Südamerika: Befreiung aus der US Tyrannei


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Neuester Beitrag: 12.03.06 19:44
Eröffnet am:11.03.06 12:00von: Pate100Anzahl Beiträge:36
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15130 Postings, 8468 Tage Pate100Südamerika: Befreiung aus der US Tyrannei

 
  
    #1
7
11.03.06 12:00
Es bleibt nur zu hoffen das die momentanen Entwicklungen an Stärke gewinnen
und fortgesetzt werden.  Vielleicht ist jetzt endlich die Zeit gekommen, wo sich
Südamerika erhebt und sich aus der Tyrannei der Amerikaner befreien kann.

Hugo Chavez,Evo Morales, Nestor Kirchner und Lula da Silva fegt die verdammten
Amerikaner aus Euren Kontinent!


Chomsky-Interview: Die Integration Lateinamerikas
von Noam Chomsky und Bernie Dwyer
'Radio Havana Cuba'-Interview / ZNet 07.03.2006


Ich musste gerade an ein großartiges irisches Lied denken: 'The West's Awake' (1) von Thomas Davis. Das Lied erinnert an den Aufstand der Fenians im Jahre 1798. Westirland, seit Jahrhunderten von Großbritannien beherrscht, liegt in tiefem Schlummer. Dann erwacht es plötzlich und steht gegen seine Unterdrücker auf. Kann man anfangen zu hoffen, dass jetzt auch der globale Süden erwacht?

Was sich hier abspielt, ist etwas völlig Neues in der Geschichte der Hemisphäre. Seit Eroberung durch die Spanier waren die lateinamerikanischen Länder weitgehend voneinander getrennt und auf die Imperialmacht hinorientiert. Zudem existiert eine scharfe Trennlinie zwischen jener kleinen Elite von Reichen und der großen, leidenden Masse der Bevölkerung. Die Eliten transferierten ihr Kapital, sie reisten, hatten einen Zweitwohnsitz und schickten ihre Kinder zum Studium in irgendein europäisches Land, mit dem ihr Staat enge Beziehungen unterhielt. Was ich sagen will, selbst das Transportwesen war auf das Ausland hin ausgerichtet: Export, Ressourcen usw..

Nun beginnt zum erstenmal die Integration (Lateinamerikas) - und zwar sehr divers. Ein Beispiel sind Kuba und Venezuela, ein anderes der MERCOSUR. Letzterer funktioniert noch nicht sonderlich gut. Vor kurzem trat Venezuela dem MERCOSUR bei - ein großer Schritt vorwärts und ein Schritt, der von den Präsidenten Brasiliens und Argentiniens sehr begrüßt wurde.

Zum erstenmal wird die indianische Bevölkerung politisch ziemlich aktiv. In Bolivien hat sie gerade eine Wahl gewonnen - wirklich sehr bemerkenswert. In Ecuador gibt es einen starken indigenen Anteil an der Bevölkerung, selbst in Peru. Manche fordern schon eine Indio-Nation. Sie wollen die eigenen Ressourcen selbst kontrollieren. Im Grunde aber wollen viele Indios nicht einmal die Entwicklung ihrer Ressourcen. Viele können der Zerstörung ihrer Kultur, ihrer Lebensart, nichts abgewinnen - nur, damit in New York ein paar Leute in den Genuss eines Verkehrsstaus kommen.

Noch etwas kommt hinzu: Man hat damit begonnen, den Internationalen Währungsfonds (2) rauszukicken. In der Vergangenheit waren die USA in der Lage, unangenehme Entwicklungen - wie etwa lateinamerikanische Unabhängigkeitsbestrebungen - gewaltsam zu unterbinden. Man unterstützte einen Militärputsch oder Einmarsch, Subversion usw.. Heute funktioniert das nicht mehr so einfach. Das letzte Mal, dass es die USA versucht haben, war 2002 in Venezuela. Sie mussten sich den enormen Protesten in Lateinamerika geschlagen geben. Der Staatsstreich wurde natürlich im Land (Venezuela) selbst vereitelt - etwas ganz Neues.

Sollten die Vereinigten Staaten ihre ökonomische Waffe der Kontrolle tatsächlich verlieren, so würde sie das enorm schwächen. Argentinien schafft sich den IWF praktisch gerade vom Hals - wie sie das ausdrücken -, indem es seine Schulden an ihn zurückzahlt. Das Land hatte die Regeln des Internationalen Währungsfonds befolgt - mit äußerst verheerenden Folgen. Venezuela unterstützt Argentinien, indem es einen Teil der argentinischen Schulden aufkauft.

Genauso wird wohl auch Bolivien verfahren. 25 Jahre lang hatte sich das Land streng an die Regeln des IWF gehalten. Heute ist das bolivianische Prokopfeinkommen niedriger als vor 25 Jahren. Davon will man nun loskommen. Die anderen Länder machen es ebenso. Im Prinzip ist der IWF nichts anderes als das Schatzamt der USA. Er ist eine ökonomische Kontrollwaffe. Zusammen mit der Waffe des Militärs dient der IWF zur Aufrechterhaltung der Kontrolle - eine Waffe, die zerbröselt.

All dies geschieht auf dem Hintergrund äußerst substantieller Volksbewegungen. Früher wurden solche Volksbewegungen - falls es sie überhaupt gab -, mit Gewalt, mit Staatsterror und mit 'Operation Kondor' (also mit einer Monstrosität nach der andern) zerschlagen. Diese Waffen stehen nun nicht mehr zu Verfügung.

Darüber hinaus hat eine Süd-Süd-Integration eingesetzt. Brasilien, Südafrika und Indien bauen Beziehungen auf.

Bei all diesen Vorgängen sind die Kräfte, die hinter den Kulissen Druck ausübten, erneut internationale Organisationen des Volkes - Organisationen, wie es sie zuvor noch nie gab. Sie treffen sich einmal pro Jahr beim Weltsozialforum. Die bislang stattgefundenen WSFs haben inzwischen viele regionale Sozialforen hervorgebracht. Hier in Boston existiert auch eines - wie an vielen Orten. Hierbei handelt es sich um machtvolle, historisch beispiellose Massenbewegungen - im Grunde ist es die erste echte Internationale. Immer war vonseiten der Linken ja von 'Internationalen' die Rede, nur, dass es sie nie gab. Aber das hier ist der Beginn einer Internationalen.

All diese Entwicklungen sind extrem wichtig. Für die Planer auf US-Seite sind sie ein wahrer Alptraum. Ich meine, die Monroe-Doktrin existiert mittlerweile seit 180 Jahren. Aber erst nach dem Zweiten Weltkrieg waren die USA mächtig genug, sie auch durchzusetzen - sieht man von angrenzenden Regionen einmal ab. Nach dem Zweiten Weltkrieg waren die USA in der Lage, die Briten und Franzosen rauszuwerfen und die Doktrin umzusetzen. Mittlerweile kollabiert die Monroe-Doktrin. Die Länder (Lateinamerikas) sind gerade dabei, ihre internationalen Beziehungen zu diversifizieren - auch im kommerziellen Bereich. Sie exportieren viel nach China, umgekehrt werden chinesische Investitionen akzeptiert. Das gilt insbesondere für Venezuela, aber auch für andere große Exportnationen, wie Brasilien oder Chile. China ist sehr darauf bedacht, Zugang auch zu anderen lateinamerikanischen Ressourcen zu erhalten.

Anders als Europa kann man China nicht einschüchtern. Wenn die USA Europa einen schiefen Blick zuwerfen, zieht es gleich den Schwanz ein, aber China existiert seit 3000 Jahren. China sind die Barbaren egal, warum auch nicht? Die USA fürchten China. China stellt für niemanden eine militärische Bedrohung dar. China ist die unaggressivste unter den großen Militärmächten. Andererseits kann man China kaum einschüchtern - im Grunde überhaupt nicht. Die Interaktionen zwischen China und Lateinamerika bereiten den USA Angst. Hinzu kommt, dass Lateinamerika seine Wirtschaftsbeziehungen auch zu Europa verbessert hat. Und, China und Europa sind mittlerweile die weltweit größten (gegenseitigen) Handelspartner.

Aufgrund all dieser Entwicklungen schwinden die Dominanzmöglichkeiten des US-amerikanischen Weltsystems. Für die USA ist es ziemlich normal, ihre stärkste Karte auszuspielen - die militärische Karte. Militärisch gesehen kann niemand Amerika das Wasser reichen. Der amerikanische Militärhaushalt hat rund den halben Umfang aller anderen Militärhaushalte zusammen, und die amerikanische Militärtechnologie ist viel moderner. Wenn wir uns allein Lateinamerika anschauen, so befindet sich dort wahrscheinlich mehr US-amerikanisches Militärpersonal als zu irgendeinem Zeitpunkt während des Kalten Kriegs. Die Ausbildung lateinamerikanischer Offiziere nimmt rasant zu.

Inzwischen fällt das Training der Militäroffiziere nicht mehr in den Zuständigkeitsbereich des US-Außenministeriums sondern in den des Pentagons - eine nicht unwesentliche Tatsache. Schließlich steht das Außenministerium unter (allerdings sehr eingeschränkter) Kontrolle des US-Kongresses. Was ich meine, es gibt amerikanische Gesetze, die die Einbeziehung von Menschenrechtsgesichtspunkten erforderlich machen usw.. Diese Gesetze werden zwar nicht sehr konsequent angewandt, aber immerhin, es gibt sie. Das Pentagon hingegen kann tun und lassen, was es will. Hinzu kommt, die Kontrolle über das (Offiziers-)Training wird auf die Vorort-Ebene verschoben. Ein Hauptangriffsziel ist der "radikale Populismus" - wie sie das nennen. Wir wissen, was das heißt, und die USA installieren überall in der Region Militärbasen.

Wenn man Sie so reden hört, könnte man meinen, die USA verlieren den Krieg ideologisch und kompensieren durch eine gesteigerte Militärpräsenz in der Region. Glauben Sie, dass Kuba eine Schlüsselrolle spielt - was Ermutigung, vielleicht sogar Beeinflussung dieser Entwicklungen angeht, die wir jetzt in Lateinamerika erleben?

Was immer man von ihm halten mag, in Lateinamerika gilt Fidel Castro als Held - vor allem, weil er den USA Paroli bietet. Es ist das erstemal in der Geschichte dieser Hemisphäre überhaupt, dass jemand den USA Paroli bietet. Niemand lebt gerne unter einem Reitstiefel, aber was kann man machen? Schon allein deshalb ist Fidel Castro ein lateinamerikanischer Held, Chavez ebenso.

Sie kommen zurecht auf den Punkt 'Ideologie' zu sprechen. Es geht um die Auswirkungen des Neoliberalismus. Dabei fällt auf, dass in den vergangenen 25 Jahren diejenigen Länder, die sich an die Regeln des Neoliberalismus gehalten haben, eine wirtschaftliche Katastrophe durchmachten - in der Mehrzahl der Fälle, kann man so sagen -, während jene, die sich nicht um die Regeln scherten, wuchsen und sich entwickeln konnten. So hat sich Ostasien ziemlich rasant entwickelt, indem es die Regeln total ignorierte. Von Chile wird zwar behauptet, es sei eine Marktwirtschaft, diese Annahme ist jedoch reichlich abwegig: Chiles Hauptexportprodukt hat etwas mit einem staatlichen Kupferunternehmen zu tun, das sehr effizient arbeitet - ein Unternehmen, das unter Allende verstaatlicht wurde. Eine derart klare Korrelation hat man in der Wirtschaft selten: Befolgung der Richtlinien des Neoliberalismus gleich ökonomische Niederlage, Verstoß gegen diese Richtlinien gleich wirtschaftlicher Erfolg, so wird assoziiert. Daran führt kaum ein Weg vorbei - außer für einige Ökonomen vielleicht, aber nicht für die Menschen. Die Menschen leben diese Realität. Ja - dagegen kommt es zum Aufstand; Kuba ist ein Symbol, Venezuela ist ein Symbol und Argentinien - das sich von der IWF-Katastrophe erholt hat, indem es gegen die IWF-Regeln verstieß, sie gröblich verletzte und den IWF schließlich rauswarf. Das ist die ideologische Seite der Medaille. Internationaler Währungsfonds - lediglich der Name für eine ökonomische Waffe zur Erzeugung von Dominanz, aber diese Waffe zerfällt.

Was lässt Sie eigentlich daran glauben, dass die Bewegung, die wir heute sehen, sich von den Kämpfen der Vergangenheit unterscheidet - wie in Chile, zum Beispiel, als die Chilenen ihre Militärdiktatur erfolgreich stürzten? Wieso sollten wir heute mehr Grund zur Hoffnung haben - in diesem besonderen Stadium der Befreiung Lateinamerikas?

Zunächst einmal war Lateinamerika in den 60ger Jahren eine hoffnungsvolle Region, aber diese Hoffnung wurde gewaltsam zerstört. Chile war auf dem Weg zu einer Art demokratischem Sozialismus - wir wissen, was dann passierte. Der erste 11. September war der 11. September 1973 - der erste absolute Katastrophentag mit diesem Datum. Die Horrorstory der chilenischen Diktatur war auch in ökonomischer Hinsicht eine Katastrophe. Chile erlebte die schlimmste Rezession in der Geschichte des Landes. Dann übergab das Militär die Macht wieder an zivile Kräfte. Noch immer hat sich Chile nicht vollständig befreien können. Nur teilweise hat es sich von der Militärdiktatur befreit. Auf andere Länder (in Lateinamerika) trifft das in noch stärkerem Maße zu.

Ich erinnere mich an eine Reise durch Argentinien und Chile vor ein paar Jahren. Ein Standardwitz in beiden Ländern ging so: Wir, die Menschen, wünschten uns, das chilenische Militär wäre so dumm gewesen, Frankreich oder einer anderen Großmacht den Krieg zu erklären. Die hätte das chilenische Militär vernichtend geschlagen und somit diskreditiert. Das Volk wäre befreit gewesen - siehe Argentinien, wo sich das Militär durch seine militärische Niederlage (im Falklandkrieg gegen Großbritannien - Anmerkung d. Übersetzerin) selbst diskreditiert hat.

In all diesen Ländern - Argentinien, Brasilien, Bolivien, überall - konnte sich jedoch ein langwieriger Prozess etablieren, in dessen Verlauf die dominanten Diktaturen - Militärdiktaturen (die fast immer die Unterstützung der USA hatten, manchmal sogar von ihnen installiert worden waren) -, gestürzt wurden.

Heute unterstützen sich die Länder gegenseitig, und die USA können nicht mehr zu denselben Mitteln greifen wie zuvor.

Nehmen wir zum Beispiel Brasilien: Hätte Lula im Jahr 1963 kandidiert, die USA wären mit ihm verfahren wie mit dem damaligen Präsidenten Goulart. Die Regierung Kennedy plante für Brasilien eine Militärdiktatur. Also gab es einen Militärputsch - und das Problem war erledigt. Das Gleiche hat sich überall in der Hemisphäre abgespielt.

Heute sieht alles viel hoffnungsvoller aus - sie kämen heute nicht mehr durch damit -, und es gibt Kooperation. Zudem lässt sich Bewegung erkennen: in Richtung eines gewissen Maßes an Unabhängigkeit auf politischer, ökonomischer und sozialpolitischer Ebene, hinsichtlich der Kontrolle über die eigenen Ressourcen sowie hinsichtlich der Verankerung sozialer Veränderung (Veränderung, die die ebenso riesigen wie furchtbaren hausgemachten Probleme Lateinamerikas überwinden könnte). Ein wesentlicher Teil der Probleme Lateinamerikas sind hausgemacht. Die Reichen Lateinamerikas hatten noch nie irgendwelche Verantwortung zu tragen. Sie machen einfach, was sie wollen.

Anmerkung d. Übersetzerin

(1) Liedtext siehe www.celtic-lyrics.com/forum/index.php?autocom=tcIc&code=lyrics&id=114
(2) Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF) war von 2000 bis 2004 der heutige deutsche Bundespräsident Horst Köhler  

25551 Postings, 8600 Tage Depothalbiererja, der irakkrieg hat auch positive nebeneffekte.

 
  
    #2
2
11.03.06 14:05
wär auch schade, wenn diese gelegenheit nicht genutzt worden wäre.  

15130 Postings, 8468 Tage Pate100da nützt den Amis auch kein "Kriegs" Etat

 
  
    #3
11.03.06 14:09
von 400 MRD USD. Die Zeit der USA läuft ab!  

25551 Postings, 8600 Tage Depothalbierervielleicht wird man irgendwann im pentagon darüber

 
  
    #4
11.03.06 14:47
diskutieren, ob es nicht besser gewesen wäre, den einfluß in ländern wie saudi arabien, pakistan, kuwait, katar und kolumbien militärisch zu stärken und dafür auf teure eroberungen zu verzichten.  

2919 Postings, 7945 Tage SpukHatte vor ein paar Wochen auf Terranova-TV

 
  
    #5
11.03.06 15:09
(SAT-Programm), einen Bericht über Chile gesehen. Da wurde auch kurz über die Ausbeutung Chiles durch die sogenannten "Chicago-Boys" gesprochen. Hier ging´s in erster Linie um die Kupferminen. Ein finanzielles auspressen der Bevölkerung und was denen voher nicht alles versprochen worden ist. Mannnnn mann mann, ich kann wirklich nur hoffen, daß die Welt um Amerika herum endlich erwacht.

Spuk  

85 Postings, 7480 Tage mr.Börnspate100

 
  
    #6
11.03.06 15:51
"Die Zeit der USA läuft ab!"
Wenn die Zeit der USA abläuft, so läuft nach meinem Verständnis die Zeit der westlich Welt ab. Ich weiss ja nicht wo du mit deinem pc sitzt. Aber ich zumindest sitze in einem westlichen Land und fände es beängstigend, wenn deine Aussage stimmen würde!  

13393 Postings, 7672 Tage danjelshakemr.Börns

 
  
    #7
11.03.06 15:56
das trifft nur zu, wenn sich europa vom "großen bruder" nicht losreißen wird.
deswegen bin ich dafür, dass wir die beziehungen zu asian und südamerika ausweiten.
je eher desto besser.
die zeit der supermacht usa schwindet dahin... wer das nicht erkennt, wird mit untergehen.

mfg ds  

4428 Postings, 8004 Tage Major TomTriTraTrullalla! Kaschperle ist wieder da!

 
  
    #8
2
11.03.06 16:25
Nichts für ungut Jungs... Zitat ds: "die zeit der supermacht usa schwindet dahin... wer das nicht erkennt, wird mit untergehen."

Hahaha... ...wird mit untergehen...

Wie auch immer, "Tyrannei der Amerikaner" hin oder her, es gibt mit Sicherheit einiges zu kritisieren, von mir aus auch zu verdammen, aber manch einer hat mit seinen apokalyptischen "Untergangsszenarien" doch einen leicht an der Klatsche; obwohl, wer hat das grundsätzlich nicht, auf Ariva.de? Der eine mehr, der andere weniger. *g*

Ciao!

PS Das war's schon fast wieder für heute, gleich noch einen interessanten Artikel zu dieser Thematik, bleibt sauber, ich liebe euch (fast) alle und ein schönes Wochenende!

PPS "Wenn die Amerikanerin so lieben könnte, wie die Deutsche glaubt, daß die Französin es täte - dann würde sich die Engländerin schön freuen. Sie hätte einen herrlichen Anlaß, sich zu entrüsten." Kurt Tucholsky



__________________________________________________

KITA ARIVA!

 

13393 Postings, 7672 Tage danjelshakewer redet denn von

 
  
    #9
11.03.06 16:28
"apokalyptischen "Untergangsszenarien""
es geht einzig und allein um die wirtschaftsmacht der amerikaner und nicht irgendwelche katastrophen oder kriege...

am besten du legst dich wieder hin major tom

mfg ds  

129861 Postings, 7685 Tage kiiwii"Kunst kommt von Können" und

 
  
    #10
11.03.06 16:41
"Macht kommt von machen"

Die Amis machen was (auch wenn's nicht immer gekonnt ist); Europa lamentiert nur.

kiiwiiMfg
 

25551 Postings, 8600 Tage Depothalbierer1. glaube ich, daß die zeit für die usa sowohl

 
  
    #11
11.03.06 18:06
wirtschaftlich, als auch militärisch noch lange nicht ablaufen wird.

2. läuft nicht automatisch die zeit europas mit ab, denn europa ist wohl nicht unbedingt für einen angriffskrieg im nahen osten gerüstet.

aber um eine verteidigung europas gegen irgendwelche externen mächte ohne die usa mache ich mir auch keine sorgen.

denn wenn alle stränge reißen, gibts ein paar a bomben auf dach und das will heute einfach keiner mehr.  

25551 Postings, 8600 Tage Depothalbiererwenn man die aktionen der usa der letzten jahre

 
  
    #12
11.03.06 18:15
betrachtet, haben diese realistische gesehen die sicherheitslage europas auch eher verschlechtert, als verbessert.

mit steigendem wohlstand in der geamten welt geht auch der terror zurück.

 

15130 Postings, 8468 Tage Pate100@MT

 
  
    #13
1
11.03.06 18:16
ich schrieb von Südamerika!!!
Und das die USA in den letzten Jahren dort stark an Einfluss verloren haben, ist
ja wohl kaum zu übersehen.
Siehe z.b die Abfuhr und das wohl endgültige scheitern von der FTAA, auf dem Amerika
Gipfel letzten Jahres. Oder der misslungen Putschversuch gegen Chavez.
Oder die Befreiung Argentiniens aus den Krallen vom IWF.

Von "apokalyptischen "Untergangsszenarien"" habe ich nicht gesprochen.
Dazu ist es (leider) noch etwas früh. Und das ist auch ganz gut so.
Schließlich ist die USA  noch unser Top Export Land. Das muss sich in den
nächsten Jahrzehnten aber unbedingt ändern! Die Marschrichtung kann nur GO EAST
sein. Ich denke Eurasien bietet einiges an Potenzial.
Auch Nord Afrika und Südamerika sollte natürlich ausgebaut werden.

Den absoluten Zenit der Macht hat die USA aber meiner Meinung nach schon
überschritten.

@kiiwii leider ist das momentan so. Wir waren ja noch nicht mal fähig in Europa für
Ordnung zu sorgen. Siehe Yugoslavien. Was für eine Schande das wir die Amis dazu
brauchten.  

 

8051 Postings, 7934 Tage RigomaxPate (#1): Du weißt nicht, was Tyrannei bedeutet.. o. T.

 
  
    #14
11.03.06 19:28

15130 Postings, 8468 Tage Pate100@rigomax

 
  
    #15
11.03.06 20:03
"Tyrannei" ist sicherlich etwas übertrieben in diesem Zusammenhang.
Ich habe das ganze bewusst etwas provokativ gehalten.

Tausch es mit Hegemonie aus...




 

85 Postings, 7480 Tage mr.Börnsusa

 
  
    #16
11.03.06 22:32
Zur selbstverteidigung Europas möcht ich mal behaupten, das nur die Engländer (also wieder ein angelsächsisches Land) eine Schalgkräftige Armee hat! Deshalb haben die auch einen sozusagen "exklusivvertrag" (ich weiss zumindest nciht warum sonst) mit der EU insofern sie mindestensimmer soviel Gelder bekommen, wie sie einzahlen. Ich weiss auch nicht, ob wir Europäer nur im geringsten unsere Patente in Asien durchsetzen könnten.
Ich weiss auch nciht, ob unsere Werte, was freiheit und Gleichberechtigung, gleichstellung von Minderheiten ect. mit unseren übereinstimmt. Deshalb finde ich es eicetnlcih eher bedrohlich, wenn die chinesen die Macht hätten. Man muss ja nur mal schauen, wie die chinesen mit den falungongs umgehen, wie sie Provinzen "anektieren" die eigentlich selbständig sein möchten.
Die Europäischen Regierungen schaffen es ja nciht mal, die Bevölkerung im eigenen Land zu schützen. Siehe Auschreitungen in Frankreich, die Ermordung Van Goghs in den niederlanden, den Auschreitungen in Großbritannien (die allerding nicht groß bekannt wurden).

Ich denk auch, das die usa "währungspolitisch" noch einiges im ärmel haben. Jedoch bin ich natürlich darin das gegenteil eines experten.:-)
Doch weiss ich das vorallem china beinahe wertlose us staatanleihen kaufen um das Handelsdefizit auszugleichen. Auch liegt von vielen Ländern das Gold das die Währungen deckt in der fed. Weiter ist seit den 70er Jahren der Dollar nicht mehr durch Gold gedeckt (ich glaube nixon hat die Golddeckung beendet) und ist ja sozusagen wertlos. Doch werden wiederum viele andere Währungen mit dem Dollar gedeckt.
zitat:"So dienen zur Deckung des Euros heute beispielsweise großteils US-Staatsanleihen, da diese, was ja viel ökonomischer ist, sogar ein paar Prozent Zinsen abwerfen."
Wenn mir dann die Europäischen Politiker erzählen, das der € den dollar ablösen wird..naja!
allerdings sind solche quellen immer sehr zweifelhat, deshlab hör ich hier an dieser stelle auf.
Alles in allem komm ich für mich zu dem schluss bzw. ich hoffe, das die usa die Weltmacht No.1 bleiben.  

13393 Postings, 7672 Tage danjelshakenaja

 
  
    #17
11.03.06 22:39
"Peter besucht Robert, seinen Arbeitskollegen, der letzte Woche vom Dach gefallen war und nun von der Hüfte abwärts im Gips steckt. Nur die Füße schauen unten raus. "Ich frier so", jammert Robert, "geh doch bitte rauf ins Schlafzimmer und hol mir meine Hausschuhe." Peter geht hinauf und trifft oben auf Roberts wunderschöne 25-jährige Zwillingstöchter. "Hallo Mädels",sagt er, "euer Vater hat mich raufgeschickt, damit ich Euch beide mal richtig durchpoppe!" "Lüge! Unverschämtheit!", kreischen die beiden Mädels. "Na gut", sagt Peter, "wenn ihr's nicht glaubt." Er ruft die Stiege hinunter: "Beide!?". Und Robert schreit zurück: "Natürlich beide!!""

wenn du so argumentierst, könnte man auch behaupten, dass die amis nichma in der lage sind, zwei hochhäuser und ihr eigenes verteidigungsministerium zu schützen.... und das obwohl von den europäern vor den anschlägen gewarnt wurde!

 

25551 Postings, 8600 Tage Depothalbiererah ja und 1 stunde lang sind 4 flugzeuge

 
  
    #18
11.03.06 22:44
vom kurs abgewichen und die schaffen es nichtmal wenigstens die 2. maschine abzuschießen, die das 2. türmchen umgeschubst hat, obwohl nach dem 1. mal klar war, was die 2. vorhat.

da haben nichmal die 12 flucgzeugträger geholfen.
 

59073 Postings, 8770 Tage zombi17@DH

 
  
    #19
11.03.06 22:55
Ich mag die US Politik auch nicht, doch im nachhinein wissen alle was besser gewesen wäre. Doch welche arme Sau gibt den Schiessbefehl? Und welche noch ärmere Sau führt diesen Befehl aus? Ich möchte auch nicht in der Haut des Ausführenden stecken.
Es war das erste Mal, nochmal passiert es nicht in dieser Art, da bin ich ziemlich sicher. Zumindest was die USA betrifft!  

25551 Postings, 8600 Tage Depothalbiererdie sind doch sonst nicht zimperlich!

 
  
    #20
11.03.06 23:04
nee mal im ernst: die flugzeuge waren über 1 h vom kurs abgewichen und der gesamten am. flugsicherung ist das nicht aufgefallen.

wenn sie es rechtzeitig gemerkt hätten, wäre das 2. flugzeug zu 100 % abgeschossen worden, denn dann hätte es höchstens 500 tote gegeben.

weiterhin hat es die jahre vorher 2 (!!) versuchte anschläge auf wtc gegeben.

also entweder war man unglaublich überheblich, oder die türme waren eh abrißreif, daß es nicht so wichtig war.

weiterhin gab es nachweislich warnungen ausl. geheimdienste, daß anschläge mit flugzeugen bevorstehen.
war das wirklich ignoranz, oder absicht?

 

59073 Postings, 8770 Tage zombi17Ich bin da auch ziemlich belesen!

 
  
    #21
1
11.03.06 23:17
Ich glaube, es war genau der Funke der benötigt wurde um ehrgeizige Pläne in die Tat umzusetzen und das Ergebnis war gewünscht! Ich kann es natürlich nicht beweisen, aber passen würde es wie Arsch auf Eimer!  

129861 Postings, 7685 Tage kiiwii"ziemlich" ist aber relativ -- s e h r relativ !

 
  
    #22
11.03.06 23:49
kiiwiiMfg
 

59073 Postings, 8770 Tage zombi17Geh Mutter den Rücken kraulen, Du

 
  
    #23
11.03.06 23:51
nervt, wie immer!!  

129861 Postings, 7685 Tage kiiwii...ich bleib gerne noch hier - Du wirst allerdings

 
  
    #24
1
11.03.06 23:53
gleich gerufen werden...

Mudda schlurft schon hörbar durch die Hüdde...

kiiwiiMfg
 

59073 Postings, 8770 Tage zombi17Löschung

 
  
    #25
1
12.03.06 00:01

Moderation
Zeitpunkt: 12.03.06 12:51
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für 12 Stunden
Kommentar: Regelverstoß

 

 

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