgestrahlte Serien angekündigt, weiters sei laut AOL 2007 die Einführung eines Abo-Services möglich.
Sicher íst jedoch, dass das zweieinhalb Jahre lang entwickelte Projekt die bisher ehrgeizigste Kooperation der Konzernsparten seit der Fusion von AOL und Time Warner im Jahr 2001 ist.
Analysten begrüßten das Vorhaben als viel versprechend. "Das große Versprechen dieser legendären Fusion von AOL und Time Warner waren Synergien", sagte Jupiter-Research-Analyst Todd Chanko. Das In2TV-Projekt sei ein gutes Beispiel für genau solch wechselseitigen Nutzen. "Es ist ein Vorhaben, bei dem niemand verlieren kann."
Erstellt am: Freitag | 17.03.2006 | 07.30
Quelle: http://futurezone.orf.at/it/stories/96162/
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By Chris Marlowe
Sun Mar 12, 9:27 PM ET
Virtually all of the major names in television news offer video on their Web sites, but audiences can't watch it if they don't know it's there.
A new, free capability from http://www.TVEyes.com guides viewers to specific segments of the top six television news sites by indexing the words spoken in the video and making them searchable.
The function debuted with content from http://www.FoxNews.com, http://www.CNN.com, http://www.MSNBC.com, http://www.CBSNews.com, http://www.Reuters.com and http://www.News.BBC.co.uk, but TVEyes Inc. president and CEO David Ives said he expects others to join soon.
Most video searches are based the descriptions that creators attach to their multimedia, but that often can be misleading. Looking for Barry Bonds, for example, could return a clip of the baseball player's record-breaking home run, a story about the California federal grand jury investigation of steroid use or last week's joke about him from "The Daily Show With Jon Stewart."
Ives said creates an index for every word in an audio or video file, so a search can offer the snippets during which the name Barry Bonds was spoken and lets it instantly be played before connecting the user to the news site to view or download the entire relevant file.
"You don't have to download and listen to the entire file to know if it's what you want," he said.
"Indexing the spoken word has a profound impact on a consumer's ability to find what they want and get the most out of audio and video search," Gartner research VP Allen Weiner said.
TVEyes.com faces competition from Blinkx, which uses technology from Autonomy Corp. to analyze video's audio tracks for matches and contextual clues based on sounds. This approach also is designed to ensure that search results are relevant to the user's intent.
Google and Yahoo! search television clips' closed caption text and metadata. Other video search engines include Truveo, which was acquired by Time Warner in January, and AOL's Singingfish subsidiary.
Reuters/Hollywood Reporter
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TVEyes, headquartered in Fairfield, CT, has been indexing television and radio broadcasts since 1999. It is the first company to deliver real-time TV and Radio search across multiple languages on an international platform. Services are provided to a wide range of users in both consumer and professional markets including Government and Law Enforcement Agencies. The company uses a range of proprietary technologies to index audio feeds that allow Radio and TV to be searched by keyword – just as you would use a search engine for text. The TVEyes Professional service offers personalization features and can be configured for large deployments in corporate environments. The technology is completely automated and all feeds are captured on a 24x7 basis. More information on TVEyes can be found at http://www.tveyes.com or http://www.podscope.com.
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Die Großen Namen
http://video.msn.com/
http://video.google.com
http://www.aol.com/video/
http://video.search.yahoo.com/
http://www.altavista.com/video/
Die Experten
http://www.singingfish.com
http://www.blinkx.com/
http://www.searchforvideo.com/
http://www.tveyes.com/
http://www.truveo.com/ (wurde von AOL übernommen)
Viel Spass beim Testen. Schönes Wochenende!
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Alfred Krüger 15.03.2006
Suchmaschinenwerbung gerät unter Beschuss
Pro Klick ein potenzieller Kunde - das ist der Traum einer jeden Firma, die bei den großen Suchmaschinen ihre Werbung schaltet. Immer öfter wird daraus ein Alptraum. Schuld ist der um sich greifende Klickbetrug. Es häufen sich die Klagen über Google & Co. Verdirbt die betrügerische Manipulation von Klickraten den Suchmaschinen am Ende das lukrative Geschäft mit suchwort- und kontextbezogener Onlinewerbung?
Wie erpresst man eine Suchmaschine? Kein Problem, meinte der kalifornische Programmierer Michael A. Bradley im März 2004. Man muss nur damit drohen, ihr lukratives Geschäftsmodell zu sabotieren. Suchmaschinen wie Google verdienen ihr Geld beinahe ausschließlich mit Werbung - und das nicht schlecht. Allein Google setzte 2005 insgesamt über sechs Milliarden Werbe-Dollar (1) um: ein verlockend großer Umsatzkuchen, von dem sich Michael A. Bradley ein bescheidenes Stück abschneiden wollte.
Google wird erpresst
Das Geschäftsmodell, das Bradley knacken wollte, ist vom Prinzip her denkbar einfach. Wer bei Google werben möchte, muss sich Suchbegriffe kaufen. Bezahlt wird anschließend pro Klick. Und genau an diesem wunden Punkt, der Pay-per-click-Bezahlung nämlich, setzte Bradley mit seinem Erpressungsversuch an. Der Kalifornier hatte ein Programm mit dem sinnigen Namen "Clique" entwickelt, das bei Googles Werbeschaltungen automatisch und so geschickt "falsche" Klicks generieren sollte, dass die Suchmaschinenfirma diese Manipulationen nicht bemerken würde.
Im Visier hatte Bradley Googles AdSense-Programm (2). Im Rahmen dieses Programms werden auf angeschlossenen Partnerwebseiten Werbeanzeigen platziert, die inhaltlich zur jeweiligen Webseite passen. Bezahlt wird ebenfalls nach Pay-per-click. Die Werbeeinnahmen werden zwischen Google und den Besitzern der Partnerwebseiten aufgeteilt. Zum Beweis, dass sein "Clique"-Programm auch wirklich funktionierte, hatte Bradley angeblich zehn Webseiten eingerichtet, bei AdSense angemeldet und mit "falschen" Klicks auf jeder Webseite Einnahmen in Höhe von über 3.000 US-Dollar generiert.
Anschließend bot er Google seine "Clique"-Software zuerst für 60.000 Dollar, später dann für satte 100.000 Dollar an. Sollte Google sein großzügiges Angebot ausschlagen, gäbe es noch die Möglichkeit, das Programm zum Stückpreis von 250 Dollar unter die Leute zu bringen, drohte er in seinen Emails an die Suchmaschinenfirma. Reißender Absatz sei garantiert. Google lehnte ab und informierte das FBI.
Bradley wurde am 10. März 2004 verhaftet. Wie sich später herausstellte, hatte er tatsächlich mit zwei Webseiten am AdSense-Programm teilgenommen und auf einer Seite wirklich Klicks im Wert von 3600 Dollar generiert. Der Scheck von Google kam allerdings nie zur Auszahlung. Das System, mit dem die Suchmaschinenfirma ihr AdSense-Programm rund um die Uhr überwacht, hatte Alarm geschlagen und in diesem Fall die "falschen" Klicks erkannt.
Klickraten werden systematisch manipuliert
In anderen Fällen von Klickbetrug waren die automatischen Aufpasser des Such- und Werbegiganten offenbar weit weniger erfolgreich. Im Gegenteil werden immer mehr Stimmen laut, die den Betreibern aller großen Suchmaschinen vorwerfen, das Problem Klickbetrug unter den Teppich zu kehren und nicht genug dagegen zu unternehmen.
Anfang März letzten Jahres berichtete (3) etwa die auflagenstarke New York Times, dass sich immer mehr Werbetreibende durch Klickbetrügereien verunsichert fühlten. Sie zeigten sich besorgt darüber, dass ihre Anzeigen im großen Stil von Betrügern "per Hand" oder durch so genannte Klickbots automatisch immer wieder angeklickt würden und sie letztlich kaum Möglichkeiten besäßen, hieb- und stichfest zu belegen, dass die fraglichen Klicks manipuliert worden seien. Sie könnten sich allenfalls an Indizien wie ungewöhnlich hohe Klickraten zu ungewöhnlichen Uhrzeiten orientieren, denen dann keine höheren Umsätze folgen würden. In diesem Fall könnten Klickbetrüger am Werk gewesen sein und zur Manipulation der Klickraten beispielsweise Klickbots eingesetzt haben, kleine Programme, die die Aufgabe haben, Werbeanzeigen automatisch immer wieder "anzuklicken" und so die Klickraten zu manipulieren. Diese Programme gehen dabei so geschickt zu Werke, dass der Klickbetrug auf den ersten Blick nicht auffällt.
Ein Praxistest (4) des US-amerikanischen Marketing Experiments Journal hat ergeben, dass bis zu 29,5 Prozent aller Klicks auf "sponsored links" bei Google einen betrügerischen Hintergrund haben - Zahlen, die die werbungtreibende Wirtschaft erheblich verunsichern und Suchmaschinenbetreibern wie Google ganz und gar nicht ins ökonomische Kalkül passen.
Der Test wurde über einen Zeitraum von zehn Tagen durchgeführt. Die Tester schalteten bei Google drei Anzeigen mit unterschiedlich hohem Preis pro Klick. Anschließend wurden diese Anzeigen "überwacht". Doppelte Klicks wurden ermittelt, indem bei jedem Klick die IP-Adresse, Browsereinstellung, das Betriebssystem, der Zeitpunkt des Klicks, das Herkunftsland und die Sprache festgehalten wurden. Dieser Test ergab 29,5 Prozent betrügerische Klicks, die Google größtenteils nicht erkannte und wie reguläre Klicks abrechnete. Unternehmen sollten sich bewusst werden, was für ein großes Problem der Klickbetrug bereits ist, meint Flint McGlaughlin vom Marketing Experiments Journal. Sie sollten sich umgehend darum kümmern, ihre Online-Werbung in Suchmaschinen genauer zu kontrollieren.
Häufig stecken Konkurrenten, die einem Mitbewerber finanziell schaden wollen, hinter einem Klickbetrug. Zuweilen sind es aber auch entlassene Mitarbeiter oder "enttäuschte" Kunden, die meinen, noch eine Rechnung offen zu haben. Der wirtschaftliche Schaden, der den Werbetreibenden durch manipulierte Klickraten entsteht, kann schnell beachtliche Summen erreichen. Wird beispielsweise die Anzeige eines Lebensversicherers, die etwa 5 Euro pro Klick kostet, hundert Mal pro Tag in betrügerischer Absicht angeklickt, ergibt sich daraus schon ein Schaden von monatlich rund 15.000 Euro.
Anzeigen werden weggeklickt
Es ist nicht der finanzielle Schaden allein, der viele Firmen aufschreckt. Denn eine andere, besonders beliebte Variante des Klickbetrugs (5) hat zum Ziel, die Anzeigen der Konkurrenz rigoros wegzuklicken.
Wer bei Google wirbt, kann ein Tagesbudget für seine Werbekosten und damit eine Höchstzahl von kostenpflichtigen Klicks pro Tag festlegen. Wird seine Anzeige oft genug angeklickt und das Budget ausgeschöpft, wird die Werbung den Rest des Tages über nicht mehr angezeigt. Klickbetrüger nutzen diese sinnvolle Möglichkeit, die Werbekosten zu begrenzen, indem sie ihre Klickbots bereits kurz nach Mitternacht auf die Reise schicken und solange auf die "sponsored links" ihrer Opfer klicken lassen, bis das Tagesbudget aufgebraucht ist. Spätestens am Morgen ist die Anzeige des lästigen Mitbewerbers von den Suchergebnislisten verschwunden. Dem betrogenen Werbetreibenden entsteht dabei ein doppelter Schaden: Er muss die Klickkosten zahlen, ohne an diesem Tag die Chance gehabt zu haben, neue Kunden zu gewinnen.
Betrug bei AdSense
Während der Betrug über den Verbrauch des Tagesbudgets derzeit vor allem in den USA verbreitet ist, bewegt sich eine andere Variante des Klickbetrugs speziell bei Googles AdSense auch in Europa in manchen Branchen bereits im zweistelligen Prozentbereich.
Es gibt nämlich eine beachtliche Zahl von Webseitenbetreibern, die ihre Seiten bei Google als Partnerseiten angemeldet haben und dann die "Ads by Google" selbst anklicken. Da die Einnahmen zwischen Google und Webseitenbetreiber aufgeteilt werden, lassen sich dadurch die Erträge unter Umständen ganz beträchtlich steigern. Profis heuern dafür professionelle Klickbetrüger an, die die einnahmeträchtigen Links durch ihre Klickbots anklicken lassen. Auch hier ist der Werbetreibende der Dumme. Er zahlt für Phantomklicks, die ihm keinen Werbenutzen bringen. Außerdem obliegt ihm die schwierige Aufgabe zu beweisen, dass die abgerechneten Klickraten falsch sind. Die Werbetreibenden sind dabei auf den guten Willen und die Kulanz der Suchmaschinenfirmen angewiesen und fühlen sich bei Reklamationen vielfach in der Rolle eines Bittstellers.
Suchmaschinen wiegeln ab
Klickbetrug sei die größte Bedrohung für die Internetwirtschaft und das Geschäftsmodell von Google, äußerte (6) sich George Reyes, bei Google für Finanzen zuständig, auf einer Investorenversammlung im Dezember 2004. "Ich denke, wir müssen sehr, sehr schnell etwas dagegen tun."
Solche ungewöhnlich offenen Statements hört man aus der Suchmaschinenbranche eher selten. Hier wird das Problem des Klickbetrugs meist klein geredet. Die eigenen Werbeprogramme würden ständig kontrolliert und auf Unregelmäßigkeiten hin abgeklopft, heißt es dann. Ausgeklügelte Algorithmen würden dafür sorgen, dass Manipulationen beispielsweise durch Klickbots sofort entdeckt würden. Einzelheiten darüber, welche Maßnahmen zur Betrugsprävention und -aufklärung ergriffen werden, geben die Suchmaschinenfirmen nicht bekannt. Man möchte den Klickbetrügern keine Möglichkeit geben, ihre Betrugssysteme durch zu detaillierte Informationen über die eingesetzten Schutz- und Überwachungsmechanismen zu optimieren, heißt es. Doch das ist allenfalls die halbe Wahrheit.
Suchwort- und kontextbasierte Onlinewerbung boomt. Suchmaschinen wie Google, Yahoo und MSN verdienen Milliarden mit der Schaltung von Werbeanzeigen, die nach dem Pay-per-Click-Prinzip abgerechnet werden. Manipulationen im großen Stil würden diese Einnahmequelle wesentlich schwächer sprudeln lassen. Die Suchmaschinenbetreiber sind also samt und sonders daran interessiert, das Problem rhetorisch möglichst klein zu halten - besonders ihren zahlenden Werbekunden gegenüber. Wegschauen, weghören und bloß nicht drüber reden, scheint hier die Devise.
Sammelklage gegen Suchmaschinen
Exakt dieses Verhalten wird den Betreiberfirmen etlicher großer US-Suchmaschinen in drei Sammelklagen vorgeworfen (7), die derzeit in den USA anhängig sind. Eine dieser Sammelklagen war im Februar letzten Jahres von geprellten Werbetreibenden im US-Bundesstaat Arkansas erhoben (8) worden.
Auf der Anklagebank sitzen elf namhafte US-Internetfirmen, darunter Google, AOL und Yahoo. Ihr Vergehen (9): Sie sollen sich auf Kosten ihrer Werbekunden bereichert und ihren Kunden manipulierte Klickraten wissentlich in Rechnung gestellt haben. Zudem sollen sich die verklagten Unternehmen untereinander abgesprochen haben, um das Problem Klickbetrug möglichst zu vertuschen. Außerdem wird ihnen vorgeworfen, ihre Werbekunden unzureichend vor Klickbetrügereien zu schützen und auf Reklamationen wenn überhaupt, dann nur sehr zögerlich zu reagieren.
Nur ein Drittel aller Reklamationen werde überhaupt beantwortet, moniert Jessie Stricchiola von der US-Firma Alchemist Media (10). Und nur in einem Bruchteil aller Fälle komme es zu Rückerstattungen (11). Im Einzelnen lauten die Anklagepunkte: Vertragsbruch, ungerechtfertigte Bereicherung sowie zivile Verschwörung. Die Kläger verlangen die zu viel gezahlten Gelder zurück und erheben obendrein Anspruch auf Schadensersatz. Außerdem wollen sie mit ihrer Klage grundsätzlich feststellen lassen, inwieweit die Anzeigenvermarkter von Google & Co. für Betrügereien an den Klickraten verantwortlich und haftbar gemacht werden können.
Das Klickbetrugsverfahren dümpelte zunächst vor sich hin, bis Google Anfang März dieses Jahres mit der überraschenden Ankündigung an die Öffentlichkeit ging, man habe sich mit den Klägern außergerichtlich geeinigt (12). Google wolle zur Entschädigung von Klickbetrugsopfern insgesamt 90 Millionen US-Dollar springen lassen. Alle Firmen, die seit Beginn des Adwords-Programms im Jahre 2002 nachweislich durch Klickbetrügereien geprellt wurden, sollen nun entschädigt werden.
Die cleveren Google-Anwälte bieten ihnen Gutschriften an. Einlösen kann man sie bei Google - und damit neue Adwords kaufen...
Links
(1) http://investor.google.com/releases/2005Q4_earnings_google.pdf
(2) http://www.google.com/adsense/
(3) http://www.nytimes.com/2005/03/03/business/media/...84614648f&ei=5070
(4) http://www.marketingexperiments.com/see/1115
(5) http://www.ecin.de/marketing/klickbetrug
(6) http://money.cnn.com/2004/12/02/technology/google_fraud/?cnn=yes
(7) http://www.clickz.com/news/article.php/3590716
(8) http://www.heise.de/newsticker/meldung/58259
(9) http://www.lostclicks.com/...hy+We+are+Suing+the+Major+Search+Engines
(10) http://www.alchemistmedia.com/
(11) http://www.clickz.com/news/article.php/3590251
(12) http://www.clickz.com/news/article.php/3590716
Telepolis Artikel-URL: http://www.telepolis.de/r4/artikel/22/22248/1.html
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By Ina Fried
http://news.com.com/...ss+for+sale+on+iTunes/2100-1026_3-6049710.html
Story last modified Thu Mar 16 17:40:24 PST 2006
Apple Computer is offering iTunes Music Store customers a chance to buy a piece of March Madness.
As part of its continued expansion into video, Apple will offer condensed versions of the 63 Division 1 men's NCAA basketball games, it said Tuesday. The games will go on sale a day after they take place for $1.99 apiece, or $19.99 for a "season pass" to all the series.
Earlier this month, Apple started offering bundled pricing for collections of TV shows from Comedy Central, as well as for its highlights of Nascar races.
With the NCAA tournament, though, Apple faces competition not only from traditional TV broadcasts, but also from other online sources. CBS has previously announced plans to show many of the basketball games for free over the Internet.
"We're not trying to replace live," iTunes Vice President Eddy Cue said in an interview. "This is about being able to get things that you've missed."
Cue noted that many of the games are taking place during working hours. "If the game was a 1 o'clock game and you're at work, which lots of us are, that may not be an option," he said. He also added that with iTunes, unlike the free streaming video, customers get to keep and own the shows. "This is a great way to get it and the only way to" own it, he said.
In other news:
Spyware-killing Vista could take out rivals
Google wins some, loses some
Fun and games and old PCs
News.com Extra: Be smarter at work, slack off
On another matter, Cue declined to comment on pending legislation in France that would force Apple to open up programming from iTunes to be played on non-Apple devices.
Apple opened its video operation last fall with music videos, TV shows from Disney-owned networks and short films from Pixar. The company has subsequently added new and classic shows from Disney and others, including NBC.
The company moved into sports with the Bowl Championship Series in January. It has since offered the X Games and other content from ESPN, as well as a recent boxing match that has climbed onto Apple's list of top 100 video sales.
Copyright ©1995-2006 CNET Networks, Inc. All rights reserved.
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By Michael Kanellos
http://news.com.com/...+to+bolster+Web+video/2110-1030_3-6051310.html
Story last modified Sun Mar 19 21:00:25 PST 2006
Brightcove, an emerging company in Internet Protocol TV, has acquired MetaStories, which makes tools to enhance Web video.
Founded by former Macromedia CTO Jeremy Allaire, Brightcove has created a suite of services for media companies and others that want to present or sell TV programs and other videos on the Web. Some of the customers are independent artists; others are multinational corporations. The company, for instance, is helping Reuters create a service that will let news sites, bloggers and others show Reuters video on their sites. Customers of Seattle-based MetaStories include National Geographic, USA Today and Discovery Networks.
Copyright ©1995-2006 CNET Networks, Inc. All rights reserved.
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11:21 16.03.06
Die Experten vom "WERTPAPIERREPORT" sehen bei der Aktie von FUSA Capital (ISIN US36112Y1047/ WKN A0F5X0) eine erneute Einstiegschance.
FUSA Capital betreibt die hauseigene Suchmaschine für Video- und Audiodateien www.searchforvideo.com über die FUSAMedia.com. Die von FUSAMedia.com betriebene Suchmaschine sei aktuell die größte der Welt. Der Vorteil bei der von FUSA Capital betriebenen Plattform liege darin, dass User direkt zu den einzelnen Videos gelangen würden, und diese schneller und präziser durch diverse Rubriken und Schlüsselwörter finden könnten als bei anderen Anbietern. Die Videos könnten dann neben jedem entsprechend ausgestattetem PC auch mit TV-Setboxen als auch mit Handys empfangen werden.
Suchmaschinen wie Yahoo! und Google hätten auch mal klein angefangen. Im Jahr 2001 habe Google Umsätze von 86 Mio. USD verbuchen können. Ein Jahr später seien es bereits über 345 Mio. Euro gewesen. Ein gigantischer Markt mit überdurchschnittlichen Wachstumschancen. Und das beziehe sich größtenteils lediglich auch auf die Suchfunktion von Texten oder Textdateien, die oftmals noch unübersichtlich strukturiert dargestellt würden.
Was wäre erst bei Video und Audiodateien möglich, bei denen bisher die Suchfunktionen eher unkonventionell erscheinen würden? Entweder finde man bisher nur wenig Videomaterial oder es sei schlecht aufgearbeitet bzw. derart verlinkt, dass User das Interesse verlieren würden, weiter zu suchen. Yahoo! und Google würden bereits daran arbeiten, diese Suchfunktionen zu optimieren - bisher jedoch ohne nennenswerte Erfolge. Über kurz oder lang würden sie wohl oder übel auf kleinere darauf spezialisierte Unternehmen wie FUSA Capital zurückgreifen müssen.
Googles und Yahoos! wachsende Video-Services seien erste Schritte auf einem neuen Terrain. Dass sie sich dort etablieren möchten stehe außer Frage. Denn das Web werde immer bewegter und schneller, der "Daten-Highway" immer breiter. Spätestens, wenn im nächsten Jahr die ersten 50 MBit-Verbindungen an Privathaushalte verkauft würden, sei multimedial über das Internet alles möglich von TV-on-demand-Services bis hin zur weltweiten Liveübertragung des exklusiven Robbie Williams Konzerts. "Man wird dann keine 1.000 Fernsehsender haben", meine dazu Yahoo-Chef Terry Semel, einst bei Time Warner selbst Manager einer klassischen Medienmarke, "sondern eine unbegrenzte Anzahl von Kanälen", die über das Internet senden würden.
"Die Inhalte im Internet", beobachte Michael Wolf, Unternehmensberater bei McKinsey, "verschieben sich von Text hin zu Video." Statistiken zufolge entscheide sich schon heute ein Großteil der ab 14Jährigen für das Internet als Leitmedium. Inhalte der Fernsehsender würden immer mehr in den Hintergrund geraten. Neue Konzepte seien bereits bei den drei Big Playern aus den USA - AOL, Google und Yahoo! - in Planung: AOL mache Fernsehen, Google spiele, Yahoo! investiere. So werde z.B. bei Google an einer neuen Newsshow gearbeitet, deren Themenplanung an das Verhalten Nachrichten suchender User gekoppelt und mit den entsprechenden Videos unterlegt werde.
Große Anbieter wie Google, Yahoo! oder AOL müssten sich über kurz oder lang auf diesem lukrativen Markt weiter engagieren. Erst im Januar dieses Jahres habe z.B. AOL seine Video-Suchfunktion aufgepeppt. AOL habe die Übernahme des Unternehmens Truveo verkündet. Truveo sei ein Anbieter einer Video-Suche. Mit der Übernahme wolle AOL im Gebiet der Video-Suche besser werden. AOL wolle die von Truveo entwickelte Technologie in seine Video-Suche integrieren. Die Video-Suche, AOL Video, sei im Sommer vergangenen Jahres gestartet worden. Details darüber, wieviel AOL für die Übernahme von Truveo gezahlt habe, seien nicht genannt worden.
Die Branche sei in Bewegung - das habe auch die letzte Übernahme durch AOL gezeigt. FUSA Capital gehöre mit der entwickelten Technologie definitiv zu den möglichen Übernahmekandidaten durch einen Big-Player wie AOL, MSN, Google oder Yahoo!.
Auf dem aktuellen Niveau bietet sich erneut ein Einstieg bei der FUSA Capital-Aktie an, so die Experten vom "WERTPAPIERREPORT". Das erste Kursziel sehe man bei 2,10 Euro.
Quelle: aktiencheck.de
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http://biz.yahoo.com/t/80/5601.html
wer ist "RUSH FAMILY TRUST"?
bedeutet es, dass hier jemand aus der "fusa-familie" ein bisschen kleingeld braucht?
danke für rückmeldungen.
jack68
[[[^/^]]]...oOSilver_SurferOo...[[[^/^]]]
[[[^/^]]]...oOSilver_SurferOo...[[[^/^]]]
In welcher Verbindung steht Fusa hiermit >
http://www.mesotheliomasos.com/
http://www.mesothelioma-cancer-help.com/
Bei Mesothelioma handelt es sich um eine relativ seltene, von Asbest ausgelöste
Krebserkrankung. Die beiden o.g. Seiten sind unter der gleichen Adresse registriert, die auch Fusa bzw. searchformedia hier angibt:
http://fusamedia.com/contact.php
FUSA Capital Corporation,
1420 5th Avenue, Suite 2200.
Seattle, WA 98101
im Vergleich:
Domain Name: MESOTHELIOMASOS.COM
Registrant:
14000Feet Design
1420 5th Ave
Suite 2200
Seattle, WA 98101
US
Domain Name: MESOTHELIOMA-CANCER-HELP.COM
Registrant:
14000Feet Design
1420 5th Ave
Suite 2200
Seattle, WA 98101
US
Kenne mich mit US-Adressen nicht gut aus, vielleicht ist es ja einfach nur die Firma nebenan und es besteht keinerlei Verbindung... Aber das Ganze scheint ja schon völlig identisch zu sein, also nicht "Suite 2300" oder so ähnlich... Wäre ja auch nicht weiter schlimm, nur verstehe ich dann nicht so ganz, warum sich eine Videosuchmaschine mit einer Krebserkrankung beschäftigt...
Oder hat searchformedia unter der Firmierung "14000Feet Design" das Webdesign kreiert bzw. die Seite von mesotheliomasos.com optimiert? Kann eigentlich auch nicht sein, denn "14000Feet Design" ist unter einer anderen Adresse registriert.
Wirklich wundern würde mich nichts mehr, denn Fusa ist ja aus einer Wrestling-Firma entstanden, also auch aus einem völlig anderen Beschäftigungsfeld:
http://biz.yahoo.com/e/050520/fsac.ob10qsb.html
"FUSA Capital Corporation, a Nevada corporation, hereinafter referred to as the "Company" or "FUSA" was originally named Galaxy Championship Wrestling, Inc., ("Galaxy")"
ich glaube entscheidend ist nicht, wie gut die Videosuchmaschine von Fusa ist, sondern, wie gut bzw. schlecht sie vermarktet wird. Für mich sieht es so aus, als ob sich bei Fusa ein paar kompetenten und begabten IT-Leute zusammengetan hatten, ein gutes Produkt entwickelten und jetzt glauben, dass es reicht, um auf dem Markt erfolgreich zu sein. Die Geschichte zeigt aber, dass nicht diejenigen, die das beste Produkt haben, sondern die, die am meisten Geschäftssinn besitzen, letzendlich zum wirtschaftlichen Erfolg gelangen. Windows war und ist kein besonders gutes Betriebssystem, setzte sich aber gegen seinen Konkerenten (mit deutlich besseren Produkten) gewaltig durch. Und es gibt unzählige Beispiele dieser Art. Fusa scheint mir ein Idealistenverein mit null Geschäftssinn zu sein. Und solange es so bleibt, dass nur eine lokale Zeitung über sie berichtet, und in den wenigen Nachrichten, die uns erreichen, nur darüber berichtet wird, wie gut die Suchmaschine selbst ist (und nicht, was Fusa tut, um wirtschaftlich erfolgreich zu sein, z.B. ihre Bekanntsheitsgrad zu erhöhen,neue Partnerschaften zu schliessen, Aufträge zu bekommen ect.)gibt es wenig Hoffnung, dass die Aktienkurse steigen. Und je länger Fusa auf ihre wirtschaftliche Aktivitäten verzichtet, desto schneller wird sie von der Konkurenz eingeholt und ihrer angeblichen Innovationsvorsprung wird schmelzen bis er ganz verschwindet.
Sie nehmen noch nicht an einem Börsenspiel teil!
Gruß
>Für mich sieht es so aus, als ob sich bei Fusa ein paar
>kompetenten und begabten IT-Leute zusammengetan hatten,
>ein gutes Produkt entwickelten und jetzt glauben,
>dass es reicht, um auf dem Markt erfolgreich zu sein.
...
Gerade über den technischen Background bei FUSA ist ja kaum etwas herauszubekommen. Und das läßt mich ein wenig am schönen Idealbild von den kompetenten und begabten Garagenbastlern zweifeln, deren einziger Fehler es ist ihr geniales Produkt nur nicht gut genug zu vermarkten. Wer sind denn die technischen Köpfe hinter FUSA? Wieviele Leute arbeiten an der Technologie? Welche Referenzen haben sie? Warum liest man überhaupt nichts von denen auf Insiderseiten wie searchenginewatch.com? Auch die Tatsache daß diese Firma vorher im Wrestlinggeschäft tätig war, nährt meine Zweifel an der Story vom technologisch genialen Garagen-Startup. Bei Konkurrenten (wie z.B. die, welche erst neulich von AOL übernommen wurden) erfährt man viel mehr über solche Hintergründe.